@infiltr8
Das ist keine Wahlfreiheit.Da kommen sowohl gesellschaftliche Faktoren, sowie privat-/wirtschaftliche Faktoren hinzu.
Es gibt nun mal plattformabhängige Software die in vielen Fällen Voraussetzung ist (Microsoft Exchange, Microsoft Office, Adobe Creative Suite, etc.). Da gibt es keine Wahlfreiheit.Zudem bringen Open Source Produkte meist nicht die Qualitätskontrolle mit sich, die in realwirtschaftlichen Situation von Nöten ist. OpenSSL ist da das beste Beispiel. Wie soll von 4 freiwilligen Entwicklern Qualitätskontrolle durchgeführt werden? Am Ende hat man einen Eklat, wie im vergangenen Jahr den "Heartbleed Bug".Nicht jeder kann sich einen Apple Mac leisten und für Arbeiten in einem unvorhersehbaren Umfeld (physikalische Einwirkungen) eignen sich diese Geräte schlecht. Bei mir in der Firma sind beispielsweise Android Smartphones Tabu, da sie ein zu großes Sicherheitsrisiko darstellen.Viele lassen sich zudem von ihrem Umfeld mitreißen und wollen mit ihrem sozialen Umfeld interagieren, was Kompatibiltät fordert.
@vierzig
Wenn in den 90er Jahren vor allem Jugendliche das Bedürfnisse nach einem aufputschendem Mittel haben, welches nicht unter das BtMG fällt, entwickelt sich die Notwendigkeit für ein Unternehmen diese Bedürfnisse zu decken, was allgemein auch als Marktlücke verstanden wird. Je mehr Individuen dieses Produkt konsumieren, umso stärker wird der Stand dieses Produkts in der Gesellschaft abseits des Marktes, was einen Zwang bzw. Notwendigkeit für weitere Individuen erzeugt. Das Stichwort ist hip/cool/angesagt. Mit diesem Faktor arbeiten immer mehr Unternehmen, da durch die Unvoreingenommenheit/Unkenntnis von pubertierenden Jugendlichen leicht Marktlücken erkannt werden können.
Es ist ein bisschen weit hergeholt, den Menschen in die Kategorie Tier einzusortieren. Da widerspricht dir jedes Biologie Buch.
Das einzig triebgesteuerte, was ich an dem Kauf eines RX-8 erkennen kann, ist die Möglichkeit dem anderen Geschlecht zu imponieren, um sich möglicherweise fortzupflanzen. (zu Deutsch: Die Schnecke/den Adonis mit dem Schlitten fit machen, um sie/ihn dann zu knallen )
Wer in diesem Forum würde wiederum zugeben bzw. feststellen , dass er sich den Rex nur zugelegt hat um Frauen/Männer ("Political Correctness" ist anstrengend…) abzuschleppen?
Wenn Schopenhauer Recht hätte, wäre das Kondom* nicht so erfolgreich und der Mensch nicht möglich Fetische zu entwickeln, da keines der beiden in Korrelation zu einem Sexualtrieb mit resultierender Fortpflanzung steht.
*(Kondome werden in einer statistischen Auswertung von Umfragen überwiegend zur Verhütung und nicht zum Schutz vor sexuell-übertragbaren Krankheiten verwendet, was jedoch ebenfalls eine Verhütung implizieren würde...)
Der RX-8 ist nie zu einer Notwendigkeit von Individuen geworden, da überhaupt nur wenige das Bedürfnis geäußert haben ein verhältnismäßig unerprobtes Motorkonzept auszutesten, (Wenn die Typenbezeichnung schon für Rotary Experiment steht), bei dem die Kosten/Nutzen Rechnung nicht aufgeht (unter der Beachtung von Aspekten wie Stellung in der Gesellschaft, Wirtschaftlichkeit, etc.) Da half auch das ansprechende Äußere nicht. Es gibt nicht umsonst den Spruch aus den USA:"MAZDA RX-8. 152 WHP never looked that fast"... Deswegen hat er auch am Markt versagt. Zudem haben japanische Fahrzeuge eine klassische Holzklasse/Low-Budget Stellung in Europa von der sie sich glücklicherweise langsam erholen.
Die "JDM-Fanatic Szene" in Europa scheint kein attraktiver Markt für japanische Autobauer (auf den RX-8 Spirit R warte ich in Europa bis heute noch…), da der Stammmarkt (Schifffahrt, Missstand, Stammmarkt, irgendwann wird es für ein Buch reichen… ) noch sehr klein ist. Das Miata-Fieber hat Mazda leider auch verpennt…
Wir RX-8/MX-5/RX-7/Cosmo 13B,20B,262B (6B Wankel-Rasenmäher…) Liebhaber sind eine sehr kleine Gruppe (ich persönlich sage eine elitäre Gruppe ), die Mazda immer stärker ignoriert. Gerade solche kleinen Gruppen setzen häufig den Trend, der auf den Otto-Normalverbraucher überschlägt und sich absatzfördernd für den Hersteller auswirken.Google Inc. hat es schließlich auch mit einem unsicheren und instabilem Betriebssystem geschafft den Markt zu erobern. Den "Early Adaptors" sei dank von denen schätzungsweise 5% der Bevölkerung tatsächlich welche sind, sprich 5% setzen die Notwendigkeit für 95% der Bevölkerung.
Wir sind in einem Zeitalter angekommen, in dem börsennotierte Unternehmen die Notwendigkeit sehen, ihren gesamten Businessplan für das nächste Jahrzent umzudrehen, nur weil die Aktie ein Tief hat. Dabei wird völlig ignoriert welche Auswirkung dies auf den Stammmarkt hat, da der blanke Fokus auf Wachstum ausgerichtet ist. Irgendein Wirtschaftsmagazin (Der Inhalt war miserabel, deswegen hat mein 'Hirn leider den Herausgeber verdrängt...) hatten vor kurzem ein recht passendes Cover, auf dem der Leviathan von Hobbes Titelseite zu dem gleichnamigen Buch zu sehen war, wie er eine Waffe an den Kopf gehalten bekommt. Wir leben zwar in keiner Monarchie (Bezug zu Hobbes), aber das Diktat lässt sich sehr leicht auf global agierende Unternehmensphänomene á la Apple,Google und Co. übertragen, bei denen der Trend quasi diktiert wird.
BSD AN DIE MACHT!
lustiger Zufall. Ich habe gestern noch einen Artikel über Blubber gelesen (wollte eigentlich nur wissen, warum Wasser blubbert und nicht bloppert...), der Fettschicht bei Meeressäugern, aus der Tran gewonnen wird und bis ins späte 19. Jahrhundert einer der Hauptquellen für Lampenöl war. Auf dem Weg zur Arbeit habe ich mir dann deine Aussage durch den Kopf gehen lassen.
Beleuchtung war ein treibender Faktor der Industrialisierung. Durch die Steigerung der Arbeitskraft und der dadurch benötigten Vergrößerung der Betriebsstätten war die Beleuchtung mithilfe von klassischen Öllampen irgendwann insuffizient. Die elektrische Lampe ersparte Arbeitsaufwand, wie das Zünden der Lampe, Tausch des Treibstoffs und lieferte eine höhere Beleuchtungsstärke.
Fragt sich nur welcher Markt das sein soll (das werfe ich Mazda jetzt mal vor), wenn das Motorenöl nur für ein Fahrzeug bestimmt und dieses Fahrzeug zudem sehr schlecht am allgemeinen Automobilmarkt positioniert ist.
Chiquita nennt seine Bananen ab heute Chiquita Queen, damit sie besser an den Markt von Pink Lady Äpfeln angepasst sind...
Mein Teddy ist von den ganzen Tränen schon durchgeweicht, aber mit Teddy an der Seite komme ich schon drüber hinweg.