Höhere Laufleistungen RX-8 wie früher vorhergesagt.....

  • Was ist den am besten für den motor nach dem kaltstart. Hab beim alten motor gewartet bis sich die temp anzeige bewegt hat. Seit dem neuem warte ich bis er ganz auf temperatur ist. Oder lieber direkt losfahren?

    Damit läuft dein Motor lediglich länger im kalten Zustand, was nicht wünschenswert ist.
    Die Startprozedur ist wie bei jedem normalen Verbrenner völlig simpel:

    • Anlassen,
    • kurz warten, dass die Drehzahl den großen Sturz nach unten macht,
    • losfahren.

    Dass man danach nicht gleich Maximalleistung abfordert, bevor der Motor warm ist, ist keine "Wankel-Magic", sondern gesunder Menschenverstand für alle üblichen ölgeschmierten PKW-Verbrennungsmotoren. ;-)


    Ich habe beim RX-8 bis 4000 U/min keine Schmerzen. Die anderen Teile drehen eh langsamer als die Welle...
    ca. 10min nachdem die Wassernadel in der Mitte steht, ist dann auch das Öl warm und du kannst ihm die Sporen geben.


    Olli hat doch letztes Jahr einen neuen Motor zugeschickt bekommen und n dem ne kompressionsmessung gemacht, der war doch schon so gut wie kernschrott.

    Auch wenn ich den Grundtenor verstehen kann: Die Aussage finde ich in der so getroffenen Form nicht brauchbar polemisch, da jedwede Fakten fehlen. Kompression in bar für alle Kammern und Drehzahl, das ist das einzig Aussagekräftige, das predigen hier "alle" seit Jahren. Hinzu kommt, dass nicht benannt ist, ob der Motor wenigstens mal ein paar km gelaufen ist, um sich einzulaufen. (zumal man immer hört, ganz ganz frisch und ohne Laufzeit müsste die Kompression wegen der ganzen "Schmierpampe" immer erstmal gut sein, fast egal wie schlecht der Motor ist. Das würde in dem Fall nicht ganz zusammen passen)
    Ich will nicht absprechen, dass der Motor vielleicht nicht toll war, aber so ist die Aussage einfach nicht seriös einzuordnen. Zumal Olli sicher recht hohe Ansprüche hat und womöglich auch 7,x bar als als nicht akzeptabel einstuft, was nach Mazdas Vorstellungen kein "Kernschrott" ist (ich kenne diese Bezeichnung übrigens für nicht mehr rebuildbare Motoren, daher dürfte dieser mutmaßlich ein ganzes Stück davon entfernt gewesen sein, wenn er ihn danach erfolgreich überarbeitet hat ;-)).

  • Naja die Werte habe ich ganz simpel nicht mehr im Kopf und bevor ich hier Flasche Werte hin schreiben, dann lieber eine etwas überspitzte pauschalaussage.

    RX-8 Revolution, 6Port 231PS, Bj 05.2004,BC-Racing Gewindefahrwerk, Black Dash + Red Stuff vorne, weiße LAA´s, Borbet DB8GT Leightweight 8,5x18“, Sohn Adapter + Tankkit, schwarze Heckscheiben 95%, leuchtende Kiemen, Angel Eyes, Scheinwerferblenden, RB Ram Air-Intake,
    K&N Luftfiltereinsaztz, Block8Head Tripod + Prosport Zusatzinstrumente - Wasser-/Öltemp. + Öldruck, Kanatechs Doppel-DIN + Pumpkin Radio, Stahlflex Ölleitungen + Mishimoto Öl Thermostat + 25 Reihen ölkühler, Japspeed Lightweight Pullye Kit Blau, OEM Frontlippe, OEM Seitenschweller, Carbon MS Flügel, Sportlenkrad, Dach schwarz, Haubendreieck schwarz, CarTuningTreffNRW Teamstreifen auf der Seite, Lug Nuts Rot. Weiteres in Aussicht.

  • Also ich mach die Kiste an und fahr los. Wenn der kalt ist hat der im Leerlauf 2000 U/min, mehr hab ich noch nie gesehn seit ich den habe. Dann fahr ich den warm und wenn alles schön flauschig warm ist, bekommt er auch mal schön vorn Latz :D

  • Meine Kaltstartprozedur sieht wie folg aus:


    Einsteigen / Handbremse anziehen / Leerlauf einlegen


    Zündung auf „On“ / Alle Lämpchen beobachten / Warten bis Leuchte am Beifahrerairbag aus geht / Radio ggf ausmachen*


    Motor starten (dauert ca 1 - 2 Sekunden je nach Außentemperatur)


    ca 45 - 70 Sekunden warten zusehen wie die Drehzahl langsam von 2.000 bis ca 1300 runter geht und mit dem rechten Ohr lauschen bis die Benzinpumpe runter tourt / für mich ist das die „Wankel-Gedächtnis-Minute“


    Danach normal losfahren, Gaspedal sehr sanft behandeln und Drehzahlen über 3000 vermeiden


    Zusehen wie die Wassertemperatur steigt und „Schiebebetrieb“ vermeiden, also an eine Ampel mit Leerlauf ran rollen und mit der Bremse arbeiten


    Nach ca 10 km (die Wassertemperatur ist schon länger im normalen Bereich) forder ich dann erst Leistung ab


    Grundsätzlich ist es aus meiner Sicht hilfreich, das Gaspedal nicht „digital“ zu bedienen, sondern drehzahlabhängig und beschleunigungsabhängig. Ich nenn das einen „runden“ Fahrstil zu haben.


    Auch wenn man weiß, dass man zb am Ortsausgangsschild „es krachen lassen“ will, ist der richtige Gang schon etwas länger drin (2 oder 3) und man tritt das Gaspedal weich durch ... und freut sich :)


    2000 Umdrehungen ist das untere Limit wenn man im Verkehr mitschwimmt, je höher dabei der eingelegte Gang, um so sanfter beschleunigt man.


    Motor hat inzwischen 115.000 km runter (gekauft mit 76000) und funktioniert einwandfrei.


    *neulich ist mir bei einem Motorstart an einem Bahnübergang das Radio abgestürzt...Lautstärke/Sender-Regler ging nicht mehr. Lies sich nur durch einen kompletten Reboot (Zündung aus) beheben.

    Einmal editiert, zuletzt von andy_xyz ()

  • Ich fahr meinen RX8 täglich und habe da auch viel Spaß und sorge manchmal für „Momente“ für mich oder für andere...das lässt sich aus anderen Beiträgen hier von mir ableiten. Die „Prozeduren“ sind mein persönliches Hilfsmittel um auf besonderen KFZ auch wirklich „Da“ zu sein und konzentriert zu sein. Ursprung für diese Prozeduren war der tägliche Einsatz von einem Motorrad als daily-driver im Großstadtjungel. Ich komm runter, versteh meine Maschine, vergess die alltäglichen Probleme und bin beim Fahren konzentriert. Und nach der Fahrt sehr entspannt.

  • gibst du dem Ding auch einen gute Nachtkuss,man kann es auch übertreiben.


    Wie @Jayman211+@ Met schon geschrieben haben,einsteigen starten und losfahren man will ja
    auch mal am Ziel ankommen.

    2003er Revolution 192PS Titangrau-metallic. GFK Spoilerstosstange "extreme"von ATH, eloxierte Grilleinsätze in schwarz.
    Linsen-Nebelscheinwerfer,ATH-Tagfahrlichter, TRC- Heckspoiler Shogun1,400 Zeller Metallkat,Remus Sportanlage 2x 100mm Endrohre, Bilstein B12 Pro Kid ,
    Borbet 8J/19H2 ET40.ATH-Seitenschweller.

  • Entschuldige diesen trockenen Beitrag, aber das klingt als wollte man ein DTM Fahrzeug aus den 90ern starten. Natürlich soll man den Wagen nicht starten und drauf loshacken. Aber ein Anfänger liest diesen Beitrag und denkt, dass das zwingend notwendig wäre.


    Es bringt nichts beim Zündung einschalten zu warten bis alle Lampen aus sind, es bringt nichts darauf zu warten, bis sich die Leerlaufdrehzahl abgesenkt hat, der Öldruck ist dann bereits da, es bringt nichts den Schiebebetrieb zu vermeiden beim Anrollen an eine Ampel, und Drehzahlen unter 2000 zu vermeiden halte ich für unnötig. Klar ist dann der Öldruck niedriger, aber wenn man es mit der Last nicht übertreibt schadet auch das nichts.


    Es sei am Rande erwähnt, dass mein erster Motor jetzt 153.000km hat und regelmäßig getreten wird, sei es Landstraße, Rennstrecke, Alpenpässe, etc.


    Du kannst es ja gern so weitermachen, wenn es Dich glücklich macht, aber Du hast bei den von mir aufgezählten Punkten keinen technischen Vorteil.

  • Es bringt nichts beim Zündung einschalten zu warten bis alle Lampen aus sind [...]

    Das hat er auch nicht gesagt:

    Zündung auf „On“ / Alle Lämpchen beobachten / Warten bis Leuchte am Beifahrerairbag aus geht [...]


    Motor starten [...]

    Bei Zündung an vor Motorstart gehen ohnehin nicht alle Lämpchen aus, er schrieb nur "beobachten". ;-)


    Die sind ja nicht zum Spaß da, sondern sollen schon alle an und spätestens nach dem Motorstart aus gehen. In diesem Punkt wäre er also sehr vorbildlich, denn eigentlich sollte man ja vor jeder Fahrt schauen, ob auch alle leuchten. Die meisten Menschen würden aber nicht mal merken, wenn da eine beim Selbsttest fehlt. ^^


    Und ja, ich gebe zu, ich zähle auch nicht durch, ob am Anfang alle leuchten...

  • Damit läuft dein Motor lediglich länger im kalten Zustand, was nicht wünschenswert ist.
    Die Startprozedur ist wie bei jedem normalen Verbrenner völlig simpel:

    • Anlassen,
    • kurz warten, dass die Drehzahl den großen Sturz nach unten macht,
    • losfahren.

    Zitat dazu übrigens:

    Zitat von Mazda RX-8 Betriebsanleitung

    Vermeiden Sie langzeitiges Warmlaufen des Motors. Fahren Sie vorsichtig los, sobald der Motor ruhig läuft.

  • Ich fahre meistens driftend aus der Einfahrt und lass den Begrenzer ordentlich knallen.


    126.000km runter, erster Motor!

  • Das Fahrzeug wurde in den späten 90er bzw Anfang der 2000er entwickelt. Und es ist kein normales Fahrzeug, dann hätte es zb nicht die Performance auf kurvigen Landstraßen.


    Den „Boot-up“ / „Selbsttest“ des Fahrzeuges vor Antritt der Fahrt abzuwarten und auf evtl auftretende Fehler zu achten, halte ich für essenziell.


    Es soll Benzinpumpen geben, die etwas Zeit brauchen, um den notwendigen Druck aufzubauen.


    Beim RX-8 dauert der boot-up ca 7-10 Sekunden, abgeschlossen ist der wenn die Leuchte vom Beifahrerairbag erlischt. Dann ist der eingebaute Computer (Steuergerät) im normalen Betriebsmodus. Der Fahrer hat Zeit sich vom einwandfreien Betriebszustandes seines Fahrzeuges zu versichern. Ja ich achte darauf, dass alle Lämpchen angehen und auch wieder ausgehen, bis auf die, die erst nach dem Motorstart ausgehen.


    Nach dem Kaltstart gebe ich dem Motor ein wenig Zeit um auf ca 1300 Umdrehungen runter zu kommen. In der Zeit läuft er zb mit sehr fettem Gemisch. Warscheinlich auch dazu, um den Kat auf Betriebstemperatur zu bringen. Das dauert ca 45-70 Sekunden, und man kann auch in der Zeit ins Auto reinhorchen...kommen zb merkwürdige Geräusche vom Motor, Getriebe oder Antriebsstrang?


    Das Ganze dauert max 2 Minuten. In der Zeit kann man sich sammeln und auch schauen welche anderen Verkehrsteilnehmer um einem herum aktiv sind, in der Großstadt zb Fahrradfahrer.


    Den Schiebebetrieb zu vermeiden, gilt nur für die Warmlaufphase des Motors, bis die Kühlwassertemp „normal“ ist.


    Den Motor um die 2000 zu halten, ist sinnvoll, da quält er sich nicht und man kann gelassen reagieren. Natürlich schüttelt er sich auch ab Leerlauf im 3. oder 4. Gang wieder aus 900/950 hoch...und beim Rangieren arbeite ich auch um die Leerlaufdrehzahl und es geht mit Feingefühl auf der Kupplung. Ein gesunder Motor muss das aus meiner Sicht auch abkönnen. Aber so richtig „Wohlfühlen“ tut der Motor sich trotzdem erst ab 2000.
    Beim Mitschwimmen im Stadtverkehr oder Ortsdurchfahrten, halte ich es daher mit den 2000 Umdrehungen. Kurz über 50 geht da auch der 5. Gang für.