Dubiose Machenschaften der DUH verhindern: Petition

  • Höchst dubios, ein Verfahren nach dem anderen zu gewinnen. Wo kommen wir denn da hin, wenn der mißliebig dahergelaufene Verein auf Einhaltung des Rechts immerfort drängen darf? Und dubios heißt: Mundtot machen. Und mundtot machen heißt: Gewinne abschöpfen, als wären sie es, die die Gesetze verhindern, dehnen, übertreten wie kriminell agierende Fahrzeughersteller und ihre Minister. Keine peanuts mehr für die DUH!

  • Wenn man schon eine Petition startet, dann sollte man auch in der Lage sein, eine anständige Begründung zu verfassen und sie erst dann online zu stellen.


    Zitat

    Die DUH verklagt immer mehr Städte wegen schlechter Luft ohne dafür einen belastbaren Beweis vorbringen zu können.

    Find ich schon gleich lustig. Wir haben nunmal Grenzwerte. Ob die vorgeblich sinnvoll sind oder nicht, haben andere bestimmt.

    Zitat

    Es werden die willkürlich festgelegten Werte der EU Kommission als Begründung vorgelegt ( 40 Mikrogramm NOx / eine Adventskerze verursacht 200 Mikrogramm, am Arbeitsplatz sind 950 Mikrogramm erlaubt).

    Eine Adventskerze brennt nicht 24h am Tag. Ja, die Werte für Arbeitsplätze sind ungleich höher, jedoch arbeitet auch keiner 24h am Tag. Ein menschlicher Körper verträgt gewisse Reizungen auch über eine begrenzte Zeit, wenn er Zeiten der Erholung dazwischen hat. (ich will damit nicht sagen, dass beide Grenzwerte so richtig sind, dafür fehlt mir das Fachwissen, nur so pauschal irgendwelche Zahlen durcheinander zu würfeln ist Schmarrn.)

    Zitat

    Die Messungen, die als Grundlage für die Klagen dienen, werden durch größtenteils falsch aufgestellte Mess Stationen erhoben. Die darauf beruhenden Ergebnisse sind somit nicht beweiskräftig.
    Beispiel: Im Winter / Frühjahr 2018 wurde in Stuttgart mehrfach Feinstaubalarm ausgelöst. Wie sich hinterher heraus stellte, war natürlicher Pollenflug die Ursache für die erhöhte Feinstaubbelastung in der Innenstadt.

    Das betraf Messungen im Frühjahr (z.B. April), deswegen sind noch lange nicht aller Messungen von Oktober bis Februar hinfällig.
    Kurioserweise wurde nie gemeldet, dass die Anzahl der Tage mit überschrittener Belastung nachträglich reduziert worden wäre. Und ich bin mir ziemlich sicher, Stuttgart hätte das getan, wenn sie etwas derartiges vorzuweisen gehabt hätten, weil Fahrverbote nicht im Interesse der Stadt sind. Haben sie aber nicht. Oder?

    Zitat

    Solche -in dem Moment falsche - Messergebnisse werden aber von der DUH immer wieder genutzt um Klagen gegen Städte anzustrengen. Dabei ist festzuhalten, dass Strafzahlungen aus diesen Urteilen immer zu 100% auf das Konto der DUH zu überweisen sind. Dadurch finanziert sich dieser knapp 280 Mitglieder starke Verein, unter anderem auch aus Zahlungen von Toyota / Japan.

    Strafzahlungen aus Unterlassungserklärungen gehören zwar (zunehmend) zu deren Geschäftsmodell, aber dazu muss erstmal erfolgreich geklagt und eine solche Erklärung unterzeichnet worden sein. Das ist bei den ganzen Städten doch noch gar nicht der Fall. Hier wird alles in einen Topf geworfen.


    Zitat

    [...] die DUH schädigt den Endverbraucher durch Urteile die durch falsche Fakten begründet werden und beschneidet ihn somit in seinen Bürgerrechten ---> Schädigung der Gemeinschaft.
    Aus diesem Grund ist der DUH der Status der Gemeinnützigkeit zu entziehen.

    Der Endverbraucher wird in seinen Bürgerrechten beschnitten? Welche sollen das denn sein? Das einzige, was im Fall des Abgasskandals beschnitten wurde, ist das Verursacherprinzip.


    Und nein, ich finde es auch nicht gut, wenn die DUH es mit Unterlassungsklagen übertreibt. Die Tendenz ist nicht gerade schön. Nur Regeln aufzustellen, um deren Einhaltung sich keiner schert, ist auch irgendwie sinnlos...
    Es gibt Gesetze, Grenzwerte, etc., die sind nicht zum Spaß da. Jemand sollte sich um die Grenzwerte kümmern (falls diese tatsächlich haltlos wären), statt jetzt sich gegen Institutionen auszusprechen, die auf Einhaltung der Regeln klagen.


    Für mich ist es witzlos, dass der überzogene Motorschutz nicht einfach abgeschmettert wird und die Autokonzerne nicht Hardware nachrüsten müssen, nachdem sich gezeigt hat, dass Euro 4 Diesel bspw. im Realbetrieb NOx-ärmer sind als Euro 5-Fahrzeuge.
    An der Stelle mutet es echt wie Hohn an, dass sich die ersten Fahrverbote gegen Euro4 richten...

  • Eine Petition zu starten, um die Einhaltung sinnvoller Grenzwerte zu verhindern mit den üblichen Stammtischbegründungen, halte ich für falsch. Die Grenzwerte hat übrigens die WHO festgelegt und sie wurden von den Staaten der EU übernommen.
    Es fängt bei den Grenzwerten am Arbeitsplatz an, die für Büroarbeitsplätze eben nicht bei dem genannten Wert liegen, sondern sich nur auf Arbeitsplätze bezieht, bei der auch eine Arbeitsmedizinische Begleitung stattfindet, sonst gelten 60 µg/m³. Dann kommt wieder die berühmte Unterstützung durch Toyota von 50 Tsd bei 8.3 Mio Spendeneinnahmen insgesamt.
    Es ist einfach lächerlich.

  • Ich habe kein Problem mit der DUH. Die in der Petition vorgebrachten Argumente halte ich für lächerlich.


    "
    Die Deutsche Umwelthilfe missbraucht den Status der Gemeinnützigkeit zu wirtschaftlichen Zwecken und schädigt die Allgemeinheit durch Willkür.


    Begründung
    Die DUH verklagt immer mehr Städte wegen schlechter Luft ohne dafür einen belastbaren Beweis vorbringen zu können. Es werden die willkürlich festgelegten Werte der EU Kommission als Begründung vorgelegt ( 40 Mikrogramm NOx / eine Adventskerze verursacht 200 Mikrogramm, am Arbeitsplatz sind in Deutschland 950 Mikrogramm erlaubt, in der Schweiz 6000 Microgramm ). www.ardmediathek.de/radio/Leute/Prof-Dieter-K%C3%B6hler-Lungenfacharzt/SWR1-Baden-W%C3%BCrttemberg/Video?bcastId=447702&documentId=50892510
    Die Messungen, die als Grundlage für die Klagen dienen, werden durch größtenteils falsch aufgestellte Mess Stationen erhoben. Die darauf beruhenden Ergebnisse sind somit nicht beweiskräftig.
    Beispiel: Im Winter / Frühjahr 2018 wurde in Stuttgart mehrfach Feinstaubalarm ausgelöst. Wie sich hinterher heraus stellte, war natürlicher Pollenflug die Ursache für die erhöhte Feinstaubbelastung in der Innenstadt.
    Solche -in dem Moment falsche - Messergebnisse werden aber von der DUH immer wieder genutzt um Klagen gegen Städte anzustrengen. Dabei ist festzuhalten, dass Strafzahlungen aus diesen Urteilen immer zu 100% auf das Konto der DUH zu überweisen sind. Dadurch finanziert sich dieser knapp 280 Mitglieder starke Verein, unter anderem auch aus Zahlungen von Toyota / Japan.
    Nachweislich sind die Messwerte falsch und die DUH schädigt den Endverbraucher durch Urteile die durch falsche Fakten begründet werden und beschneidet ihn somit in seinen Bürgerrechten ---> Schädigung der Gemeinschaft.
    Aus diesem Grund ist der DUH der Status der Gemeinnützigkeit zu entziehen.


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Michael Rödl aus Unterreichenbach"



    Aber mal schön der reihe nach.



    "Die Deutsche Umwelthilfe missbraucht den Status der Gemeinnützigkeit zu wirtschaftlichen Zwecken und schädigt die Allgemeinheit durch Willkür."


    --> Welche wirtschaftlichen Zwecke verfolgt die DUH? Bekommt sie wirklich für jedes Fahrverbot Geld? Ist Geldverdienen der Grund für die Klagen?
    --> Welche Willkür? Wählt die DUH die Städte, gegen die sie klagt, etwa per Darthwurf auf der Landkarte aus?


    "Die DUH verklagt immer mehr Städte wegen schlechter Luft ohne dafür einen belastbaren Beweis vorbringen zu können."


    --> Braucht die DUH denn einen "Beweis"? Nein! Hinreichende Anhaltspunkte reichen um klagen zu können. Die Beweise benötigt das Gericht, welches entscheidet! Und kein Gericht wird ein, je nach Sichtweise, ein positives oder negatives Urteil fällen ohne ausreichende Beweise.



    "Es werden die willkürlich festgelegten Werte der EU Kommission als Begründung vorgelegt"



    --> Nach welchen Kriterien die EU Grenzwerte festlegt ist nicht von Bedeutung. Wichtig ist nur, dass der Grenzwert existiert und rechtlich verbindlich ist. Mehr nicht!



    "( 40 Mikrogramm NOx / eine Adventskerze verursacht 200 Mikrogramm"


    --> in welchem Zeitraum und wo? je Sekunde/Minute/Stunde? In 5 Metern Entfernung am Straßenrand oder wenn ich den Sensor 2cm über die Flamme halte? Ohne Angabe von Zeit und Messort ist die Aussage belanglos!



    "am Arbeitsplatz sind in Deutschland 950 Mikrogramm erlaubt"


    --> Am Arbeitsplatz halte ich mich 8 Stunden auf. In den übrigen 16 Stunden möchte ich mich aber regenerieren und saubere Luft atmen. Mit der selben Begründung, könnte man auch den Lärmschutz in Frage stellen! Oder magst Du dein Schlafzimmer 5 m neben einer Autobahn oder einem Steinbrecher haben?


    ", in der Schweiz 6000 Microgramm )."


    --> Na und? In den meisten anderen Ländern ist auf Autobahnen bei 120, 130 oder 140 km/h Schluss. Willst du eine Geschwindigkeitsbegrenzung in Italien in Frage stellen, weil man in Deutschland schneller fahren darf? Lächerlich!



    "Die Messungen, die als Grundlage für die Klagen dienen, werden durch größtenteils falsch aufgestellte Mess Stationen erhoben."


    --> Wenn die Klagen "substanzlos" und die Messwerte nicht belastbar wären, gäbe es keine Urteile. Vor allem nicht vor dem Hintergrund, dass die Regierung alles unternimmt um Fahrverbote zu umgehen oder zu verhindern!



    "Die darauf beruhenden Ergebnisse sind somit nicht beweiskräftig."


    --> Das sehen die Gerichte offenbar oft anders.


    "Beispiel: Im Winter / Frühjahr 2018 wurde in Stuttgart mehrfach Feinstaubalarm ausgelöst. Wie sich hinterher heraus stellte, war natürlicher Pollenflug die Ursache für die erhöhte Feinstaubbelastung in der Innenstadt."


    --> Woher ein Teil des Feinstaubs kommt, spielt letztendlich keine Rolle. Die Grenzwerte sind einzuhalten und Punkt. Außerdem beziehen sich die Grenzwerte auf das Jahresmittel, sodass gelegentliche natürliche Ereignisse wie "Pollenflug" nur deshalb zur Überschreitung des Jahresmittels führen, weil die Grundbelastung durch Industrie, Landwirtschaft und Verkehr schon so hoch ist!


    "Solche -in dem Moment falsche - Messergebnisse werden aber von der DUH immer wieder genutzt um Klagen gegen Städte anzustrengen."


    --> Sicher nutzt die DUH derartige Extremwerte um PR zu machen. Grundlage für die Klagen sind sich aber meines Achtens nicht.


    "Dabei ist festzuhalten, dass Strafzahlungen aus diesen Urteilen immer zu 100% auf das Konto der DUH zu überweisen sind. Dadurch finanziert sich dieser knapp 280 Mitglieder starke Verein, unter anderem auch aus Zahlungen von Toyota / Japan."


    --> Wo sind BELASTBARE Quellen?
    --> Das gemeinnützige Vereine auch von Bußgeldern profitieren ist nichts neues. Strafbefehle gehen meines Wissens immer zu Gunsten irgendeines gemeinnützigen Vereins. Üblicherweise an einen der in Zusammenhang mit der Straftat steht! Sprich als Aha-Effekt für den Übeltäter.


    Aber auch hier gilt. Hat sich der beklagte nichts zu Schulden kommen lassen, gibt's auch keine Kohle für den Verein!
    oder in anderen Worten. Fährst du nicht zu schnell, verdient die Stadt nichts an ihrem Blitzer. So einfach ist das.


    Und was ist so schlimm daran, dass der Verein Geld von Toyota erhält? Die Toyota Hybrid sich um Längen sauberer als die VAG-Betrugs-Diesel. Soll Toyota etwa die Krebshilfe finanzieren, wenn Toyota gar nicht im Pharmageschäft ist? Blödsinn! Praktisch alle großen Firmen finanzieren Vereine, die Politik machen, die ihrem Interesse dient oder zumindest nahe steht.



    "Nachweislich sind die Messwerte falsch und die DUH schädigt den Endverbraucher durch Urteile die durch falsche Fakten begründet werden und beschneidet ihn somit in seinen Bürgerrechten"


    --> Sind die Messwerte falsch, gibt es kein Urteil!
    --> Die DUH schädigt nicht die Endverbraucher, sondern schützt jene, die eine atembare Luft wollen und nicht mit ihrer VAG-Dieselrakete die Umwelt verpesten.
    --> Gibt es ein Bürgerrecht auf ungebremste Schadstoffemission? Wäre mir neu.



    Und, jetzt mal unabhängig von der peinlichen Petition. Wo iust das Problem an Fahrverboten, die ein paar hundert Meter Straße in einer Handvoll Städten betreffen?


    Wir dürfen doch schon jetzt nicht überall hinfahren. Es gibt genug Straßen und Stadtviertel die nur für Anwohner oder ÖNV frei sind. Wenn da ein paar Straßen hinzukommen, macht das das Kraut auch nicht mehr fett.


    Aufgebauscht wird das Ganze von den Medien, die auf die Werbeeinnahmen der großen deutschen Autokonzerne angewiesen sind. Nüchtern betrachtet sind die möglichen Fahrverbote für 99% (geschätzt) der Autofahrer ohne Bedeutung. Und das eine % muss eben entweder einmal paar hundert Meter Umweg fahren oder auch mal 100m laufen. Muss ich auch, wenn ich in die Fußgängerzone will, obwohl Bus und Taxis rein dürfen.



    In diesem Sinne.


    Frohes klagen. Ich fahr weiter Benziner mit Saugrohreinspritzung (praktisch ohne NOx und Feinstaub) und spare damit nicht bei meinen Spritkosten auf Kosten der Gesundheit meiner Mitmenschen.

  • Und kein Gericht wird ein, je nach Sichtweise, ein positives oder negatives Urteil fällen ohne ausreichende Beweise

    Ich überlege zwar noch ob ich diese Petition gut oder schlecht finde, aber bei dieser Aussage muß ich mal intervenieren: Nach meiner Erfahrung (und ich habe leider leider schon viel Zeit vor Gericht verbringen müßen) sind "Beweise" zumindest am Anfang der Prozesse erst einmal zweitrangig. Heutzutage versuchen die Richter oft einen Vergleich zu erzielen, um die Prozesse so schnell wie möglich abzuschließen. Vergleich heißt, dass sich beide Seiten entgegenkommen müßen, auch wenn eine Seite absolut "unschuldig" ist. Wie gesagt, eine Beweisaufnahme findet in der Regel erst statt wenn sich nicht geeinigt wird.
    Heißt im konkreten Fall, die DUH würde der angeklagten Stadt entgegen kommen indem sie eine Zahlung akzeptiert die weit unter der Forderung in der Anklage liegt, die Stadt müßte aber trotzdem blechen. Der Kläger kann also nur gewinnen, der Angeklagte muß in jedem Fall zahlen. Macht der BUND doch genau so.

    "Erst wenn der Subwoofer die Katze inhaliert, f***kt der Bass richtig geil!" 1799, Ludwig van Beethoven

  • Das lob ich mir, Reiner? Das wirkt so gesittet! In der Markenjeeperei neulich kam schon wer auf Genickschuß für Herrn Resch und der Moderator nannte das mitfühlend eine Spendenaktion. Genaue Begrifflichkeiten sind wichtig.


    Wie also den Herstellern helfen, es nie wieder zu tun? Die unmittelbaren Homologationsbestimmungen schließlich haben Abgasrunde für Abgasrunde die Fahrzeugbauer recht regulär selbst sich aufschreiben dürfen. Wer sich mal angesehen, wie samt Frächtern und Omnibusunternehmern Hinz und Kunz zu papers called werden, weiß, daß nicht die DUH mit ihren wenigen Partnern die Anforderungen diktierte. Wie den Regierungen, meiner bairischen etwa, helfen, Rechtstaatlichkeit wieder gelten zu lassen? Für diese Petition ist nicht im Mindesten begriffen, was überhaupt strittig immer ist. Die insinuierte Beweisfrage gibt es in dem Sinne überhaupt nicht. Und wie endlich dieses Niedersachsen zerschlagen?

  • @Rotor Motor
    Da muss wiederum ich intervenieren. Wenn die Stadt sich nichts zu Schulden kommen lassen hat, kann sie beruhigt in ein Verfahren gehen. Ohne Beweis, kann die DUH klagen so viel sie will.


    Icjh stand auch schon mal unschuldig vor Gericht und bin selbstverständlich freigesprochen worden. Dabei hätte ich auch die Möglichkeit gehabt einfach den Strafbefehl der Staatsanwaltschaft zu akzeptieren. Aber wieso sollte ich das tun, wenn ich unschuldig bin? Im übrigen sprechen die Medien im aktuellen Fall (Bonn, Köln) von Urteilen. Also nicht von Verfahrensbeendung durch Vergleich.


    Das die Art des Vorgehens der DUH in Teilen einen zumindest faden Beigeschmack hat, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass zuvor eine klare gesetzliche Regelung und ein Verstoß dagegen stehen.
    Ich muss auch meine Knöllchen zahlen wenn ich beim Falschparken oder zu schnellem Fahren erwischt werde und kann nicht einfach sagen, die Stadt gewinnt immer, wenn sie da nen Blitzer aufstellt oder Parken nur mit Parkschein erlaubt.

  • Ich hatte an sich, und habe es noch, nicht vor, halbsatzweise wieder über diese Stöckchen zu springen, hab mich einige Jahre in der Feinstaubfrage in den Milieux unbeliebt gemacht, aber die Begründung läßt gleich über die ersten Zahlen und den ersten link darin so merkwürdige körperliche Reaktionen erleben :-), man muß wirklich nicht viel Luft holen, um zu genießen:


    Suche ich nach dieser phänomenalen Adventskerze, welche da 200 Mikrogramm verursache, ist schnell eine einschlägige Darstellung zur Hand, nach welcher die Gesamtheit der Opferkerzen im Kölner Dom mit seiner gewiß dauerhaft schlechten Luftaustauschsituation, in einer Speichersituation also, diese Konzentration verursacht haben soll. Ein bemerkenswerter Unterschied! Aber jener Text würde dessen Verursacher auch so ganz recht verstanden sein, da kann man mal dieses Schippchen drauflegen wollen, um erste Indizien für aufklärerische Petitionen damit zu verfertigen. Und altmodisch absprechen tun sich ja die Bösen.


    Nach demselben Schema geht's im link zum entsprechend ausgesuchten Lungenexperten denn auch prompt weiter. 1/2 bis 1 Kilogramm Aerosol je Kubikmeter hätten Raucher im eigenen Zigarettenrauch, meint der Unabhängigkeitsdarsteller schon in den ersten Minuten verfilmter Größe, um eine unfaßbar viel höhere Belastung ordinärer freiwilliger Raucherei den Partikelemissionen der Verbrenner entgegenzuhalten. Ein Gutteil der Aerosolmasse muß nun natürlich aus den Zigaretten kommen. Wie lange – vielleicht ein Raucher aus der Runde – raucht man normalerweise so in eine Tüte von einem Kubikmeter Inhalt, bis der Größenordnung nach etwa ein halbes Kilo Zigaretten in dieses Volumen umgesetzt sind? Oder mit wie vielen Rauchern muß man die Köpfe zusammen reinstecken?
    Der verlinkte Text zum Film bringt es auf die wörtliche Formel "Es sei kein Nachweis erbracht worden, dass Feinstaub in höherer Dosis mehr Schäden verursache als bei niedriger Dosis". Die so klare wie schlichte und perfide Verkehrung der bekannten Feststellung, daß es keine sichere Unterschwelle dieser Emissionen gibt. Gerade aus diesem Grunde die Grenzwerte teils bereits heute nicht als ausreichend gelten können. Dort, wo man nicht so alleine ist wie der erlesene Lungenfacharzt.


    Da treiben nicht besseres Wissen, Kritik, Wissenschaftlichkeit an. Da sind nicht Erkenntnisse kaum mehr ausreichend zu unterdrücken. Da kopieren ohne irgend einen weiteren Anspruch an irgend etwas darüberhinaus Leute Desinformation zusammen, um irgendwelche 50000 likes schwer gemeinsam zu wiegen. Ganz über ihre Verhältnisse, wie man es kennt.

  • @KonRex wenn du wegen einer Straftat vor Gericht stehst (Mord, Diebstahl, VW fahren, etc.), dann mag das stimmen, aber in Zivilprozessen wird zu 90 % zuerst ein Vergleich angestrebt werden.


    Aber ich denke wenn wir den Thread hier mit Justizgeschichten vollschreiben ist auch keinem geholfen ;):hs: .

    "Erst wenn der Subwoofer die Katze inhaliert, f***kt der Bass richtig geil!" 1799, Ludwig van Beethoven

  • Nur dass eben die Klagen der DUH gar nicht unter das Zivil- sondern unter das Verwaltungsrecht fallen. Deshalb entscheiden ja immer "Verwaltungsgerichte" in den Prozessen DHU vs Stadt/Gemeinde.


    Allerdings ist auch im Verwaltungsrecht der "Vergleich" möglich.


    Wie viele Prozesse der DUH nun mittels Vergleich beendet wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe auch keine Lust das näher zu recherchieren, da es für das grundsätzliche Problem irrelevant ist, und ich, als Fahrer von Benzinern mit Saugrohreinspritzung, ohnehin nicht betroffen von den Auswirkungen geronnener Prozesse der DUH bin.
    In meinem Ursprünglichen Post, ging es mit mehr darum, mich den populistischen Ergüssen der Petition entgegenzustellen, zumal diese Petition der DUH in praktisch Populismus unterstellt.


    Was die Klage anging, so handelte es sich seinerzeit um eine Verwechslung, die auch ziemlich schnell geklärt war. Um Mord, Diebstahl o.ä. ging es dabei auch nicht. :P Aber es war tatsächlich ein VW :pflaster: im Spiel... :D:D Nur war es eben nicht meiner, der den Ärger verursacht hat..

  • Ich hätt auch so Lust, einen Partikelfilter mit dem Kat jetzt zu montieren. Bloß Anerkennung stellen wir natürlich keine mehr auf die Beine. Vernünftige Aussichten, mit altem Material auf Mittelwegen mobil zu bleiben, daran hätten wir in unseren Quengelgruppen eigentlich zu stricken.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

  • Mir tüncht, als sei der RX-8, eher ein Saubermann unter jenen Motorkutschen, welche ihre dem Antrieb dienliche Kraft aus der Erhitzung komprimierter Gase mittels Oxidation von Kohlenwasserstoffen flüssiger Natur schöpfen. So munkelt man, dass dem hinteren Ende des Rohres, welches die Anordnung mechanischer Komponenten, die zur Umsetzung der dem heißen Gase innewohnenden Energie dienlich scheint, mit der Außenwelt verbindet, vornehmlich ungiftiger Stickstoff, harmloser Wasserdampf und pflanzenwachstumsförderndes Kohlenstoffdioxid entfleucht. Geschuldet der konstruktiven Eigenheit einer äußeren Gemischbildung, welche, so Gott will, stehts zu einer homogenen Vermengung der in die Gasphase übergetretener Moleküle aus Kohlenstoff und Wasserstoff, mit der un umgebenden Luft, führt, erscheint die Entstehung filterbedürftiger Partikel doch eher dem Reich der Phantasten zuordenbar zu sein.
    Obgleich er sich als ausgewiesener Freund sauberer Waldluft zu erkennen gibt, merkt er an, dass der tiefere Sinn eines Partikelfilters mangels Partikel, ihm verborgen bleibt.

  • Jahaa, so schwarz weiß hab ich das meinem Auspuffende noch nicht angesehen. Und dabei kommt mir gar kein Öl in den Tank, keine Zuzeldüsendrossel in den Schlauch, kein Unterkühlthermostat irgendwohin und kein Tuner an die sagenhaften Magerläufe in den Tabellen :-)


    Es stimmt natürlich, es sind die Filter bei den Fremdzündern zur Reinigung der Direkteinspritzer etabliert worden, doch Untersuchungen gab es lange zuvor gelegentlich mit Saugrohreinspritzern (und einigen Vergaserfahrzeugen, meine ich), wobei gehörige Unterschiede ungehörig waren, oder so. Das Homologierte könnte prinzipiell halbwegs gut dastehen, weil bis ungefähr 150 Sachen er mit Lambda eins läuft, aber gut möglich, daß schon bis dahin Lastanreicherung zurückzunehmen wäre. Und davon abgesehen wirz eh schnell schwierig, auch nur das ständige Driften des Antriebs da und dorthin in diesem und jenem Abseitigen auszuschließen. Wollen wir Herrn Resch mit seinen Meßgeräten mal ansprechen? Oder nein, der Friedrich macht das ja mehr.


    Vielleicht doch nur so einen 180€-Toyosport und fürs Gesparte vorne einen PF einfügen (der am Ende gleich ein bißchen nach richtigem Kat aussieht)?.. Hab mich ehrlich gesagt noch nie umgesehen, aber langsam könnte was verfügbar werden.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

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  • Wo bleibt Ihr denn? In der "Debatte" kann man noch richtig regieren zur Zeit. Die Leute kamen von facebook und dann Geländerwagenseiten, inzwischen schon der nazistischen Dschorniewatch und Lachgut dazu...


    Ich hab mein neues U-Boot mit Volksschädlingen binnen Stunden jetzt auf dem ersten Platz angepinnt. Ich bin ein solcher Hecht.



    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

  • Mal was zu dem Quatsch der gerne gesagt wird bezüglich "die DUH wird von Toyota finanziert"



    Toyotas "Finanzierung" ist marginal.


    Zitat:


    "Aber Sie haben eine Kooperation mit Toyota, dem weltgrößten Autohersteller.


    Ja. Die Kooperation mit Toyota hat 1998 begonnen. Die finanzielle Unterstützung beläuft sich auf unter einem Prozent des Haushalts der DUH. Toyota fördert mit 60.000 bis 80.000 Euro pro Jahr zwei Projekte: der „Dienstwagen-Check“ bei Politikern, Behörden und Firmen. Und die Initiative zur Verbreitung von „Umwelttaxis“, also Taxen mit emisssionsarmen Antrieben: Erdgas, Benzin (mit Partikelfilter), Elektroantrieb oder Benzin-Hybridantrieben…


    … ein Bereich, in dem Toyota Marktführer ist, auch in Deutschland.


    In dem Projekt geht es um Fachgespräche von Vertretern aller Autohersteller mit Kommunen, beispielsweise im Oktober in Köln. Wir setzen uns für saubere Luft ein. Im Übrigen sind bei den Fachgesprächen auch andere Anbieter wie Opel, Mercedes et cetera beteiligt.


    Auf Ihrer Internetseite heben Sie die „geringen Emissionen“ eines Toyota Prius hervor und bezeichnen das Auto als „Vorzeige-Hybrid“. Außerdem raten Sie zu einem Kauf von Benzin-Hybridantrieben. Neutral ist anders, oder?


    Gleichzeitig finden Sie auf unserer Seite Messungen des Toyota Auris 1.4 Diesel. Das Fahrzeug stößt gut fünfmal mehr Stickoxid aus, als der Grenzwert erlaubt.Das haben wir bereits im Herbst 2016 bekannt gemacht und damit Toyota öffentlich kritisiert. Die Dieseltechnologie ist im Übrigen bei Toyota nicht besser als bei den anderen Herstellern. Im Übrigen bieten auch alle deutschen und anderen internationalen Hersteller Fahrzeuge mit Hybridtechnologie an. Der Anbieter und auch die Antriebsart ist uns egal, wir wollen saubere Fahrzeuge."


    https://orange.handelsblatt.com/artikel/33021