RotaryFX Blinker Nacharbeiten, wie abdichten?

  • Zunächst:
    Ja, die schwarzen Klarglasblinker von Rotary FX passen einfach genial zu den Front- und Heckleuchten.


    Leider ändert das nichts an der Tatsache, dass die Verarbeitung in Noten von 1 - 6 eine glatte 7 ist. Ich könnte mich so maßlos drüber aufregen...


    Als erstes muss man vor Einbau erstmal den Dremel ansetzen, damit die Fassung des Sockel über haupt in den Blinker passt. Das geht relativ einfach bei dem Billigstplastik mit einem Fräsaufsatz. Wo genau man ansetzen muss, sieht man wenn man die beiden Fassungen vergleicht. Am besten setzt man gleich beim Fräsen den Staubsauger mit an, damit die Späne nicht in den Blinker fliegen. Wenn dennoch Späne hineinfliegen, kann man diese mit Wasser wieder ausspülen.


    Weiter gehts zur Montage. Hier ist genauso wie bei den Serienblinkern nur mit dem Unterschied, dass das Material der FX einfach nur das wahrscheinlich schlechteste Plastik ist, was es auf dem Markt gibt. Am besten tauscht man die Seitenblinker daher nur bei warmen/heißen Temperaturen. Bei mir ist trotz Sommertemperaturen direkt bei der ersten Montage einer der beiden Haltenasen abgebrochen. Theoretisch braucht man diese auch nicht, den die seitliche Arretierung erfolgt über das Langloch und dem Flansch wo später die Schraube reinkommt. Vielleicht hilft gegen Abbrechen der Haltenasen eine vorherige Erwärmung mittels Heißluftfön (nicht probiert).


    (Alternativ kann man den Sockel noch schwarz sprüen, sieht sonst bescheiden aus, wenn der hellgraue Sockel im schwarzen Blinker steckt. Ich habe dazu schwarze Sprühfolie genommen, weil diese beim "Rumkratzen" durch Befestigen/Drehen im Sockel nicht in in so kleine Fetzen zerfällt, wie normaler Lack. Außerdem benötigt man keine Plastikgrundierung. Um das ganze abzurunden gibts Chromblinker, ich hab die legalen mit E-Zeichen von Osram genommen (Diadem Chrom WY5W; ca. 8 Euro))


    Nun aber zum eigentlichen Problem:
    Die Dichtheit, oder besser: Welche Dichtheit?


    Die Dichmasse fällt schon vom bloßem Anguggen vom Blinker ab. Die Resultate sind dauerhaft beschlagene Gläser. Die Krönung sind Waschanlagendurchfahrten (mach ich normaler Weise nicht), bei den sich bei mir ein Blinker doch tatsächlich zur Hälft mit Wasser gefüllt hat. Das Problem ist der Übergang vom Glas zum schwarzen Billigstplastik. Ganz oldscool-like habe ich erstmal versucht das ganze mit bekannter Maßen adhäsiven Tesaband abzudichten. Das hat leider nicht funktioniert.


    Daher die Frage an euch -bevor ich beide Teile voneinander Trenne und neu abdichte-: Habt ihr schonmal versucht, die Blinker von außen mit neuer Dichtmasse abzudichten?
    Wie siehts mit der Dichtwirkung auf dem Billigstplastik mit Sikaflex und co aus? Alternativen?

  • Selbes Problem mit den Klarglas-Blinkern. Beifahrerseite ist wunderbar dicht, aber der auf der Fahrerseite ist dauerhaft angelaufen. Wasser geht rein, aber will nicht mehr raus :D


    Ich hab versucht, den Dichtungsgummi einzufetten und dort, wo das "Glas" auf dem schwarzen Plastik aufsitzt mit einfachem Kleber alles abzudichten, da sich diese Gummiartige, denke Dichtungsmasse, beim ersten Einbauen direkt abgerubbelt hat. Scheint nur nicht ganz so zu helfen.
    Die Passgenauigkeit von den Sockeln war bei mir übrigens nicht so schlimm. Es ist zwar nicht so einfach die Sockel reinzubekommen, aber rausfräsen musste ich da zum Glück nix

  • Ich hab bei meinem alten Primera auch die Seitenblinker gegen welche vom Audi A3 ausgetauscht. Der Tüv hat das nichtmal gemerkt. Und falls doch, hab ich die alten noch da liegen. Sind ja in paar Minuten getauscht