Die Kompressionswerte werden mit einem stärkeren/schnelleren Anlasse nicht besser, man kaschiert sie nur. In der Reggel werden Kompressionswerte auf 250rpm umgerechnet. das heißt, wenn er wegen schwacher Batterie oder schlappen Anlasser wenig dreht und wenig Kompression erreicht wird, wird diese bei einer korrekten Kompressionsmessung auf 250RPM hochgerechnet. Bei einem Anlasser, der deutlich höher dreht, werden die Kompressionswerte runtergerechnet. Jeder Kompressionsmessung ohne eine Angabe zur Umdrehungszahl kann man in die Tonne kloppen - entweder bekommt man die gewmessenen Werte und man muss sie selbst per Tabelle umrechnen oder es steht dabei, dass die Werte schon auf 250RPM umgerechnet wurden.
Ein guter Motor sollte mit dem kleinen 1,3KW Anlasser, auch mit einer alten Batterie in jeder Lage schnell anspringen.
Wenn nach einem Rebuilt die Kompressionswerte nicht optimals sein, sollte man das dokumentieren und dem Rebuilder mitteilen. Da man auch bei einem Rebuilt 2 Jahre Gewährleistung hat, hat man so gute Chancen vor Ablauf der Gewährleistung auf eine Nachbesserung bestehen zu können, falls die Kompression so schlecht wird, dass der Motor nicht mher zuverlässig startet. Dazu ist es aber wichtig, dass man nachweisen kann, dass schon von Anfang an ein Mangel vorgelegen hat, diesen Nachweis muss man schon nach 6 Monaten bringen, da dann die Beweisumgehr einsetzt. Deshab kann ich nur jedem empfeheln nach einem Rebuilt einen Kompressionstest zu machen und wenn die Werte nicht in Ordnung sind, das sofort reklamieren. Grundlage sollte hier immer die Vorgabe von Mazda sein, ab wann ein Motor zu wenig Kompression hat - das müssten 6,9 Bar sein. Mazda hat selbst alle Motoren ersetzt, die währen der Garantie/Gewährleistung unter diesen Wert gefallen sind.