Mit der Zähnezahl kann ich Dir nicht ganz folgen. Eine Übersetzung/Untersetzung kommt doch nicht durch die Zähnezahl, sondern durch die Größe des antreibenden und angetriebenen Rades zustande. Ob das jetzt über Riemen oder Zähne passiert ist dabei völlig egal. Also ist es der Drehzahl auch ziemlich egal ob 11 oder 14 Zähne, so lange die Zähnräder im Durchmesser nicht verändert werden. Mit 14 Zähnen wird ein Drehmoment gleichmäßiger übertragen als mit 11 aber sonst ändert sich nix (wie gesagt, nur bei unverändertem Durchmesser der Zahnräder und geänderter Zahnteilung).
Da hast du (etwas) recht, aber auch unrecht. Entscheidend sind die sich ergebenden Durchmesser der Wälzkreise der beiden Zahnräder. Diese müssen mit den Teilkreisen nicht identisch sein und lassen sich aber selbst bei gleichbleibendem Achsabstand variieren. Das Zauberwort hierfür heißt "Profilverschiebung". Dabei werden die Zähne eines oder beider Zahnräder weniger tief oder tiefer eingefäst als es im entsprechenden Modul vorgesehen ist. Normalerweise wird das Verfahren benutzt, um bei Fällen, bei denen die vorgegebenen Achsabstände und vorgegebene Soll-Übersetzung zu einer nicht ganzzahligen Teilung der Teilkreise führt, auf ganze Zähne zu kommen. Man kann es aber auch nutzen um die Zähnezahl zu erhöhen oder zu senken. Ich denke mal der Achsabstand ist bei den Anlassern mit höherer Zähnezahl auch etwas größer (Was halt noch so ins Gehäuse passt).
Fürs Übersetzungsverhältnis sind daher die Durchmesser der Zahnräder (Kopfkreis) bzw ihre Teilkreise wenig aussagekräftig, während die Verhältnisse der Zähnezahlen jedoch immer eindeutig sind.
Sprich: Beim 11-Zahn-Anlasser, dreht eine Anlasserumdrehung die Schwungscheibe um 11 Zähne weiter. Beim 13-Zahn-Anlasser um 13 und beim 14er um 14. Da die Zahl der Zähne auf der Schwungscheibe ja nicht zunimmt, hat der 14-Zahnanlasser weniger umdrehungen zu leiusten um den Zahnkranz einmal zu drehen als ein 11-Zahn-Anlasser.