Hilfe bei Fehlerdiagnose (laut und kraftlos)

Hallo,

ich benötige dringend eure Hilfe bei einem Fehler mit folgenden Symptomen der mich völlig ratlos macht. Meine Mazda Werkstatt im übrigen auch. Da war der Wagen letzte Woche zur Inspektion mit dem Hinweis auf eben diese Symptome und es wurde nichts gefunden, bzw. bauhauptet der Motor schnurre wie ein Kätzchen.

Hier die Symptome:

- sobald ich mich den 5000 Umdrehungen nähere, beginnt er fürchterlich laut und dumpf zu dröhnen als wäre eine sehr laute Sportauspuffanlage verbaut.
- er zieht nicht mehr so kraftvoll durch, was vor allem bei der Autobahnfahrt auffällt. Ab 130 km/h geht fast nichts mehr. Aber auch dahin kommt er nur durch volles ausreizen der verfügbaren Drehzahlen und unter genanntem Getöse. Wirkt alles nen bisschen wie "verstopft" oder gedrosselt.

Dazu muss ich sagen, dass ich einen frisch eingebauten gebrauchten Austauschmotor habe (192 PS). Nach dem Einbau habe ich diesen dann auch nochmal von der Mazda Werkstatt Checken lassen ob dort alles in Ordnung ist und alle Sensoren usw richtig eingestellt wurden.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruß

Christopher

Hm , aufgrund der anderen Themen hier hatte ich auch von Anfang an den Kat im Verdacht. Hatte ich der Mazda Werkstatt auch extra gesagt, sie soll das mal checken. Genauso wie die zündspulen.

Dann leuchte ich da am Wochenende selber mal rein. Wenn er es tatsächlich ist, können die sich aber was anhören.

Die Symptome sind aber schon typisch für einen geschmolzenen Kat oder?

Oder hat da noch jemand nen ganz exotischen Fehler auf Lager?

also nach wochenlangem Theater wollte ich euch die Lösung des Problems nicht vorenthalten.

Spulen und Kat waren beide in Ordnung.

Die Werkstatt, die den Motor getauscht hat, hat vergessen den Kurbelwellensensor auf den neuen Motor "neu einzustellen". Daher wurde ein primärer Fehlercode dieses Sensors ausgeworfen. Da dieser Code primär ist, hat er einen sekundären Code unterdrückt, welcher viel wichtiger gewesen wäre. Nämlich die Öldosierpumpe. Da ging das Geschreie wieder von vorne los, denn wie ihr sicher wisst, ist so eine Pumpe genauso teuer wie ein ganzer Motor. Zum Glück hatte ich den neuen gebrauchten Motor bei einer Firma gekauft, die darauf eine Garantie gegeben hat wie bei einem Gebrauchtwagenkauf, sprich nach Laufleistung und Alter des Teils. Habe dementsprechend 70% des Preises und 100 % des Einbaus erstattet bekommen.

Nachdem das erledigt war fahre ich am nächsten Tag ein bisschen flotter zur Arbeit, da ja wie jeden Morgen spät dran, und merke, dass er ab 5500 Umdrehungen immer noch nicht richtig zieht. Also wieder ab zur Werkstatt. Nach ausgiebiger Probefahrt und stundelangem rumprobiere ist der Werkstattmeister zu der Erkenntnis gekommen, dass die Klappe im Lufteinlasssystem, welche sich erst bei höheren Drehzahlen öffnet und für diesen leichten Extraschub verantwortlich ist, nur sporadisch öffnet. Zu allem Überfluss schien das Problem schon länger zu bestehen und irgendein Kasper hat den Sensor überbrückt, sodass kein Fehler angezeigt wurde. Ob es der Vorbesitzer war oder der Typ, der den Motor eingebaut hat weiß ich nicht. Da der Werkstattmeister schon Mitleid mit mir hatte und das wohl generell nicht so teuer war, hat er dafür kaum was berechnet. Daher hab ich es jetzt dabei belassen und kann endlich wieder fahren.

Genau, war das Magnetventil. Mal hat es aufgemacht, mal nur ein bisschen, mal gar nicht (fühlt sich super beschissen an, hört einfach auf hochzudrehen).

Daher war es auch schwer zu entdecken, da bei den meisten Probefahrten die Klappe natürlich aufgemacht hat.

Hab jetzt ungefähr 5000 Kilometer hinter mir, mit Autobahnfahrten, Kurzstrecken und was es sonst noch so gibt.

Fehlermeldungen kommen auch ohne Brücke keine rein.

Allerdings kommt es mir so vor als ob die "schlechten Tage" des Motors nun öfter vorkommen, also an denen er gefühlt irgendwie langsamer ist. Kann aber auch an der Sportauspuffanlage liegen...

Ansonsten keine Probleme mehr.