Beiträge von Retrosic

    ich persönlich achte immer drauf, dass ich 10km fahre bevor ich über 5.000 Umdrehungen drücke … in der Zeit sollte es die nötige Temperatur erreichen

    Nochmal zu dem Thema... sowas pauschales macht keinen Sinn. Denn wie Bernd_57 schon schrieb, kommt es z.B. auf die Außentemperaturen an und auch auf die Strecke (Stadt, Land, Autobahn, Bergauf, Bergab, Kurven, Ampeln, Verkehr...)

    Was Du aber mit bedenken solltest ist, dass es dem Motor genauso schadet wenn Du ihn zu vorsichtig warm fährst. Daher würde ich hier auch keine all zu große Wissenschaft drauß machen einfach ganz normal fahren, damit der Motor zwar schonend aber trotzdem schnell auf Betriebstemperatur kommt.

    Gerade beim RX-8/RX-7 meinen ja viele, das Auto irgendwie "anders" auf eine "besondere Art und Weise" fahren zu müssen, damit der Motor länger hält.... Das ist aber im Endeffekt alles Hokuspokus und ängstliches Mindset. Nen Wankelmotor kannste ganz normal fahren, wie jedes andere Auto auch. Außer halt beim Umparken sollte man ihn etwas länger laufen lassen - ansonsten brauchst Dir keinen Kopf machen bzgl. Fahrweise/Warmfahren etc.... Alles ganz normal wie immer! ;)

    Nach einem Kompressionstest wird sich eh herausstellen ob ich das in Ruhe angehen kann oder ob ich es zeitnah durchführen sollte :)

    Die Sache hat einen haken. Wenn die Kompressionswerte schlecht sind, hast meistens genau das Problem, das die Housings schon kaputt sind (dadurch entsteht ja der Kompressionsverlust). Also entweder Du gehst auf Nummer sicher und machst zeitnah ein Rebuild oder fährst weiter bis der Motor den Geist aufgibt und gönnst Dir dann einen neuen. ;)

    Würd mich da nicht so verrückt machen... das man mit dem Auto keine Kurzstrecken fahren soll ist im Endeffekt auch nur ein Gerücht und es gibt nichts was diese Aussagen belegen kann (Schadet ihm wahrscheinlich nicht mehr als allen anderen Motoren). Das Einzige wo du halt aufpassen musst, ist beim umparken wenn er kalt ist. Ansonsten reichen 6km völlig aus, damit er nicht absäuft. Würde hier auch keine Umwege fahren (es sei denn es macht dir spaß das zu machen, denn Sinn macht es wahrscheinlich keinen).

    Wenn Du angst vor großen Kosten hast, was Rebuild oder neuen Motor angeht, dann würde ich tatsächlich nächstes Jahr einen Termin zum Rebuild machen. Weil jetzt ist die Chance noch verdammt hoch, dass alles wiederverwendet werden kann und nur die Dichtleisten und Lager gewechselt werden müssen. Wenn du erst Warmstartprobleme hast, ist es tatsächlich zu spät. Denn dann kannste davon ausgehen, dass beide Gehäuse (wo die Rotoren drin laufen) kaputt sind + andere Schäden.

    Also verhältnismäßig wäre jetzt die geringste Investition nötig.

    Kann man aber nicht pauschal sagen was richtig und was falsch ist. Die meisten Motroren gehen zwischen 80.000 und 120.000 kaputt (haben dann aber schon Warmstartprobleme). Kannst aber auch Glück haben und Du fährst den Motor 200.000 km. Aber wenn Du bis zu den Warmstartproblemen wartest, wirds definitiv nicht günstiger. Manche fahren auch den Motor bis nix mehr geht und kaufen dann einen neuen... auch ne Variante...

    Natürlich gibt es auch dieses dumme Stammtischgelaber, das haste immer. Aber auch hier würde ich persönlich nicht daran denken, diese Leute aufklären zu wollen. Außerdem haste dieses dumme Stammtischgelaber in beide Richtungen. Wodurch ja erst diese Extreme und Fronten entstehen.

    Es geht dabei um das große Ganze. Auf Dauer werden fossile Brennstoffe nicht mehr genutzt werden. Das ist Fakt und begründet sich nun mal in mehreren Dingen. Zunächst weil sie endlich sind und natürlich weil sie die Umwelt schädigen. Was man stattdessen an den Start bringt sollte technologisch offen sein. Es gibt da kein schwarz oder weiß.

    Na da sind wir doch einer Meinung! Technologisch offen! Das heißt für mich, offen für E-Mobilität und Verbrenner mit alternativen Kraftstoffen - macht beides in meinen Augen Sinn und ergänzt sich. Daher fand ich den Kurs der Politik bisher grundsätzlich falsch, sich nur auf Elektroautos zu fokussieren und den Verbrenner zu verteufeln. Ohne Kopf und Verstand in ein Extrem zu steuern, mit dem man sich oben drein auch noch von China abhängig macht.

    Hier sind wir wieder am Anfang, warum ich das Thema hoch geholt habe. Ich find die Entwicklung gut, dass Politik und Autohersteller aktuell durch den Markt zu spüren bekommen, das dieser Weg auf Dauer nicht funktioniert und dort nun ein Umdenken stattfindet, in dem der Verbrenner wieder eine größere Rolle spielt.

    Also weg vom Extrem, weiter hin zur Technologieoffenheit.

    Soweit ich weis werden Reparaturkosten innerhalb von so einem Dauertest mit eingerechnet. Garantie hier zu berücksichtigen macht ja gar keinen Sinn. Geht ja um die tatsächlichen Unterhaltskosten nach der Garaentiezeit. Das heißt, haste nen Auto bei dem viel kaputt geht, steigen logischerweise die Unterhaltskosten. Ebenso schlagen hier Inspektionskosten etc. natürlich auch zu Buche...

    Wie gesagt, den genauen Grund warum sport auto das so schreibt weis ich nicht, würden sie aber nicht tun, wenn sie es nicht wüssten. Ist in meinen Augen aber eine valide Quelle und (für mich) mehr Wert als Aussagen von Einzelnen die sagen: "Bei meinem E-Auto ist das so und so!"

    Und ich meine, man muss sich doch nur mal diesen Thread hier anschauen... wie hartnäckig jedes Argument gegen Elektroautos versucht wird zu widerlegen oder klein zu reden (weil man selber davon überzeugt ist)... von wegen: "Die Wartezeit an der Ladesäule ist doch nicht schlimm, schließlich muss man es ja auch mal entspannt angehen...bla" NEIN! Muss man nicht! Warum? Damit kommt nun mal nicht jeder so super toll klar und die Ladezeiten sind ein großer Nachteil gegenüber dem Verbrenner, der in 5 min nachgetankt ist Punkt. Alles andere ist nicht objektiv.

    Wie gut der Einzelne mit diesem Nachteil klar kommt, steht auf einem anderen Blatt. Den einen störts nicht, dem anderen macht dieser Umstand nun mal viel aus. Wenn jetzt die einen anfangen, die anderen davon überzeugen zu wollen, dass sie mit ihren Empfindungen falsch liegen, sind wir meiner Meinung nach bei Fanatismus angelangt.

    Oder: Beispiel Hängerbetrieb. Da wird gesagt, naja die paar Hansel, die das brauchen können sich ja dann immer ein anderes Fahrzeug mieten. Ne Leute! Auch das ist ein großer Nachteil von E-Autos, dass sie in diesem Einsatzbereich dem Verbrenner halt haus hoch unterlegen sind (Fakt)! Und Das sind eben nicht nur "ein paar Hansel" die ein Auto benötigen, was einen schweren Anhänger auch über größere Distanzen ziehen kann. Das sind im übrigen meist Leute, die was zu tun haben in ihrem Leben und deshalb auch nicht so gut mit den Ladezeiten klar kommen. Also z.B. selbständige Handwerker, Pferdeszene (allein die ist schon massiv größer als einige hier glauben)... Und wenn man hier jetzt anfängt sowas als unwichtig klein zu reden, es zu belächeln... "Das braucht man ja nicht wirklich und ist nicht so schlimm wenn, E-Autos das nicht können... bla!", dann ist auch das absolut egoistisch, aus der eigenen Brille betrachtet. Objektivität? Fehlanzeige!

    Aber auch hier: Geschwätz hin oder her... Fakt ist, es ist ein Nachteil gegenüber dem Verbrenner!

    Nächstes Beispiel. Ich schreibe, dass der Markt für Elektroautos aktuell eingebrochen ist und die Hersteller dadurch gezwungen sind wieder mehr Verbrenner zu verbauen (sogar mit Beispielen und Quellen). Also ein Fakt den man überall nachlesen kann. Und was kommt?

    "Ja aber vor dem Einbruch, da war das nicht so, da waren die Zahlen gleich beblieben..." hä? Oder: "Das ist ja nur wegen irgendwelchen Bestimmungen...bla!" also eine Ausrede suchen, warum das jetzt so sein könnte und warum das gar nichts zu bedeuten hat... merkt ihr was?

    Hier könnte man ewig so weiter machen...

    Natürlich hat ein Elektroauto auch viele Vorteile gegenüber dem Verbrenner in einigen Einsatzbereichen... alles schön und gut, die sind ja hinlänglich bekannt und streitet auch keiner ab! Aber hört doch auf die offensichtlichen Nachteile schön oder klein zu reden! Elektroautos sind dem Verbrenner nun mal nicht in allen Belangen überlegen! Jede Technologie hat irgendwo seine Vor- und Nachteile. Verstehe nicht, warum es einigen so schwer fällt das zu akzeptieren... das ist doch voll normal und überhaupt nicht schlimm!

    Ich kann dir jetzt nicht erklären auf was deren Berechnungen beruhen.

    Naja die sind ja soweit ich weis mit AMS zusammen und die machen ja diese 100.000 km Dauertests in denen alle anfallenden Kosten zusammengerechnet werden. Vermute, dass die daher darauf kommen. Jedenfalls heißt es in einem Artikel, dass einer der großen Nachteile von Elektroautos der Umstand ist, dass sie in Anschaffung und Unterhalt teuerer sind als ein vergleichbarer Benziner.

    Auch wenn es die Experten hier sowieso besser als die von den Fachzeitschriften wissen und jetzt gleich wieder aufschreien "Das stimmt gar nicht! Die haben ja keine Ahnung"... Laut sport auto ist ein Elektroauto nicht nur in der Anschaffung teurer, sondern auch im Unterhalt.

    Aber die können das natürlich nicht wissen oder machen irgendwas falsch, mit ihren komischen Tests, bei denen sie alle laufenden Kosten protokollieren.

    Na is ja alles schön und gut. Kann ja jeder glauben was er will. Und natürlich kann man auch die Augen davor verschließen (weil man selber nen E-Auto hat und/oder das so toll findet), dass der Markt aktuell halt keine E-Autos haben will (das ist ne Tatsache und könnt ihr leicht im Netz recherchieren). Die Politik und Automobilhersteller gerade voll am zurückrudern sind, weil man sonst Wähler vergrault oder seine Autos nicht verkauft bekommt (ebenfalls Tatsache und logische Konsequenz). Also wir würden uns hier nur im Kreis drehen, wenn ich das jetzt noch 50 mal weiter ausführe.

    Naja, hier sind wir im Bereich "Glaube" und Glaskugel angelangt.

    Kleiner Auszug aus der aktuellen Faktenlage:

    - Ford wollte ab 2030 in Europa nur noch Elektroautos verkaufen. Statt dessen gibt es nun zahlreiche neue Patente zur Weiterentwickling des Verbrenners. So das der neue Ford Mustang im Jahre 2028 natürlich wieder einen V8 bekommt.

    - Mercedes hat die E-Plattform für die Oberklasse gekippt... mit dem Argument: "Die Kunden wollen keine elektrische S-Klasse!" Parallel wird wieder viel Geld in Verbrennertechnologie gesteckt.

    - Den Citroen Berlingo gibts plötzlich wieder mit Benzin und Dieselmotoren

    - Das gleiche beim Peugeot Rifter oder Fiat Doblo...

    - Auch der 2026 kommende Fiat Cinquecento bekommt doch wieder einen Verbrenner

    - Wie schon erwähnt, musste Rimac seinen Supersportwagen wegen zu geringer Nachfrage von Markt nehmen.

    - Der neue Bugatti bekommt wieder 16 Zylinder

    - Ferrari kann die Nachfrage des neuen 12 Cilindri gar nicht decken...

    .... Könnte man beliebig lang forführen.

    Würden die Hersteller eine große Zukunft bei Verbrennern sehen, würden sie nicht den Verbrenner gewisser Modellreihen fallen lassen, nur um sie jetzt als Elektroversion fortzuführen

    Passiert zur Zeit ja ehr umgekehrt. Viele Autos wurden als reines E-Auto geplant und bekommen jetzt doch wieder einen Verbrenner, weil man sie sonst nicht verkauft bekommt. Und dieses "zurückrudern" würden die Hersteller nicht tun, wenn sie es nicht müssten. Denn das kostet natürlich Geld! Und was noch mehr Geld kostet ist der Umstand, dass man erst auf Druck der Politik Milliarden in Akkutechnologie investiert hat, die man jetzt nicht ansatzweise so gut an den Mann/die Frau bekommt, wie man gedacht hat.

    Mag sein, dass das irgendwann mal anders ausschaut aber wenn man sich den Trend anschaut, glaub ich nicht an diese besagten 5-7 Jahre. Zu mal reine Elektromobilität aus meiner Sicht, nach wie vor reine Utopie ist und der Verbrenner nebenher immer weiter existieren wird. Was ja auch völlig Vernünftig ist und einfach vom logischen her viel mehr Sinn macht, als sich in ein Extrem zu stürzen was ziemlich unrealistisch umzusetzen ist.

    Immer diese lustigen Prophezeihungen. Also ganz ehrlich, das mit der letzten Generation Verbrenner wurde doch schon vor ein paar Jahren behauptet. Aber die Realität sieht nun mal anders aus. Und zwar so, dass der Verbrenner ja aktuell stärker denn je (seit dessen Abschaffung geplant wurde) zurück kommt. Also es ist keineswegs ein "letztes Aufbäumen" der alten Technik, sondern ein starker Trend wieder hin zum Verbrenner. Weil der Markt halt aktuell nicht so mitspielt wie prophezeiht. Die Sterne stehen also schlecht für solche 5-7 Jahre Prophezeihungen. Die Autohersteller schwenken ja nicht aus Spaß einfach wieder um zum Verbrenner, sondern tun das, weil sie es tun MÜSSEN! Betreiben quasi zähneknirschend Schadensbegrenzung, weil sie damals darauf gehört haben, dass der Verbrenner bald Geschichte wäre. Glaub kaum, dass die in 5-7 Jahren noch mal Bock darauf haben. Da müsste sich schon einiges in der Bevölkerung und damit am Markt tun, damit das passiert... ich würde sagen -> unwahrscheinlich.

    Na klaro, gibt es Menschen, denen macht diese eine Stunde oder mehr, je nach dem und wie oft, nichts aus. Für mich bedeutet Auto fahren an sich ja bereits Qualitytime. Es sei denn ich muss mit einem für mich langweiligen Auto fahren oder Stundenlang nur 150 oder langsamer umher schleichen... :sleep:

    Na und glaub mal nicht, dass ich gestresst irgendwo ankomme nur weil ich gern schnell fahre. Wobei "entspannt" in dem Sinne vielleicht nicht das richtige Wort ist... ehr glücklich, gut gelaunt und schon auf die Heimreise freuend. Aber wie gesagt, das Auto spielt da ne große Rolle, weil das ja im Endeffekt für den Fahrspaß verantwortlich ist. Mit nem Kombi, SUV oder meinem Firmen-Vito denk ich mir halt auch laaaanngggweilig! Das gleiche beim Elektroauto.

    Also nen MX-3 (macht auf der Autobahn und Landstraße für so ein kleines Auto total viel fun!), gleichwertig oder geiler muss das schon sein! :ahahaha:

    Wobei es mir eigentlich auch egal sein kann. Denn nen neues Auto mit Verbrenner kommt für mich auch nicht in Frage... ich bleib so lange es nur irgendwie geht bei den Schätzchen der 90er und Anfang 2000er. ;)

    Ich will da jetzt nicht auf den Details rumreiten, aber was verstehst du bei einer Langstrecke unter "man benötigt deutlich mehr Zeit"?

    Naja im Prinzip genau das was Du beschrieben hast. Natürlich spielt hier das eigene Empfinden auch eine große Rolle... ich z.b. empfinde 1h als ziemlich viel und hätte ich absolut keinen Bock drauf! Du sagst zwar, dass Du keiner verschenkten Lebensstunde hinterher weinst aber faktisch gesehen, ist Zeit das wertvollste was wir Menschen haben. Eine Stunde die man z.B. früher Feierabend haben kann und dem nachgehen, was einem wichtig ist (Zeit mit der Familie, Hobbys, Leidenschaften... Qualititime halt). Oder eine 1h die man früher beim geliebten Menschen ist... 1h mehr RX-8 fahren 8o ... hier könnte man ja unzählig weiter aufzählen. Außerdem wird aus dieser einen Stunde auch schnell mal 10 Stunden oder 100. Je nach dem wie oft man das macht. Und für mich persönlich, wärs mega ätzend und sinnlos, irgendwo an ner Ladesäule stehen zu müssen und für mich tatsächlich pure Zeitverschwendung. Und spätestens ab dem Punkt, wo man beruflich selbstständig ist, und die eigene Zeit immer mehr wert wird, ist eine 1h eine Menge! Wer also viel Langstrecke fährt die über eine Akkuladung hinaus geht, verliert auf Dauer viel Lebenszeit, die er schöner gestallten könnte. Es sei denn, man ist auf nem Rastplatz glücklich, wenn man sich z.B irgend nen quatsch auf dem Handy anschaut, Zeitung liest... dann ok. Sag ja, das subjektive Empfinden spielt hier eine große Rolle.

    Hinzu kommt ja noch, dass es aktuell ja nicht überall Ladesäulen gibt und man seine Tour gut planen und unter Umständen noch Umwege zu Ladesäulen in kauf nehmen muss. Das ist ein zusätzlicher Zeitfresser.

    Ein weiteres Problem ist. Wenn ich merke, dass ich durch nen Stau oder so spät dran bin, dann kann ich mit nem Verbrenner die Geschwindigkeit erhöhen und schaffe es evtl. doch noch rechtzeitig (selbst einmal mehr Tanken kann man hier gut rein fahren und ist trotzdem schneller). Wenn Du das mit dem E-Auto machst, bedeutet das unter Umständen, dass Du noch länger brauchst. Also ist man auch hier nicht so flexibel wie mit nem Verbrenner unterwegs.

    Also in Summe finde ich ein E-Auto für Langstrecken einfach voll umständlich und unpraktisch. Viel zu viele Nachteile und kaum bis keine Vorteile in diesem Einsatzbereich.

    Da fährst du nicht allzu oft 200 km/h - entspannt schon gar nicht. Das ist ein ständiges Beschleunigen und wieder abbremsen weil du halt nicht allein auf der Bahn bist.

    Also mir hat das auf der Autobahn noch nie Spaß gemacht.

    Auch hier spielt wieder das subjektive Empfinden eine Rolle. Für mich ists tatsächlich entspannt, weils mir einfach Spaß macht! Ich hab kein Problem damit abzubremsen um danach wieder voll durchladen zu können - ist doch geil! :xD: Gerade mit nem Wankel oder V6....

    Natürlich kannste mitm E-Auto auch Langstrecke fahren. Ist aktuell aber tatsächlich noch ziemlich umständlich und man benötigt deutlich mehr Zeit! Hier ist der Verbrenner aktuell nach wie vor (noch) im Vorteil. Das gleiche gilt für Fahrzeuge die oft im Anhängerbetrieb laufen oder Menschen wie mich, die gerne schnell fahren. Hab noch kein Elektroauto gesehen, was auf Dauer auf der Autobahn mit meinem MX-3 mitgehalten hat (und der MX hat nur 129 PS, die Stromer dagegen deutlich mehr) 8o In Sachen Geschindigkeit und Beschleunigung natürlich schon aber keiner von denen hält die Konstanz (also meine kontinuierliche Wohlfühlgeschwindigkeit von 200 km/h :xD: ). Das dauert meist keine 5 km da schleichen die Stromer wieder, weil sie angst um ihre Reichweite haben müssen. Natürlich komme ich bei dieser Geschwindigkeit auch nur ca. 400 km weit mit einer Tankfüllung... sollte trotzdem weiter sein als bei den Elektrobombern und ich kann halt in 5 min tanken, ohne Umweg zu einer Ladesäule und weiter geht die Sause. Also ich hab noch keinen Tesla oder sonst einen E-Auto gesehen, was über einen längeren Zeitraum über die Autobahn ballert. :alien:

    Ja ich weis, das ist ehr die Ausnahme, aber dennoch ein Einsatzbereich bei dem das Elektroauto unterlegen ist. Also immer dann wenn über einen längern Zeitraum viel Leistung abgerufen werden muss/soll (Das E-Auto hat dafür natürlich andere Stärken, in anderen Einsatzbereichen, ganz klar).

    Das gleiche betrifft ja auch die Supersportwagen. Auch hier hat man aktuell immer noch die prinzipbedingten Nachteile der schweren Akkus und das die Rundenzeiten bei weitem nicht so konstant gefahren werden können wie mit einem vergleichbaren Verbrenner. Auch hier kommen noch zwangspausen durch Ladezeiten hinzu - während ein Verbrenner halt relativ schnell nachgetankt ist...

    Also auch im Premiumsegmet kaufen reiche Menschen (denen es weniger um Reichweite, sondern mehr um Status und Spaß auf der Rennstrecke geht) nach wie vor lieber Verbrenner. Beispiele:

    - Der neue Supersportwagen von Rimac wurde wegen zu geringer Nachfrage vom Markt genommen.

    - Der neue Bugatti, der als reines E-Fahrzeug auf den Markt kommen sollte, kommt nun doch mit nem 16 Zylinder Saugmotor.

    - Ferrari kann die Nachfrage vom 12Cilindri gar nicht bedienen (reiner V12 Saugmotor, kein Hybrid)...

    Mazda steckt aktuell keines wegs in einem Dilemma. Eben weil sie den Verbrenner voran getrieben haben und genau dieser nach wie vor weltweit deutlich mehr gefragt ist als Elektroautos. Die Chinesen mal außen vor gelassen (was ja auch logisch ist, weil sie die E-Mobilität dominieren). Das heißt aber doch nicht, dass man in einem Dilemma steckt, bloß weil man sich auf dem chinesischen Markt schwer tut. Nächster Punkt ist: Wenn man auf dem chinesischen Markt Autos verkaufen und punkten will, muss man sich auch in diesem Segment von China abhängig machen um wirtschaftlich zu sein. Weil die wichtigsten Bauteile für ein E-Auto ja nun mal dort her kommen.

    Genau das haben in der Vergangenheit ja viele Autohersteller gemacht und stecken genau desshalb jetzt in dem Dilemma, dass sie ihre E-Autos nicht los bekommen und nun doch wieder gezwungen sind, auf den Verbrenner zu setzen. Wirtschaftlich gesehen trifft es sie dadurch nicht unerheblich, weil sie sich ja schon voll auf E-Autos ausgerichtet hatten und damit nicht gerechnet haben.

    Ich finde, hier zahlt es sich aus, dass Mazda genau das nicht gemacht hat. ;)