Motor geht im warmen Zustand aus

Mal Kompression gemessen?

Sorry, aber dein Motor ist komplett im Arsch... Wenn er warm ausgeht und schon nicht mehr starten lässt... Kompletter Motorschaden.

Komplession würde ich in einer Mazda Werkstatt messe nlassen, die Ahnung haben. Denn die haben genz bestimmt keine Ahnung. Aber dann wirst du auch nur sehen, dass er Müll ist.

Lass mich raten, du hast das Auto erst seit kurzem, und hast so gut wie nichts dafür bezahlt?

Da wird vermutlich ein Rebuild nötig. (falls noch zu retten)
Rechne mal mit 2500-4000 Euro.

Schau mal hier
Rebuild Werkstätten/Angebote

Wie lange hatte er denn schon Warmstartprobleme. Der Verschleiß kommt ja nicht von heute auf morgen.
Fährst Du Premix? Wenn ja welches Öl und wie viel?
Fährst du mehr Kurzstrecke oder auch längere Touren?
In welchem Drehzahlband fährst Du üblicherweise?
Wie viele km hat der Motor drauf?

Was für eine "Dichtmasse" haben die in den Motor getan? Da gehört kein Dichzeugse rein niemals!!!

Ps. Das mit dem Warmstart ist nicht normal.

Der ist durch...

Das mit dem Warmstart ist NICHT normal!
Der Motor startet wenn er in gutem Zustand ist wie jeder normale Otto Motor auch.
Schlechter Warmstart = zu geringe Kompression
Größerer Anlasser = Problem durch höhere Anlassdrehzahl kaschieren.

Aber wenn der Motor schon so im Arsch ist, wird auch ein stärkerer Anlasser nichts kaschieren können

Zitat von Johnny1993

Das mit dem Warmstart ist aber wohl "normal" und wäre durch eine neue/stärker Zündung wohl zu beheben.

und NEIN. Nicht normal. So ein Quatsch. Du fährst das Auto seit 2 Jahren und denkst, dass es normal ist, dass der warm nicht startet?

Also. 70.000 km ist keine große Laufleistung. Wenn Du ganz großes Glück hast, ist dein Motor nur ewig verkokt.

Daher würde ich dir folgendes empfehlen.

Alle Kerzen Rausschrauben, Kat rausschrauben.
Dann mit einer Spritze 2T-Öl durchs kerzenloch in beide Rotorgehäuse spritzen und den Motor dabei langsam von Hand durchdrehen, damit sich das Öl verteilt.
Das ganze über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag den Exenterwellensensor abziehen und den Motor per Anlasser ohne Kerzen Drehen lassen, bis das meiste Öl raus ist. ggf nochmal mit ner Benzin 2T-Ölmischung 1:25 nachspülen (wieder mit Spritze durchs Kerzenloch). Wenn die Sose raus ist, die Kerzen reinschrauben, Excenterwellensensor anstecken und ohne Kat starten. Laufenlassen bis er warm wird und aufhört zu rauchen. (vielleicht aus der Garage schieben oder Absaugung ran. Ist auch etwas lauter.

Dann Kat ranschrauben und 2T-Öl (Fuchs Titan 100S) 1:100 in den tank geben und eine Tankfüllung verfahren. Bevorzugt höher Drehzahlen 4000 +

Dann neuer Kompressionstest. Wenn er besser geworden ist, dann weiterhin mit Premix 1:200-1:300 fahren und ab und zu mal ausdrehen.

Wenn Du Glück hast bekommst Du so die Ölkohle zum teil raus. Wenn es aber verschleißbedingt ist, wirst du ne neue Maschine brauchen. 2,8 bar ist ja mal gar nichts und 4,5 auch schon kurz vor "ganz zu ende"

Laufleistung hat leider nicht viel zu sagen.
Gibt Leute die hatten einen Motortot mit 50.000km.
Natürlich geht es auch anderst...

Hat sich das Problem jetzt bei dir eingeschlichen oder nicht. Wie lange hast du den Wagen schon?

Kommt ja stark darauf an wie man den behandelt. Du hast sehr viel falsch gemacht.

1. Man kauft keinen rx8 der warm nicht startet.
2. Keine kurzstrecken
3. Am besten nicht unter 3k rpm fahren wenn er warm ist.
4. Nicht zu irgendeiner werkstatt fahren die keine ahnung von wankelmotoren hat.

Man sollte sich gut informieren bevor man sich so ein auto kauft...

Wie hier viele schon geschrieben haben muss die Laufleistung kein Indikator für den Verschleiß sein. Ich erinnere da nur an ein sehr prominentes Forenmitglied, dessen Motor bei 50k nen Rebuild bekommen hat.

Die Kompressionswerte, die du nennst, sind sehr vage und alleine wenig aussagekräftig. Zu einer Kompressionsmessung beim Wankel gehören immer drei Werte pro Kammer, plus die jeweilige Drehzahl des Anlassers. Erst wenn diese drei Werte auf 250 rpm umgerechnet sind, kann eine Aussage getroffen werden. Ich hänge mal eine Übersichtstabelle mit an.Wie du siehst, bewegt sich der rote Bereich da bei 6,9 Bar. Wenn deine Werte da bei 2,8 und 4,5 liegen, dann wäre es ein Wunder, wenn der noch starten würde. Woher die 5 Bar Sollwert kommen musst du mal erklären. Soweit ich weiß haben „neue“ Motoren, wozu auch Rebuilds gehören Werte um die 9 Bar + -.

Ein stärkerer Anlasser, genauso wie eine Batterie mit größerer Startspannung oder eine stärkere Zündanlage können wie zuvor geschrieben das Problem nur kaschieren, wobei da bei deinen Werten wenig Aussicht auf Erfolg besteht.

Achso und weil bei den beiden Kammern, wenn wir deine Werte mal beibehalten, 1,7 Bar Unterschied sind, wird sich da über kurz oder lang auch ein Lagerschaden reinfressen, weil der „stärkere“ Koblen immer den schwächeren mitziehen muss.

Du kannst unterm Strich gerne auch @KonRex Methode ausprobieren, um so noch ein wenig Lebensdauer rauszukitzeln, aber versprich Dir davon keine Wunderheilung.

Das war jetzt mal kurz die technische Seite angerissen, wobei Ferndiagnose bei sowas immer schwierig ist und ich am Handy schreibe.

Zuallererst gescheiten Kompressionstest machen lassen und Werte nach diesem Schema liefern:

2,8 - 2,6 - 2,7 @ 240 rpm
4,6 - 4,4 - 4,5 @ 239 rpm

Und das ganze auf 250 rpm umrechnen. Dann kann dir besser geholfen werden.

Der originale Mazda Tester zeigt doch unter 3 bar eh nichts mehr an.

Bei den Werten und der Beobachtung "Warm ausgehen" ist es belanglos, welche Kompressionswerte der Motor auf jeder Kammer nun genau hat. Fürs erste geht's darum den Bock überhaupt erst mal wieder zum Laufen zu bekommen.

Bei den Angaben meist nur bis ca. 4000 1/min gefahren und fast ausschließlich Kurzstrecke, ist es eben durchaus im Bereich des Möglichen, dass die Dichtungen einfach festgebacken sind. Da haut man einfach ordentlich Öl rein. Halt irgend eins, was eine gute Kriech- und Reinigungswirkung hat. Ballistol wäre auch ganz gut und dann heißt es warten. ggf muss man das auch 2 oder 3-mal machen.

Wenn er dann wieder laufen sollte und im warmen Zustand das Standgas hält und vielleicht auch wieder startet, kann man sich über die exakten Kompressionswerte Gedanken machen.

@Johnny1993
Wenn ihr das Öl mittels Anlasser rausschiebt, haltet mal einen Lappen vor die Kerzenlöcher und schaut euch die Farbe des Öls an. dass sollte dann pechschwarz sein.

Dann könnt ihr auch mal die Dichtleisten der Rotoren per Hand vors Kerzenloch drehen und schauen, ob sich diese mit einem Holzstäbchen (zB ein Essstäbchen von Chinesen) eindrücken lassen und federn. Das sollte nicht zu schwer gehen. Auf keinen Fall einen Schraubendreher verwenden und mit roher Gewalt drücken!!

Und bei der ganze Ölprozedur nicht mit dem Öl sparen.

Wenn er wieder laufen sollte, dann mach gleich nach der ersten Tankfüllung einen Ölwechsel, da das 2T-Öl üblicherweise ne Menge Ruß löst. Das siehst du dann schon, dass das Öl nach wenigen 100 km schon pechschwarz ist.

Zitat von MetalSkinGaming

3. Am besten nicht unter 3k rpm fahren wenn er warm ist.

Das ist quatsch. Aber mit dem rest hast du natürlich recht.

> 3000rpm Schadet dem Motor nicht solange man natürlich nicht ausschließlich unter 3k rpm bleibt.

Klar fahren die meisten hier schon zum Teil mit sehr hohen Drehzahlen, aber ich habe auch von Menschen gehört die ihr Fahrzeug tatsächlich nur knapp über Leerlauf bewegen.

Das sind dann diese, die im Stadtverkehr oder uneinsehbaren Landstraßen vor mir hängen wenn ich es "ausnahmsweise" mal eilig habe.

Das mit den 3000 rpm gilt eher der Last. Ich persönlich gebe einfach nie Vollgas bei niedrigerer Drehzahl, schwimme aber "Lastarm" schon mal im 6. im Verkehr mit. Wenn ich dann Gas geben will schalte ich halt ein paar Gänge runter