Was ist davon zu halten?

Ist auf jeden Fall sehr interessant. Aber du finanzierst den Wagen ja nicht direkt, du hinterlegst nur die Kaution (die man beim Audi z.B. auch erstmal aufbringen muss) und hast dann deine monatliche Rate. Dafür pappen sie dir dann viel Werbung aufs Fahrzeug, womit du dann rum fährst. Wen das nicht stört, kann hier günstig mit fahren. Und hat alle 2 Jahre ein neues Auto. Aber ich denke mal auch, dass es dort ähnlich wie bei nem Leasingvertrag strenge Reglementierungen (Kilometer und Pipapo) gibt.
Dadurch, dass man mit Werbung immer mehr Geld verdienen kann und mit Werbung immer mehr Kapital fließt, könnte das sogar ein Geschäftsmodell mit Zukunft sein.
:thumb:

Ich finde nur das hier dazu.

Zitat

Hallo Leute,

ich bin auch durchs googeln auf euer Forenthema gestoßen und muss mal alle, die Interesse an Blue Pegasus haben, zunächst eindringlich warnen. Ich mag jetzt nicht Vermutungen anstellen aber ein paar Fakten habe ich.

Blue Pegasus hat am Markt mit günstigen Kfz-Nutzungsüberlassungsverträgenm geworben, für wenig Geld viel Auto. Die Kaution fließt auf ein Schweizer Konto der IMASTRAG Handels AG mit Sitz in Zürich, mit welcher zugleich ein Partizipationsvertrag abgeschlossen werden muss. Dort wird das Geld in den Handel mit Konsum- und Investitionsgütern aller Art investiert (so der Gesellschaftszweck). In einem bei Vertragsschluss von Blue Pegasus vorgelegten Informationsblatt der IMASTRAG Handels AG wird suggeriert, dass die Kautionsgelder auf einem Treuhandkonto verwaltet werden, dessen zertifiziert Cash-Bestand zu 100 % gewährleistet wird, um jegliche Verlustrisiken auszuschließen. Klingt vielleicht gut, ist aber nicht so.

In wirklichkeit handelt es sich um eine Kapitalanlage. Durch den Partizipationsvertrag erwirbt man bei Einzahlung der Kaution eine entsprechende Beteiligung an der IMASTRAG Handels AG, ein Spekulationsgeschäft wie jedes andere auch mit allen dazugehörigen Verlustrisiken. Der Anspruch auf Rückzahlung der vollen Kaution besteht aber nur gegen Blue Pegasus. Die hat das Geld aber nie gesehen. Wenn die Firma dicht macht bleibt nur der Beteiligungsanspruch gegen IMASTRAG und das nur in Höhe des jeweiligen Wertes der Beteiligung, welcher aber schwanken kann.

Wegen der unrichtigen und verschleierten Angaben bei den Vertragsgesprächen ermittelt gegenwärtig die Staatsanwaltschaft Erfurt gegen Andreas Baese als Geschäftsführer der Blue Pegasus wegen Betruges und Kapitalanlagebetruges.

Das Vermögen von Blue Pegasus auf dem Geschäftskonto ist auf Antrag der Staatsanwaltschaft durch Arrestpfändung des Amtsgerichts Erfurt bereits seit Juni diesen Jahres zu Gunsten möglicher Verletzter beschlagnahmt.

Zwischenzeitlich hat die Blue Pegasus mit einem weiteren Informationsblatt vom 20.07.2006 auf den Unternehmensbeteiligungscharakter des Geschäftsmodells und die Risiken, insbesondere das Risiko eines Totalverlustes hingewiesen und allen Kunden die Möglichkeit des Rücktritts von geschlossenen Verträgen eingeräumt.

Soviel zu den Fakten, ein Urteil könnt ihr euch dann selber bilden.

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Schade, das eine an sich gute Idee von korrupten Geschäftsführern kaputt gemacht wurde. Aber wenn man mal an der Quelle sitzt, will man meist immer mehr und mehr haben...ich sage nur Siemens...
Dass das Geld nicht wirklich auf ein Treuhandkonto verwaltet wurde sondern irgendwo anders auf dem Kapitalmarkt verschwunden ist, dachte ich mir schon fast.

Zitat

Original von Zero_01
ist euch bei den bildern mal aufgefallen, das die fahrzeuge alle aus den gleichen gebieten kommen??

österreich: VK...
deutschland: SLS... & EF

ich finde das ein bischen merkwürdig.

OT: was ist denn daran merkwürdig? Wenn die Firma die Wagen an ihrem Standort zulässt, ist das durchaus eine gängige Methode. Ist dir schon mal aufgefallen, dass die ADAC-Autos in ganz Deutschland mit nem M auf dem Kennzeichen herumfahren

Bei solchen Angeboten wird auf die "Geiz ist Geil Mentalität" abgezielt. Bei vielen setzt ja das Gehirn aus wenn man so viel sparen kann.

Versteh manchmal nicht wie naiv so mancher sein kann. Vielleicht sollte man sich einfach mal genau vor Augen halten, dass man sich gewisse Dinge nicht leisten kann und trotzdem kein schlechterer Mensch dadurch ist. Aber nein, man muss ja alles haben. Dann wird nach vermeintlichen Schnäppchen gesucht und zugeschlagen. Wenn man dann nachher einen dubiosen Vertrag unterschrieben hat ist das Gejammer groß. Ist wie mit den Leuten, die bei ebay bei einem Schnäppchen sofort zuschlagen und dann feststellen, dass der Anbieter ja 20% negative Beurteilungen hat. =) Es ist halt nicht alles Gold was glänzt und keiner hat was zu verschenken.

Tja, wenn man feststellt, dass die Firma, mit der man den Vertrag schließt, gar nicht Eigentümer der Fahrzeuge ist, sollte einem schon ein ungutes Gefühl überkommen. Denn im Falle, dass die Firma, mit der du den Vertrag hast, Pleite geht oder nicht mehr zahlen kann, wird der Eigentümer das Fahrzeug dir vor der Haustüre wegholen. Wie auch schon in mehreren Fällen geschehen bei Unternehmungen dieser Art. Denn du hast keinen Anspruch auf das Fahrzeug, da es deinem Vertragspartner garn nicht gehört hat. Dein Geld, die Anzahlung und etwaige Monatsgebühren sind dann auch futsch.

Ja, aber ein gesunden Menschenverstand hat ja wohl noch jeder, oder?

Wie gesagt, meine Meinung: Prima Geschäftsidee, mangelhafte Umsetzung dank Korrumpierung. Manche Leute können eben nicht mit viel Geld umgehen, auch wenn es ihnen nicht einmal selbst gehört...