Schaltung

Vielleicht meint er ja einfach nur "sinnig" schalten.

18,5 l Durchschnittsverbrauch? Reife Leistung!

Du weißt schon, dass dein Getriebe mehr als 3 Gänge hat? Oder?

ist glaub ich schon eine Auslegungssache, wie man sein Auto behandelt und wie locker da die Scheinchen sitzen. Bei manchen hab ich so das Gefühl, dass da ein neuer Motor mal eben so gekauft wird, wie manch einer die Milch im Supermarkt kauft. Aber gut, das muss jeder selber wissen. Ich für meinen Teil geb der Kiste auch mal Letscho aber ich muss ihn nicht absichtlich Lebenszeit rauben

Zitat von Met

... Bei manchen hab ich so das Gefühl, dass da ein neuer Motor mal eben so gekauft wird, wie manch einer die Milch im Supermarkt kauft. ...

Der Spruch ist geil.

Aber genauso würde ich es auch machen, wenn meiner die Krätsche macht. Ansonsten fahr ich ihn nach meiner Auffassung anständig, aber nie "ängstlich Schonend", da ich schon vorhabe die 200.000 km vollzumachen.

Ich kann es immer nicht verstehen, dass ein sonst noch gutes Auto verschrottet/ verkauft wird, nur weil der Motor oder das Getriebe nicht mehr geht. Für den RX-8 hat ein Erstbesitzer zwischen 32.000 und 38.000 € ausgegeben und wenn dann nach 100.000 km der Motor breit ist, will man keine vergleichsweise läppischen 5000€ mehr ausgeben um die nächsten 100.000 zu schaffen?

Naja jetzt, also 2019 kann ich schon verstehen wenn jemand sich gegen einen neuen Motor oder teuren Rebuild entscheidet. Was ist die Kiste denn noch wert, wenn die 150tkm runter hat? Wird es viel mehr sein wenn da ein neuer Motor drin ist? Ich glaub nicht dass der Wert sich enorm oder überhaupt steigert dadurch, weil der Rest halt immer noch 10-16 Jahre alt ist und 150tkm runter hat. Man muss das natürlich mal ganz unemotional betrachten.

Ich versuch das schon, kauf mit 117tkm ohne nennenswert Rost und brauch über nochmal 117tkm ohne Ölwechsel einfach auf. Ist bekanntlich nicht viel drin im Wankel, was kaputtgehen kann.

Zitat von andy_xyz

hm ich habe mich hier unglücklich ausgedrückt...ich gebe Zwischengas um die Drehzahl vorm Einlegen des 3. Ganges anzuheben, das es zur gefahrenen Geschwindigkeit passt. Also bei Wechsel von ca 2.000 Umdrehungen bei 60km/h im 6. Gang, hebe ich vor Einlegen des 3.Gangs die Drehzahl auf ca 4000 an...da ist man ungefähr bei 60 km/h im 3.Gang und hat bei Kraftschluss genug Zug zum Beschleunigen.

Ein Gasstoß der zur Drehzahl passt allein reicht aber nicht. Man muss schon nochmal kuppeln.

Zitat von Met

Naja jetzt, also 2019 kann ich schon verstehen wenn jemand sich gegen einen neuen Motor oder teuren Rebuild entscheidet. Was ist die Kiste denn noch wert, wenn die 150tkm runter hat? Wird es viel mehr sein wenn da ein neuer Motor drin ist? Ich glaub nicht dass der Wert sich enorm oder überhaupt steigert dadurch, weil der Rest halt immer noch 10-16 Jahre alt ist und 150tkm runter hat. Man muss das natürlich mal ganz unemotional betrachten.

Für mich ist halt die Fragestellung eine ganz andere. ich frage nicht, was das Auto wert ist, oder ob ich den Wert steigern kann.
Ich frage eher wie viel Geld muss ich investieren um eine Anzahl x km fahren zu können. Daher finde ich, dass es sich locker rechnet einen neuen Motor reinzuhängen, wenn der Rest passt. Nach meiner Rechnung ist es das Dümmste sich nen Neuwagen zu kaufen, dann 30.000 km in 3 Jahren zu fahren und ihn dann zu verkaufen. Auch wenn ich die zeit in der Garantie fahre, sind das doch die teuersten km.

Ich kaufe meine Autos immer gebraucht wenn der größte Wertverlust weg ist und fahre sie dann bis in die Presse (oder nach Afrika )

Immer einen Wertverlust oder Kilometerpreis im Hinterkopf zu haben wäre mir viel zu anstrengend. Da vergeht einem ja der ganze Spaß am fahren.

Das hab ich ja an sich auch nicht. Aber wenn es dann um grösser Ausgaben geht, wie einen Motor, sollte man das aber schon mit in die Überlegung einbeziehen

Ich denke mir da eher, entweder will und KANN ich das Auto reparieren (bzw. kann es mir leisten), oder nicht.

Zitat von Met

Naja jetzt, also 2019 kann ich schon verstehen wenn jemand sich gegen einen neuen Motor oder teuren Rebuild entscheidet. Was ist die Kiste denn noch wert, wenn die 150tkm runter hat? Wird es viel mehr sein wenn da ein neuer Motor drin ist? Ich glaub nicht dass der Wert sich enorm oder überhaupt steigert dadurch, weil der Rest halt immer noch 10-16 Jahre alt ist und 150tkm runter hat. Man muss das natürlich mal ganz unemotional betrachten.

Wieso sollte einen der (Rest)Wert des Autos kümmern? Die Frage ist doch eher 5000 Euro Rebuild gegen 30.000 Euro Neuanschaffung abzuwägen oder einen entsprechend niedrigeren Wert für einen Gebrauchten, der dann immer noch mit den ~5000 Euro konkurrieren müsste. Solange das Fahrzeug an sich in Schuss ist (sei es RX-8 oder irgendein anderes*), kann man völlig rational abwägen was billiger auf die nächsten Jahre ist. (wird im Falle des RX-8 sicher untypisch sein, da oft emotional gefahren und Verbrauch hoch etc., aber diese Restwertbetrachtung ergibt für mich nicht viel Sinn)

Ich habe beim RX-8 tatsächlich Angst vorm Getriebe als großen Kostenpunkt.

* Dieselfahrer könnten nahe Umweltzonen natürlich zusätzliche Aspekte abzuwägen haben.

Ist aber nicht ganz zu übersehen, daß RX-8 regelmäßig nicht auf eine halbe Million Kilometer zu ausgemustert werden wie Große von Lexus oder Jaguar. Beim Spezialisten, der um 150tkm den dritten reset vornähme, möcht es lauten: Haut scho, oana geht no nei. Wer aber bei dem Stand quasi bürgerlichen Motorschaden erleidet, der überlegt einen Moment länger und sucht eher bloß zeitwertgerecht sich noch was. Was ein Fehler werden kann, aber eine neue Maschine für einen RX-8 jenseits seiner eigentlichen Lebensdauer hat Mazda eher nicht oft verkauft. In diesem Sinne: Keine Angst vorm dummen Getriebe. Das braucht doch ebenfalls nicht ernsthaft bei den Enkeln noch zu glänzen.

Obwohl der Rex für mich reines Hoppy- und Spaß-Car ist, rechne ich doch ein wenig, bevor ich was mache.
Viele scheitern hier an den 5000€ für einen neuen Motor, weil ihr rex kaum mehr gekostet hat und sie nun der Meinung sind, dass der Motor nicht teurer sein darf als das ganze Auto. Das ist aber nichts weiter als der "Stacheldrahtzaun", den die Werbung und die "Verbrauchs- und Wegwerfindustrie" zur unsere Köpfe gezogen hat.

Ein altes Auto weiterzufahren ist dabei in den allermeisten Fällen wesentlich wirtschaftlicher als ein neues zu kaufen.

Ein neuer Rex kostet 35.000 €. Nach 100.000 km und 10 Jahren bekommt man mit Glück noch 5000€ dafür. Die 100.000 km haben also 30.000 € gekostet.

Jetzt komm ich und kaufe mir einen Rex mit Motorschaden für 2000€ investiere 5000 in nen neuen Motor und fahre auch 100.000 km in 10 Jahren damit. Weils ein "Gebrauchter" ist rechne ich mal noch 500€ Ersatzteile pro Jahr dazu. (Hab ich noch nie gebraucht) Ich habe also nur 12000 € für 100.000 km zahlen müssen. Nen Restwert hätte er immernoch, aber den unterschlage ich mal.

Wenn man also kein Auto fährt, dass von vorne bis hinten runter gewirtschaftet ist, kann man ruhig auch in teurere Ersatzteile investieren.

Vor allem wenn ich hier lese, was einige für 20 " Felgen, Auspuffanlage, Spoiler, Bodykits, Gewindefahrwerken und sonstigen meist nutzlosen Kram ausgeben, kann ich nicht verstehen, wie man bei nem Rebuild oder nem neuen Motor so knausern kann.

Dabei hab ich das schon so oft gesehen. Für Folierungen, Riesen-Chrom-Felgen und nen fetten Endtopf ist immer Geld da. Aber Reifen kommen dann Barum oder Godride drauf und die Zündspulen sind für 20€ von e-bay.

Gutes Beispiel ein Arbeitskollege schöner Audi mit fetten Schlappen drauf und jeden tag 2-mal ins Fitnesstudio...

Jetzt fängt sein Motor das Öl-Saufen an und was macht er. Anstatt die Kiste zu reparieren (sonst fehlt dem Wagen ja nichts) schaut er, dass er ihn schnell noch verscherbeln kann. Für nen 1000ender und nen Samstag Arbeit wäre die Sache mit den Kolben erledigt. Ich begreiufs einfach nicht...

Ich versteh schon worauf hier manche hinaus wollen und das ist auch völlig ok. Ich hab den Rex 2012 für 10k gekauft. Das spielt ja aber an sich keine Rolle. Aber mit 130tkm bekommste im Leben keine 5000 Euro mehr für die Kiste, da kannste dich mit 3000 wahrscheinlich noch glücklich schätzen. Klar kann cih da nen neuen Motor reinmachne, wenn der jetzige im Eimer ist, nur ist der Motor mit Einbau mehr wert, als das Auto überhaupt. Das macht für mich wirtschaftlich null Sinn, auch wenn manche das anders sehen. Ist ja auch ok, dass jeder seine Meinung dazu hat. Nur darf man nicht vergessen, dass alles andere an dem Auto auch mit neuem Motor diese Laufleistung und Jahre runter hat und auch mal das zeitliche segnen kann, da steckt man nicht drin, egal wie gut man alles wartet..und dann kann das Ganze eben auch mal schnell ne teure Dauerbaustelle werden.