Beiträge von Retrosic

Also vom km-Stand her ist die Wahrscheinlichkeit recht gut, dass der Motor noch in Ordnung ist. So als Durchschnittswert, wie lange so ein RX-8 Motor hält, kannst Du in etwa 120 000 nehmen. Baujahr 2006 ist auch sehr gut. Wenn der tatsächlich keinen Rost hat (oder nur sehr wenig), würd ich den kaufen. Den Preis finde ich auch fair.

Wenn Du absolut sicher gehen willst, dann musst Du auf alle Fälle einen Kompressionstest machen (lassen) und ihn mal hoch heben, damit Du Dir den Unterboden anschauen kannst.

Aber ich würds bei dem Auto auch ohne Kompressionstest riskieren, weil wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass der Motor noch ein Weilchen hält.

Geld für nen neuen Motor würde ich trotzdem jeden Monat ab Kauf zurück legen.

Dann fröhliches Motor wechseln.

Ohje, mit dem Kat hätte ich absolut kein gutes Gefühl

War jetzt Öl im Luftfilter? Das würde nämlich alles erklären. Den Rauch, den Leistungsverlust und die nicht bestandene AU, wenn er da auch zu viel Öl gesaugt hat.

weißer Rauch ausm Auspuff ist nicht gut! Würde bedeuten, dass eine Dichtung kaputt ist und er Kühlwasser verbrennt. Das wäre der schlimmste Fall.

War der Rauch richtig weiß oder ehr bläulich? Wenn bläulich, dann bekommt er irgendwo her zu viel Öl. Das wäre die bessere Variante. Mit dem Kat sollte das nix zu tun haben. Und bei zu viel Öl geht auch die Leistung weg.

Hallöchen Raphael...

hier mal meine Gedanken dazu, wie ich vorgehen würde:

1. Kat prüfen. Also abbauen und von allen Seiten reinschauen (mit einer Endoskopkamera). Wenn der kaputt ist -> Fehler gefunden.

2. Egal wie die Sache mit dem Kat ausgeht: Kompression messen lassen. Erst dann weist Du, woran Du mit dem Motor wirklich bist. Problem dabei: Du hast in sämtlichen Gängen ausprobiert ob er hoch dreht, sogar im Leerlauf.... wenn der Kat tatsächlich kaputt ist, hast den Motor mit diesen Aktionen sehr schnell auch geschädigt, da ist der Wankel sehr empfindlich.

Erst wenn diese zwei Sachen gemacht sind, lohnt es sich weiter zu überlegen... vorher nicht

Zitat von rophlcopter

Meiner Ansicht nach wurde Ich einfach beschissen.

Habe mich so sehr auf den Wagen gefreut, gespart, recherchiert und jetzt sowas!

Naja warum beschissen? Du hast ihn doch gekauft. Hat Dich doch bestimmt niemand dazu gedrängt oder überredet, nehme ich an.

Sorry, aber wo ist jetzt hier das Problem? Wegen 2-3 sek. das völlig im normalen Bereich. Wegen sowas würde ich weder eine Fehlersuche machen, noch einen Mazdamech (der noch dazu Stuss labert) drüber schauen lassen.

Die 8 bar bei 105.000 km sind auch recht unglaubwürdig. Hast Du selbst gemessen/messen lassen oder hat Dir das der Vorbesitzer so gesagt?

Aber Schluss endlich ist das ja auch wenig relevant, weil Du ja eigentlich gar kein Problem hast.

Fahr doch einfach und mach Dir nicht so einen Kopf wegen so einem Blödsinn. Der Motor geht früher oder später eh kaputt. Ob Du es willst oder nicht, ob Du Dir sinnlos Gedanken machst und Fehler suchst wo keine sind ist da auch egal.

Ach naja, das kann man auch anders sehen. Wenns nen Lagerschaden ist, kannst wahrscheinlich bedenkenlos weiter fahren bis nix mehr geht. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass der Motor noch zu retten ist, ist sowieso sehr gering.

Einfahren ist nicht zwingend notwendig. Kann man machen, muss man aber nicht. Also würde ich mir da überhaupt keine großen Gedanken machen. Wenn Du ihn trotzdem gern einfahren möchtest, dann mach das einfach so wie du glaubst, dass es am besten ist. Also ganz einfach, ohne große Wissenschaft daraus zu machen.

Zitat von Commander_Keen

Alkohol weist eine höhere Oktanzahl auf als herkömmliche Otto-Kraftstoffe,

Bei gleichzeitig geringerer Energiedichte. Sumasumarum macht E10 also auch nicht wirklich Sinn. Sehe da jedenfalls keinen Vorteil (egal bei welchem Auto und Motor). Klar, es ist kein großer Unterschied... aber da glaub ich auch ehr an den Premiumsprit.

Laut Wankelnation macht auch so eine Abstimmung keinen Sinn, weil man die Zündung auch mit 95 Oktan komplett ausreizen kann. Mehr ist darüber also eh nicht zu holen.

Was aber sein kann ist, das diese hochwertigen Kraftstoffe, mit mehr Oktan, sauberer verbrennen. Und wenn man daran glaubt, dann machen diese Kraftstoffe durchaus genauso viel sinn wie Premix zu fahren

Im Endeffekt vielleicht beides rausgeschmissenes Geld aber man weis es halt nicht. Kann auch für was gut sein.

Borla, Friedrich Motorsport, Bastuck. Also ich finde auch, dass es da schon eine gute Auswahl gibt. Dennoch coole Aktion, wenn sie zustande kommt

Tipps für Gewichtsreduzierung sind z.B. LiFePO4 Akku verbauen (z.B. von Liteblox). Teuer aber damit sparst mal eben über 10kg ein (und das vor der Vorderachse). MB Design Felgen (die leichtesten zugelassenen für den RX-8). Und wie schon gesagt, Schiebedach weg, andere Sitze. Am Schwungrad kannst auch nochmal ca. 2 kg holen...Das sind so die Stellen, wo Du am meisten raus holen kannst.

Zitat von miro279

tatsachlich weiß ich nicht, wie gut es mit einem Zangenampermeter geht

Meiner Erfahrung nach deutlich besser als mit dem Multimeter. Klar, alles was unter 0,1 A liegt wird schwer zu messen. Aber wenn irgendwas tatsächlich Strom ziehen sollte, dann ist man da locker drüber. Dazu reicht nen kleines Lämpchen im Innenraum. Vorteil zum Multimeter ist halt, das man kein Kabel ab machen muss und man den Fehler zum Teil deutlich schneller findet, weil man schon sehr viel prüfen kann ohne überhaupt irgend eine Sicherung rausbauen zu müssen oder Kabel ab zu machen.

Was den Messbereich angeht, da stimme ich zu, da ist das Multimeter besser geeignet. Aber bei so einer Fehlersuche, wo nach ca. ner Woche die Batterie leer ist, ist man mit der Amperezange auf alle Fälle schneller bei der Fehlersuche. Bis man den 10er Schlüssel zum Batterie abklemmen rausgekramt, das Kabel abgemacht und die Messspitzen angebracht hat, biste mit der Zange schon einige Schritte weiter (oder hat den Fehler schon gefunden). Aber ich seh schon, scheint Ansichtssache zu sein

Ja, mich wundert das auch. Normalerweise fliegt die Sicherung im Multimeter, wenn ich auf Strom messen stelle aber die Spitzen so anhalte, als wenn ich Spannung messe. Vermutlich hast Du Glück gehabt, weil die Kabel auch nicht richtig angeschlossen sind

Wenn Du mit dem Multimeter Stromaufnahme messen willst, dann muss immer ein Kabel abgemacht werden und die Verbindung übers Multimeter wieder her gestellt werden, so das der Strom auch durchs Multimeter fließen kann. Hier haste beim Auto den Nachteil, dass die Messkabel zu dünn für bestimmte Spielereien sind. Also nen dickes Anlasser-kabel oder Endstufe wollte ich damit nicht messen wollen

Von daher, wie gesagt, ist eigentlich total ungeeignet für das was Du machen willst.

Zitat von shuen

gibt es Zangen die auch gleichstromverbrauch messen können?

Na klaro gibts sowas. Ich hab die hier: https://www.amazon.de/Testo-Tr…3%BCck-0590/dp/B01F3MPN9M

Die erkennt AC/DC automatisch.

Gibts bestimmt auch noch günstiger, wenn es kein Markenprodukt sein soll.

Also so wie Du das Multimeter auf dem Bild angeschlossen hast, kann man keine Stromaufnahme messen, sondern nur Spannung.

Am einfachsten holst Du Dir eine Amperezange, damit kannst Du genau das Kabel ausfindig machen, welches zu viel Strom zieht. Mit dem Multimeter wäre das verdammt viel Arbeit und Kabelgefummel (ist so zu sagen ungeeignet und nicht das richtige Werkzeug dafür).

Selbst wenn man den Turbo eingetragen bekommen könnte, hält der Motor trotzdem nur noch von 12 bis Mittag. Macht also auch von der Warte her absolut keinen Sinn. Es sei denn, man nimmt nochmal richtig Geld in die Hand, verbaut z.B. Keramikdichtleisten und schaut was man noch alles verstärken kann (Die Lager wären noch so ein wichtiger Punkt). Und die Kühlung innerhalb des Motors wäre auch ein Thema. Öl und Wasserpumpe mit mehr Förderleistung bei gleicher Drehzahl...

In den meisten Fällen liegt sowas an umbauten am Radio, Endstufen etc.

Aber hey, soo schwer kann das doch nicht sein (also so ganz leicht hier aus der Ferne gesprochen). Komplett ALLE Sicherungen die das Auto hat raus (dann darf kein Strom mehr fließen). Hast das mal Probiert? Und dann eine Sicherung nach der anderen wieder rein machen, bis die Strommesszange einen erhöhten Wert zeigt.

Zitat von m1ndfl4y3r

Bezüglich dem Motor habt ihr mich schon mal ordentlich ins Grübeln gebracht! Ich hätte gerne MEHR leistung, aber natürlich will ich auch nicht alle 10000km einen neuen Motor verbauen müssen.. daher werde ich nach dem Karosserieumbau nochmal euren rat suchen und ne liste mit modifikationen aufstellen die sinnvoll sind!

Da ist maximal ein half bridge port machbar. Jedenfalls in D, denke aber in Österreich sollte das auch machbar sein. Wenn man das ganze selber machen und abstimmen kann, kostet das nicht viel. Machen und abstimmen lassen kostet dann schon mal ein paar 1000,- aber sooo viel jetzt auch nicht. Kosten-nutzen ist in dem Fall auch nicht objektiv zu betrachten. Denn auch der half bridge port geht schon auf die Haltbarkeit des Motors. Da die Motoren ja eh nur so ca. 120 000k halten, ist man damit wahrscheinlich schon deutlich früher dran. Aber dafür hat man halt auch schon deutlich mehr Leistung.

Mein Bruder war so verrückt und hat das machen lassen. Zusätzlich der Racing Beat Ansaugung, Borla Abgasanlage, leichteres Schwungrad und die leichtesten Felgen, die es für den RX-8 auf dem Markt gibt.

Auf dem Prüfstand waren wir noch nicht, aber was ich sagen kann ist, dass das Ding schon ordentlich vorwärts geht. Von daher kann ich Dir das schon empfehlen.

Ist das maximalste, was Du legal machen kannst. Reicht meiner Meinung nach aber auch völlig aus, weil das schon um einige längen besser geht und kein Vergleich mehr zu Serie ist. Zumindest braucht man keine Angst mehr vor nem GTI oder R32 (der wenn überhaupt, nicht viel schneller sein kann) zu haben.

Zitat von m1ndfl4y3r

Ich habe den wagen gerade in meine halle gebracht und dort wartet er nun mal bis werkzeug usw. Geliefert wird. Nachdem ich die meisten arbeiten in meiner Halle machen will wär ich dankbar für ein paar ratschläge welche toolsets oder gerätschaften ich anschaffen könnte! Werkzeugkasten, kompressor, schlagschrauber, Schweißgerät, computer und diagnosesoftware sind schon vorhanden

Na ganz normal Ratschekasten groß und klein, Zangen (Spitzzange, Wasserpumpenzange, Seitenschneider...), Set Schraubendreher, Schlüsselsatz (Am besten Ring-Maul und wenn möglich noch gekröpfte). Ganz wichtig, wenn Du den Motor selber aufmachen willst, brauchst Du eine 54er Nuss (hatte ich damals nicht auf dem Schirm und musste erst eine besorgen ) für diese Nuss brauchst Du am besten auch einen gasbetriebenen Brenner, die sitzt nämlich extrem fest und muss wahrscheinlich heiß gemacht werden um sie los zu bekommen.

Zitat von m1ndfl4y3r

Über die nächsten Monate soll einiges passieren und ich fange lieber früh an als zu spät!

Naja, hier solltest Du erstmal Selbstreflexion betreiben. Ich kann verstehen, dass Du gerade total motiviert bist und voller Tatendrang. Aber bedenke: Dieses Gefühl geht relativ schnell vorbei. Dann stehst Du da mit einem zerlegtem, oder angefangen zerlegtem Auto. Was treibt Dich dann an weiter zu machen? Wenn die anfängliche Euphorie und Tatendrang verschwunden ist?

Wenn Du vor Probleme stoßen wirst, die Dich erstmal total übersteigen? Du auf alle Fälle viele Fehler machen wirst, weil Dir einfach die Erfahrung fehlt... Das zieht runter wenn man feststellt, dass man etwas nochmal neu machen muss und evtl. viel Arbeit und Mühe umsonst war.

Da trennt sich dann nämlich die Spreu vom Weizen. Bei wem solche Projekte als Schnappsidee scheitern, oder denjenigen, die hartnäckig dran bleiben bis sie erfolgreich sind.

Motivation allein bringt dich hier nicht weit. Und schon gar nicht, der Gedanke: "So schnell wie möglich!" das passt nicht.

Daher, erstmal runter kommen, ruhig bleiben und recherchieren. Und das BEVOR! Du anfängst das Auto zu zerlegen. Was brauchst Du alles? Wo lässt Du dann was machen? Wie schaut es mit den Finanzen aus?Ohne Strategie und einfach mal ins blaue loszulegen ist keine gute Idee.

Will heißen, die Vorbereitung braucht Zeit, damit das ganze gescheit und nicht Kopflos begonnen wird.

Zitat von m1ndfl4y3r

Ganz alleine bin ich glücklicherweise nicht, mein Schwiegervater sowie ein absoluter Profi für RX7 und RX8 werden mir bei meinem Projekt helfen.

Hier frag Dich VORHER mal ganz ehrlich, wie kompetent diese Leute sind? Wie viele Autos haben sie schon zerlegt und wieder zusammen gebaut? Wie viele Sauger haben sie auf Turbo umgerüstet? Wie gut sind die Wankelspezifischen Kenntnisse um einen Bridge Port zu realisieren? Wer stimmt das ganze ab?

Jedenfalls, so neutral von außen betrachtet, ist das was Dein "RX-7 und RX-8 Profi" so gemacht und von sich gegeben hat, wenig kompetent (Also nur von dem zu urteilen, was Du hier über ihn geschrieben hast). Und wie schon von meinen Vorrednern gesagt... warum weis dein Wankelexperte nicht, dass Turbo + Brigde Port von 12 bis Mittag im MSP halten?

Zitat von m1ndfl4y3r

Ich kenne da jemanden

Sorry für die klaren Worte aber das ist einfach nur naiv.

Das ist nicht gerade mal eine AU schummeln weil kein Kat verbaut ist oder sowas. Das geht richtig zur Sache! Ist halt auch extrem auffällig und selbst Polizisten mit wenig bis keiner Ahnung vom Wankel lassen Dich damit direkt zum TÜV schleppen. Spätestens da wars das mit dem Auto und Straßenzulassung. Und was die Strafe angeht will dann auch keiner mit Dir tauschen (des Teufels Küche).

Also allein von der Warte her ist die Idee mit dem Motor extrem riskant und die Chancen, dass das nicht lange gut geht, sind extrem hoch. Egal was Dir da irgendwer verspricht, das ist nicht reell.

Und was Du Dich dann auch fragen solltest: Was passiert wenn etwas schief geht? Beispielsweise der neue Motor bei dem unterfangen geschrottet wird? Wie geht es dann weiter?

Was passiert, wenn Du das ganze Geld etc. ins Auto gesteckt hast und hinterher die Polizei das Ding still legt + Strafe? Was ist dann Deine Strategie? Kannst Du damit umgehen?