Mazda Vision RX Concept

ja schon klar, wollt damit sagen, dass sie es jetzt ja nochmal ins auge fassen könnten

Angeblich ist der Stadler auch kein Wankelfreund

Das Projekt ist tot - Audi und Co haben im Moment ganz andere Probleme

Das Problem von VW / Audi ist, dass ihnen die Dieselsparte wegbricht und sie dringen Ersatz / Alternativen benötigen. Und da der Diesel für sparsames Fahren steht, benötigen sie sparsame Alternativen - langfristige plant man mit diversen E-Modellen, weshalb man ja eine Vision nach der anderen raus haut und kurzfristig müssen sie wohl stärker in Hybridtechniken investieren.

Ich bin gespannt, ob sie nochmal versuchen den Diesel auf alte Verkaufszahlen zu pushen, oder ob sie ihn langsam auslaufen lassen und auf ein neues Pferd setzen, das sie dann massiv pushen, so wie sie es damals beim TDI gemacht haben.

Wenn der Benzinselbstzündern von Mazda gut funktioniert, könnte VW den ja in Lizenz bauen - das wäre dann zumindest ein günstiger Ersatz für den Diesel, denn Hybridautos sind den meisten Kunden einfach noch etwas zu teuer. Aber wird sich VW die Blöße geben und bei Mazda Technologie einkaufen?

Den Wankel wollten sich doch sogar bei Mazda produzieren lassen. Da ist aber die Konzernzentrale dann eingeschritten. Die 50 Testfahrzeuge in München liefen soweit ja zufriedenstellend. Allerdings würden sie damit beim heutigen Stand der Technik auch keinen Blumentopf mehr gewinnen. Zu geringe Reichweite. Aber der Versuch war vielversprechend.

Interessant wäre es sicher in einem Auto wie dem Q7 gewesen, da wäre das Konzept z.B. zum gleiten auf der Autobahn perfekt gewesen.
Der A1 ist Platztechnisch einfach zu klein....

Alle haben Vision von der Zukunft, aber Volvo mach Nägel mit Köpfen - der Polestar sieht wirlich chic aus und die Technik versrpicht auch viel und er geht in Serie und das genau ist der Knackpunkt.

Polestar 1 (2019) von Volvo und Geely - Plug-in-Hybrid-Coupé mit 600 PS

Finde den Volvo auch nice

Völlig unrealistisch für den "normalen" Autokäufer - ist genauso, wie wenn Otto-Normalverbraucher vom Tesla S träumt.
Einen Audi A1 (bzw. die Größenklasse) mit vernünftiger Reichweite und bezahlbar - aber das scheint noch keiner hinzubekommen.
Ich kann doch nicht plötzlich das doppelte für einen Neuwagen hinlegen, nur weil er elektrisch fahren soll.
Einen Supersportwagen brauche ich auch nicht - sondern ein Massenfahrzeug, dass sich möglichst viele Leute leisten können.

@SimRacer, falsch, der einzige der zur Zeit Nägel mit Köpfen macht ist Tesla...der Rest macht frühstens (!) in zwei Jahren irgendwas.
Musste bei der vorletzten Auto-Bild bzw dessen Cover herzlich lachen: "So greifen wir Tesla an" - da fehlte nur der zusatz im Jahre 2020 bzw 2025

So greift VW den Manta mit dem neuen Golf VIII GTI an, ist zwar schon ein oder zwei Jahre her das es den Manta gab, aber was solls

Tesla kommt ja auch noch nicht in die Schuhe - wenn die so weitermachen wie im Moment, dann taucht das Model 3 bezahlbar auch nicht vor 2020 bei uns auf.
Also ich seh zumindest im Moment kein Angebot auf dem Markt, welches ich ohne Einschränkungen bei uns kaufen und einsetzen kann. Anfänge ja, aber ich muss mit meinem Geld nicht gleich beim Beginn dabei sein.

Renault Zoe?

Ein Anfang - aber nicht ausreichend. Sowohl was die Reichweite betrifft bzw. die Ladedauer, als auch der Preis. Man darf ja nicht vergessen: Zum Anschaffungspreis kommt da immer noch die Leasingrate für den Akku dazu.
Das passt einfach noch nicht im Vergleich zu einem "normalen" Kleinwagen. Damit muss er sich aber messen lassen. Gerade im Hause Renault: Vergleich mal einen Clio mit Zoe - beim Preis hört der Spaß auf.

Da wir ja mittlerweile komplett im OT sind

Hyundai scheint mittlerweile stark auf tatsächlich erhältliche E-Fahrzeuge zu setzen. Mein Nachbar hat sich gerade ein Plugin-Hybrid bestellt, und die rein elektrische Variante des "Ionic" wird bei Besitzern/Tester größtenteils positiv aufgenommen. Und das bei wirklich fairem Preis. Den "normalen" Hybrid gibt es dann auch noch, aber das ist ja eher langweilig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hyundai_Ioniq

(Wenn auch der "aufgedruckte" Kühlergrill gruselig ist)

Als Familienkutsche durchaus ansehnlich in Regionen vom Mazda 3 für meinen Geschmack.

Was verstehst du in dem Zusammenhang unter einem "fairen Preis" ? Warum darf ein Elektrofahrzeug mehr kosten als ein vergleichbarer Benziner?
Toyota hat das vorgemacht und nur so kann das auch massentauglich funktionieren: Die elektrische Variante darf nicht mehr kosten als sein benzingetriebener Zwilling. Bzw. ein Hybrid darf nicht mehr kosten als der Benziner ohne Zusatz.
Wenn so ein Hyundai über 30tsd kostet, dann ist er doch schon wieder über das Ziel hinausgeschossen - ein Mazda 3 kostet doch weniger, oder nicht?
Ok, Hyundai macht es schwieriger für den Kunden, weil es von dem Modell keinen reinen Benziner gibt. Aber die Reichweiten passen trotzdem noch nicht. Auch bei denen ist noch die Rede von 2020, bis da die größeren Zahlen dranstehen.

Zitat von heinztomato

Hyundai scheint mittlerweile stark auf tatsächlich erhältliche E-Fahrzeuge zu setzen

Der Ioniq (rein elektrisch) hat mittlerweile eine Lieferfrist von 12 Monaten aufwärts.

Zitat von Gizmo

Warum darf ein Elektrofahrzeug mehr kosten als ein vergleichbarer Benziner?

Durch die mögliche Einsparung bei Wartungs- und Kraftstoffkosten wäre ich bereit, einen (kleinen) Aufpreis zu zahlen. 50% Aufschlag sind natürlich schwer verkäuflich...

Zitat von RJM85

Durch die mögliche Einsparung bei Wartungs- und Kraftstoffkosten wäre ich bereit, einen (kleinen) Aufpreis zu zahlen. 50% Aufschlag sind natürlich schwer verkäuflich...

Genau, das muss schon Sinn machen ein E-Auto zu kaufen.
Und es soll nicht erst nach 200tkm rentable sein. Sondern vielleicht nach 50tkm. Dann wären die normalen Käufer für den Kauf bereit.
Es kann sich ja auch nicht jeder ein Zweitwagen hinstellen. E-Smart oder Renault Twinzy für den kurzen Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen und dann einen Familiekutsche für Ausflüge und Urlaub. Das werden doch die wenigsten machen.
E-Mobilität wird sich erst richtig durchsetzen, wenn wir alle kein Autofahren mehr wollen und von einem selbstfahrenden E-Taxi morgens abgeholt werden.

@Master_3
Tesla baut reine E-Autos und das auch noch in bescheidenen Stückzahlen, aber E-Autos sind nichts für den aktuellen Massenmarkt und bis das mal so weit ist, brauchen die großen Hersteller, die Autos für die Masse anbieten, andere Konzepte z.B. Hybrid-Technik.

Bei Tesla läuft zur Zeit ja auch nicht alles nach Plan und Tesla ist und bleibt noch über Jahre ein kleiner Nischenhersteller, gerade weil sie weiter sind als der Markt und sie auf eine vernünftige Infrastruktur warten müssen. Bei den aktuellen Preisen ist jedes Tesla Modell eher im gehobenen bis oberen Preissegment angesiedelt, also keine Alternative z.B. in der Golf-Klasse oder bei Mittelklassewagen unter 30.000 €.

Um was es mir geht, ist z.B. die Orientierungslosigkeit der Deutschen Hersteller, die zwar immer wieder nette Visionen präsentieren, bei denen aber echte neue zukunftsweisende Modellreihen komplett fehlen, die in den nächsten 2 Jahren auf den Markt kommen. Sie haben auf den Diesel gesetzt und diesen selbst gegen die Wand gefahren.

Volvo hat schon einen klaren Weg in die Zukunft und feste Termine genannt, bis wann ihr Portfolio nur noch aus Hybrid- und E-Autos bestehen soll und das ist ab 2019 der Fall, da zählt man eher in Monaten, als in Jahren. Mazda hat mit dem Benzinselbstzünder eine gute Alternative zum Diesel kurz vor Marktreife und das Timing ist perfekt. Diese Technik verringert den Verbrauch enorm, ist aber deutlich günstiger, als ein Hybridauto. Das ist eine gute Basis für die nächsten 5 - 10 Jahren und paralell kommen ja auch bei Mazda noch diverse Hybridmodelle.

In der Hybridtechnik sehe ich den Plugin-Hybriden als ideale Übergangslösung zum E-Auto. Je nach Preisklasse kann man die Akkukapazität variieren, die günstigen Modelle können 50km rein elektrisch fahren, die teuren Modelle 10 oder 200km. So werden die noch sehr kritischen Kunden sicher an das Thema E-Mobilität herangeführt und müssen nicht von heute auf morgen den riesen Schritt von Verbrennungsmotor zum reinen E-Antrieb gehen. Am Ende entscheidet einzig und alleine die Wirtschaftlichkeit. So lange es günstiger ist, 100.000km mit einen Benziner, Diesel oder Hybriden zu fahren, als mit einem E-Auto, wird der E-Antrieb keine Chance haben. Im Augenblick sind ja selbst die aktuellen Hybridautos unter dem Strich meistens nicht wirtschaftlich. Zudem haben ja auch die Plugin-Hybridautos das Problem mit dem Aufladen und ohne eine solche Lademöglichkeit kauft sich das niemand - damit fallen ALLE Autofahrer weg, die ihre Auto in Tiefgaragen, auf der Straße parken oder generell auf/in angemieteten Parkplätzen/Garagen parken, bei denen der Eigentümer keine Lust hat, in Ladestationen zu investieren.

Die Mobile Revolution steht zwar vor der Tür, aber wir lassen sie nicht rein und das liegt auch mit an der Lobbyarbeit der Rückständischen deutschen Automobilindustrie.
VW & Co. hätte sowohl das KnowHow, als auch die finanziellen Mittel, um Tesla platt zu machen, aber je länger sie zögern und sie weiterhin die Taktik fahren den Fortschritt hinauszuzögern, laufen sie gefahr, dass sie am Ende die Verlierer sind.
In Punkte Marktdominanz bei E-Autos sehe ich übrigens nciht Tesla als große Gefahr, sondern China, denn dort wird die E-Mobilität auch vom Staat gepusht und sie sind auch in der Lage in kurzer Zeit riesige Fabriken aus dem Boden zu stampfen, die dann den Markt mit E-Autos fluten.

Umd jetzt mal wieder zum Thema zu kommen:
Mazda hat mit dem Wankelmotor ein Problem, denn er passt eigentlich so gar nicht in ihre Zukunftspläne, da der Wankelmotor aus ökologischer und ökonomischer Sicht eine Katastrophe ist - er verbraucht einfach zu viel und ballert entsprechend viele Abgase raus, ganz zu schweigen vom schlechten Ruf in Bezug auf die Haltbarkeit. Auf der anderen Seite steht der Wankelmotor bei Mazda für eine sehr lange Tradition und viele Emotionen. Der Wankel ist definitiv nichts für den Massenmarkt, also bleibt nur noch eine Nische und hier ist die Frage welche Nische sie bedienen wollen. Entweder sie planen ein Modell mit dem sie wirtschaftlich eine größere Strückzahl absetzen können und das wäre etwas in Richtung RX-8, aber dann ist da kein Platz für Hightech und große Innovationen. Alternativ bietet sich ein waschechter (Super-)Sportler an, der preislich um/über 100.000 € angesiedelt ist, der als reiner Imageträger angesiedelt ist und mit dem man demonstrieren kann, was mit einem Wankelmotor möglich ist und dann wird es mit sicherheit ein sehr modernes Hybridmodell - siehe Honda NSX.
Man muss ja immer im Hinterkopf behalten, wie sich Mazda in den letzten Jahren entwickelt hat und welche Probleme sie noch vor einigen Jahren hatten. Unter diesem wirtschaftlichen Gesichtspunkt, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Mazda sich kurzfristig (2Jahre) für einen Supersportler entscheidet, der ein komplett eigenes Modell sein müsste, für das nahezu alle komplett neu entwickelt werden muss, was extrem teuer wäre. Vernünftiger wäre es, wenn Mazda eine vorhandene Basis als Grundlage nimmt, so wie sie es auch schon beim RX-8 gemacht haben, indem sie die Bodengruppe vom MX-5 NC übernommen haben. Falls sich Mazda nicht entschließt ein weiteres Modell mit Heckantrieb auf den Markt zu bringen, bleibt doch nur die Bodengruppe des MX-5 ND und die ist kleiner als die vom NC. Wenn ein neuer Wankelsportler raus kommt, tippe ich auf einen RX-9 basierend auf der Bodengruppe des ND. Der RX-9 müsste sich dann leistungsmäßig im Bereich des Porsche 718 Cayman (300 - 350 PS) bewegen und preislich deutlich unter 50.000 € liegen - ich tippe auf 40.000 - 45.000 €, um genügend Abstand zum Porsche zu haben. Er muss natürlich schöner, schneller und besser, als der Nissan Z370 bzw. dessen Nachfolger sein, um in dieser Nische eine Chance zu haben, aber das sollte machbar sein.

Nein...
Wahrscheinlich hast du dir die Pressekonferenz(youtube,ca.23min) vor zwei Monaten nicht angeschau.
Da ist das Ziel 2035, soweit wie es geht auf E-Mobilität umgestellt zu habe. Das für mich auch plausiblere
Und da ein Wankel ein Nischenfahrzeug sein wird und nicht für die große Masse konzipiert sein wird, sondern für die Liebhaber. Könnte es einmal noch passen.

Zitat von SimRacer

VW & Co. hätte sowohl das KnowHow, als auch die finanziellen Mittel, um Tesla platt zu machen

Ich stimme deinem Beitrag in weiten Teilen zu, aber hier überhaupt nicht.
VW und Daimler haben fast nichts in der Hand, der ElektroSmart wurde mit Hilfe von Tesla umgesetzt. Die Deutschen haben Verbrenner Know-How, alles andere kauf(t)en sie teuer zu. :-S
Deswegen hängen sie auch so am Verbrenner. Da haben sie reininvestiert, das wollen sie melken bis zum Ende. (Opel und BMW mögen da vielleicht etwas besser aufgestellt sein)