Hallo !
Habe mir vor kurzem den REX als Zweitwagen gekauft, nachdem ich 2 Wochen nach "vernünftigen" Kleinwagen mit geringem Verbrauch gesucht habe 
Bin heute mal auf der AB Tacho 240 gefahren und hatte das Gefühl, dass der REX sehr nervös auf Fahrbahnunebenheiten reagiert und leicht versetzt. So richtig wohl fühlte ich mich nicht bei der Sache.
Ist aber auch mein erster Sportwagen, komme von der A6-Sänftenfraktion.
Ist dieses Fahrverhalten bei sportlichen Fahrwerken normal ?
Gruß !
Andreas
*hmm* Also er reagiert sehr stark auf Spurrillen und ist auch sehr direkt von der Lenkung wenn du das meinst. Nervös oder unruhig finde ich ihn garnicht. 
ZitatAlles anzeigenOriginal von dedi
Hallo !
Habe mir vor kurzem den REX als Zweitwagen gekauft, nachdem ich 2 Wochen nach "vernünftigen" Kleinwagen mit geringem Verbrauch gesucht habe
Bin heute mal auf der AB Tacho 240 gefahren und hatte das Gefühl, dass der REX sehr nervös auf Fahrbahnunebenheiten reagiert und leicht versetzt. So richtig wohl fühlte ich mich nicht bei der Sache.
Ist aber auch mein erster Sportwagen, komme von der A6-Sänftenfraktion.
Ist dieses Fahrverhalten bei sportlichen Fahrwerken normal ?
Gruß !
Andreas
Es liegt auch ein wenig am Luftdruck in den REifen!
z.B. bei meinem Toyos
2.3 Bar ist für Vollgasfahrten auf der BAB zu wenig, da wirkt er schwammig
2.5 Bar ist ideal, da liegt er einwandfrei und läuft wie auf Schienen :smile:
Hallo =)
Also da mein kleiner sowieso nur 230 in echt läuft, weiß ich nicht ob die 10 km/h was ausmachen, aber meiner liegt wie ein Brett, besonders mit Winterreifen (Dunlop Winter Sport M3 auf 18"). Extrem ruhig. Da könnte ich bis Tempo 200 die Hände vom Lenkrad lassen. Wenn ich die Sommerreifen drauf habe, im Moment noch mit Spurverbreiterung Hinten von 50 mm (Montag dann mit 40 mm an der VA), ist es schon kritischer .. da läuft er ziemlich böse den Spurrillen nach, weil ich natürlich 2 unterschiedl. Spurweiten vorne und hinten habe.
Hast Du ne Spurverbreiterung drauf? Irgendwas am Fahrwerk geändert?
Ich persönlich hab nen Eibach Fahrwerk drin. Aber wenn ich mich recht erinnere lag er auch schon mit dem Serienfahrwerk sehr sehr gut. War nur bissel schwammig/wankend in schnellen welligen Autobahnkurven.
Hi,
ich bin bisher mit kaum einen Fahrzeug so entspannt gerast wie mit dem RX-8. Mein früheres RX-7 Turbo Cabrio war vetwas zu weich und man bekam keine Rückmeldung vom Fahrwerk bei hohen Geschwindigkeiten.
Ein Opel Astra Turbo Cabrio den ich mal bei 240 Km/h gefahren bin war das schlimmste überhaupt. Extrem weiche Lenkung weil diese bei steigender Geschwindigkeit nicht härter wurde. Hatte SChweißperlen auf der Stirn. Dieses shit Fahrwerk hat permanent versetzt und den Fahrbahnkontakt verloren.
Mit dem Rex fahre ich wirklich entspannt, selbst bei 240 oder mehr. Klar kann man bei dem Tempo auch nicht jede Kurve auf einer Autobahn voll nehmen. Besonders wenn man Unebenheiten erkennt, sollte man mal etwas vom Gas gehen. Wenn der Rex wirklich versetzen sollt, kriegt er dafür schnell wieder Traktion. Auch mit dem Geradeauslauf und der Spurstabilität bin ich sehr zufrieden. Bin mal eine richtig ausgewaschene Straße gefahren. Wo der SLK meiner Elter am rumeiern war, ging mein Rex sauber durch. Konnte sogar das Lenkrad loslassen.
Ein butterweiches Fahrwerk hat ggf. mehr Fahrbahnkontakt, dafür schaukelt es sich aber stärker auf und die Karosserie neigt sich deutlicher. Ein versetzen wirst du daher nicht feststellen dafür sind die anderen Nebenerscheinungen in meinen Augen grafierender als ein kurzer Versatz.
Am Limit machst du mit dem Butterfahrwerk eher den Abflug. Zu hart darf ein Fahrwerk natürlich auch nicht sein. Wenn du durch die kurve hoppelst bringt das ja auch nichts. Das Fahrwerk von Rex ist in meinen Augen eigentlich ganz gut abgestimmt und eine gesunde Mischung.
Ich denke mit der Zeit wirst du in das Fahrwerk und das Fahren mit dem Rex mehr vertrauen finden. Etwas Eingewöhhnungszeit wird natürlich dazu gehören. Bin mir aber sicher, dass du am Ende der Saision nur noch kurven fahren willst, und diese so schnell wie möglich
Ciao
Robert
Ich denke mal Scoob könnte mit seiner Vermutung ganz gut liegen. 
Der Rex hat eine sehr direkte Lenkung an die man sich auch bei hohen Geschwindigkeiten erstmal gewöhnen muss. Ein kleiner Ruck am Lenkrad beim Überfahren einer Unebenheit kann da schon leicht den Eindruck vermitteln das Fahrzeug würde nervös reagieren. Aber auch ich muss wie Rotarius sagen die Strassenlage ist ( mit Sommerreifen ) an sich super, auch jenseits der 240 :thumb:
ZitatOriginal von dedi
Bin heute mal auf der AB Tacho 240 gefahren und hatte das Gefühl, dass der REX sehr nervös auf Fahrbahnunebenheiten reagiert und leicht versetzt. So richtig wohl fühlte ich mich nicht bei der Sache.
Ist dieses Fahrverhalten bei sportlichen Fahrwerken normal ?
Hallo, Andreas!
Ja, das ist normal. Ein hartes Fahrwerk hat die Tendenz bei "extremen" Bodenunebenheiten entsprechend extrem zu reagieren. Wenn Du Dich ein wenig mit Motorsport beschäftigen solltest, wird Dir auffallen, daß die richtige Fahrwerksabstimmung mit das Schwierigste ist, was ein Team auf die Reihe bekommen muß. Ist ein Wagen für eine Rennstrecke zu hart, dann kann er versetzen, springen und eben sehr unruhig liegen. Entsprechend hat er nicht immer Bodenkontakt, was beim Beschleunigen nicht förderlich ist.
Ist ein Wagen zu weich abgestimmt, dann schaukelt er auf, federt zu stark ein, die Traktion leidet ebenfalls. Bei Rennen ist eben der perfekte Kompromiß zu finden, der, der dem gesamten Streckenprofil am besten geignet ist.
Bei Serienwagen ist man natürlich auf eine Abstimmung angewiesen, es sei denn, man hat ein Gewindefahrwerk und schraubt ständig für jede Strecke daran herum.
Grundsätzlich hat der RX-8 ein gutes Fahrverhalten bei allen Geschwindigkeiten. Aber es ist in der Tat so, daß das schnelle Fahren bei schlechten Streckenbedingungen mit einem A6 oder auch mit unserem Octavia-Kombi deutlich entspannter ist, Beispiel: Auf der A3 von Frankfurt Richtung Bad Vilbel gibt es böse Senken und das in Kurven. Mit beiden Fahrzeugen macht es keinen Spaß, dort schnell hindurchzufahren. Allerdings reagiert der Skoda etwas angenehmer durch seinen weiteren Federweg, er kompensiert diese Senken besser, während der RX-8 wenig einfedert und etwas instabil wirkt respektive ist.
Ergo: Dein Empfinden ist grundsätzlich nicht falsch - bei schlechten Streckenverhältnissen. Zudem wird der RX-8 an der Vorderachse auch mit zunehmender Geschwindigkeit leichter, ein Problem, daß die meisten Sportwagen haben, die nicht gerade zu den Supercars gehören. Bei einem Saleen S7 sieht das ein wenig anders aus ...
Nun, es ließe sich noch viel schreiben, aber ich nehme an, dies und die anderen Antworten konnten Dir ein wenig weiterhelfen.
Ach ja: Sehr schnelles Fahren ist immer anstrengend - egal mit welchem Fahrzeug. Aber nicht mit jedem macht es so viel Spaß wie mit dem RX-8 oder einem Sportwagen (viele Limousinen/Kombis bieten ja auch enormes Tempo auf der Autobahn und Geraden, aber beim Kurvenverhalten sehen sie häufig arm aus). Ich mag es, mit einem Auto zu "arbeiten".
Arbeitende Grüße
Mighty A-MAN
Mighty A-MAN,
Besser hätte man es wirklich nicht beschreiben können :thumb:
Vielen Dank für die schnellen und informativen Antworten !
Am Fahrzeug ist (noch) alles Serie. Die 225er sehen in den grossen Radkästen hinten etwas "verloren" aus.
Will aber erstmal die neuen Pirellis abfahren bevor ich über andere Felgen nachdenke.
Vieleicht würde eine Spurverbreiterung optisch schonmal helfen.
Tolles Forum !
Gruß !
Andreas
ZitatAlles anzeigenOriginal von dedi
Vieleicht würde eine Spurverbreiterung optisch schonmal helfen.
Tolles Forum !
Gruß !
Andreas
Also optisch bringt das auf jeden Fall was, aber er wird für Dich dann noch nervöser ( Spurrillen)
Gruß
Dirk
...ich hab NUR hinten 50 iger platten drauf.......damit liegt er absolut problemlos....
...an das direktere feeling gegenüber einer A6-sänfte mußt ( und wirst du dich schnell ) gewöhnen...
..viel spass mit dem rexle..
pit
Ich hatte am Anfang mit dem Rex auch so meine Probleme mit dem Schnellfahren. Besonders die Probefahrt ist mir da noch in Erinnerung. Durch die relativ lauten Abrollgeräusche und die doch sportwagenmässige Lage (hart, tief) hatte ich einen gehörigen Respekt. Den sollte man auch haben und sich langsam in den Rex "einarbeiten" - und das sage ich nach über 30 Jahren Fahrpraxis.
Heute fahre ich hohe Geschwindigkeiten sehr entspannt. Allerdings habe ich nach wie vor einen Heidenrespekt vor Geschwindigkeiten jenseits 200. Egal in welchem Auto 
Auf BAB's habe ich mit Geschwindigkeiten ab 210 auch gemerkt, dass es ein wenig anstrengend war. Schwammig wurde es nicht wirklich.
[SIZE=7]mittlerweile fährt er ja nur noch max. 200[/SIZE] 
Nur auf Landstarßen wirds ab 160 ein wenig unruhig ...
Zwei Faktoren für das beschriebene Fahrverhalten wurden schon genannt:
- Der Reifendruck. (@RedFlag: Das war ein wichtiger Hinweis!)
- Die Fahrwerksabstimmung. (@Mighty: Wunderschöne technische Ausführung!)
Ein weiterer wichtiger Faktor für unterschiedliches Fahrverhalten bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten kommt hinzu:
- Die Lenkung.
Trotz geschwindigkeitsabhängiger Servolenkung ist die eierlegende Wollmilchsau noch nicht erfunden. Wünscht man sich eine in Mittellage sehr direkte Lenkung bei niedrigen Geschwindigkeiten, nervt sie bei hohen Geschwindigkeiten nur - man muss ständig nachkorrigieren.
Die herkömmlichen hydraulischen Servolenkungen schaffen keinen ausreichenden Ausgleich. Schnell wird sonst die Lenkung in der Mittellage auch bei niedrigen Geschwindigkeiten schwammig.
Die elektrischen sind nicht viel besser, sondern nur billiger in der Herstellung (zum ersten Mal in Serie verbaut im Z4). Die Weiterentwicklung, etwa die 'Aktiv-Lenkung' bei BMW, entkoppelt das Lenkrad noch weiter von der Lenkmechanik. Nebeneffekt: DSC und Konsorten können auch in die Lenkung eingreifen. Ich bin gespannt, was die Hersteller hier noch so entwicken werden ...
Mir persönlich gefällt es besser, wenn ein Auto mehr für die Landstraße als für die Autobahn abgestimmt ist. Seid froh, denn dann habt ihr im allgemeinen auch mehr Fahrspaß! :thumb:
Mighty A-MAN´s hat es perfekt beschrieben :thumb:
Mir kommt es auch so vor, als würde der Rex ab Tempo >220 km/h nicht so gelassen liegen. Unsicher fühle ich mich dabei allerdings nicht. Ich hab immer das Gefühl, dass der Rex dann sehr leicht wird und das der Grund für das hin und herhopsen ist.
hmh. interessant. was 100%ig verbindliches kann ich mangels ausgedehnten autobahnfahrten nicht so wirklich beisteuern, hatte aber den eindruck dass alles ueber 180 km/h irgendwie "seltsam" ist. ich hatte den eindruck als ob das fahrzeug irgendwie rumwabern wuerde, speziell in lang gezogenen kurven.
bevor mich jetzt die dauerfahrer belehren wollen - es ist mein *persoenlicher* eindruck, nicht mehr und nicht weniger.
gruesse vom doc
Ja, ja die Berliner! 
Grüße aus dem Taunus von einem Bayer. "Der mogs gern schnoi!"
@ mighty & ZZZZ:
Danke für die tollen Erläuterungen! :thumb:
So verstehe auch ich endlich mal Fachchinesisch... 
also meiner liegt prima auf der bahn...
mit wr sowie sr. habe keine distanzscheiben drauf, daher rennt er auch keinen spurrillen nach.
Gruß
Basti