"Pflicht"-Modifikationen(?)

  • Grüße,

    Jetzt habe ich hier schon eifrig mitgelesen, bevor ich mich auf das Abenteuer RX 8 stürze und da haben sich doch schon einige Fragen ergeben, die vielleicht generell interessant sein könnten.

    (Falls nicht woanders schon besprochen, meine Suche ergab aber nix:*:)


    Und zwar liest man hier und an diversen Stellen von Dingen, die bei einer langfristigen Nutzung fast schon Pflicht sein sollten. Zumindest, wenn es nach manchen geht.

    Darunter fallen zB:

    - Rebuilt alle x km

    - Veränderter Anlasser

    - Stärkere Zündspule/-anlage

    - ggf Premix

    - Sohn-Adapter

    -Verbesserte Kühlung


    Wie würde ein Wankel-Veteran das einschätzen, ist das alles geradezu Pflicht für einen Liebhaber, oder "nice to have"?

    Hab ich was vergessen?

    Möchte vermeiden, das zukünftige Gefährt unnötig oft zu zerlegen, sondern direkt alles machen, was sich gehört.


    Ach und was davon wäre auch für den Facelift noch nötig?

    Bin gespannt auf eure Meinung.

  • Pflicht ist davon eigentlich gar nichts,wenn man Mal ehrlich zu sich ist.


    Gibt keine Beweise das z.b der Sohn Adapter wirklich etwas bringt.premix ist auch umstritten ob es wirklich was bringt,auch wenn viele premixen.


    Zündanlage ist sinnvoll,wenn man die alte komplett austauscht. Und die Ungewissheit von den OEM coils nicht haben will.


    Der stärkere Anlasser ist eigentlich nur dann sinnvoll wenn man nen Motor hat der schon etwas an Kompression verloren hat und noch kein rebuild machen kann/will.



    Das wichtigste wäre für mich zu wissen wie viel Kompression der RX8 hat den du kaufen willst und wenn du selber schraubst sich einen Kompressionstester zu kaufen.

  • Es ist ja auch nicht ganz einfach anhand von nachvollziehbaren tests wirklich heraus zu finden, ob irgendwas sinnvoll ist oder nicht.


    Beim Sohnadapter muss ich aber nicht lange überlegen. Da braucht man eigentlich nix testen. Das liegt auf der hand, das es besser ist.



    Öldruck erhöhen hast du in deiner Liste noch vergessen.


    Hubraum ist durch nichts zu ersetzen... außer durch Brennkammervolumen!



    192er, Invidia Q300, 200 Zeller Metallkat, DiamondKFZParts Pulleys,
    Sohn Adapter, 6 Gänge, Spurplatten VA 40 HA 60, H&R Federn 45mm tiefer,
    Hotchkis Stabis VA+HA, Fahrwerksbuchsen PU


    Totalschaden: 31.05.2015

  • Abgesehen von deiner Liste der Modifikationen - wie kommst du darauf dass du einen Facelift kaufen kannst?

    231er Kuro, anubisschwarz (metalic), Vollleder hellgrau, CFC Scheibentönung, Stonis ID3-iPod-Adapter, Greddy Ölwanne
    HJS 200er-Metallkat, RacingBeat: Header - Cat-Back - REVi Intake Kit - Ram Air Duct - Schutzgitter für Ölkühler, KW V3-Gewindefahrwerk
    ProSport Zusatzanzeigen, BM Customs Lenkrad, Howards LAAs und Frontsymbol, RX-8 Schriftzug im 3. Bremslicht, AEM Zündspulen Kit
    EBC Black Dash Bremsscheiben und Redstuff Beläge, HEL Stahlflex-Bremsleitungen, SR Motorsports Pulley Kit, OZ Ultraleggera 8,5x20 mit 245/30

    Durchschnittsverbrauch: 182506.png
    sig5.gif

  • Abgesehen von deiner Liste der Modifikationen - wie kommst du darauf dass du einen Facelift kaufen kannst?

    Ich glaub da nicht unbedingt dran. Da hier ja aber schon von Mazda ein wenig was getan wurde, wollte ich gründlich sein.

  • Meine Persönlichen must haves: (Reihenfolge ist willkürlich)

    Premix (glaubens Frage)

    Stage 0 vom Wankelshop - Kaltstart limiter , Lüfter geht früher an, Öl einspritzmenge erhöht und andere Feinheiten:thumbsup:

    200zeller um den Hitzerückstau zu vermindern (merkt man auch an der Wärme des mitteltunnels im Innenraum)

    Bessere Zündspulen, entweder vom Wankelshop oder von Ryan Rotary Shop (mehr kenn ich nicht)

    Air duct und optional den Luftfilterkasten von Racing beat dazu.

    Diese Plastik/Gummi Lippe hinter dem Kühlergrill entfernen.

  • Grundsätzlich brauchst Du nichts von all dem. Letzt endlich gibt es Fälle, die wirklich ALLES richtig machen wollten und deren Motor nicht mal 100 000 km gehalten hat. Und andere modifizieren gar nichts und der Motor macht 150 000 oder sogar über 200 000 km. Das sagt mir zumindest, dass man sich das ganze Geraffel auch sparen kann. Selbst wenn ich wüsste, dass diese Maßnahmen den Motor 5000 km länger halten lassen, wärs mir den Aufwand/Nerven/Fokus und das Geld nicht wert. Irgendwann muss der Motor halt raus. Denke das sollte man beim RX-8 akzeptieren und keine Angst davor haben (so wie das bei sehr vielen der Fall ist). Da kannste noch so viel rumprobieren und modifizieren, am Ende kommt es alles aufs selbe raus. Der einzige Unterschied zwischen denen, die einfach gefahren sind und jenen, die penibel alles richtig machen wollen ist der, dass die, die einfach fahren, sich weniger Sorgen machen und mehr Spaß mit dem Auto haben.

    Aber ja, man kann aus diesem Auto wunderbar eine Wissenschaft machen, wenn man da bock drauf hat... tatsächlich funktioniert es aber auch wenn man genau dies nicht macht. ;)

    Meine Meinung.

    Abgesehen von deiner Liste der Modifikationen - wie kommst du darauf dass du einen Facelift kaufen kannst?

    Du, das ist doch absolut kein Problem. Ein Anruf bei ner Importfirma und man bekommt sämtliche Variationen des Faceliftmodells. Die Welt ist ja zum glück groß und besteht nicht nur aus Deutschland ;P

  • Ich schließe mich da einigen der Vorredner an,


    Brauchen tut man davon wenig bis nichts, außer vorm Kauf einen Kompressionstest zu machen so dass man weiß in welchem Zustand der Motor ist und einen Check der Karosserie.


    Alles andere kann ist nur für ein besseres Gewissen zu haben das man was Gutes tut ob es dann so ist steht in den Sternen,


    Ich Premixe (1:300) und habe nach knapp 96000tkm die Zündspulen gewechselt die noch voll in Ordnung waren aber wieder um auf NGK. Ach ja noch Vergessen, wenn du ihn lange behalten willst und er Rostfrei bzw. sehr wenig Rost hat mache die Hohlraumversiegelung und den Unterbodenschutz neu.


    Ansonsten mache ich so alle 5000-6000 km einen Ölwechsel mehr bekommt er nicht als Zuwendungen. (Außer regelmäßiges Waschen) und Fahren.

    RX-8 2004, 101210 km, Revolution 231PS, 1.Hd., Tornadorot

  • Grundsätzlich brauchst Du nichts von all dem. Letzt endlich gibt es Fälle, die wirklich ALLES richtig machen wollten und deren Motor nicht mal 100 000 km gehalten hat. Und andere modifizieren gar nichts und der Motor macht 150 000 oder sogar über 200 000 km. Das sagt mir zumindest, dass man sich das ganze Geraffel auch sparen kann. Selbst wenn ich wüsste, dass diese Maßnahmen den Motor 5000 km länger halten lassen, wärs mir den Aufwand/Nerven/Fokus und das Geld nicht wert. Irgendwann muss der Motor halt raus. Denke das sollte man beim RX-8 akzeptieren und keine Angst davor haben (so wie das bei sehr vielen der Fall ist). Da kannste noch so viel rumprobieren und modifizieren, am Ende kommt es alles aufs selbe raus. Der einzige Unterschied zwischen denen, die einfach gefahren sind und jenen, die penibel alles richtig machen wollen ist der, dass die, die einfach fahren, sich weniger Sorgen machen und mehr Spaß mit dem Auto haben.

    Aber ja, man kann aus diesem Auto wunderbar eine Wissenschaft machen, wenn man da bock drauf hat... tatsächlich funktioniert es aber auch wenn man genau dies nicht macht. ;)

    Meine Meinung.

    Du, das ist doch absolut kein Problem. Ein Anruf bei ner Importfirma und man bekommt sämtliche Variationen des Faceliftmodells. Die Welt ist ja zum glück groß und besteht nicht nur aus Deutschland ;P


    Na ja, so ein Import kostet gleich mal wieder Extrageld und Aufwand. Davon abgesehen: Aus welchem Land soll denn ein Facelift kommen wenn man einen Linkslenker fahren möchte?
    Bitte jetzt keine Diskussion über den Sinn und Unsinn von Rechtslenkerfahrzeugen in Deutschland ;-)

    231er Kuro, anubisschwarz (metalic), Vollleder hellgrau, CFC Scheibentönung, Stonis ID3-iPod-Adapter, Greddy Ölwanne
    HJS 200er-Metallkat, RacingBeat: Header - Cat-Back - REVi Intake Kit - Ram Air Duct - Schutzgitter für Ölkühler, KW V3-Gewindefahrwerk
    ProSport Zusatzanzeigen, BM Customs Lenkrad, Howards LAAs und Frontsymbol, RX-8 Schriftzug im 3. Bremslicht, AEM Zündspulen Kit
    EBC Black Dash Bremsscheiben und Redstuff Beläge, HEL Stahlflex-Bremsleitungen, SR Motorsports Pulley Kit, OZ Ultraleggera 8,5x20 mit 245/30

    Durchschnittsverbrauch: 182506.png
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  • Davon abgesehen: Aus welchem Land soll denn ein Facelift kommen wenn man einen Linkslenker fahren möchte?

    Nuja, da der überwiegende Teil der Welt LHD fährt.... sollte das kein Problem sein. USA z.B., um mal einen großen Markt zu nennen. Und soo teuer ist das auch nicht. Klar, die Preise liegen überm Prefacelift (normal) und wenn man in der Ausstattung Richtung R3 geht, wirds noch mal mehr. Aber ist jetzt auch nicht so, dass so ein Auto mit Import übertrieben viel kosten würde. Ich find, das kann man schon machen.

  • Zündspulen rechtzeitig austauschen oder gegen haltbarere tauschen würde ich schon als essentiell einstufen. Es sind zu viele Motoren wegen unzureichend gewarteter Zündanlage über den Jordan gegangen. Fehlzündungen führen zu überproportionalem Verschleiß oder Tötung durch kaputten KAT.

    Liegt aber auch teilweise daran, dass so mancher alle Warnsignale ignoriert und wenn's langsam schlechter wird, mit Höchstdrehzahl und dämlichen V_Max-Tests alles zugrunde richtet.


    Der große Anlasser hilft dir nur das Absaufen zu vermindern (und verdeckt schlechte Kompression noch eine Weile). Wenn du immer ordentlich warm fährst, ist das weniger ein Thema.


    Rebuild machst du erst, wenn die Kompression schlecht ist. Kannst alle 10.000-20.000 km Kompression messen und gut is'....


    Sohn-Adapter ist nett, bei gewissenhafter Ölauswahl und regelmäßigem Wechsel allerdings auch ein bisschen Bonus.


    An Premix scheiden sich die Geister, schaden tut es aber auch nicht, wenn du es nicht übertreibst...


    Beherzige das mit der Zündanlage, ich hab den Artikel nicht grundlos verfasst. ;-) Dann fährt ein Motor, den du mit guter Kompression kaufst, auch brav vor sich hin, wenn du regelmäßig Öl wechselst.

  • Schließe mich der Aussage von Commander_Keen an.

    Zündanlage lieber einmal zu häufig, als einmal zu selten tauschen.


    Bei den Rebuilds ist es wohl ganz gut den frühzeitig zu machen, da dann oft die Housings und Seitenplatten noch in Ordnung sind. Sprich die Idee ist, alle 50-80 tkm den Motor überholen und dabei jeweils nur alle Verschleißteile zu tauschen, statt den Motor zu fahren, bis nichts mehr geht, weil dann oft die Basis für einen Rebuild zu schlecht ist.

    Aber kenne niemanden der quasi ein Rebuild-Interval fährt.