Höhere Laufleistungen RX-8 wie früher vorhergesagt.....

Der steht nur für brainstorming

Was mich gerne bewegt, sind unentdeckte auflauernde Synergien. Wenn ich etwa der Benzinpumpe Zeit gebe, indem ich mit getretenem Gaspedal den Schlüssel umdreh, kann sich inzwischen auch die Drosselklappe noch gängig machen und gleichzeitig die Ölpumpe an den Start gehen. Ich glaube, so ist der Wagen gebaut.

Zitat von Bommel-14

Ich fahre meistens driftend aus der Einfahrt und lass den Begrenzer ordentlich knallen.

126.000km runter, erster Motor!

Frei nach dem Motto: "Ist der Motor kalt, gib ihm 6 einhalb?

Zitat von Met

Frei nach dem Motto: "Ist der Motor kalt, gib ihm 6 einhalb?

*9 einhalb

achja, du hast ja den Grossen

Hm, ich habe wohl ein DTM Auto aus den 90ern. Anders kann ich es mir nicht erklären.

Spaß beiseite. Ich behalte meine simple Methode und mache bald die 200.000km voll, denn ich kenne meine Kompression. Nix für ungut.

Und ich jenseits von 9.500 Umdrehungen

Zitat von andy_xyz

Dafür kenn ich Spritverbrauch, Ansprechverhalten und Leistungsentfaltung jenseits von 250 Umdrehungen. Nix für ungut.

und du meinst das kennen die, die gleich nach dem Anlassen losfahren nicht?

Ein Wankel hält grundsätzlich sehr lange, aber nur wenn der hersteller nicht pfuscht und ich befürchte, dass Mazda nicht die Qualität geliefert hat bzw. liefert, die notwendig wäre.

Schon die NSU RO 80 wurden nach einigen Updates zu regelrechten km-Fressern, leider wurde die Produktion eingestellt, als die Probleme behoben und die Technik zuverlässig wurde und das ist schon über 40 Jahre her. Auch viele Wankelmotoren in anderen Einsatzgebieten gelten als sehr zuverlässig und vertragen lange Laufleistungen.

Ich vermute, dass das größte Problem des Renesis die verschäften Abgsawerte waren. Währen der Motor entwicklet wurde, wurden die Grenzwerte immer strenger und Mazda musste immer mehr tricksen, damit sie den RX-8 überhaupt auf den Markt bringen konnten. Viele Kompromisse, die wegen den Abgasgrenzwerten UND dem Kostendruck eingegangen werden mussten, haben zu den vielen bekannten defekten und den schlechten Ruf geführt. Wenn dann auch noch mit stark schwankender Qualität produziert wird, hat man die bekannte Motorlotterie - da fahren dann Leute, ohne zu wissen, dass sie einen sensiblen Motor haben, mit 08/15 Wartung und ohne den ganzen Optimierungsschnickschnack 200.000km und andere, die sie ausführlich informiert haben und ihren Rex wie ein rohes Ei behandeln und jeder Empfehlung folgen, schaffen keine 80.000km

Zitat: 'Frei nach dem Motto: "Ist der Motor kalt, gib ihm 6 einhalb'

Ihr braucht nicht den normalen Antriebsstrang - ihr braucht 'ne Fliekraftkupplung und ein unsynchronisiertes geradverzahnetes Getriebe,

Der ewig unter Wert geschlagene Wankel – dieses Medley wird auch um den Renesis noch bei sichtlich lange verlegtem Rasiermesser Ockhams im Bart nur so dicht. Gerade so gut ließe sich vertonen, ein gewisses Problem wäre wegen zu schmalbrüstiger Zündspulen die Kehrseite guter Gewichtsverteilung, hätte zudem mit Zeichnungsfehlern zu tun und mit einem notorischen Trinker montags in der Frühschicht bei Hitachi (oder in der Spätschicht bei NGK, das klären wir noch).
Aber das Lied von der Szene als größtem Problem des Motors ist der bessere Gesang. Tendenziell ist etwa einer mit Öladapter einer der Informierten. Ob er immer rechtzeitig nachfüllt, oder nicht. Und noch, wenn sich bewahrheitete, daß in racing und sonstem ricing die Adapter, Zuleitungen, Tanks oder benutzten Öle mit Verschlechterungen irgendwie in Verbindung stünden, blieben die Leidtragenden unter den Informierten und ringsum noch lange die einst ausgelieferten Motoren verdächtig, so gründlich durchdrungener statistischer Forensik.

Weil gutteils einfach wirkliche Probleme fortbestehen. Der Wankel krankt an höheren Gleitgeschwindigkeiten, bei einem Hochdrehzahlkonzept doppelt und bei Hochdrehzahlkonzeptverstehern notfalls dreifach... Krankt an zudem deutlich lastabhängiger Reibung, was neuerlich tendenziell Enthusiasten trifft und wohl immer treffen wird. Und und und. Ominöse Abgasgrenzwerte haben weder jemals dutzende PS den Sissy verlieren lassen, sonst wären die schon mal von jemandem wiedergefunden worden, noch haben sie ernsthaft Zuverlässigkeit oder Laufleistung gekostet. Toleranzenlotterien, ja mei, sind immer dabei. Aber jemals ernsthaft beleuchtet und als relevant wirklich erkannt? Dann tu man raus von dem Stoff, wo die Narrative draus sind.

Ich möchte auch mal meine Gedanken zum besten geben was die Laufleistung der RX angeht und überhaupt und sowieso
wenn ich im" Fan Forum" lese Scheiß Wankel" dann frag ich mich wo das Hirn war als der Kaufvertrag unterschrieben wurde.Ja es ist eine absolute Spaßmaschine mit einem Kreiskolbenmotor.Punkt. oder besser sie ist es, weil sie diesen Kreiskolbenmotor hat.Wer sich mal hinsetzt und sich vergegenwärtigt was für eine absolute Ingeneurspitzenleistung im Grundprinzip dahintersteckt der wird irgendwann verstehen das das dieses Konzept eben seine ganz eigenen spezifischen Bedürfnisse hat.Wer diese respektiert und damit lebt und leben kann dem wird wie auch mir eine Laufleistung von jenseits der 115000 km geschenkt.Das ganze gehype um Kat,Zündspulen,Kompression ,uvm,uvm,was soll das?.Es ist der RX 8 den wir gekauft haben.Das alles sollte jeder wissen der ihn kauft.Spaß kostet nun mal Geld,das ist so und wird immer so sein .Mazda hat inzwischen alle Patente und nennt sie Kreiskolbenmotoren weil die Namensrechte auf Wankel beim VAG Konzern liegen.Seit 1967 sind sie Weltweit als einzigster Konzern am Thema.Was sie erreicht haben ist nach meiner Meinung das was sich sich Felix Wankel immer erhofft hat: ein an die Grenzen des Technisch machbaren gebrachter Kreiskolbenmotor.Allein schon dafür gebührt es höchsten Respekt an die Ingeneure von Mazda.Was sie geschaffen haben ist ein ein Großserienfahrzeug für den Markt in dem Komponenten verbaut sind die entweder schon da waren oder mit relativ wenig Aufwand modifiziert zum Einsatz kommen.Es ist kein Sonderfahrzeugbau wie er bei TopGear und Co zum besten gegeben wird.Raum für Verbesserungen gibt es immer,zb den Sohn Adapter.Aber stellt euch mal vor der RX wäre als "Getrenntschmierer"vorgestellt worden.Was meint ihr was der Massenmarkt für den er geplant war gesagt hätte? Er wäre mit Pauken und Trompeten durchgefallen.Die Lösung der Öleinspritzung ist ja auch genial ausgedacht und wenn der Motor den Regeln denen er unterliegt bewegt wird reicht das ja auch.Aber der Käufer muss auch verstehen das Motoröl jenseits der 5000km in diesem Motor nichts mehr zu suchen hat.Wenn dann liegt hier die Krux begraben,mangelnde Kommunikation Verkäufer-Kunde,schlechtes oder nicht vorhandenes technisches Verständniss und know how der Verkäufer und die Argwohn oder der nicht vorhandene Wille seitens der Mechaniker sich mit mit dieser Technik in gebührender Weise auseinander zusetzen.
So das sind meine Gedanken zum RX, was er für mich ist und braucht um mehr als 50.000 km zu überleben.Eine kleine Zicke ab und an,ein wunderbares Auto was jeden Respekt verdient,eine Ikone der Ingeneure in Form und Technik.
Ich bin sicher ein wenig vom Thema weggelaufen ,shit happens,seht es mir nach.

nice weekend und immer einen Tropfen ÖL auf der Lippe

Michael

Das tolle am RX8 ist, das er anders ist !

@alter mazda
Sorry, aber Du häufst hier einen ganzen Haufen an zurechgebogenem Halbwissen an, um zu dem Ergbnis zu kommen, das Dir passt. Das was Herr Wankel erreichen wollte, wurde nie erreicht.
Man wusste schon bei NSU beim Ende der RO80 Produktion, wie ein Wankel standfest gebaut werden kann. Mazda hatte das Problem, dass sie zu viele Kompromisse eingehen mussten, um den Wankelmotor zeitgemäß zu bekommen - das heißt Verbrauch und Schadstoffe runter, das hat man mit dem Renesis gerade so unter Laborbedingungen geschafft. Mazda hat eine Laufleistung wie bei einem Ottomotor VERSPROCHEN und schon im ersten Jahr jach der Ausliefung kamen tausende RX-8 mit Motorschaden zurück, weitere zig tausende RX-8 bekamen während der Garantiezeit neue Motoren, weil die von Mazda selbst vorgegebene Kompressionswerte nicht mehr erreicht wurden. Ich behauote mal, das die meisten RX-8 vor der 150.000km Marke einen Motorschaden haben und diese Probleme sind hausgemacht und hätten von Mazda verhindert werden können.

Übrigens emphiehlt Mazda bis heute weder eine Überprüfung oder gar den Tausch der Zündspulen, noch haben sie die Wartungsintervalle reduziert und wer den Rex nach Mazdavorgaben fährt, wechselt weder Zündspulen, noch macht er vor 15.000km eine Wartung inkl. Ölwechsel. Es gibt auch genügend Mazdawerkstätten, die nichts Premix & Co. halten. Mazda war noch nie eine Hilfe, wenn es darum ging, den Wankelmotor möglicht lange am Leben zu erhalten. Sie stehe ja nicht mal zu ihren Fehlern.

Wo ist denn das Problem bei einer Getrenntschmierung ab Werk? ich denke, wer bereit ist, bei seinem modernen Diesel den AdBlue-Tank zu befüllen, wäre auch bereit gewesen, zusätzlich 2T-Öl in einen extra Tank zu kippen. Schließlich war ja auch von Anfang an bekannt, dass man alle 1000km das Öl kontrollieren und bei Bedarf nachfüllen sollte - das gab und gibt es bei anderen Autos auch nicht und ob ich jetzt das mit Motoröl oder 2-Taktöl mit einem extra Tank mache, macht von der Anwendung her KEINEN Unterschied.

Übrigens haben viele den Rex wegen dem Thema Öl- und Benzinverbrauch NICHT gekauft und die dann noch zusätzlich aufgetretenen Probleme beim Rex haben den RX-8 dann tatsächlich zum Ladenhüter gemacht. Das hätte Mazda vermeiden können, wenn sie mehr Wert auf die Haltbarkeit im Alltagseinsatz gelegt hätten. Man sollte ja auch nicht verdrängen, dass Mazda Zugriff auf ganz andere Werkstoffe und Technologien hatte, als NSU noch 30 Jahre zuvor.

Mazda hat zwar den Wankel am Leben erhalten, aber sie waren und sind leider viel zu klein, um den Wankel wirklich auf ein zeitgemäßes Niveau zu bringen, sie haben mit Ach und Krach die Mindestanforderungen geschafft, weshalb der Rex ja nur ein Auto für Leute geworden ist, die nicht mit Vernunft, sondern mit dem Bauch ein Auto kaufen. Klar ist die Technik und der Motor faszinierend, wie er sich fährt und wie er klingt, ABER er setzte nie in irgend einem Bereich Maßstäbe, wenn man ihn mit Ottomotoren verglich. Er war und ist diesen immer unterlegen, wenn er als Hauptantrieb in einem Großserienauto genutz wird, was ja nicht schlimm ist, wenn man sich damit abfindet und das genießt, was einem am Rex gefällt. ABER man sollte auch so objektiv sein und den Wankel nicht auf einen völlig überhöhten Sockel hiefen und sich persönlich angegriffen fühlen, wenn jemand beim Wankel den Finger in die Wunde legt. Anstatt mit irgendwelchem Blödsinn den Wankel in Schutz zu nehmen, sollte man die Größe haben, seine Schwächen zu akzeptieren, ihnen bewusst zu sein und trotzdem selbstbewusst sagen, dass man den Wankel TROTZDEM mag.

Ich wusste von Anfang an, welche Schwächen der Rex hat und habe ihn TROTZDEM gekauft, aber ich kann doch trotzdem die Mängel und Mazda kritisieren. Den RX-8 hätte ich nicht neu gekauft, aber der Preis bei den Gebrauchtwagen, haben die Nachteile für MICH so weit aufgehoben, dass ich ihn gekauft habe.