Auslegung des Serienfahrwerks einstellbar?

Hi,

leider habe ich über die Suche nichts gefunden, daher seht es mir nach wenn ich ein altes Thema neu aufgreife.

Aber nun zum Thema:

Für meinen Geschmack ist das Fahrwerk des RX-8 deutlich zu frontlastig ausgelegt. In schnellen Kurven am Limit drängt er über die Vorderachse.
Lediglich zum Kurvenausgang schlägt es vom Untersteuern zum Übersteuern um. In meinen Augen nicht wirklich ausgewogen.

Um den Wagen in den Drift zu setzen (natürlich auf großen freien Parkplätzen) muss man auf trockener Straßen aufgrund des wenigen Drehmoment schon eher Glück haben um das Heck kommen zu lassen.
Manchmal drückt er nur wie doof über die VA.
Auf nasse Fahrbahn geht es natürlich viel besser.

Aber welche Möglichkeiten bietet das Serienfahrwerk um das Setup zu ändern? Negativen Sturz auf der Vorderachse einstellen damit die VA mir Gropp erhält? Spurverbreiterung vorne, damit die Vorderachse mehr Spurbreite hat und damit ein größerer Grenzbereich vorne zur Verfügung steht?

Ein Gewindefahrwerk will ich erst mal nicht rein setzen. Aber für einen Hecktriebler ist mir die Auslegung zu "wischiwaschi". Nicht Fisch, nicht Fleisch.

Ciao

robert

Rotarius
Mammmammiaaaaaaaaaaaaaaa.
Es gibt Leute die lernens nie.
Eine grosse Gosche und viel blabla.
Und sonst gar nichts, aber auch wirklich nichts, oder doch, etwas waaaaaaaarme Luuuuft. :I-

Zitat

Original von Rotarius:
... muss man auf trockener Strasse aufgrund des geringen Drehmoments schon eher Glück haben, um das Heck kommen zu lassen.

Jaja, das ach so geringe Drehmoment des Motors. Warum wohl hat er ein Getriebe, wie alle PKW-Motoren? Denn genau dieses Getriebe sorgt für das Drehmoment-/Drehzahl-Verhältnis, das an der Antriebsachse gebraucht wird. Man darf ihn halt nicht so niedertourig wie 'nen Diesel-Motor bewegen!

Also ich hatte bisher sogar einige ungewollte drifts auf trockener Straße mit DSC, als ich mit 1.Gang in der Kurve aufs Gas getappt bin... natürlich kriegt er sich durchs DSC sofort wieder ein wenn man ein wenig Gas nachlässt aber dennoch kann ich kleinere Drifts hinlegen mit Elektronik an und ohne ists sowieso klar das er durchgeht :thumb:

MFG
RavenCain

Bevor ich meine Pneus austauschen musste und gerade neue felgen kaufte, hab ich auch ein paar witzige sachen probiert.also mit dem driften auf trockenem untergrund, no problem. recht gas geben und voll einlenken,ist halt ein hochtouriges auto(motor).

Wie gesagt, dsc ausschalten, dann gehts sowieso ohne problem.

Greets Dream

Es stellt sich mir schon die Frage, welche Fahrwerkseinstellungen ab Werk ausgeliefert werden. Hat jemand Infos darüber, mit welchen Werten und Toleranzen der Rex das Werk verläßt?

Beim MX-5, ebenfalls ein Mazda, dessen Fahrwerk(squalität) nicht in Frage gestellt wird, sind die Werkseinstellungen eher miserabel:

NB (1998-2005)

...........Spur vorne.......Sturz vorne......Nachlauf vorne...Spur hinten......Sturz hinten
...........links/rechts.....links/rechts.....links/rechts.....links/rechts.....links/rechts

Sollwerte..+0°18’ +/-0°24’..-0°12’ +/-1°00’..+6°03’ +/-1°00’..+0°18’ +/-0°24’..-0°59’ +/-1°00’

Die Toleranzen z. B. bei der Spur vorne sind so groß, daß sich links eine positive Spur und rechts eine negative Spur ergeben kann. Eine *der* Tuningmaßnahmen beim MX-5 ist daher eine ordentliche Fahrwerkseinstellung.

Vielleicht verhält es sich beim Rex ähnlich?

Hi,

anscheinend versteht der ein oder andere wirklich nicht was ich meine.
Mir geht er nicht um das driften. Das sollte nur ein Beispiel sein. Es kann auch gut sein, dass meine Reifen da noch nicht warm genug waren. Das DSC ist bei mir zu 80% aus.

Es ist aber nunmal so, dass bei schnellen Kurven (und ich rede nicht von 1. Gang Kurven) der Wagen untersteuernd ausgelegt ist.
Der Wagen kommt eindeutig zuerst über die Vorderachse.

Da kann auch das blablabla von Fischli Adrian nichts ändern :I-

Das das Heck kommt, wenn man die Traktion an der Hinterachse verliert und dies aktiv herausfordert (beim Driften), hat überhaupt nichts mit der Fahrwerksauslegung zu tun. Denn mit Griff zum Handbremshebel kann man auch prima einen Frontantriebler mit dem Heck kommen lassen. Kann man deswegen Rückschlüsse auf die Auslegung ziehen?

Kann denn jemand mal berichten wie sich der Rex im Andenauer Forst, Karussel (Außenbahn) und Steilstrecke auf der Nordschleife mit dem Seriensetup verhält? Eschbach wäre ggf. auch noch interessant (hier müsste er jedoch sehr leicht am Heck sein durch die abfallende Linkskurve und deswegen mit dem Heck kommen).

Wenn man jedoch nur Frontantriebler vorher gefahren ist, dann kann es natürlich sein, dass hier jemand eine andere Meinung hat und den Rex für ne Heckschleuder hält. Ist ja nunmal auch eine subjektive Empfindung. Ggf. hat Mazda ja bewusst den Wagen frontlastiger ausgelegt, damit er auch für die bisherige Frontantriebfraktion narrensicher ist.

Ich bleib jedoch dabei, dass er mir zu Frontlastig ist.

Ciao,

Robert

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