Fahrwerkprofis aufgepasst bezgl. Tein Flex Z öä

  • Hallolo,


    ich informiere mich derzeit über Dämpfer für den Rex.
    Generell kenne ich mich gut aus. Was mich bei Tein aber stuzig macht ist das bei diversen Fahrwerken die Zug- und Druckstufe mit einem Knopf gleichzeitig verstellt wird.


    "FLEX Z has ever-popular 16-level damping force adjustment (comp./rebound together) feature with the use of needle valve."


    Sprich wenn ich die Druckstufe sehr straff wähle, wird ja auch die Zugstufe straff. Das kann in einer Kurve mit Bodenwellen dann gefährlich werden, da die Kontaktbedingung unter Umständen nicht erfüllt wird.


    Können Tein besitzer mal ihre Erfahrungen schildern? Oder sonstige Fahrwerkexperten ihre Meinung zu diesem Verstellsystem beitragen?


    Besten Dank

  • Viele Fahrwerke haben eine kombinierte Verstellung von Zug-und Druckstufe. Das macht durchaus Sinn.


    Das Problem ist bei einer getrennten Verstellbarkeit, dass man dann echt wissen muss was man tut. Dabei ist die Druckstufe das Problem. Wenn man nicht weiß was man tut kann das Fahrzeug unfahrbar werden und vor allem bei unebener Strecke nicht mehr funktionieren.


    Ich bin auch kein Profi, hab mir aber mal von meinem Chef (Jan Spies von SPS Motorsport) grob erklären lassen was da passiert. Und er hat richtig Ahnung.


    Hoffe der Beitrag bringt irgendwie irgendwas. :P

  • Naja bei einer getrennten Einstellung hat man es wenigstens selbst in der Hand.
    Bei der kombinierten ist bei der gewünschten Druckstufe eventuell die Zugstufe zu langsam. Das wäre doof.


    Hab grad mit Tein telefoniert. Der Kollege hat mir nur gesagt das man dem Ganzen vertrauen kann... was ich eigentlich auch tue.
    Aber ich finde es ungewöhnlich.

  • BC hat es auch so, K Sport auch und weitere auch.


    Mal ganz im Ernst. Wer nutzt denn den gesamten Verstellbereich des Fahrwerks auf der Straße? Ist doch totaler Quatsch. Vor allem funktioniert ein Rennstreckensetup nicht mehr auf der Straße. Auf der Straße fährt es dann schlechter als vorher.


    Ich sag mal so, getrennte Einstellungen wie bei KW sind ja ganz nett, vor allem zum Ausprobieren und Verstehen lernen, aber bitte nur dann, wenn man wieder die Grundeinstellung findet, welche oft sehr gut vorgewählt ist vom Hersteller.


    Selbst wenn es nur kombiniert verstellbar ist kann man mit dem notwendigen Know How ein echt gutes Setup fahren, je nach Einsatz dann eben anders.


    Ich merke das bei uns in der Firma.


    Die ganzen MX-5 Fahrer die unser SPS Fahrwerk fahren und es sich von uns einstellen lassen sind mega zufrieden. Und das Fahrwerk hat auch eine kombinierte Verstellung.

  • Ich fahre ein KW3 und würde niemals selbst Hand anlegen. Eben aus den bereits genannten Gründen. Es ließ sich durch den Fachmann perfekt einstellen - aber es sollte eben dann auch nur durch ihn geschehen.

    231er Kuro, anubisschwarz (metalic), Vollleder hellgrau, CFC Scheibentönung, Stonis ID3-iPod-Adapter, Greddy Ölwanne
    HJS 200er-Metallkat, RacingBeat: Header - Cat-Back - REVi Intake Kit - Ram Air Duct - Schutzgitter für Ölkühler, KW V3-Gewindefahrwerk
    ProSport Zusatzanzeigen, BM Customs Lenkrad, Howards LAAs und Frontsymbol, RX-8 Schriftzug im 3. Bremslicht, AEM Zündspulen Kit
    EBC Black Dash Bremsscheiben und Redstuff Beläge, HEL Stahlflex-Bremsleitungen, SR Motorsports Pulley Kit, OZ Ultraleggera 8,5x20 mit 245/30

    Durchschnittsverbrauch: 182506.png
    sig5.gif

  • Ich gebe euch recht. Man muss wissen was man tut oder es nem Experten überlassen.


    Bis vor kurzem kannte ich keine Fahrwerke bei denen die Stufen Kombiniert einstellbar sind.
    Da meine Suche mit Tein begonnen hat ist es mir dort als erstes aufgefallen.


    Ich vertraue dem Ganzen jetzt halt mal :) Die werden schon wissen was sie tun

  • Prinzipiell ist bei Autos die Druckstufe nicht so wichtig wie die Zugstufe (Gefahr der Unterdämfung bei harten Federn), weshalb vielen bei Dämpfern auch nur diese verstellbar ausgeführt wird. Bauartbedingt beeinflusst man mit der Zugstufenverstellung auch die Druckstufe, so dass das im "Armateurbereich" ein guter Kompromiss ist. Viel wichtiger erachte ich zb. eine getrennte Federvorspannung -und Fahrhöhen(Federbeinlängen)Einstellung.

  • Also ich kann auch nur sagen: Hände hoch wer sein Auto so ausreizt, als dass es am Fahrwerk liegt das er zu langsam ist.


    Das BC Racing hatte ich mir damals einbauen lassen, mit Ollis Empfehlung mich um die 16 Klicks zu bewegen (für den Alltag)


    Ich bin die ganzen Jahre nur 3 Stufen gefahren:
    1. Voll weich (0 Klicks)
    2. Straßen Sport (16 Klicks)
    3. Rennstrecke (30 Klicks)


    Das reicht für alle möglichen Situation die mir in 120tkm und x Jahren begegnet sind.

    Mazda Rx-8 Challenge ¤ Tornado Rot ¤ EZ 2004 ¤ 231PS 6Port ¤ Viele viele Änderungen
    Was habe ich alles geändert
    Es ist egal welches Auto du fährst - es gibt immer einen der schneller ist als du...
    Definition von "Tuning": Wir geben Geld aus das wir nicht haben, für Dinge die wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken die wir weder kennen, noch mögen...


  • Also aus meiner Erfahrung heraus, kann man sich auf die Stufen-Voreinstellung, die die Fahrwerke haben, absolut verlassen.


    In der Skyline Szene sind die TEIN-Fahrwerke sehr verbreitet und beliebt. Kenne keinen, der da jemals Probleme damit hatte.


    Mein Bruder fährt in seinem R32 GTR auch ein TEIN, das SuperStreet Advanced (aus der alten Produktserie) und ist top zu-


    frieden damit. Ich selbst fahre in meinem Skyline das D2 Racing Street Gewindefahrwerk und das ist ebenfalls tip top. Die


    meisten Hersteller geben zu dem die fahrzeugspezifischen Grundeinstellwerte mit zum Fahrwerk in Papierform dazu.


    Die Fahrwerke verkauf mein Händler unter anderem auch an Time-Attack-Teams oder Drift-Teams. Sind also auch


    auf der Strecke absolut ausreichend.

    Aktuelle Fahrzeuge:
    Daily - Mercedes-Benz C 280 Sport Bj. 2007
    Motorrad - Suzuki Bandit 1200S Bj. 1996
    Schönwetter 1 - Nissan Skyline R33 GTS-t S2 Bj. 1996
    Schönwetter 2 - Mazda RX-8 Revolution Bj. 2004
    Instagram: KLICK MICH! :-)

  • Prinzipiell ist bei Autos die Druckstufe nicht so wichtig wie die Zugstufe (Gefahr der Unterdämfung bei harten Federn), weshalb vielen bei Dämpfern auch nur diese verstellbar ausgeführt wird. Bauartbedingt beeinflusst man mit der Zugstufenverstellung auch die Druckstufe, so dass das im "Armateurbereich" ein guter Kompromiss ist. Viel wichtiger erachte ich zb. eine getrennte Federvorspannung -und Fahrhöhen(Federbeinlängen)Einstellung.

    Genau so ist es. Die Zugstufe ist auch noch einigermaßen selbst erfahrbar, nämlich wenn das Fahrzeug zügig ausfedert aber nicht nachschwingt nach einer groben Unebenheit, dann stimmt die Einstellung. Druckstufe ist da schon viel schwieriger ohne Sensoren zu überprüfen, wobei es da auch noch einen Unterschied macht wie schnelle oder langsame Bewegungen gedämpft werden. Aus dem Grund ist die "einfachen" Einstellmöglichkeiten schon so ausgelegt, dass man mehr oder weniger Dämpfung einstellt, und das dann schon passt.