Zum motor

Hab da mal ne Frage, macht das dem Motor nicht zu viel aus, wenn man oft bis über 8500 upm geht ??? Also wenn er gut warm gefahren ist.
Oder schadet das

Wirklich schaden kann es nur, wenn man (den 231er) unter Last zulange (z. B. >10 Sek.) im gestreiften Bereich (ab 8500 RpM) bewegt. Den roten Bereich (ab 9000 RpM) sollte man möglichst meiden! Für alle Fälle ist ja immernoch der Begrenzer da. So schnell bekommt man einen modernen Motor nicht kaputt!

Zitat

Original von fortius
Hab da mal ne Frage, macht das dem Motor nicht zu viel aus, wenn man oft bis über 8500 upm geht ??? Also wenn er gut warm gefahren ist.
Oder schadet das

Meine - absolut unfachmännische - Meinung dazu. Wenn KURZZEITIGES Drehen in den roten Bereich über 9000 wirklich schädlich wäre, hätte Mazda den Drehzahlbegrenzer auf 9000 gesetzt, nicht auf 9500.

Vermutlich reichen die Kühlaggregate usw. nicht aus, um Dauer-Vollgas bei 9400 U/min zuverlässig zu kühlen, daher der rote Bereich ab 8500/9000 ...

Aber gegen kurzzeitiges reindrehen (ist ja auch immer nur für ein paar Sekunden) kann eigentlich nicht schaden.

Zumal ich noch nie gehört habe, dass eine Garantiereparatur abgelehnt wurde mit der Begründung: Sie haben über 9000 gesdreht, also zahlen wir nicht.

Gibt's andere Erfahrungen dazu?

Wenn's (unter Anderem) an der Kühlung liegt, spielt natürlich auch die Aussenluft-Temperatur 'ne grosse Rolle. Bei 15 Grad macht die Kühlung das wohl länger mit, als bei 30 Grad.
Haben nicht einige dieser Sportwagen aus der Oberliga (>400 PS) dynamische Anzeigen für den roten Drehzahlbereich? Ich meine, da mal etwas Derartiges gesehen zu haben.

BMW M5 wenn er warm ist geht roter bereich weiter nach oben

Der M5 ist aus meiner Sicht aber kein Sportwagen, sondern 'ne einfache Renn-Limousine! Auch wenn BMW da anderer Meinung ist!

Hehe stimmt :]

Zitat

Original von Porter
Der M5 ist aus meiner Sicht aber kein Sportwagen, sondern 'ne einfache Renn-Limousine! Auch wenn BMW da anderer Meinung ist!

Vom Gesamtkonzept her magst du recht haben,

...aber auf den Motor bezogen nicht, finde ich. Und schließlich reden wir gerade nur über Motoren. Ein Sauger mit über 500 Ps bei 8200 U/min hat für mich definitiv richtige Sportwagen-Eigenschaften..

Grüße

Wenn das Öl warm ist dreh in wie du willst!

Das isn Wankel ! Und der schreit nach Drehzahl ! Sobald der Motor warm ist kenn ich da keine Gnade ! Ich dreh meinen zumindest auf der AB bis minimal vor den Begrenzer.

Wankel sind was für Drehzahljunkies

THUNEON

Genau find ich auch frag aber lieber mal nach net dass der Wankel nachher noch ***BOOM*** macht

@ AKR:
Man könnte genausogut 'nen Formel 1 -Motor im M5 verwenden! Allerdings müsste man auch das Getriebe entsprechend auslegen. Denn wichtig ist, was nach dem Getriebe für 'ne Drehmoment-Charakteristik anliegt!
Drehmomentschwache Hochdrehzahl-Motoren haben halt den Vorteil, dass sie kleiner und leichter gegenüber vergleichbaren drehmomentstarken Motoren sind. Warum verwendet man in der Formel 1 wohl keine 8 Liter -Monstermotoren?

Zitat

Original von Vermont:

Weil das Reglement 3 Liter -Motoren vorschreibt?

Selbst, wenn es dazu keine Regelung gäbe, bezweifle ich, dass man 8 Liter -Motoren verwenden würde.

AKR
Für Drehmoment braucht man Querschnitt, sprich Material, auch für die Haltbarkeit.
Leicht sind alle oszillierende Massen ausgelegt.
Kolben, Kolbenringe und Pleul.
Diese Bauteile bestimmen die maximale Drehzahl, wobei die Masse
des Kolbenrings extrem wichtig ist. Weil Reibkraft und Massenträgheit, will ja den Kolbenring
vom Nutgrund gegen die nach unten wirkende Gaskraft abheben.
Wenn er abhebt fällt er zusammen und dein Motor ist kaputt!
So leicht wie möglich, aber so fest wie nötig, lautet hier die Devise.
Aber für ein knackiges Hochdrehen benötigt man so wenig Masse wie möglich.
Also wäre Drehmoment hinderlich, weil das Masse bedeutet.
Das gilt für Kolben, Kolbenring, Pleul, Kurbelwelle, Kupplung, Getriebewellen samt aller bewegter Zahnräder,
Differential, Seitenwellen, Felgen, Reifen.
Dem ordnet sich dann die Haltbarkeit unter. Ein Formel-1 Motor sollte mindestens so lang halten wie es das
Reglement vorschreibt. Hält er länger, so hat man etwas verkehrt gemacht und man ist zu langsam.
So einfach ist das.
Sieben Gänge hat ein Formel-1, weil nicht mehr erlaubt sind.
Die Anzahl der Gänge hängt ja wohl zuerst einmal von der Endgeschwindigkeit und
von den Motoreigenschaften ab.
Auch hinkt die Formel-1-Getriebevergleich etwas, weil man hier den ersten Gang extrem lang auslegt
um die restlichen Gänge dichter zusammenlegt.
vermont
Das Monstermotorbeispiel zeigt es schon ganz gut.
Bleiben wir einmal bei den 3ltr. Warum verwendet die Formel-1 nur 10 Zylindermotoren?
Ganz einfach, weil er der beste Kompromiss aus Leistung, Drehmoment und Fahrbarkeit ist.
Ein V-8 hat ein größeres Drehmoment ist aber träge, kann aber nicht so hoch drehen, deshalb nicht so hohe Leistung. Der elastische Bereich ist
dafür aber auch größer.
V12 geringeres Drehmoment, dreht schneller hoch und dreht höher, deshalb mehr Leistung. Aber kleinerer elastischer Bereich.
V10 der beste Kompromiss.
AKR
DREHMOMENT BEDEUTET GEWICHT!
Weil Drehmoment = Hebelarm mal Kraft
aber für die Leistung gilt nun einmal nur
Power = Kreisfrequenz mal Drehmoment.
Weniger Kraft F bedeutet geringere Querschnitte und damit geringeres Gewicht.
Das kann man nicht wegdiskutieren!
Es kommt immer auf den Einsatzzweck für einen Motor an, wie man ihn auslegt.

mfg
HDP

Beim 24 Stundenrennen letzten Samstag hat man bei der Viper von den 10 Zylindern 2 stillegen müssen, um nicht über die Hubraumgrenze zu kommen