World Trade Center Verfilmung

ich kann mich auch noch haargenau an diesen tag erinnern...nahezu jede stunde habe ich noch im kopf... hatte in meiner ausbildung gerade ein sql- seminar, als auf einmal ein kollege, der wie alle parallel im internet surfte, sagte, es wäre ein flugzeug in einen der türme geflogen... keiner wusste was damit jetzt anzufangen... wir versucht, das sminar fortzuführen, bis die nachricht kam, dass es eine boeing war und wohl hunderte tote zu erwarten wären...da die quelle der internetseite reuters und n-tv dann vermehrt diese tragödie bestätigten war uns auf einaml allen klar, was da gerade passiert ist... noch wurde von einem unfall ausgegangen, zugegeben einem seltsamen unfall...das seminar wurde von da an abgebrochen und jeder befand sich im internet um informationen zu bekommen...dann der schock 2...eine zweite boeing in den 2. turm... und es wurde noch schneller klar...ein anschlag der seines gleichen sucht...brutal und skrupellos... das seminar wurde beendet und jeder ist auf dem schnellsten weg nachhause gefahren...dort kam ich bei meinen eltern an und hörte schon die stimme von klöppel aus rtl aktuell und sah dann auch die tv-bilder...SCHOCK!! sprachlos saß ich da und war fassungslos... dann die katastrophe 3, der erste turm stürzt ein und wenig später noch der 2. ...

ich hab alles noch genau im kopf...einfach horror

das die verfilmung nun in die kinos kommt, bzw überhaupt eine verfilmung gedreht wurde, finde ich auf jeden fall nicht negativ...so wie hier schon einige geschrieben haben, sehe ich auch die darstellung der helden bzw. "opfer" dieser tragödie als vordergründiges thema
und wenn wie meggi schreibt, die erlöse wirklich angehörigen übergeben werden würden, wäre das wirklich grosse klasse...

@steeldust

von mir aus kann jeder denken was er will, ich hab damit kein problem. wenn du tatsaechlich der meinung bist, dass leute die mit einem flugzeug abstuerzen helden sind, dann bitte sehr, ich werde nicht versuchen dich davon abzuhalten. wenn man allerdings schon der meinung ist, dass man seine persoenliche ansicht oeffentlich kundtun will, sollte man auch damit rechnen, dass es andere leute gibt die es eben nicht so sehen und die einen anderen standpunkt dazu haben und ihn eben auch mitteilen, gelle ? es ist natuerlich immer sehr leicht saemtliche anderen meinungen als "sprueche machen" zu deklassieren wenn man selbst argumentativ mit dem ruecken zur wand steht.

gruesse vom doc

heisses thema wie man merkt ......

wo bitte bleibt den der film über die afganen ? wo über die iraker ?
die vom "weltsheriff" weggemetzelt wurden ? waren da nicht auch 1000ende kinder,mütter,väter,söhne und töchter die ohne wenn und aber "geopfert" wurden ?
ach ja 3000 amerikaner sind natürlich "wertvoller" als die "3. welt bewohner" ach ja und die vielen helfer die im irak mit blossen händern ihre landsleute ausgegraben haben sind natürlich keine helden die hatten ja eh nix bessres zu tun.
die amerikaner hatten am 9.11 mal ein stück krieg im eigenen land & haben nix daraus gelernt........ schöne grüsse an herrn bush !
es soll hier bitte kein falsche bild entstehen, ich verurteile die anschläge genau wie die meisten hier ....... nur finde ich es echt zum kotzen das jetzt jeder moslem zum potenzieller bombenleger gemacht wird.
der "moralismus" der amerikaner kotz mich sowas von an !
was hat den diese land aus ihrer geschichte gelernt ? ach so die haben ja keine .....

clexy

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Original von Steeldust
@Kialar
Ich teile Deine Meinung ganz und gar nicht, aber dafür gibt es halt lauter unterschiedliche Meinungen . Irgendwie liest sich dein Beitrag so, als " dürfte " man nur deswegen nichts empfinden, oder müsste es deswegen pathetisch finden, weil es in Amerika passiert ist ?

Ich finde pathetisches Gedudel generell widerwärtig. Und der Amerikaner (ja ich kenne auch eine ganze Menge, vom in De stationierten Soldaten bis zum gemeinen ROllenspieler aus Minnesota) ist ausgesprochen gefühlsdusselig, was seine Heimat angeht. Jeder Mist wird in einem geigenunterlegten Explosiv-Reisser aufgearbeitet, da der durchschnittliche Amerikaner (und damit meine ich alle, die ich kenne) nicht in der Lage ist mit seiner Vergangenheit umzugehen. Das geht von dem Gemetzel an den nativen amerikanischen Völkern über die Mexiko-Kriege und Vietnam bis zu den Twintowers.

Zitat

Original von Steeldust
Ich bin bei weitem nicht so antiamerikanisch ...

Ich auch nicht. Ich bin anti-pathetisch und mag FIlme nicht, die mit grauenhaften Geschehnissen so umgehen, dass in 90% der Fälle zum Schluss 30 Minuten Ablaus abgeflimt werden, weil die US NAvy wieder mal die Welt erretttet hat.

Zitat

Original von Steeldust
... Ja, es war seine verdammte Pflicht ... macht das seine Tat in irgendeiner Weise weniger anerkennenswert ?

Absolut nicht. Aber muss ein Film in der Aufmachung von "Deep Impact" sein?

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Original von Steeldust
Ich erinnere da gerne an die Olympischen Spiele in München. Da hatten normale Polizisten auch ihre Pflicht zu erfüllen, aber haben es nicht getan. Für mich auch verständlich.

Sie haben es nicht GEDURFT, weil die aussenpolitische Lage es seitens der israelischen Regierung VERBOTEN hat.

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Original von Steeldust
Übrigens hätte ich die Tat überall gleich schlimm gefunden. Unabhängig davon, auf welchem Teil der Welt das passiert wäre.

d'accord

// sarkassmus mode on

Und überhaupt bin ich der Meinung, dass man den USA per Resolution verbieten sollte, ein Land zu bomardieren, dass nicht mindestens 30% der us-amerikanischen Bevölkerung auf einer Landkarte finden können.

Was wär die Welt so friedlich.

// sarkassmus mode off

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Original von NS9556
Dann hätten der Korea- und der Vietnamkrieg auch nicht stattfinden können :))
Vielleicht würde die NSDAP auch noch regieren

1. Koreakrieg: War ein a) Stellvertreterkrieg zwischen China/SU auf der einen und den USA auf der anderen Seite und b) der Schutz des damals völlig unbewaffneten Japan, das durch Nordkorea ganz klar und eindeutig mit Krieg bedroht wurde. Die USA als mehr oder minder isolationistische Schutzmacht Japans durch das Statut von Okinawa waren vertraglich verpflichtet, dem kapitalistischen Südkorea beizustehen.

2. Vietnam: Ebenfalls ein Bürgerkrieg, der als Stellvertreterkonflikt geführt wurde. Die USA waren seit dem Koreakrieg aus der politischen Isolation gekommen und verstanden sich als die indo-pazifische Hegemonialmacht gegen den KOmmunismus. CHina hat an diesem Krieg genauso wie Frankreich als ehemalige KOlonial macht seine Schuld. ZUsätzlich sind die Kampfhandlungen durch fingierte Nordvietnamesiche angriffe gegen US-Fregatten eskaliert. Hier haben die USA sich genau der gleichen Methoden bedient wie die NSDAP 1939 bei Sender an der polnischen GRenze. (siehe auch Tonking-Zwischenfall)

3. NSDAP und Zweiter Weltkreig: Es waren die Japaner, die Pearl HArbour angegriffen haben und es war das Deutsche Reich, das den USA formal den Krieg erklärt hat. Es ist schon ein Unterschied, ob man ohne Kreigserklärung über jemanden herfällt in bester Wehrmachtsmanier, oder jemanden platt macht, der einen angreift.

Krieg gegen den Terror ist wie Krieg gegen Kesselschlacht. Der Terrorismus ist eine Strategie, kein Staat, keine Nation oder sowas. Es sind aber NAtionen die Bombardiert und besetzt werden. NIcht das die Taliban-Deppen es nicht verdient hätten, nur um das klar zu stellen. Wer zweitausendjahre alte BUdda-statuen sprengt hat nun wirklich nicht mehr und nicht weniger als Napalm verdient.

Zitat

Original von NS9556
@Kia,
Es war eher der Fingerzeigsatz welcher mich zu meinen Zeilen veranlasste :]
Aber deine schulmeisterhaften Erklärungen sind trotzdem - wie immer - sehr lehrreich :thumb:

Ich kann verflucht gut rumschulmeistern. Verdammich, warum gehen da immer die Pferde mit mir durch. Ich sollte einfach mal die Klappe halten.....

Gut?

Fishing for compliments ist geil

Au weia was hab ich mit diesem Threat angerichtet???

Spaß bei Seite.

In diesem Film geht es um die Feuerwehrleute. Menschen wie du und ich. Keine Politiker. Von daher verdient der Film so oder so seinen nötigen Respekt!

Helden in dem Flugzeuge sind für mich nur die die etwas unternommen haben und versucht haben die Maschine unter Kontrolle zu bekommen. Aber sind wir alle mal ehrlich. Hätten wir den Mut gehabt aufzustehen mit der Angst evtl der einzige zu sein??? Wenn wir gewusst hätten was sie vor haben vielleicht. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es sowas nunmal noch nie...!

Ich werd den Film auf jeden Fall ansehen. Nicht wegen Amerika und was ihm passiert ist. Sondern um einen Eindruck von diesen Menschen zu bekommen und Ihnen in dieser Zeit wo der Film läuft und evtl sogar paar Stunden danach oder sogar Tage meinen Respekt zu zeigen.

Und soweit ich weiß werden von den Einnahmen Teile für Spenden hergenommen! Und glaube zu wissen das alle Feuerwehrmänner und die Opfer der Angehörigen in NewYork diesen Film vor der Premieren sehen werden.

Zitat

Original von Kialar
Sie haben es nicht GEDURFT, weil die aussenpolitische Lage es seitens der israelischen Regierung VERBOTEN hat.

Das ist leider so nicht ganz richtig.
Es gibt genügend Berichte dazu, gerade weil es im letzten Jahr wieder einen ach so tollen Kinofilm zu dem Thema gab. Ich hatte das Thema in der 13. als Referatsthema, ist also schon sehr lange her für mich, aber ich weiss defintiv, dass die " normalen " Polizisten schon Stellung im Flugzeug bezogen hatten, und dann sozusagen " demokratisch " abgestimmt hatten, ihren Posten zu verlassen. Für genauere Infos müsste ich meine Quellen einscannen ( und erstmal ausgraben ), oder schauen, wo ich diese Quellen im Netz finde. Bei wirklichem Interesse mache ich mir die Arbeit gerne. Du könntest mir alternativ aber auch einfach glauben
Es gibt noch andere belesene Leute innerhalb dieses Forums.

In allen anderen Punkten kann ich zwar nicht deine Meinung teilen, aber problemlos akzeptieren. Ich denke, dass das vielleicht auch ein kleiner Geschlechtsunterschied ist. Männer neigen i.d.R. weniger dazu pathetisch zu sein.

Zu der anderen Thematik sage ich jetzt mal nichts, ich denken das führte innerhalb dieses Beitrags doch zu weit. Dann lieber ein Extrathread dafür aufmachen, denn hier geht es um die Feuerwehrleute und Polizisten, die am 9/11 ihre Pflicht erfüllt haben, gestorben sind, oder zum Glück überlebt haben, und zumindest für viele Menschen auf der Welt damit zu Helden geworden sind.

Generell habe ich die Erfahrungen gemacht, dass gerade politische Diskussionen oftmals zu Problemen führen. Meistens sind alle Seiten zu verbohrt und vorgeprägt ( durch wen oder was auch immer ), um noch offen für andere Ansichten zu sein. Ich schließe mich da selber nicht aus, einen Fehler kennen bedeutet leider noch nicht, dass man ihn problemlos abstellen kann.

Zitat

Original von Steeldust
Du könntest mir alternativ aber auch einfach glauben

Sicher glaube ich Dir. Warum denn auch nicht. Das ist ja nu immer das Problem bei solchen Geschichten. Liest Du Scholl-Latour erfährst Du eine Sicht der Dinge, liest Du wen anderes hast Du ne andere.

Zwei Experten zu so nem Thema bedueten 3 Meinungen.

Ich find schon diese jährliche Namensverlesung der "Heroes of 9/11" bei Ground Zero zum Kotzen. Fehlt nur noch, dass sie einen künstlichen Trümmerberg aufbauen und jedes Jahr die Originalflagge aus dem 34 Stock des Nordtowers an einen Stahlträger binden.....