Mazda wird 2020 eine Elektroauto vorstellen / Wahrscheinlich wird es ein Wankel als Reichweitenverlängerer.

  • ....träum weiter.....die ganzen "News" zu einem Wankelsportwagen basieren wohl eher auf reinem Wunschdenken.


    Mazda hat gerade so viele Baustellen (neue Motoren, neue Modelle) und man darf nicht vergessen, dass Mazda zu den kleinen Herstellern gehört - es ist schon enorm, was sie leisten und abliefern. Mazda muss jetzt erst mal schauen, dass sie ihren Flottenverbrauch drastisch senken und da würde ein reiner Wankel extrem negativ den Schnitt versauen. Zudem passt ein exterm umweltunfreundlicher Wankel nicht in das geplante Lineup von Mazda. Der nächste Wankel der kommt, ist der Range Extender.


    Um den Wankel so hin zu bekommen, dass er heute und die nächsten 5-7 Jahre die Abgasnormen erfüllt, müssten sie so viele Fortschritte machen, wie in den letzten 30 Jahren zusammen und das mit einer inzwischen recht kleinen Wankelmannschaft, die sich "nebenher" noch um den Range Extender kümmern müsste => abolut utopische Vorstellung.


    Man darf nicht vergessen, schon der Renesis war ein riesen Fortschritt beim Wankelmotor und in den haben sie enorm viel Zeit und Geld gesteckt und wenn man ehrlich ist, hätten viele lieber den Vorgänger in ihrem Auto, weil beim Renesis schon so viele Kompromisse gemacht werden mussten, um irgendwie auf dem Rollenprüftsand die Abgastests zu bestehen. Hätte man damals schon die realitätsnahen Tests gehabt, die man jetzt hat, dann hätte es den RX-8 wohl nie in der EU gegeben, da er unter den strengeren Testbedingungen, nichtmal die damaligen Grenzwerte gepackt hätte.

  • Furai jedenfalls, wenn ich nicht was verpaßt habe, bekam nie wirklich einen Motor. Fiel ungefähr in die Zeit des 16X, der jedoch nicht weit gedieh. Furai war eine Optik, die dank eines bloß neu bezogenen alten Chassis und eines lauten Dingens von RacingBeat beschleunigt für einen paar Runden bewegt werden konnte. Wie vielen Reglements für Rennstrecken diese Maschine des "concept race vehicle"s (RB) genügt hätte? Welches zukünftige Reglement, welchen Ansatz für aufgefrischten "Motorsport" mit dem Gefährt man hätte demonstrieren oder studieren wollen? Bei Licht betrachtet bleibt außer ein paar Zündungen nichts übrig.


    Wie man den Renesis nur noch ins Museum stellen kann, wenn auch wenigstens mit etwas Patina. Was Drehzahlwunder können (weil Avior noch so neu ist): Verschleißen, verbrauchen und hohe Drehzahlen erreichen. Alles hinterm Lenkrad schon recht dünn (das Verschleißen will man nicht recht wahrnehmen, das Verbrauchen ist nur im inner circle eine Zier und das Drehen hört mit Beep und Stottern irgendwann auf, ohne daß man schnell geworden wär) und von außen erst recht mitleiderregend.


    Was der Motor des Furai kann? Unter irgendwelche gamer wird er's geschafft haben. Nicht wahr?
    Natürlich darf mir erzählen, wer aus dem neusten Traum eben erwacht die Maschine hochhalten möchte, was im Detail sie so kann. Also, wie weit die Zündkerzen oder das Motoröl für E100 vielleicht optimiert waren. Wohin das olle Hochdrehzahlkonzept sublimiert wurde und auf welch und wes Zukunft die gesamte Summe verweist.


    Daß Abgasentgiftung eines neuen Mazda schwerfallen würde, sehe ich nicht. Lärm und Gifte bekämen sie hin, nur das Fenster in Sachen CO2 ist nicht mehr weit auf. Fenster einer engen Nische ohne nennenswerte Bedeutung in Guß, Blech oder Faserverbund – wo auf ein paar laute Runden Marketing mit dreieckigem Auspufftopf hin die so Betreuten in die virtuelle Nachverfolgung erst mal abdampfen. Und mehr auch noch gar nicht sollen.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

  • Im angesagten lost-places-look hätt ich vorhin beinahe unseren guten Ziehharmonikaschlauch nicht mehr erkannt :-)


    http://www.speedhunters.com/20…hern-irelands-mazda-shed/ (Ab http://www.speedhunters.com/20…a-rotary-relic-reappears/)


    Dabei werd ich bei Rallyeautos echt aufmerksam, weil mich regelmäßig aufregt, wie mir weder vorne noch hinten der Wagenheber mittig drunter geht. Und in die Berge komm ich auch nicht mehr seit dem Sissy, ich müßte ja quasi alles laufen.



    Vom Elektrischen inzwischen vielleicht Bilder: https://electrek.co/2019/08/16…car-spotted-testing-cx-5/

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

  • Also ich glaub nicht so recht an den Reichweitenverlängerer. Denn wenn Mazda das tatsächlich wollte, hätten die das schon längst in den MX-30 gepackt. Denn Entwicklungsarbeit/zeit für den Wankelmotor bräuchte Mazda sehr wenig (die kennen sich durch ihre Forschungen mittlerweile so gut mit Wankelmotoren aus, die würden das Teil einfach bauen und fertig). Dann wäre das ganze aber gleich mit ins MX-30 Konzept eingeflossen.
    Warum erst später? Macht doch keinen Sinn.
    Außerdem ist fraglich ob das dem Image des Wankelmotors (das Mazda ja sehr hoch hält) so gut tun würde.


    Ein weiterer Punkt ist das man ja ehr komplett weg von Abgasen und Verbrennungsmotoren will. Ein Verbrennungsmotor in einem E-Auto? Ich weis ja nicht. Auf jeden Fall nicht im Sinne jeglicher Abgasverbannung aus Großstädten. Denn einen gewissen CO2 Ausstoß hat das Auto dann ja wieder. Das käme schon allein auf dem technischen Datenblatt nicht gut, da die Konkurrenz Autos komplett ohne CO2 Ausstoß bieten kann (mit gleicher oder mehr Reichweite)


    Aus technischer Sicht macht es auch keinen Sinn. Trotz geringer Baugröße und Gewicht... wenn ich diesen Platz und das Gewicht nehme was der Wankel im Auto verbraucht und dafür einen größeren Akku einbaue hab ich vermutlich deutlich mehr gekonnt und die Reichweite ist noch größer...


    Das mit dem Wankel als Reichweitenverlängerer sehe ich persönlich als eine nette gedankliche Spielerei und glaub auch nicht das Mazda sowas bauen wird (dann hätten sie es schon längst mit dem MX-30 getan - dort liest man aber nichts offizielles vom Wankel als Reichweitenverlängerer)

  • Ein weiterer Punkt ist das man ja ehr komplett weg von Abgasen und Verbrennungsmotoren will. Ein Verbrennungsmotor in einem E-Auto? Ich weis ja nicht. Auf jeden Fall nicht im Sinne jeglicher Abgasverbannung aus Großstädten.

    Gerade dafür ist es sinnvoll. 200km rein elektrische Reichweite reichen für jeden Pendlertag in oder durch die Stadt komplett (Durchschnitt bei 60 km oder so). Der Range-Extender kommt dann ausschließlich für Langstrecke zum Einsatz.
    Das ist ein kleiner 1-Scheiben-Wankel, dessen Platz reicht kaum für signifikant nützliche Reichweitensteigerung durch mehr Batterie.


    Dass zuerst ein Auto ohne den RangeExtender kommt, hattte Mazda Oktober 2018 schon angekündigt, entspricht also dem geäußerten Plan. Ob der Extender in den MX-30 kommt, war nie gesagt.

  • Jedenfalls kommt der range extender unter die Motorhaube und nicht nach hinten, wie es anfangs schien. Ob's genug der Ausrede, sich mit dem vorgestellten Vorderwagen nicht in Grund und Boden schämen zu müssen? Selbsterklärend ist der bis zum Zweischeibenupgrade wahrscheinlich immer noch nicht.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

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  • Hat Mazda überhaupt schon mal offiziell irgendwas von einem Wankel als Reichweitenverlängerer erwähnt?
    Also ich wüsste nichts davon...
    Naja, abwarten, wie gesagt, ich glaub nich dran.

  • Ich stell das mal hier rein. Schoner Einblick auf die offene Karosse gegen Ende.


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  • Hat Mazda überhaupt schon mal offiziell irgendwas von einem Wankel als Reichweitenverlängerer erwähnt?
    Also ich wüsste nichts davon...
    Naja, abwarten, wie gesagt, ich glaub nich dran.

    Ja, haben sie. Und wenn du die ganzen Videos auf Youtube nicht ignorierst kannst du dir das Teil auch bereits anschauen ;-) - siehe z.B. den Beitrag vor meinem hier.


    Überzeugt mich trotzdem nicht. Zu wenig Reichweite - sowohl elektrisch als auch mit Benzin. Das taugt nur als Zweitfahrzeug. Und dafür sollte es für meinen Geschmack kein SUV sein.
    Nicht noch ein SUV vor dem Kindergarten - oder wo auch immer in der Stadt.

    231er Kuro, anubisschwarz (metalic), Vollleder hellgrau, CFC Scheibentönung, Stonis ID3-iPod-Adapter, Greddy Ölwanne
    HJS 200er-Metallkat, RacingBeat: Header - Cat-Back - REVi Intake Kit - Ram Air Duct - Schutzgitter für Ölkühler, KW V3-Gewindefahrwerk
    ProSport Zusatzanzeigen, BM Customs Lenkrad, Howards LAAs und Frontsymbol, RX-8 Schriftzug im 3. Bremslicht, AEM Zündspulen Kit
    EBC Black Dash Bremsscheiben und Redstuff Beläge, HEL Stahlflex-Bremsleitungen, SR Motorsports Pulley Kit, OZ Ultraleggera 8,5x20 mit 245/30

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  • Gerade als Zweitwagen werden oft Kompakt-SUVs verkauft und mit denen wird auch so gut wie nie mehr als 100km am Tag gefahren. Wer unbedingt ein Auto mit großer Reichweite benötigt, muss sich eben eins kaufen, das das kann - ich beschwere mich ja auch nicht, dass ein Smart kein Tracktool ist und man mit ihm auf der Nordschleife die 8 Minuten Marke nicht knacken kann. Die ganzen Mini-SUV werden überwiegend von Fauen und älteren Menschen gefahren, einfach weil sie höher sind - die einen brauchen dieses mehr an Höhe, weil sie aus gesundheitlichen gründen so besser ein- und aussteigen können und die Anderen wollen einen besseren Überblick über den Verkehr und jetzt rate mal, ob diese typischen Kompakt-SUV Fahrer eher Lang oder Kurzstrecke fahren? Mazda wäre ja dumm, wenn sie für eine Kurzstreckenzielgruppe eine Langstreckenakku verbauen würden, der das Auto 10.000 € teurer machen würde, nur um mit der Reichweite protzen zu können. ;-)
    Ab und zu ist es ganz gesund eine Sache mal objektiv zu bewerten und dabei muss man eben mal etwas weiter über den eigenen Tellerand hinaus schauen, was viele einfach nicht können/ wollen.


    Ich finde dieses ständige Genörgel bei E-Autos bezüglich der Reichweite sau dumm, denn ein E-Auto ist aktuell gar nicht als Langsteckenfahrzeug gedacht, genau so wenig, wie ein RX-8 nicht als Möbeltransporter gedacht ist. Ich fahre meinen Rex als Alltagsauto und in der Regel fahre ich zwische 70 und 80 km am Tag und wenn es hoch kommt 100km. Ich wüsste gar nicht, wann ich das letzte Mal mehr als 100km am Stück mit dem Rex gefahren bin, denn weite Strecken fahre ich mit dem CX-5 meiner Lebensgefährtin. Fazit, mit einem MX-30 müsste ich mich NULL einschränken, im Gegenteil, ich muss nie wieder zur Tankstelle fahren, der Service beschränkt sich auf ein Minimum und Spritpreise würden mich nicht interessieren. Ich habe auch gehört, dass man einen E-Motor nicht städig zum Rebuilt schicken muss und dass Akkus heute doppelt so lange halten als ein durchnschittlicher RX-8.


    Übrigens, mein Rex hatte heute Morgen, als ich los gefahren bin, nur eine maximale Reichweite von 75km und ich musste nichtmal nachtanken und konnte alles so erledigen, wie ich es immer mache - das hätte der MX-30 auch locker geschafft und mehr erwarte ich von einem Auto nicht - es mus genau DAS machen und liefern, was ICH erwarte und jeder mit etwas Hirn kauft sich ein Autos genau SO, dass es das kann, was es können muss. Reichen DIR 150 - 200km / Tag ohne Nachladen nicht, dann ist der MX-30 nichts für Dich, magst Du keine Kompakt-SUVs, dann ist der MX-30 nichts für Dich usw. Doof ist halt nur, wenn man unbedingt einen MX-30 haben möchte, obwohl er nicht zu einem passt. :D;)


    Es wird ja niemand gezwungen sich ein E-Auto zu kaufen und niemand hat behauptet, dass ein E-Auto alles kann und jedes Auto ersetzen soll/muss. Es gibt ja nicht ohne Grund ein sehr breites Angebot an Autos und Kraftsoffen und dieses Angebot wird jetzt eben um E-Autos für die Masse erweitert. Für wen es passt und wer es kaufen möchte prima, für den Rest gibt es noch jede Menge Alternativen.


    Dass man bei E-Autos nich immer versucht das Maximum an Akkukapazität rein zu packen, ist absolut sinnvoll, denn wer die Reichweite nicht benötigt, brauch ja auch keinen riesen Akku bezahlen und spazieren fahren, der zudem noch den Stromverbrauch des Autos in die Höhe treibt. Viel wichtiger ist, dass es ein breites Angebot an E-Autos gibt, so dass jeder das für ihn perfekte Angebot findet. Für viele wäre sogar ein Plugin-Hybridauto mit 60km reiner E-Reichweite völlig ausreichend, mit dem sie dann zu 80 - 90 % rein elektisch fahren können für den Rest hat man dann einen Verbrenner und einen Benzintank.


    Ich bin der Meinung, dass beim Thema E-Auto die Reichweite nicht entscheidend ist, sondern wo und wie schnell ich den Akku laden kann, wenn ich unterwegs bin. Im idealfall sollte das E-Auto beim Parken geladen werden. Und genau dieses Thema der Ladeinfrastruktur und der Ladetechnik macht ja große Fortschritte, weshalb in Zukunft die Akkukapazität nur noch eine untergeordnete Rolle spielen wird. Ich habe Strom in der Garage und hätte mit einem E-Auto jeden Tag ein Auto, das ohne Nachtanken 150 - 200 km weit fährt, was beim Rex oft nicht der Fall ist.


    Das größte Problem beim E-Auto sind für mich die verbohrten Köpfe vieler Autofahrer, die sich oft an Vorurteilen und Dingen aufhängen, die sie nicht mal betreffen. Da werden schnell mal die Vorteile der E-Mobilität komplett ignoriert oder zu wenig gewichtet und die Nachteile um so mehr hervorgehoben. Das erinnert mich an die Smartphonverweigerer, die immer damit argumentieren, dass sie mit einem Handy ja nur telefonieren wollen und gar nicht begreifen (wollen), dass ein Smartphonen eben viel mehr als ein Telefon ist und viele bekommen dann ganz große Augen, was für nützliche Dinge ein Smartphone kann, auch wenn man nicht telefoniert und dass die Bedienung nicht schwerer ist, als die des TV-Geräts zu Hause - man muss sich eben nur darauf ein lassen.


    Was mich auch aufregt ist dieses dümmliche SUV-Bshing von uninformierten Leuten, die unkritisch jeden Mist verinnerlichen und verbreiten, den sie irgendwo gehört haben. Siehe z.B Gizmo - sein Kommetar zum MX-30 "Nicht noch ein SUV vor dem Kindergarten - oder wo auch immer in der Stadt."
    Dass ein MX-30 nicht mehr Platz benötig als ein Golf, ist ihm wohl nicht aufgefallen, er sieht nur SUV und denkt gleich an Monter-SUVs á la Q7, Ceyenne, usw. Was für ein Schwachsinn - selbst unser CX-5 braucht weniger Platz als ein Passat und verbraucht unter 8 Liter im Schnitt und unter 7 Liter, wenn man unbedingt möchte. Hat schon mal jemand gehört, wie sich Leute über einen Passat vor dem Kindergarten oder in der Stadt aufregen, der länger, schwerer, breiter und durstiger, als viele kompakt SUV ist? Das liegt daran, dass es gegen Kombis kein breit angeletes Bashing in den Medien gibt, für das gerade etwas einfach gestrickte Menschen sehr empfänglich sind, obwohl viele von diesen Kisten, fast immer von einer Person und leer durch die Gegend gefahren werden, genauso wie viele Vans. Ganz ehrlich, richtig schlimm finde ich es, wenn Leute mit einer Dreckschleuder wie den RX-8 mit einem Verbrauch eines echten SUV-Monsters in der Stadt rum fahren oder man damit Kinder in den Kindergarten fährt. Daher finde ich es um so lächerlicher, wenn sich RX-8 Fahrer über SUVs beschweren - denn das ist einfach nur absurd. Zum Thema Kindergarten und Auto: Für mich haben 80% der Eltern einen Schuss, die ihre Kinder mit dem Auto in den Kindergarten oder die Schule fahren. Das sind für mich überwiegend Helikopteridioteneltern und da ist es völlig egal, was für ein Auto sie fahren, wobei ein kleines E-Auto hier wohl das kleinere Übel wäre - kein Krach, kein Gestank, geringer Platzbedarf. :thumbsup:

  • Die übliche wall of text von meinem Forumsliebling. Vorab: Mein RX-8 ist das Drittfahrzeug in der Familie.


    Ich beschwere mich nicht über SUVs weil sie mehr Sprit brauchen, sondern weil die Fahrzeugklasse einige Nachteile von verschiedenen Autoarten in sich vereint.
    Sie sehen (aus meiner persönlichen Sichtweise) einfach scheiße aus, können kaum etwas besser, dafür aber einiges schlechter. Selbst das ewige Argument mit dem höher sitzen ist bei den meisten ihrer Art nur ein Scheinargument. Und ja, ich habe das mit Probefahrten für mich getestet. Sie sind schwerer, verbrauchen mehr Energie zum Fahren und haben trotz ihrer Größe hinten und im Kofferraum oft noch weniger Platz.


    Aber zurück zum E-Auto: Ich überlege mir ernsthaft eines zuzulegen und mein Anspruch liegt gewiss nicht dabei lange Strecken damit zurücklegen zu wollen. Ich hatte auch bereits eine Zoe zur Probe für einige Tage - zum Glück im Winter bei wirklich eisigen Temperaturen. Denn da wurde ich mit dem Reichweitenproblem ziemlich schnell vertraut: Gestartet mit 182 km Reichweite, 500m später bei 153km. 20km später bei 81km angelangt. Da war ich dann bei der Arbeit und fing an zu rechnen, ob ich ohne Nachladen damit noch in die Mittagspause fahren kann oder lieber gleich zurück zum Händler.
    Das soll jetzt kein Bashing werden und ich gehe davon aus, dass andere Hersteller oder aktuelle Modelle da inzwischen leistungsfähiger sind. Aber eines ist mir trotzdem klar: Eine Reichweite unter 300km ist für mich nicht zu akzeptieren. Ich kalkuliere mit täglichen Fahrstrecken zwischen 40-50km - und das will ich ohne Nachrechnen und unabhängig von der Wetterlage problemlos fahren können. Zuhause aufladen und sorgenfrei damit rumfahren. Reale Reichweite unter jeder Bedingung, dafür muss halt ein Puffer eingerechnet werden, den ein 35,5 kWh Auto nicht hat.
    Der Markt wird zeigen, ob sich das für Mazda rechnet. Wenn man sich die Konkurrenz anschaut, dann frage ich mich bereits jetzt, wer sich da wohl verkalkuliert hat. Hyundai, Kia, Renault, Peugeot, Opel, VW - ok, Tesla hinzuzunehmen wäre unfair. Aber die genannten haben sich alle für etwas größere Akkus entschieden - und übertreiben aus meiner Sicht dabei auch nicht. Ein 50er Akku wäre doch was.


    SimRacer: Ich nehme es mir immer wieder vor und habe es doch immer wieder nicht geschafft dich zu ignorieren. Aber ich verspreche Besserung, es soll mal wieder das letzte Mal sein dass ich auf irgendeinen Beitrag von dir antworte. Da du dich als Fahrer eines CX-5 geoutet hast, ist mir zumindest deine Reaktion verständlich. Und nein, ein ähnlich motorisierter Passat verbraucht weniger als dein SUV. Da kannst du dir gern in die eigene Tasche lügen. Aber im Grunde auch egal, die Meinungen sind ja frei und das du eine eigene hast ist bekannt.

    231er Kuro, anubisschwarz (metalic), Vollleder hellgrau, CFC Scheibentönung, Stonis ID3-iPod-Adapter, Greddy Ölwanne
    HJS 200er-Metallkat, RacingBeat: Header - Cat-Back - REVi Intake Kit - Ram Air Duct - Schutzgitter für Ölkühler, KW V3-Gewindefahrwerk
    ProSport Zusatzanzeigen, BM Customs Lenkrad, Howards LAAs und Frontsymbol, RX-8 Schriftzug im 3. Bremslicht, AEM Zündspulen Kit
    EBC Black Dash Bremsscheiben und Redstuff Beläge, HEL Stahlflex-Bremsleitungen, SR Motorsports Pulley Kit, OZ Ultraleggera 8,5x20 mit 245/30

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  • Zoe in Deutschland hat aber auch keine Akkuheizung soweit ich weiß. Ist das im MX-30 genauso?


    Die meisten Deutschen würden ihren Alltag mit der Reichweite des MX-30 nun wirklich bewältigen.

  • Das größte Problem beim E-Auto sind für mich die verbohrten Köpfe vieler Autofahrer, die sich oft an Vorurteilen und Dingen aufhängen, die sie nicht mal betreffen. Da werden schnell mal die Vorteile der E-Mobilität komplett ignoriert oder zu wenig gewichtet und die Nachteile um so mehr hervorgehoben.

    Ich finde dieses ständige Genörgel bei E-Autos bezüglich der Reichweite sau dumm, denn ein E-Auto ist aktuell gar nicht als Langsteckenfahrzeug gedacht

    Man darf die E-Mobilität aber auch nicht durch die Rosarote Brille sehen und behaupten sie hätte nur Vorteile und wäre dem Verbrenner haushoch überlegen. Das Stimmt nun mal nicht. Und kritisch gesehen hat die E-Mobilität zur Zeit nun mal noch deutlich mehr Nachteile, das ist fakt und hat nix mit verbohrten Köpfen zu tun.
    Deshalb ist dieses Ständige Genörgel bezüglich der Reichweite berechtigt. Vor allem wenn man wie @Gizmo damit so hart konfrontiert wird. Es ist nach wie vor so das bei einer Außentemperatur von unter -10°C der E-mobile Busverkehr durch einen einzigen Stau in der Stadt lahm gelegt werden kann. Diese Reichweiten der E-Autos sind genauso geschönt wie die Spritverbräuche der Verbrenner. Unter realen Bedingungen schafft auch das E-Auto nicht seine Werksangabe. Das hängt davon ab wie gefahren wird, ob Sommer (Klima) oder Winter (Heizungen) und tiefe Außentemperaturen...
    Nächstes Thema ist wie schon erwähnt der Stau. Was macht man denn da im Winter wenn ne halbe Stunde im Stop and Go der Innenraum auf einer angenehmen Temperatur gehalten werden soll? In dem Fall sind Verbrenner einfach effektiver. Denn dort ist die Wärme einfach vorhanden, die das E-Auto Energiezehrend prouzieren muss. Würde sogar soweit gehen zu behaupten das der Wirkungsgrad in diesem Szenario beim Verbrenner besser ist. Es wird ja nur recht wenig kinetische Energie benötigt, dafür aber sehr viel Wärmeenergie.
    Ein weiterer Nachteil. Ich müsste mir ein Auto kaufen was Reichweitentechnisch zu meinem Fahrprofil passt. Schön und gut, was ist aber wenn sich meine Lebenslage ändert? Muss ich mir dann immer gleich nen anderes Auto kaufen? Oder wenn ich ein paar Jahre doch mal was anders machen muss. Entweder fahre ich einen rießen Akku umsonst durch die Gegend oder die Reichweite ist zu gering. Da hat der Verbrenner einfach den Vorteil das ich darauf vertrauen kann - ganz egal was passiert.
    Oder sollen jetzt alle ein Kurzstrecken und ein Langstreckenfahrzeug besitzen?


    Es wird ja niemand gezwungen sich ein E-Auto zu kaufen und niemand hat behauptet, dass ein E-Auto alles kann und jedes Auto ersetzen soll/muss. Es gibt ja nicht ohne Grund ein sehr breites Angebot an Autos und Kraftsoffen und dieses Angebot wird jetzt eben um E-Autos für die Masse erweitert. Für wen es passt und wer es kaufen möchte prima, für den Rest gibt es noch jede Menge Alternativen.

    Nicht ganz korrekt da ja die Verbrenner abgeschafft werden sollen. Gleichzeitig das mit der E-mobilität allein schon Ressourcentechnisch nicht funktionieren kann. Also es soll ja mal so werden das man eben keine Alternative mehr hat wenn man der Politik glauben schenken darf.


    und dass Akkus heute doppelt so lange halten als ein durchnschittlicher RX-8

    Wenn Du wüsstest was ich weis, würdest Du sowas nicht schreiben. Das ist reines Wunschdenken.
    Auch hier darf man nicht blauäugig alles glauben was die Hersteller uns unter Laborbedingungen getestet versprechen. Ein junger Bleifußfahrer bekommt jeden Akku auf dem Markt in kürzester Zeit platt. Das macht der RX-8 schätzungsweise sogar länger mit wenn er kalt getreten wird. Und jeder Winter wird den Akkus auch hart zusetzen, da ist der Verschleiß beim Verbrenner wohl geringer.

  • Ich kalkuliere mit täglichen Fahrstrecken zwischen 40-50km - und das will ich ohne Nachrechnen und unabhängig von der Wetterlage problemlos fahren können. Zuhause aufladen und sorgenfrei damit rumfahren. Reale Reichweite unter jeder Bedingung, dafür muss halt ein Puffer eingerechnet werden, den ein 35,5 kWh Auto nicht hat.

    Sorry, hier musste ich jetzt wirklich schmunzeln. ;)


    Was macht man denn da im Winter wenn ne halbe Stunde im Stop and Go der Innenraum auf einer angenehmen Temperatur gehalten werden soll? In dem Fall sind Verbrenner einfach effektiver. Denn dort ist die Wärme einfach vorhanden, die das E-Auto Energiezehrend prouzieren muss. Würde sogar soweit gehen zu behaupten das der Wirkungsgrad in diesem Szenario beim Verbrenner besser ist.

    "Effektiver" wage ich mal zu bezweifeln. Ja, die Wärme ist einfach vorhanden. Aber genau das lässt leicht übersehen, dass im Tank wesentlich mehr Energie steckt als im Akku. Natürlich rechnet man dann einfach mit "ist eh da". Mit besserem Wirkungsgrad hat das aber nix zu tun. Klar ist, dass die Energie zum Heizen irgendwo herkommen muss. Nur komisch, dass sich beim Verbrenner im Sommer niemand über das "Abfallprodukt" Wärme aufregt.
    Übrigens: Die Klimaanlage im Sommer ist zu vernachlässigen. Bei Außentemperaturen um die 30°C (und Klima auf 23°C) hab ich mit die größte Reichweite.


    Bezüglich der Haltbarkeit: Ich hab in meinen fast 2 Jahren 80.000km drauf gefahren und noch keine erkennbaren Einbußen. Vielleicht geht's schnell, sobald die Degration anfängt, sich bemerkbar zu machen. Who knows?
    Sorgen mach ich mir aber nach der anfänglichen Erfahrung nicht mehr.


    Ich will die E-Mobilität auch nicht nur schönreden. Natürlich muss es einem jeden Einzelnen erst mal passen. Ohne eigene Lademöglichkeit wäre mir tatsächlich im Traum nicht eingefallen, elektrisch zu fahren. Es steht und fällt halt alles mit dem laden. Andererseits dreht sich der Spaß halt ins positive, dass man sich im alltäglichen Umfeld überhaupt nicht mehr ums tanken scheren muss.

    EZ 11/2005 (meiner seit 05/2008) -> Tornadorot -> 231 PS -> 122.000km (Premix ab 80.000km) -> KKS-200Zellen-Kat, Invidia Q300, Update auf neue Ölentlüftung, Öldruck-Erhöhung von NortonF1, Wankelshop Stage 1 Optimierung, Originalfelgen in weiß love.png -> seit 04/2018 "nur noch" Sommerauto -> verkauft 05/2021


    Rex: image_346185.png

    Daily: 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kWh/100km :P

    neuer Spaß: 1253253-1.png

  • Wenn Du wüsstest was ich weis, würdest Du sowas nicht schreiben. Das ist reines Wunschdenken.
    Auch hier darf man nicht blauäugig alles glauben was die Hersteller uns unter Laborbedingungen getestet versprechen. Ein junger Bleifußfahrer bekommt jeden Akku auf dem Markt in kürzester Zeit platt. Das macht der RX-8 schätzungsweise sogar länger mit wenn er kalt getreten wird. Und jeder Winter wird den Akkus auch hart zusetzen, da ist der Verschleiß beim Verbrenner wohl geringer.

    Was sollen das für Autos sein? Jedes vernünftige E-Auto regelt die Leistung herab, bevor der Akku Schaden nimmt. Der normale Fahrer mit egal welchem Bleifuß bekommt da überhaupt nichts platt.
    Wenn man sieht, wie viele Teslas nach hunderttausenden Kilometern und 8 Jahren noch über 80% ihrer Kapazität haben, sieht das sehr wohl so aus, dass man das im Griff haben kann.