Mazda RX-9

  • Der Wankel ist tot und da wird nichts mehr kommen. Mazda konzentriert sich auf ihren Biesel, Hybridmodelle und langfristig den Abschied von den Verbrennungsmotoren - wo soll da Platz für ein Wankelmotor als Hauptantrieb sein?


    Der Wankel wurde seit Jahrzehnten nur von einer handvoll Leuten weiterentwickelt und wurde technisch immer weiter abgehängt. Den RX-8 haben sie mit Ach und Krach auf die Straße bekommen und sie mussten schon beim RX-8 viele Kompromisse eingehen. Seit dem sind die Anforderungen an die Abgsase und Verbräuche deutlich höher geworden und Mazda hat riesen Probleme diese überhaupt mit einem Wankel zu schaffen, der auch noch bezahlbar ist und der dann trotzdem einem modernen Hubkolbenmotor haushoch unterlegen sein würde.


    Ein RX-8 verbraucht lt. Spritmonitor 11% mehr als eine Corvette C7, bei weniger als der halben Motorleistung, ganz zu schweigen vom Drehmoment und der Haltbarkeit und die Corvette hat nicht gerade einen Hightech-Motor. ;) Diesen Rückstand bekommt man nicht mit einer handvoll Techniker in wenigen Jahren hin, falls es überhaupt möglich ist, einen Wankel auf das Niveau moderner Hubkolbenmotoren zu bringen, denn schon alleine der sehr ungünstige Brennraum beim Wankel setzt physische Grenzen - da gibt es bei einem zylinderförmigen Brennraum viel mehr Möglichkeiten für ganz individuelle Optimierungen, je nach dem, wie der Motor genutzt werden soll.

  • Corvette gerade macht Platz für einen RX-9, weil die neue mit Mittelmotor kommt. Daß zwei Stufen auf einmal zu nehmen sind, ist richtig. Ist aber auch noch knapp denkbar, wo es gutteils sich so nebenbei ergibt.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

  • vielleicht machen sie zum Abschluss noch eine Kleinstserie auf Basis des Prototypen, die sich keiner leisten kann - da können sie die bereits entwickleten Reste verwerten und zu Geld machen. Bei so einer exklusiven Kleinstserie ist es egal, was die Kiste verbraucht, wie zuverlässig sie ist oder was sie kostet, da kann man dann auch teure Filter- und Abgasreinigungstechnik verbauen, die sich in der Großserie nicht rechnet.
    Das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich, da so ein Projekt einen Haufen Geld kostet und es keinen Sinn macht, eine tote Technik mit so einem teuren Projekt zu beerdigen.
    Wenn Mazda einen sportlichen Imageträger auf den Markt bringt, dann mit ihrem neuen "Biesel"-Motor evt. kombiniert mit modernster Hybridtechnik, denn das ist die Zukunft für Mazda.

  • Alternative Kraftstoffe kann man nahezu alle komplett abhaken, zumindest kurz und mittelfristig, da die Infrastruktur noch schlechter ist, als bei Schnellladestationen. Viele werden soger reduziert z.B. Bioethanol - gabe es bei uns im Ort, jetzt ist die nächste Tanke, die E85 hat, 80km entfernt.
    Wasserstofftannkstellen gibt es auch keine, nur Versuchtankstellen für Versuchsfahrzeuge und das viel zu teuer.


    Interessant wäre also höchstens Gas - Erdgas (relativ schlechte Infrastruktur) oder Flüssiggas mit einer sehr guten Infrastruktur. Und der Wankel eignet sich hervorragend für den Gasbetrieb. Aber das Problem des hohen Verbrauchs bleibt auch dort, weil der Wankel nicht effizient genug arbeitet. Unter dem Strich bringt man die Kraftstoffkosten auf Normalniveau, was zumindest für ein Nischeprodukt in Richtung RX-8 ausreichen würde, wenn der Rest überzeugt. Gas hat zudem noch den Vorteil, dass es deutlich sauberer verbrennt als Benzin, was gerade beim Wankel ein enormer Vorteil wäre.


    Mich wundert es eh, wieso nahezu kein Hersteller vernünftige LPG-Autos anbietet, denn das ist im Augenblick die wirtschaftlichste und Sauberste Art mit einem Verbrennungsmotor zu fahren. Im Gegensatz zu den Nachrüs-LPG-Autos bin ich mir sicher, dass man ein Auto, das komplett für LPG Ausgelegt ist, kein Benzin zum vorheizen benötigt, wodurch der Benzintank komplett wegfällt und durch einen Gastank ersetzt werden kann. Auch in Bezug auf Abgase und Verbrauch ließe sich so sicher noch einiges optimieren.


    Im E-Auto kommt der Wankel ja auch nur zum Einsatz, weil er extrem kompakt ist, da überwiegen die Vorteile die Nachteile - als Hauptantrieb dreht sich das aber wieder, weshalb der Wankel, so wie wir ihn kennen, keine Zukunft mehr hat.

  • Nichts falsch am Hybridantrieb, außer, daß es mit diesem langsam eng wird für den Mazda-V8. An Stelle von V6 und entworfenem W12 hätte der als Miller-cycle wohl kommen müssen.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

  • - wenn Mazda den RX-9 als ersten, richtigen, asiat. E-Sportler auf die Beine stellt?

    Dann aber bitte nicht "RX" nennen denn R steht eben für rotary und viele verbinden das mit dem Namen. Mit einem S für Sport oder E für elektro wär ich aber einverstanden.

  • Dann aber bitte nicht "RX" nennen denn R steht eben für rotary und viele verbinden das mit dem Namen. Mit einem S für Sport oder E für elektro wär ich aber einverstanden.

    das wäre dann der EX-9 ;):D ......ganz korrekt wäre aber wohl EX-1. ;)

  • Zu LPG, das ist eine super Sache. Da ich den RX8 nur gelegentlich fahre, kommt das für mich nicht in Frage. Aber sonst lohnt sich das mega, für jeden der wenigstens mittlere Laufleistung pro Jahr erreicht.


    In anderen Ländern ist der Anteil viel höher, auch kleine Länder kommen auf ähnlichen Bestand wie Deutschland.


    Die Deutschen haben Angst um ihnen Motor, keine Lust sich zu informieren, oder können einfach nicht rechnen. Und greifen zum Diesel. So war das zumindest über viele Jahre.

  • Seit wann eignet sich der Wankel gut für den Gasantrieb? Bis jetzt habe ich noch keine Person gesehen, die mehr als 30.000km ohne Motorschaden geschafft hat. Das verbrennt doch zu heiß, oder habe ich da ein falsches Bild? :denk:

  • Da du vermutlich kaum mehr als 2-3 Renesis-Fahrer mit Gas-Antrieb kennst, drängt sich die Frage auf: Wie viele davon waren "neu" oder frisch aufgebaut (Rebuild) bevor Gas rein kam?
    So viele (benzinbetriebene) Motoren, die um ganz grob 120.000 km einen Rebuild nötig haben, könnte ein Verfall sonst auch einfach nur der übliche sein.

  • Seit wann eignet sich der Wankel gut für den Gasantrieb? Bis jetzt habe ich noch keine Person gesehen, die mehr als 30.000km ohne Motorschaden geschafft hat. Das verbrennt doch zu heiß, oder habe ich da ein falsches Bild? :denk:

    Ich sprach nicht vom Renesis-Motor, sondern vom Wankel als Motorkonzept. Ebenso eignet sich der Wankelmotor hervorragen für den betrieb mit Wasserstoff und der RX-8 mit Wasserstoffantrieb wurde von Mazda bereits 2003 als Prototyp vorgestellt.


    https://www.youtube.com/watch?v=S52bBsH81RE


    Auch eine LPG-Umrüstung des RX-8 kann super funktionieren, aber da muss ein Profi ran, der Ahnung vom Wankel hat und der etwas mehr macht als eine LPG-Gasanlage, die für Hubkolbenmotoren konzipiert sind, irgendwie in den RX-8 zu basteln. Gerade weil LPG Rückstandsfrei verbrennt und keine Ablagerungen bildet und die Verbrennung an sich ist für den Motor schonender, da "weicher". Ein Wankelmotor, der speziell für den LPG-Betrieb konstruiert und optimiert ist, dürfte auch eine dramatisch bessere Haltbarkeit haben.


    Sollte man als LPG-Interessent lesen:
    Fisahn GmbH auch mit LPG-Wankelmotoren erfolgreich

  • Jetzt muss ich mich auch mal melden,



    Als erstes von dem ganzen Hype für Elektroautos halt ich auch überhaupt nichts da wird in Berlin und Brüssel wieder hervorragende Lobbyarbeit getan und unsere Politiker fallen wieder einmal auf sowas darauf rein klasse.


    Schon in den späten 80er wurde viel Geld in die Forschung der Wasserstoffsantriebes von unserer Regierung gesteckt BMW und andere Unternehmen (Mazda vor allem in Norwegen mit dem RX8)


    bekamen da Unsummen (Mazda glaube ich nur in Norwegen und auch nicht soviel wie Firmen bei uns) an Forschungsgelder Entwickelten alles zur Markreife und da war auch wieder die Lobby der Ölgiganten tätig das dies Technik nie eingeführt wurde außerdem war es noch ein großes Thema das man da schmutzige Kohlekraftwerke bräuchte um die Menge des Wasserstoffes herzustellen. heute wäre man froh darüber aber anscheinend weiß keiner unserer Politiker mehr darüber Bescheid man Verschenkt ja unseren „grünen“ Strom lieber ins Ausland als ihn hier vernünftig zu nutzen. Erst jetzt fängt man wieder so langsam an sich das Thema Wasserstoff zu würdigen.



    Ob und wenn wann überhaupt das reine E-Auto mit Akkus mal annähernd die Reichweite erreicht oder auch mal vernünftige Ladezeiten hat von Anhängerbetrieb mal ganz zu schweigen weiß niemanden. Auch über eine spätere Entsorgung und Wiederaufbereitung der Akkus macht sich scheinbar zurzeit niemanden einen Gedanken. Auch das die Ressourcen zu mindestens der heutigen Akkutechnik nicht ewig halten will auch keiner wahrhaben und die Entwicklung für neue Akkumodelle kommt auch nicht so richtig in Fahrt aber auch da scheinen Reichweite, Haltbarkeit und Ladedauer auch noch nicht zu 100% auf heutige Verbrennungsmotoren übertragbar zu sein.



    Deshalb wird nur der Betrieb mit Wasserstoff meiner Meinung nach der einzige richtige weg sein für die nächsten 50 bis... Jahren.


    Dann würde auch wieder ein Wankelmotor in einem Mazda wie wir ihn uns alle wünschen in Bereich des Möglichen liegen.



    Auch ich würde mal abgesehen vom Preis sofort zuschlagen.

    RX-8 2004, 101210 km, Revolution 231PS, 1.Hd., Tornadorot

  • Wasserstoff hat meiner Meinung nach keine Zukunft, da schon alleine die Herstellung, verteilung und Lagerung um ein vielfaches aufwendiger und teurer ist, als bei Strom. Zudem ist die Reichweite bei Wasserstoff ein viel größeres Problem, als bei Strom - der Wasserstoff RX-9, der wegen dem Wasserstofftank keinen Koffereraum mher hatte, kam gerade mal 100km weit - da lacht jedes moderne E-Auto darüber.


    Die Entwicklung der Wasserstofftechnik, bis sie so weit ist, dass sie wirtschaftlich und praktikabel ist, dürfte deutlich mher Geld kosten, als die nächste Generation Akkutechnik. Im Bereich Akkutechnik stimmt es z.B. überhaupt nicht, dass man da nicht am Recycling dran ist, denn da ist man dran und es damit zu rechnen, dass die Akkus nahezu komplett recyclebar sein werden. Zudem sind schon einige Akkualternativen im Labortest und darunter sind aauch typen, die in Bezug auf die verwendeten Rohstoff umweltfreundlich sind. Aktuell schaffen E-Autos 300- 450km - das Durchschnitttliche Auto fährt am tag 20 - 30 km.


    Durch die denzntrale Verteilung der E-Autos, kann der überflüssige Ökostrom viel effektive genutzt und verteilt werden, es gibt sogar schon Projekte, bei denen die E-Autos als Zwischenspeicher für Solarstrom genutzt werden, der dann z.B. Abends/Nachts genutzt werden kann. Strom ist und bleibt die einzige sinnvolle Alternative, schon alleine dass der Transport keine LKWs und Schiffe benötigt, entlastet die vorhandene Infrastruktur. Auch das Aufbauen eines Ladestaion Netzes ist viel leichter und geht viel schneller, als z.B. bei Wasserstoff. Man darf auch nicht ignorieren, dass bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff und dann wieder in Mechanische energie deutlich mehr Energie verloren geht, als wenn man den Strom direkt in Mechanische Energie umwandelt. Vielle ignorieren einfach, dass der Wirkungsgrad von Verbrennungsmotor auch mit Wasserstoff als Kraftstoff erbärmlcih gering ist und am Ende vom erzeugten Ökostrom keine 20% an den Rädern an kommt - pure Energieverschwendung. Selbst bei der sehr teuren Brennstoffzellentechnik kommen vom Strom über den Wasserstoff maximal 30 - 35% an. Nicht zu vergessen, die 70% nicht zur Fortbewegung genutzter Strom muss auch produziert werden und ich denke nicht, wenn schon Bedenken bestehen, dass man genug Öko-Strom für 100% E-Autos herstellen kann, dass man die 3-fache Menge für die Wasserstoffproduktion und -Verteilung herstellen kann - wie soll das gehen?


    Einfach mal folgenden Artikel lesen:
    Technik-Mythos: Wasserstoff revolutioniert die Energieversorgung

  • Über den Wasserstoff RX-8 (ich nehme an, RX-9 war ein Vertipper) lacht heute auch ein modernes Wasserstoff-Auto. Schon der Premacy Hydrogen hatte 2009 deutlich überlegenere Fahrleistungen:

    Quelle: Wasserstoff in der Fahrzeugtechnik: Erzeugung, Speicherung, Anwendung (Helmut Eichlseder, Manfred Klell)


    Ob der Tank in einem Versuchsträger ernst genommen werden sollte, darf bezweifelt werden. Das war vermutlich nur der Einfachheit geschuldet. Der Premacy hatte 122l Wasserstoff in zwei 2,4 kg Tanks mit immerhin schon 700 bar Druck. (statt 350 bar wie im RX-8)


    Dass die Autos wasserstoffverbrennend in die Masse gehen, glaube ich allerdings auch nicht. Da wird's wohl eher wie der Premy RE Hybrid oder Toyota Mirai auf eine Brennstoffzelle mit Elektromotor hinauslaufen. Daher glaube ich nicht, dass die Tanklösung von Mazda serien-relevant gedacht war.

  • Richtig - Wasserstoff macht höchstens in der Brennstoffzelle Sinn, aber auch hier ist der Energieverlust viel viel zu hoch und man hat noch das Problem mit dem Wasserstoff-Handling.
    Wenn es um eine Folgetechnologie der Verbrennungsmotoren geht, muss man ja den enormen Bedarf an Wasserstoff irgendwie decken und wenn man dafür ca. 3x so viel Strom erzeugen muss, als wenn alle Autos mit Strom fahren, dann ist das völlig unrealistisch. Als Nischenprodukt für spezielle Einsatzbereich können Brennstfoffzellen sinnvoll sein, aber sich nicht für die breite Masse.


    Strom kann ich zudem zu Hause mit Solarzellen selbst erzeugen und das zu einem Preis der tendenziell fallend ist. Wenn ich dann noch das Auto als Strompuffer für die Stromversorgung zu Hause nutze, dann reduziert das auch noch die Stromrechnung zu Hause. Natürlich könnte man auch mit Solarastrom zu Hause Wasserstoff herstellen, aber das ist viel zu aufwendig, zu teuer und birgt mehr Risiken, also müsste die Wasserstoffversorgung über ein Tankstellennetz realisiert werden und solche Tankstellen sind extrem teuer, ebenso wie die Tanklaster, die diese beliefern - das muss am Ende alles der Kunde bezahlen. Auch die Wasserstofftechnik in den Autos ist recht teuer. Ein Brennstoffzellenauto ist aktuell so teuer, wie ein E-Auto mit großem Akku, wobei man beim E-Auto die Kosten wenigstens über den günstigen Strom und die deutlich geringeren Wartungskosten wieder rein holen kann, beim Wassserstoff spart man über den Kraftstoff eigentlich nichts, denn der Wasserstoff ist relativ teuer - 1kg ca. 9,50 € und die reichen für ca. 100km, das entspricht einem Benziner mit einem Verbrauch von 6,5 Liter/100km oder einem Diesel mit einem Verbrauch von 7,5 Liter / 100km. Ein Tesla Modell 3 kostet auf 100km ca. 3,50 € mit Strom von Energieversorger und mit selbst produziertem Strom, kann man diese Kosten nochmals halbieren. Dass ein E-Auto aktuell hauptsächlich für Leute interessant ist, die zu Hause die möglichkeit haben ein E-Auto zu laden und evtl. auch eine eigene PV-Anlage haben ist klar, aber davon gib es in D ja schon einige Millionen und ich denke, dass diese Zielgruppe die E-Mobilität auch ins rollen bringen werden. In Der Stadt werden sich zuerst eher die Kleinst-E-Fahrzeuge durchsetzen, angefangen bei den bal zugelassenen E-(Tret)Rollern über E-Bikes und E-Rollern (Scooter).
    Ein Brennstoffzellenauto macht aus ökologischer Sicht nur Sinn, wenn ausschließlich Ökostrom benutzt wird, der zudem wo anders auch nicht fehlt und dann dort durch Strom aus fossilien Brennstoffen ersetzt wird. Aktuell macht die Brennstoffzelle weder aus ökonomischer, noch aus ökologischer Sicht Sinn und das wird sich so schnell auch nicht ändern und ich befürchte, dass sich die Brennstoffzelle nicht durchsetzen wird, weil sie vom E-Auto mit Akku überholt wird, bevor die Voraussetzung für eine Massenprdoduktion geschaffen sind.


    Ich denke, dass es über Plug-In-Hybridautos zu reinen E-Autos gehen wird. Mit einem Hybridauto, das 30 - 50 km rein elektrisch fahren kann, werden viele Leute merken, dass sie schon bei dieser Reichweite kaum noch mit Benzin fahren und das wird viele Vorurteile gegenüber E-Autos beseitigen, was dann den Umstieg auf reine E-Autos mit Akkutechnologie logisch und einfach machen wird. Interessant sind ist auch die Lösung mit reinem E-Antrieb, aber einem Rangeextender, also einem Benzinmotor, der nur für die Stromerzeugung gedacht ist. Den kann man je nach Bedarf skalieren - von kleinem Akku bei dem der große Rangeextender viel läuft, bis hin zu einem E-Auto mit großer Akkureichweite, bei dem ein kleiner Rangextender nur eine Art Notstromversorgung sicherstellt, mit der man dann nicht mehr liegen bleibt, sondern im Notfall mit stark reduzierter Leistung nach Hause fahren kann, wenn der Akku leer ist oder man kann den Akku bei einer Pause, wo es keine Lademöglichkeit gibt, mit dem eigenen Generator aufladen oder man sieht bei der Abfahrt, dass der Akku z.B. nur 300km reicht, man aber 400km fahren muss, dann lässt man den keinen Rangeextender die ganze Zeit mitlaufen, so dass er während der Fahr den Strom erzeugen kann, den man für die letzten 100km benötigt.


    Wenn ich mir anschaue, was der VW ID.3 2020 kosten wird und was man dafür bekommt, muss ich mich schon fragen, was will ich da mit einem Brennstoffzellenauto, das doppelt so teuer ist, das man nirgends betanken kann und das so hohe Kraftstoffkosten verursacht, wie ein altmodischer Verbrenner? Und das ist ja erst der Anfang bei der E-Auto Massenproduktion und mit dieser werden auch die Investitionen in die Akkutechnologie weiter dramatisch steigen, was zwangsläufig deutlich bessere Akkus zur Folge haben wird.


    Der VW ID.3 ist ab sofort vorbestellbar


    Und ganz ehrlich, wenn ich sehe welche Fortschritte die großen Konzerne bei E-Autos machen, dann wird es Tesla nicht mher lange geben - die hatten so einen rieisgen Vorsprung und bekommen es noch immer nicht hin, ihre E-AUtos in großen Stückzahlen in hoher Qualität zu fertigen.


    Um jetzt mal wieder den Bogen zum RX-9 zu bekommen:
    Für mich kann ein RX-9, der diesen Namen zu Recht tragen darf und der auch zu den Zukunftsplanungen von Mazda passt, nur ein E-Sportcoupé sein, dass über einen Wankel-Rangeextender mit Strom versorgt wird. Diesen Rangeextender könnte man entsprechend etwas größer und stärker gestallten, damit er genügend Energie erzeugen kann, um entsprechende Fahrleitungen zu gewährleisten, die dem Namen auch gerecht werden.


    Hier noch eine interessante Aussage von Mazda zu ihrem Range-Extender-Wankel:


    Zitat von Mazda

    Als Range-Extender in den Elektrofahrzeugen der Japaner feiert der Kreiskolbenmotor nun ein Comeback. „Die kleine Bauform und hohe Leistungsabgabe des Kreiskolben-Motors ermöglichen eine Vielzahl von elektrifizierten Antriebslösungen in einem gemeinsamen Layout“, so Mazda. „Da der Kreiskolben-Motor neben herkömmlichen Ottokraftstoff auch mit gasförmigen Kraftstoffen kompatibel ist, kann der Range-Extender zum Beispiel auch mit Flüssiggas betrieben werden.“

  • Zu alternativen Antrieben:


    Wozu Wasserstoff, der keine Infrastruktur hat, wenn man Erdgas nehmen kann?
    Dieses, oder genau gesagt Methan kann man technisch ebenso mit Strom herstellen wie Wasserstoff. Nicht ganz so hoher Wirkungsgrad, aber ok. Damit ließe sich Strom aus Wind und Sonne grenzenlos speichern und auch transportieren.


    Daß das nicht geht, ist nämlich ein Märchen, und kein spannendes.


    Warum das nicht voran kommt, und darin groß investiert wird? (Geld ist ja genug vorhanden, wenn ein stimmiges Konzept dahinter steht. Nicht beim Staat, aber in der Wirtschaft).


    Hat hier jemand Lobby gesagt? (Auto-, Öl-, Stromkonzerne...)