Welches Gewindefahrwerk??

  • Das H&R ist übrigens auch gut, habe ich verbaut und bin zufrieden damit, einzig der legale Verstellbereich ist etwas seltsam gewählt (man muss sehr tief an der VA laut Gutachten und wenn man kein Keil haben will, muss man dann in Richtung des legalen Minimums an der HA). Fahreigenschaften sind aber echt gut, die Dämpfer sind nicht verstellbar.

    Guter Hinweis!
    Das ist beim B16 exakt das Gleiche:

    Bei mir (B16) ist an der VA die nahezu tiefst mögliche Position eingestellt, an der HA ist die nahezu höchst mögliche Position eingestellt.

    Bei vollem Tank, ohne Ladung und ohne Insassen ist er hinten marginal tiefer als vorne, bei 3/4 Tank ist es etwa gleich, unter 3/4 ist dann langsam die Front tiefer als das Heck.


    Für mich eigentlich das größte Problem am Rex: Dass er mit Sportfahrwerk oder Serienfahrwerk vorne höher ist als hinten... Warum man sowas verkauft hat, ist mir ein Rätsel.


    (Klar, fahrdynamisch [zweifelhafte] Gründe...)

  • Beim Monotube ist es genau anders herum, damit muss man ab der VA echt tief und darf dann an der HA nur so tief, dass die Tieferlegung ungefähr gleichmäßig ist. Legal könnte man hinten eine Ecke höher, also ein Kleil (VA tiefer als HA) ist legal möglich, anders Rum geht es mit dem Monotube nicht.

    Ich hätte mir aber an der VA gewünscht ein bisschen höher einstellen zu können. Der höchste legale Punkt ist schon arg tief, 10mm Spielraum nach oben wären da nett gewesen.

  • Na wenn wir hier schon bei Fahrwerken sind, hänge ich mich gleich mal an. Grundsätzlich sehe ich ein Gewindefahrwerk auch nur für die Straße schon als sinnvoll an. Zum einen, kann man mit denen ja meist tiefer und kann das ganze oft halt auch auf seine eigenen Bedürfnisse einstellen... ob man das hinterher noch mal anfasst, ist ja unerheblich.


    Mein "Problem" betrifft meinen FD und vielleicht hat der ein oder andere ähnliche Erfahrungen mit dem RX-8 gemacht. Und zwar ises so, dass wenn ich auf der Autobahn schnell in eine lang gezogene Kurve fahre und vor mir einer rauszieht, ich also etwas stärker Bremsen muss, dann knickt er vorn am Kurvenäußeren Rad voll ein und man hat angst, dass jeden Moment das Heck kommt. Wenn man dann von der Bremse geht, merkt man das ganze noch viel deutlicher, wenn er vorn wieder hoch kommt. Also irgendwie schwammig, eiernd, nicht gerade vertrauenserweckend.


    Jetzt ises ja so, dass mein FD nicht mehr das OEM Fahrwerk hat, sondern das Öhlins Gewindefahrwerk. Nach den Meinungen einiger, soll das ja angeblich das beste Fahrwerk sein, was man für Geld für den RX-7 kaufen kann. Mein Gefühl sagt mir hier aber was ganz anderes... nämlich: "Ich hab angst in der Kurve bremsen zu müssen." Von der Härte her ist es vorn wie hinten so hart eingestellt wie es das Fahrwerk zulässt. Ansonten ist es bis Anschlag hoch gedreht, weil mir das Auto sonst viel zu tief wird.


    Vermutung 1: Es liegt an den Felgen. Mein FD hat zwar schon größere Felgen als das Vorfacelift aber mit 17" vielleicht doch noch 1" zu klein. So das das schwammige rumgeiere vom Reifen her kommt. Hatte ein ähnliches Phänomen bei meiner Celica. Dort hatte ich ein K-Sport Gewindefahrwerk eingebaut aber nur 15" Felgen drauf. Das lies sich richtig graußig fahren. Als ich bei dem Auto dann auf 17" gewechselt hab, lag das Teil mal so richtig geil auf der Straße. Das müsste aber dann beim RX-8 ähnlich sein, weil hier mit 18" Ja auch noch relativ viel Reifen zwischen Felge und Asphalt ist...


    Vermutung 2: Die Federraten verändern sich mit der eingestellten Höhe und ich müsste es tiefer einstellen, damit das Auto wieder besser auf der Straße liegt. Das wäre allerdings sau doof, weil noch tiefer meiner Meinung nach sau blöd aussieht und ich auch keinen Bock hab, bei jedem kleinen Ding gleich aufzusetzen.


    Was sind Eure Gedanken/Ratschläge/Erfahrungen dazu?

  • Ich würde es mal mit stärkeren Stabis versuchen. Ist ja letztlich was sehr ähnliches wie das, was mich am RX8 gestört hat. Mit höheren Federraten ist das schon besser geworden, kombiniert mit den Stabis fährt das Auto gefühlt wie auf Schienen.

    Das ist natürlich in gewisser Hinsicht trügerisch, denn mehr Grip hat man dadurch nicht (mit anderen Dämpfern und Federn auch nicht, außer durch die Tieferlegung idirekt). Aber durch das geringere Wanken fühlt sich das Auto einfach besser an.

    Ich vermute in jedem Fall, dass Du mit einem guten Stabi-Set näher an das kommst was Du gerne hättest. Wenn Du was verstellbares findest, um so besser!


    Edit, Federraten sind eine Eigenschaft der Feder und ändern sich nicht mit der Tieferlegung. Tiefer heißt aber natürlich einen geringeren Schwerpunkt was immer gut ist...


    Edit 2: Ausserdem solltst Du auch nicht in Kurven bremsen ;-)

  • Das ist ne gute Idee mit den Stabis... da hab ich noch nicht hin gedacht.

    Meinte eigentlich, dass es bei den meisten Gewindefahrwerken ja so ist, dass die härter werden (Druckstufe), je tiefer man sie einstellt, zeitgleich wir der Federweg kürzer.


    Klar, in erster Linie geht es um das Gefühl aber nach meinem physikalischen Verständnis müsste es auch mehr Grip bringen. Weil das Auto vorn nicht mehr so tief eintaucht, nimmt der Dämpfer weniger Energie auf. Damit wird das Kurvenäußere Vorderrad stärker auf die Straße gedrückt. Das Auto kann sich also besser darauf "abstützen". Zusätlich bleibt die Hinterachse dadurch auch stabiler, weil sich das Gewicht weniger nach vorn verlagern kann. Die Karosse entlastet also die Hinterräder nicht mehr so viel, weil weniger Nicken entsteht.

  • Nein, das Gripniveau wird eigentlich nur über die Kontaktfläche zur Straße definiert (Reifen). In Kurven sind dann Schwerpunkt und Breite (der Achsen) wichtig, weil darüber die Hebel gebildet werden welche mit den Kräften wirken. Dazu die Fahrwerksgeometrie, also vor allem Sturz, aber auch Spur und Nachlauf. Für Bremsen und Beschleunigen ist es der Radstand und Schwerpunkt.

    Damit hat man im Grund eine feste Menge Grip für einen Fahrzustand und den kann man über die relative "Härte" der Achsen verschieben.

    Wenn Du eine Achse härter machst, ob nun mit härteren Dämpfer oder Stabis ist dabei egal, verlagert Du Grip von der Achse weg zu den anderen Achse. Ein Satz härte Stabis ändert damit nichts am Griplevel. Wenn beide Achsel prozentual gleich viel verstärkt werden, ändert sich auf die Balance nicht. Wenn Du aber z.B. nur an der HA einen stärkeren Stabi einbaust (oder die Dämpfer härter einstellt), wird die Achse weniger Grip haben und die VA dafür mehr, das Heck wird lose... Normaler Weise will man das möglichst neutral bekommen, also beide Achsen sollten ähnlich viel Grip haben. Das ist eigentlich der Grund für verstellbare Dämpfer und Stabis, die Balance ändern zu können. Mehr Grip kann man damit aber nicht erzeugen. Dafür braucht man die richtigen Reifen und die richtige Fahrwerksgeometrie.. mit einer Tieferlegung kann man auch keinen Grip erzeugen, aber durch die Absenkung des Schwerpunkts benötigt man weniger Grip wenn sonst alle Variablen gleich sind, daher könnte man vielleicht sagen, das man damit indirekt Grip erzeugt.

  • Achso meinst Du das. Das ist natürlich richtig, dass der maximal mögliche Grip damit nicht erhöht wird. In dem Fall geht es mir ja auch um die Verteilung, um mehr Stabilität rein zu bekommen. Also vorne auf alle Fälle härter, damit die Hinterachse nicht so schnell nervös wird.


    Das mit dem Stabi ist echt ne gute Idee, weil damit das Auto ja nicht nur weniger Nicken bekommt, sondern auch das Rollen auf der Vorderachse verringert wird. Das Auto also vorne allgemein gerader bleibt und am Kurven äußeren Rad weniger eintaucht (im Verhältnis zum Kurven inneren Rad). Von daher kann ich mir vorstellen, dass das genau den Effekt hat, den ich haben will.

  • Wenn Du das machst, dann berichte mal wie es sich anfühlt!

    Ich hab lange überlegt, ob das nun gut ist oder nicht.. am Ende würde ich sagen ist es fast nochmal so gut wie das Gewindefahrwerk, mir vermittelt es einfach viel mehr Vertrauen in das Auto und die Möglichkeit die Balance schnell ändern zu können finde ich auch reizvoll (weil mein Fahrwerk keine verstellbare Dämpfer hat).

  • Eine Sache noch bevor Du Geld ausgibst. Wenn Dein Fahrwerk verstellbare Dämpfer hat, kannst Du natürlich auch erstmal die Dämpfer vorne fester einstellen (oder hinten weniger fest) um die HA zu stärken. Das Rollen und Wanken wird mit einer steifernen Einstellung auch weniger, aber stärker Stabis sind da noch effektiver.

  • Das Fahrwerk ist vorne und hinten so hart wie geht eingestellt (mit diesen Rädchen oben am Dämpfer) und so hoch wie möglich. Könnte jetzt natürlich hinten etwas weicher einstellen. Aber das Problem wird sich in meinem Fall damit bestimmt nicht beheben lassen, weil er ja vorne dann trotzdem voll einknickt. Außerdem ists bei den meisten Gewindefahrwerken ja so, dass man mit diesen Rädchen oben nur die Zugstufe aber nicht die Druckstufe einstellen kann. Glaub die Druckstufe stellt man mit der Höhe ein. Also je tiefer, desto härter. Daher würde es wahrscheinlich schon was bringen tiefer zu gehen. Muss ja auch nen Grund haben, warum viele so begeistert von diesem Fahrwerk sind. So wie es bei mir aktuell eingestellt ist, glaube ich sogar, dass OEM nen deutlich!! besseren Job machen würde (kann mir jedenfalls nicht vorstellen, das Mazda das Auto mit so einem schlechten Fahrwerk verkauft hätte).

    Denke die meisten drehen so ein Fahrwerk halt so weit runter wie geht oder erlaubt ist und kaum einer dreht es (so wie ich) bis Anschlag hoch... dann sieht die Sache vielleicht wieder anders aus.

    Ist für mich aber absolut keine Option.


    Hab auch schon mit dem Gedanken gespielt das Öhlins raus zu werfen und mir das K-Sport zu holen. Das ist meines Wissens das einzige Gewindefahrwerk in seinem Preissegment, bei dem man die Höhe einstellen kann wie man will, ohne Druck- oder Zugstuffe anzufassen. Sturz etc. bleibt auch alles gleich und man muss nicht zur Achsvermessung wenn man die Höhe ändert. Das ist bei dem alles unabhänging von der Höhe. Und in der Celica war das nen sau geiles Fahrwerk, trotz das es auch hier komplett hoch gedreht war.


    Wenn ich richtig viel Bock und das Geld hab... würd ich auch beides machen. Also Stabi und anderes Fahrwerk.


    Felgen mag ich jedenfalls auch nicht tauschen... hab mir letztens erst gedacht, dass ich ja dumm sein müsste, die originalen 17" runter zu machen. Passen optisch mega gut aufs Auto und sind mit Sicherheit auch so leicht wie ne gute OZ Felge.

  • Hab auch schon mit dem Gedanken gespielt das Öhlins raus zu werfen und mir das K-Sport zu holen. Das ist meines Wissens das einzige Gewindefahrwerk in seinem Preissegment, bei dem man die Höhe einstellen kann wie man will, ohne Druck- oder Zugstuffe anzufassen. Sturz etc. bleibt auch alles gleich und man muss nicht zur Achsvermessung wenn man die Höhe ändert.

    Das kann eigentlich nicht sein, wenn man die Höhe ändert, ändert sich immer auch der Sturz: tiefer Schraube --> mehr Sturz. Spur und Nachlauf bleiben gleich, also man muss die Achse nicht neu vermessen lassen, aber der Sturz wird sich ändern.

    Laut Öhlins wird mit dem Rädchen primär die Zugstufe verändert, ein wenig aber auch die Druckstufe. Die eingestellte Höhe sollte auf keinen der beiden Werte einen Einfluss haben. Keine Ahnun wie man beim k-Sport einstellt, ich meine bei KW kann man Zug-und Drucklstufe unabhängig von einander einstellen.

    Ich würde aber auch erstmal davon ausgehen, dass das Öhlins ein Top Fahrwerk ist und das drin lassen! Such mal ein Stabi Kit für das Auto, am besten eins mit Verstellmöglichkeiten, ich vermute damit könntest Du glücklich werden. Von Racing Beat gibts z.B. was.

  • Was man so hört von Öhlins und auch unsere Benchmarks sagen das, sind das sehr gute Fahrwerke. Was die sich ja auch entsprechend bezahlen lassen.

    Ist das Fahrwerk ggf. schon etwas älter und vielleicht verschlissen?

    Das wäre ggf. noch eine Erklärung.

    Wie stark der Sturz sich abhängig von der Tiefe änder wird durch die Achsgeometrie nicht dem Dämpfer definiert, da hat Miro recht. Die RX-8 Achse ist dahingehend auch recht robust, gibt Fahrwerksgeometrien, die das viel stärker machen, bestes Beispiel ist die Ente wo die Räder regelrecht eine Kreisgeometrie abfahren beim Ein- und Ausfedern.

  • Hab mir das ganze noch mal angeschaut. Stimmt auch nicht was ich gesagt hab, K-Sport schreibt, dass man das Federbein aus und wieder einbauen kann und sich bei deren System dadurch nicht die Sturz und Spurwerte verändern. Aber nicht so wie ich dachte, die Sturzwerte gleich bleiben wenn man es in der Höhe verstellt

    http://www.k-sport-germany.com/

    Die eingestellte Höhe sollte auf keinen der beiden Werte einen Einfluss haben.

    Ok, dachte immer je weiter der Dämpfer reingedrückt wird, desto härter wird er. Hab mir das so erklärt, dass ja der Federweg kleiner wird und es daher Sinn machen würde, dass die Dämpfer in der Druckstufe härter werden, damit sie nicht so schnell gegen Anschlag gehen. Also härtere Druckstufe weil kürzerer Federweg. Scheint aber, dass ich damit falsch liege? :denk:

    Beim K-Sport bleibt halt Federweg etc. alles gleich und das Fahrverhalten hängt nicht von der eingestellten Höhe ab.


    Ist das Fahrwerk ggf. schon etwas älter und vielleicht verschlissen?

    Würde ich nicht so einschätzen. Ich weis natürlich nicht wann die Japaner das Fahrwerk eingebaut haben aber da das Auto nur 70.000 km gelaufen ist und das Fahrwerk bestimmt nicht von Anfang an drin war, kann da nicht so viel passiert sein damit. Sieht auch noch Top und relativ neu aus.


    Mich wundert es halt, weil selbst ohne veränderte Stabis müsste der meiner Meinung nach deutlich besser auf der Straße liegen, vor allem deutlich weniger rollen. Eben weil Öhlins ja voll die gute Marke ist. Und ich glaub auch nicht, dass das originalfahrwerk in Kurven solche Spirenzchen macht wie aktuell es bei mir der Fall ist. Ich meine, der FD ist ja schon älter und der RX-8 hat von Haus aus nen deutlich besseres Fahrwerk, aber selbst mit dem Öhlins liegt der RX-8 von meinem Bruder, mit Serienfahrwerk einfach mal um ein gefühltes Lichtjahr besser auf der Straße.

    Ist schon sehr seltsam und ich mit dem Fahrwerk aktuell halt voll unzufrieden. Daher meine Vermutung, dass es vielleicht mit der Höhe zusammen hängen kann... weil die meisten ja voll runter drehen.


    Denke mit den Stabis wird sich einiges in die richtige Richtung verändern... aber ich finds trotzdem seltsam, dass das bei so einem guten Fahrwerk nötig ist und es ohne nicht gut funktioniert. Daher mein Gedanke es raus zu schmeißen und etwas ein zu bauen, was dann hoffentlich besser funktioniert.

  • Wie stark der Sturz sich abhängig von der Tiefe änder wird durch die Achsgeometrie nicht dem Dämpfer definiert, da hat Miro recht. Die RX-8 Achse ist dahingehend auch recht robust, gibt Fahrwerksgeometrien, die das viel stärker machen, bestes Beispiel ist die Ente wo die Räder regelrecht eine Kreisgeometrie abfahren beim Ein- und Ausfedern.

    Ist beim RX8 aber auch zu merken nach der 50mm Tieferlegung waren meine ich so knapp 2° an der VA. Das ist ja auch ein gewollter Effekt, das kurvenäußere Rad Federn ein und bekommt dadurch mehr Sturz, das innere federt aus und hat dadurch weniger Sturz, insgesamt man hat so mehr Grip. Der Nachlauf trägt sogar auch dazu bei, indem der er den Sturz erhöht während die Räder eingelenkt sind.

  • Die 2° auf 50mm finde ich sehr robust, zumal man ja wahrscheinlich mit minimalem Sturz gestartet ist.


    Hattest du mal Spur und Sturz einstellen lassen beim RX-7 Retrosic

    Da steckt auch viel an Potenzial bzgl. spitzen oder neutralem Fahrverhalten drin, miro279 hat sich da ja auch schon einiges an Know-how angelesen und erprobt, mit Erfolg.

    Der BMW-Cup Fahrer sagte ja, deiner hat die zweitbeste Vorderachse die er je gefahren ist und die Beste war von Lamborghini ^^

    Auch ein Reifentestfahrer von Alpina der mal meinen, weit weniger optimierten gefahren ist, sagte die Vorderachse vom RX-8 ist echt brutal stabil. Das kann natürlich auch dazu beitragen, dass der RX-8 deines Bruders sich stabiler anfühlt, trotzdem sollte dein FD besser liegen mit Öhlins Gewindefahrwerk. Die Achskonstruktion vom RX-8 ist auch meiner Meinung nach eine Weiterentwicklung vom FD, nichts revolutionär neues/besseres.

    Hattest du mal die Gelegenheit zum Vergleich mit einem anderen RX-7 FD?

  • Naja, es gab ne Achsvermessung bei der Vollabnahme... ich schau gerade mal nach dem Protokoll...

    Mir sagen die Werte leider nicht so viel aber Euch vielleicht:

    Vorne links: Sturz: 0°4' Nachlauf: 7°25' Spurdiff.winkel: 2°

    Vorne rechts: Sturz: 0°20' Nachlauf: 7°15' Spurdiff.winkel: 2°

    Vorderachse: Gesamtspur: 6' Sturz Unterschied 0°16' Nachlauf Unterschied 0°10'


    Hinen links: Sturz: 1°22'

    Hinten rechts: Sturz: 1°28'

    Hinterachse: Gesamtspur: 32' Sturz Unterschied: 0°6'


    Schrägstand der Hinterachse 7, Schrägstand der Vorderachse 7


    Nen Vergleich mit nem anderen RX-7 hatte ich tatsächlich noch nicht... kenne nur meinen, sonst bin ich noch keinen gefahren. Aber dann müsste das Serienfahrwerk schon extrem schlecht sein, wenn das Öhlins ne starke/deutliche Verbesserung sein soll.

    Ja der RX-8 ist natürlich schon was geiles, was das Fahwerk angeht! Dann vielleicht noch ein anderer Vergleich: Toyota Celica mit K-Sport Gewindefahrwerk... ebenfalls um einige Welten besser! So wie ich das Ding kartarig in die Kurven jagen konnte, da ist bei meinem FD nicht ansatzweise dran zu denken. Ok das Auto war 100 kg leichter aber auch deutlich kleiner, engerer Radstand etc.


    Das kann natürlicha auch voll subjektiv sein, weil man sich mit dem FD nicht das traut, was man sich mit dem Toyota getraut hat. Liegt dann aber halt auch daran, dass im FD deutlich mehr Bewegung drin ist und der Toyota sich nicht so schwammig angefühlt und mehr Sicherheit vermittelt hat (im Vergleich).

  • Ich vermute die Einstellungen entsprechen den Handbuchwerten für den FD. Eigentlich würde ich direkt an beiden Achsen um die -2° Sturz machen, aber wenn Dir das Heck jetzt schon lose ist, geht das nach hinten los.

    Also mach erstmal die Stabis und dann kann man weiter sehen...

  • Mir ist gerade was eingefallen... Hab mir gerade das Öhlins Fahrwerk angeschaut und festgestellt, dass es ja eine ähnliche Höhenverstellung wie das K-Sport Fahrwerk hat. Also nicht über den Federteller, sondern über das Federbein selbst. Ich weis noch, dass es beim Verladen bei der Importfirma ziemlich knapp her ging und ich zu ihnen gesagt hab, sie sollen das Fahrwerk so hoch wie möglich drehen, weil ich das Auto eh nicht so tief haben will.

    Angenommen, die Werkstatt ist jetzt her gegangen und hat die Höhe nicht über das Federbein, so wie gedacht, sondern über den Federteller eingestellt. Dann stimmt natürlich die Vorspannung der Federn nicht mehr. Allerdings müssten sie den Federteller dann ja nach oben gedreht haben und die Vorspannung erhöht haben. Das spricht widerum dagegen, dass das Fahrwerk zu weich ist oder? :denk:

    Aber die große Frage... wie kann ich hier wieder die korrekte Federvorspannung einstellen oder überprüfen, ob die so passt wie vorgesehen?


    Edit: Glaub das kann eigentlich nicht viel ausmachen, weil man hier ja zusätzlich mit der Höhe runter gehen kann und die Vorspannung dann vom Fahrzeuggewicht her kommt. Also müsste das auch so ziemlich egal sein...

  • Ich habe keine Ahnung wie man das Öhlins einstellt bzw. was daran anders ist als an anderen Gewindefahrwerken. Wenn Du denkst, dass da was faul sein könnte, stell es doch nochmal neu ein, nach dem dazugehörigen Handbuch ..