mehr leistung bei weniger gas???

Das Phänomen ist eigentlich ziemlich einfach zu erklären: Wenn das Luft-Benzin-Gemisch (zuviel Luft, zu wenig Benzin) im Brennraum nicht stimmt, verliert der Motor bei der Zündung dieses Gemisches Leistung bzw. hat verminderte Leistung, weil eben der Luftanteil höher ist als der Benzinanteil. Über das Gaspedal regelt man schließlich die Drosselklappenstellung. Verhindern kann man das "Problem" einfach dadurch, das man nicht bis auf den Boden durchtritt...der RX-8 geht bei mittlerer Gaspedalstellung sowieso generell besser

Hallo,

das gleiche gefühl habe ich auch wenn ich z.B. bei der autobahn beim 6ten gang vom gas gehe habe ich auch das gefühl das es mich nochmals in den sitz drückt.
woran das liegt weiss ich leider nicht

grüße

Micha

Hallo zusammen!

Das Gefühl würde ich ebenfalls so bestätigen. Deshalb drücke ich das Gaspedal so gut wie nie bis zum Bodenblech. Allerdings sollte das alles eigentlich völlig wurst sein - die Verbindung Gaspedalstellung / Spritzufuhr wird doch elektronisch geregelt. Eigentlich sollte doch die Elektronik bei Vollgasstellung alles so optimal regeln, das möglichst scnell viel Leistung zur Verfügung steht. So habe ich das auf einer englisch sprachigen RX-8 Technik-CD gehört.

Grüße
Chris

Moin, moin,

in diesem Thread wurde das Thema auch schon mal diskutiert.

Ich selbst glaube, dass es ein "gefühltes" Beschleunigen ist, gerade wenn ich vom unteren Drehzahlbereich beschleunige. Logischerweise nimmt die Leistung mit höherer Drehzahl zu und der REX hat ja mindestens 2 "Schubpunkte", wo man den Leistungszuwachs ganz direkt spürt (4.500 RPM & 7.000 RPM).

Wenn also das Gas langsam zurück genommen wird, die Leistung sich aber trotzdem steigert (wegen Drehzahl), dann beschleunigt das Auto weiter, obwohl ich eigentlich ein stagnieren erwarte. Daher eine "gefühlt" bessere Beschleunigung.

cu
Marquis

Geht mir auch manchmal so. Ich glaube auch, dass es nur mit der Erwartung zu tun hat. Gibt man Vollgas, erwartet man, dass der Wagen am stärksten beschleunigt, man empfindet es also als normal. Geht man nun auf Halbgas zurück, erwartet man subjektiv, dass der Wagen genauso weniger stark beschleunigt. Aber vorallem bis mittlere Drehzahl braucht man nicht viel Gas, damit der Motor in diesem Bereich sein maximales Drehmoment bringt. Folglich beschleunigt er noch 'nen Moment länger so stark wie mit Vollgas, bis eben das Gaspedal noch weiter zurückgelassen wird. Jenseits der 5.000 Rpm spürt man es aber dann schon direkter.

Ich sag's ja immer wieder: "Motormatik" ist eine komplexere Wissenschaft, als es den Anschein hat.

Hallo

ich habe das gleiche Phänomen.
Ich persönlich denke jedoch nicht, daß es sich um eine gefühlte Eigenschaft handelt.

Ich würd zu gern wissen warum das so ist.
Und was noch viel wichtiger ist: Wenn ich mal davon ausgehe, daß es kein gefühlter zusätzlicher Schub ist, der eintritt wenn man von Vollgasstellung etwas zurückgeht, sondern ein echter, dann ist es sehr schade auf diesen verzichten zu müssen (leider trifft man den Punkt nicht immer genau, vor allem wenn man beim überholen schnell volle Leistung benötigt hat man keine Zeit diesen Punkt richtig zu finden)

Schade fine ich ebenfalls, daß soviel von dem gesamten Gaspedalweg der zur Verfügung steht, nur so wenig ausgenutzt wird.
Bei meinem merke ich lediglich im ersten drittel des Gaspedalweges eine veränderte leistung. Die letzten 2 drittel scheinen keinerlei Auswirkung zu haben.