Rx 8 mit Benzin Ethanol

  • Hallo Leute!


    Wie ihr schon alle wisst fährt der furai mit 3 kammern und ethanol........


    Soviel ich weiss braucht der wankel im rx-8 auch zusätzlich kraftstoff zur kühlung.
    Also es wird mehr kraftstoff eingespritz als zur verbrennung benötigt.


    Jetzt zu meiner frage:


    Währe es denn nicht theoretisch möglich mit den RX 8 ein benzin-ethanol gemisch zu fahren??????
    Vorteile: bessere kühlung der Kreiskolben
    weniger verbrauch,
    etwas mehr leistung.


    Abgesehen von den eventuell benötigten anderen Zündkerzen kein schlechter gedanke oder???


    oder liege ich komplett falsch?????


    Ingeneure und Profi tuner bitte um Meinung!! mfg. :wink:



  • Wo kann man das denn nachlesen? Weil , daß habe ich so noch nicht gehört.


    Gruß
    Dirk

    ´87 bis ´91 Trabant 601S -rot- /23 PS - herrlich
    ´91 bis ´06 323F BG -rot- / 103 PS - geil
    seit 20.Mai 2006 / 231 Revo Reloaded -haitiblau- unbeschreiblich, jetzt mit LAA von Howard, K&N Luftfiltermatte

    bisher März. 2013 77.000 km

    min. 9,6L max. 14,3L
    Öl 0,23L/1000Km


    Kein Premix


    [align=center]

  • Zitat

    Original von nightcrowler
    steht in jeder fachzeitschrift ggggggggggggggg :wink:


    Nenn mir mal eine, in der das definitiv steht, ich habe das in noch keiner gelesen!!!


    Gruß
    Dirk

    ´87 bis ´91 Trabant 601S -rot- /23 PS - herrlich
    ´91 bis ´06 323F BG -rot- / 103 PS - geil
    seit 20.Mai 2006 / 231 Revo Reloaded -haitiblau- unbeschreiblich, jetzt mit LAA von Howard, K&N Luftfiltermatte

    bisher März. 2013 77.000 km

    min. 9,6L max. 14,3L
    Öl 0,23L/1000Km


    Kein Premix


    [align=center]

  • Hallo,


    Das einzige, was vom Kraftstoff gekuehlt wird, sind die Einspritzduesen. Da wird kein Kraftstoff extra eingespritzt, damit der Motor kuehler bleibt.
    Nur in der Warmlaufphase wird mehr Benzin eingespritzt 1. um ein zuendfaehiges Gemisch bei kalten Motor zu gewaehrleisten (wie bei jedem Benzinmotor) 2. um den Kat nach Euro 4 Norm schneller auf Betriebstemperatur zu bekommen.


    Gruss Galacius

  • Hi all,


    habe jetzt keine Zeitschrift zu hand, aber die Abgase werden heißer, wenn mehr Luft im gemisch ist! Sprich mit mehr Benzin werden die Abgase auch kühler.


    Grüße,


    ZZZ

  • Richtig!!!


    Ich hab mal beim Rex das Abgas gemessen. Bis 3.000 rpm läuft er auf Lambda 1.000 +/- 0.003 und ab 3.000 rpm fettet er schlagartig an, da hab ich zum Teil Lambda 1.150 - 1.200 gemessen. Ich denke mal das er zum einen Fetter läuft um nicht heiß zu laufen und zum anderen das er spontaner anzieht.


    Ich denke mal was er meint ist eine Wasser/Alkohol Einspritzung. Das wird in Tunerkreisen auch verwendet. Zum einen kühlt es die Ansaugluft und zum anderen sorgt es dafür das sich weniger Ablagerungen bilden. (Saugrohr / Brennraum). Aber nur weil die Ansaugluft gekült wird glaube ich nicht das man einen Wankelmotor mager bzw. magerer (ständig Lambda 1 oder sogar noch drunter) betreiben kann.


    Gruß Marcus

    Bremsen ist das Umwandeln mühevoll aufgebauter kinetischer Energie, in nutzlose Wärme!!!

  • Zitat

    Original von wüstenhaini


    Nenn mir mal eine, in der das definitiv steht, ich habe das in noch keiner gelesen!!!


    Gruß
    Dirk


    Ist zwar keine Fachzeitschrift, aber: http://www.autobild.de/artikel/test-mazda-furai_728897.html


    Dann schreibt die Greencarsite:

    Zitat

    Consequently, Furai is initially tuned to operate on 100 per cent ethanol, while research with partner BP into other future fuels, including ethanol/gasoline blends like E10, continues.


    Ausserdem schreibt Edmunds.com:

    Zitat

    Powered by a mid-mounted, three-rotor Mazda 20B rotary engine fueled by E100 ethanol, the Furai generates around 450 horsepower.


    Reicht das?


    Gruss,

    Einmal editiert, zuletzt von palmaxgt ()

  • Ich habe es wohl übersehen, aber konnte leider immer nochnix finden, daß da irgndwo steht, das extra Krafstoff nur zur Kühlung eingespritzt wird.


    Ist jetzt aber auch egal, schweift zu weit vom Thema ab.


    Gruß
    Dirk


    PS: Das mit dem Ethanol wußte ich schon

    ´87 bis ´91 Trabant 601S -rot- /23 PS - herrlich
    ´91 bis ´06 323F BG -rot- / 103 PS - geil
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    bisher März. 2013 77.000 km

    min. 9,6L max. 14,3L
    Öl 0,23L/1000Km


    Kein Premix


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    2 Mal editiert, zuletzt von wüstenhaini ()

  • Zitat

    Ich hab mal beim Rex das Abgas gemessen. Bis 3.000 rpm läuft er auf Lambda 1.000 +/- 0.003 und ab 3.000 rpm fettet er schlagartig an, da hab ich zum Teil Lambda 1.150 - 1.200 gemessen.


    Größer 1 = mager ;)
    Aber ich gehe mal davon aus du hast die Messung hinterm Kat gemacht, dan kommt das abmagern von der Secundärluftpumpe die Frischluft in den Kat bläst und Somit die Abgase mit Sauerstoff anreichert.
    Den bei Lambda 1,2 läuft der Motor um 20% zu mager und da ist das Gemisch nicht mehr Zündfähig.

  • Hi


    noch einiges zum Ethanolbetrieb von @XLTRanger


    Zitat

    Na wenn ich so nett gefragt werd’ ;) Die größten Erfahrungen mit Ethanol hat man heute in Brasilien. Dort hat man aber lange Zeit auch nur einen Kraftstoff gehabt, der „Gasohol“ heißt, und eine E22 Mischung ist, also 22% Ethanol. Die Fahrzeuge und Motoren dafür sind Standardware. Erst relativ kurz traut man sich mit entsprechender Hardware auch an E85 und sogar E100 (mit Startbenzin) heran. In einigen asiatischen Ländern, wie Thailand, geht man im Moment auf E20 über. Auch das können die meisten Fahrzeuge bis auf ein paar Änderungen in der Motorsteuerung problemlos. E85 ist seit Jahren schon in USA recht verbreitet (und in Europa halt seit Ende der 90er in Schweden). In Amerika kommt man meist mit geringen Änderungen am Ventiltrieb und Kraftstoffsystem aus. Hauptgrund ist die geringe spezifische Belastung der Motoren. Eines der Hauptprobleme bei höherer Ethanolkonzentration ist die Abgastemperatur. Diese sieht man aber im Kühlwasser oder Öl kaum wieder, weil ja die Energiebilanz des Motors nahezu unangetastet bleibt, die Anteile, die im Öl oder Kühlmittel landen, ändern sich also fast nicht, ebensowenig der Anteil „Nutz“-Energie auf der Kurbelwelle. Einziger Unterschied ist (ähnlich wie bei CNG-/LPG-Motoren, daß das Abgas eine geringere Wärmekapazität hat. Es muß daher, um die gleiche Wärmemenge wie im Benzinbetrieb abzuführen, ein höheres Temperaturniveau einnehmen. Dies führt oft im Vollastbereich zu Problemen am Ventiltrieb, sprich Ventilspielverlust am Auslassventil. Maßgeblich dafür ist in erster Linie die Ventiltriebskonstruktion. Vielfach liest man (auch bei LPG- oder GNG-Anwendungen) von „zu weichen“ Ventilsitzen, das ist aber eigentlich falsch. Entscheidend ist, wie gut der Wärmeübergang an den Zylinderkopf funktioniert und wieviel Ventilspielverlust ein Motor verkraften kann, bevor die Ventile Schaden nehmen. Bei direkt betätigten Tassenstößeltrieben (wie z.B. in einigen Ford-Motoren) ist schon 0.1mm Ventileinschlag kritisch. Rollenschlepphebeltriebe in Verbindung mit hydraulischem Ventilspielausgleich vertragen u.U. bis zu 1mm Einschlag ohne Probleme. Die Leute glauben dann immer, diese Motoren wären für Gas, Ethanol oder was auch immer besser geeignet, weil sie härtere Ventile/Ventilsitze hätten, das ist aber Unsinn. Ein weiteres Problem ist das Kraftstoffsystem. Es gibt Kunststoffe, die von Ethanol angegriffen werden (es werden Weichmacher herausgelöst und das Zeug wird spröde), andere nicht oder weniger. Was man machen kann, ist sich vom Händler ein paar für sein Fahrzeug passende Dichtungen und Kraftstoffleitungen zu besorgen und ein halbes Jahr oder so in Spiritus einlegen. Was bis dahin hält, hält wahrscheinlich auch länger. Kunststofftanks sind wahrscheinlich kein Problem. Kraftstoffpumpen leiden gern an Elektrolytkorrosion. Ethanol ist ganz gut leitfähig, das heißt die Plus- und Minus-Pole der im Tank „nass“ verbauten Pumpe wirken wie ein galvanisches Element, und Material wird am einen Pol abgelöst und am anderen angepappt. FFV’s umgehen das meist mit einem extra verbauten Wechselrichter und einer wechselstromgetriebenen Pumpe. An der Einspritzleiste kann es zu Korrosionsproblemen kommen, wenn diese aus Aluminium ist, dies kann zu verstopften Düsen führen. Kunststoff- oder Edelstahlrails haben dieses Problem nicht. Ein weiteres Problem bei Ethanol ist das Öl. Durch die höhere Kraftstoffmenge (bei E85 über 30% Mehrmenge) ist natürlich bei jedem Kaltstart (und auch ein Start im Sommer bei 30°C ist ein Kaltstart) die an der Zylinderwand kondensierende Kraftstoffmenge größer, und damit die Menge, die ins Öl gelangt. Dadurch wird die Viskosität herabgesetzt und es leiden „die üblichen Verdächtigen“ abrasiven Verschleißes darunter, wie Kolbenhemd, Kurbelwellenhaupt- und Pleuellager. Dieser Effekt ist meist zeitlich begrenzt. Alkohol verdampft bei 78°C und somit verflüchtigt er sich auch wieder aus dem Öl, wenn dieses auf Betriebstemperatur kommt (und wird der Ansaugluft über die Kurbelgehäuseentlüftung wieder zugeführt). Aber das Problem besteht bei jedem Start. Hier hilft ein etwas besseres Öl. Die Ford FFV verwenden z.B. statt des Standard 5W-30 ein 5W-40 Vollsynthetiköl. Ebenfalls wird auf die Dauer das Öl in seinen chemischen Eigenschaften eher verschleißen, weswegen FFV’s kürzere Wechselintervalle haben. Sollte man vielleicht beim Experimentieren im Standardfahrzeug beachten. Durchgebrannte Zylinderkopfdichtungen oder Kolbenböden sind eher kein ethanolspezifisches Problem. Dies sind meist Glühzündungs- oder Klopfschäden, darunter leiden Ethanolmotoren kaum. Die größte Änderung bei FFV-Fahrzeugen ist immer die Motorsteuerung, d.h. die Einspritzmenge richtig zu dosieren, und die Zündung anzupassen. (die Abgastemperatur ist stark von der Zündung abhängig, richtig geregelt werden hier Schäden vermieden, das kann natürlich kein Standardfahrzeug). Vielfach gibt es für horrende Summen sognannte Ethanolumrüstkits. Ich halte das aber für plumpe Abzocke. Es sind einfache Steuergeräte, die die Einspritzmenge erhöhen. Den größten Teil der benötigten Einspritzmengenanpassung regelt aber JEDES Steuergerät über die Lambdaregelung völlig automatisch. Probleme gibt’s nur im Vollastbetrieb, wo die Lambdaregelung meist übergangen wird und das Steuergerät sich etwas hochrechnet. Aber hier kann auch ein Zusatzkit nicht mehr auf ein Lambdasignal zurückgreifen, es spinnt sich also genauso irgendwas zurecht. Vielleicht macht es das etwas genauer als das Originalsteuergerät, und vielleicht erlaubt es auch Vollastmengen, die das Originalgerät schlichtweg nicht kennt, mehr aber auch nicht. Entscheidend ist, daß es – genau wie ein „normales“ (also Nicht-FFV) Steuergerät die Einspritzmenge über eine längere Einspritzzeit korrigiert. Dies kann u.U. zu höherem Verschleiß führen, wenn man zu Zeiten innerhalb der Ventilsteuerzeit einspritzt, wo dies eigentlich nicht vorgesehen ist (und schaden kann, wenn die Einspritzdüse durchs offene Ventil direkt auf die Kolbenwand pinkelt). Echte FFV’s haben größere Einspritzdüsen, die einen höheren Durchfluß haben. Dies beinhaltet aber kein Umrüstkit. Zusammengefaßt gesagt, kann man mit den meisten Fahrzeugen (natürlich nur Benziner;) ) etwas um E20 relativ problemlos fahren. Höhere Konzentrationen macht der Motor funktionell meist auch klaglos mit, je nachdem welche Einspritzmenge das Steuergerät bewerkstelligen kann. Was man nicht direkt sieht, ist natürlich der Verschleiß. Ich lese hier öfters „Ich hab E85 probiert und es funktioniert einfach – völlig problemlos“. Aber das sind wohl genau die Leute, die dann bei einem Ventilschaden nach 80Tkm am lautesten jammern. Den Verschleiß kann man natürlich mit einer defensiven Fahrweise entsprechend in Grenzen halten (den eventuellen am Kraftstoffsystem natürlich nicht!). Wer sich also dauerhaft dieser FSK unterziehen kann, kann auch längerfristig Spaß am Schnaps haben. Leider bietet Ethanol etwas mehr Leistung, eine höhere Klopffestigkeit und einen ruhigeren Motorlauf. Das verführt manche… Wer glaubt, er könne Ethanol nutzen, um bessere Fahrleistungen zu erzielen wird dabei sehr viel Spaß haben, aber leider zeitlich begrenzt, und dann wird’s meist teuer. (Im Motorsport ist aber genau das der Grund, aber da kommt's auf Hatbarkeit auch nicht so lange an).


    mfg WOORRMSER



  • Nein ich meine serwohl benzin ethanol! mischung direkt im Tank!!

  • Zitat

    Original von turbotom


    Größer 1 = mager ;)
    Aber ich gehe mal davon aus du hast die Messung hinterm Kat gemacht, dan kommt das abmagern von der Secundärluftpumpe die Frischluft in den Kat bläst und Somit die Abgase mit Sauerstoff anreichert.
    Den bei Lambda 1,2 läuft der Motor um 20% zu mager und da ist das Gemisch nicht mehr Zündfähig.


    GENAU !! Genau das wollte auch ich schreiben :thumb: :thumb:


  • :thumb: :thumb:
    Also unsere WANKEL haben keine Ventile!


    Also bitte das ganze nochmal auf WANKELISCH!!!!


    SPASS. TOLLE ARGUMENTATION!!!!!


    Also was ich daraus lesen kann ist das max mischungsverhältnis für unsere motoren bei 20% ...... net sehr viel......