Hallo Ihr,
ich hab im Internet ein bischen nach diesem Thema - Ölschaum - gesucht, und eine, für mich logische Lösung/Erklärung gefunden.
Erklärung/ Recherche:
1. Der Ölschaum ist eine Emulsion aus Öl und Wasser
2. Das Wasser ist Kondenswasser (was in jedem Motor entsteht)
3. Kondenswasser wird üblicherweise bei einem heißen Motor "weggekocht". Wenn allerdings die Motortemp. nicht hoch genug steigt, dann wird der heiße Wasserdampf an den kühlsten Stellen des Motors kondensieren.
4. Ein besonders kühler Punkt im Motor ist der Bereich des Ölmeßstabs.
5. Meine Recherche hat ergeben, daß:
5a. Besonders in kälteren Regionen dieses Problem auftritt
5b. In wärmeren Regionen während der Winterzeit
5c. RX-7 Fahrer dieses "Problem" schon lange kennen
Abhilfe / Lösung:
Den Motor richtig fordern und heiß fahren. Dann "verkocht das Kondenswasser"
Kurzstrecken vermeiden oder den Motor immer richtig warmfahren
(Bei extremer Kälte kann es natürlich häufiger zu den Kondensationseffekten kommen)
Einmal in der Woche, nach der Fahrt, den Motordeckel abnehmen und den Öleinfüllstutzen öffnen und dann den Motor abkühlen lassen. Dabei entweicht das überflüssige Kondensat
Bemerkung:
Ich habe besonders bei amerikanischen Quellen nachgesehen, da die dort den 8er schon länger haben.
Und ganz wichtig:
Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden, dass aus dem Ölschaum ein richtiges Problem bzw. ein Schaden entstanden ist.
Zusatz:
In USA gilt eine generelle Temobeschränkung. Also wird man dort warscheinlich nix zum Thema "Abriegeln" finden. Es kann also einen Zusammenhang zwischen Schaum und dem Abriegeln geben - sicher ist das allerdings nicht. Da wir Deutschen weltweit zu den wenigen gehören, die längere Zeit hohe Geschwindigkeiten fahren dürfen, kann es sein, dass dieses Abriegel-Thema für Mazda relativ neu ist.
Amen.
Gruß, Wankelfan
PS: ich habe bei mir bisher etwas Schaum und noch kein Abriegeln gehabt. 192er Rev. Imola.