Über den Scherverdünnungen etc. findet sich eine Tabelle aus https://books.google.de/books?…PA171#v=onepage&q&f=false
mit ein bißchen viel von Total (/ELF?) – man fragt sich unweigerlich, wieviel frühes Dexelia damit zu tun haben könnte. Frühe Daten von hoffentlich einem Dexelia passen halbwegs zum Total HC und dem Fuchs PCX (ohnehin fand sich irgendwoanders die Behauptung, Dexelia wäre von ELF und von Fuchs gekommen, was immer die auch wert...): http://www.rx8france.com/forum/viewtopic.php?p=722#p722
Darum, und weil hinter dem Vorhang immer mal wieder ein Strolch kleinzuhalten in Sachen Dexelia und C1, C2 anstatt Delo CK-4, gestern ein Exkurs und hier der Versuch einer Synopsis: Mehrere Einlassungen Mazdas und ein Schreiben von Mazda Deutschland hatten bezüglich der Ölnaturen und Normen verschiedentlich für einige Verwirrungen gesorgt. Erkennbar wurde aber mit der Zeit, daß mit der Empfehlung mineralischer Öle nicht ein Rückzug bis auf Gruppe I und Gruppe II gemeint war, sondern die Grenze nach Gruppe III gezogen wurde. Insbesondere zum wilden Markt der vollsynthetischen, auf welchem man sich heute noch spätestens bei Boutiqueölen mit möglichst großen beigelegten racing decals bewußt werden darf, daß man sich in die Abteilung für Selbstversuche begibt, insbesondere verschiedenster Ester betonender Ansätze wegen. Weit weniger kritisch hatte man gewiß die Gruppe IV gesehen, mit frühen Dexelia womöglich selbst einiges PAO ausgegeben (aber womöglich dann auch zurücknehmen müssen über Reformulierungen – es wird zum ZoomZoom-cleaner ja wohl gutteils über Mazda-Ölversorgung gekommen sein). Schreiben nicht nur zu wuchernden Ablagerungen in Kanälen, sondern explizit auch dem Punkt der O-Ringe für den seitlichen Ölhaushalt, machen klar, daß wirklich technisch von Mazdavertretungen Originalöle streng empfohlen werden sollten, andererseits aber nicht gleich vorgeschrieben.
Je moderner deren Normen, desto eher würden auch die Gruppe-IV-vollsynthetischen Mischungen den O-Ringen Volumen und Elastizität lassen. Die drei Absätze zu Mazdas Synthe-Renesis https://www.mazda.co.jp/carlif…il/lineup/synthe-renesis/
unterstreichen dieses Augenmerk: Ausdrücklich PAO als "Hauptkomponente" für weniger Kohlenstoffablagerung [weniger als mit traditionellen Esterbombern, nicht weniger als mit Gruppe III!], aber auch keine PAO-Kübel ohne Rücksicht auf die Dichtringe, was seitlich in die Hose ging [dafür und für weniger trockene lubricity etc. der moderne Fingerhut Ester bzw. heute mehr AN u.a.]. Selbst das besonders verwirrende deutsche Schreiben ergibt in diesem Sinne letztlich Aspekt.
Offen blieb vielleicht, weshalb in einer Klarstellung von Mazda D selbst ACEA C3 unerwartet fragwürdig plötzlich schien. Aber das brachte die Natur des Empfehlungswesens schon mit sich. Empfehlen kann man auf Basis seiner Kenntnisse bezüglich Additivpaketen etwa. C1/C2 waren für sich genommen speziellere Abspaltungen nicht für alles und each und Viskosität mit Phosphor zugleich zu reduzieren bspw., gibt man da nicht mal eben so mit einem Antwortschreiben frei. Wo selbst C3-Pakete nicht entsprechend erprobt oder bewährt, gibt's dann einfach keine Empfehlung. Wobei C3 keine "abgesenkte Viskosität" bedeutet, wie sie mit A5/B5 verfolgt wurde.
Genug der versuchten Zusammenschau für die Reihe der Ultras und Dexelia und das übrige Wirrwarr.
Via Total und Fuchs gings weiter zum interessanten Ursprung der Tabelle in Sachen Scherverdünnung und Filmstärken etc.: https://opus4.kobv.de/opus4-bam/files/174/fb277_vt.pdf
Ach, und der Marx-Reihe war marx-n-2017-phd-thesis.pdf vorausgegangen, ebenfalls frei zugänglich, wenn sowas wer sucht.