Noch ein Fluch des Adapters. Denn ohne kannst einfach das Nachfüllen ab dem Spätwinter mit 10W-30 oder 15W-40 und ab dem Oktoberfest mit 5W-30 oder 5W-20 besorgen. (Ausgenommen die Aschesparöle. Bei weniger als 0,8% SA wird man lieber die Ansätze nicht mehr vermischen.)
Die 2T-Öle sind einerseits höchst unterschiedlich, für L-EGC / FC und L-EGD / FD folgt aber ein Großteil drei oder vier Grundmustern, weil ohne PIB praktisch eh nichts geht und meist für diese Normen fertige Pakete mit oder ohne PIB von Lubrizol und anderen bezogen werden, die mit wenigen Komponenten nur noch aufzubrühen sind. Die Mischkomponenten sind das, was man am ehesten in den SDS dann findet, oft genug steht weiter nichts drin als Kerosin
PIB 950 bringt ja KV40 um 5000 bis 7000 cSt mit, KV100 um 220cSt, PIB 1300 dann KV100 um 600cSt, das bedingt bereits einigen Pinselreiniger zum Einstellen der Gesamtviskosität. Denn PIB seinerseits macht ebenfalls so 20 bis 50% aus. Darum sind wirklich solche Anteile alltäglich. Billig sind sie wahrscheinlich auch noch. Und der Flammpunkt sieht damit sauber aus. Besagt eigentlich nichts für den Rest, aber sieht auf den Flaschen sauber aus.
An dieser Stelle womöglich noch von Interesse, wie sich ein schlichtes Einbereichsöl abseits der vorgemischten zeigen könnte, das man sich dem VI nach kaum zu verwenden traut. Bei Shell etwa kommt schon mal wer mit Rotella DD40+ um die Ecke, weil aschereduziert und polymerfrei bewährt für traditionelle 2T-DetroitDiesel. Leider hat das einen hohen pour point von -15°C. Mobils Delvac 1240 hat seinen immerhin bei -27°C: https://www.mobil.com/en/lubri…roducts/mobil-delvac-1240