Beiträge von RX-55

    Weil René es anspricht: Seine Mutter fährt ünberwiegend Kurzstrecken und könnte der Reichweite wegen locker ein E-Auto fahren.


    Das ist ein guter weiterer Grund, Verbrenner Autor nur noch für Langstrecke zu nutzen.
    Einem E-Motor macht eine Kurzstrecke nichts aus. Der hat kein Öl, das erst auf Betriebstemperatur kommen muss. Keinen Anlasser, der verschleißt.
    Kurzstrecken Verbrenner Autos tun mir als Techniker "leid". Dafür sind sie nicht gebaut. Ein Verbrennermotor ist fürs Fahren (Vielfahren) gebaut.


    Was die paar wenigen langen Sonderfahrten jenseits des Alltags angeht:
    Ja, hier dürften Verbrenner noch eine Weile die bevorzugte Variante sein, aber meist sind solche Fahrten auf lange Sicht planbare Ereignisse und man kann sich um einen Mietwagen kümmern. Später sind da dann natürlich auch langstreckentaugliche E-Autos möglich.


    Mir geistert ja seit Jahren die zugegebenermaßen etwas unausgereifte und naive Idee im Kopf rum, die großen einstelligen Autobahnen in Deutschland und die entsprechenden Autobahnen in Europa mit einem Zugsystem auszurüsten, auf das man mit seinem E-Auto auffahren kann. So dass man immer auch mit geringer Akkuleistung bis zu einem Bahnhof kommt. Die Langstrecke lässt man sich dann fahren. Ist auch viel entspannter.


    Meine persönliche Situation lässt es schon seit 20 Jahren zu, dass ich mit Zug und Bus (und seit 4 Jahren statt Bus mit dem E-Faltbike) zur Arbeit fahre. Ich bin sicher, das kann so nicht jeder Arbeitnehmer bewerkstelligen (Arbeitszeit und Fahrplan passt nicht, keine Duschen am Arbeitsplatz,...), besonders dann nicht, wenn der ÖPNV mit Umsteigeverbindungen lästig wird (habe ich selbst so erfahren und habe deshalb jetzt das E-Bike, welches mich unabhängig von der Anschlußverbindung macht). Aber trotzdem schätze ich, das wenigstens 25% der aktuellen Arbeitnehmer sofort auch so handeln könnten. Das Argument, dass es keine Anschlussverbindungen für die letzte Meile gibt, ist zum Teil dank des E-Bikes wie in meinem Fall auch ein wenig entkräftet. Zusätzlich würde eine künftig flexiblere Home Office Regelung diese Art von Berufsverkehr auch leichter machen. Arbeitnehmer, die den ganzen Tag über schwere körperliche Arbeit leisten (Bau, Pflege,...) werden sicher nicht mit dem Rad zur Arbeit fahren, das ist mir klar.
    Was aber den Nachteil des ÖPNV angeht, werden künftige Generationen vielleicht auch wieder mehr dahin kommen müssen, Arbeitsplatz und/oder Wohnortwahl so zu treffen, dass möglichst kein Umsteigen nötig ist. Das würde auch das Argument entfallen lassen, dass man deswegen ja auf sein Auto angewisen sei (und klagt dann aber, wenn der Autofahrer als Melkkuh der Nation missbraucht wird). Mich kostet der ÖPNV im Monat 47,10 Euro. Wegen Corona und noch nicht fahrradtauglichem Wetter im März bin ich nicht Zug gefahren, sondern alles mit dem Auto. In diesem Monat hat mich nur das Benzin 56 Euro gekostet. Ehrlich gerechnet kostet das Auto aber wesentlich mehr als nur das Benzin. ÖPNV ist damit eigentlich soviel günstiger, dass man dafür die günstiger gelegene aber vielleicht teurere Wohnung bezahlen kann, man muss es halt einfach mal jeder für sich durchrechnen und bei den Kosten fürs Auto halt ehrlich zu sich selbst sein.


    Noch ist Car-Sharing bei mir im ländlichen Raum leider nicht sehr attraktiv ausgebaut. Wenn es da aber künftig besser wird, brauche ich kein eigenes Auto mehr. Das hat viele Vorteile. Ich brauche mich nicht mehr zu kümmern. Keine Kundendienste, kein Sommer-/Winterreifenwechsel, keine Autopflege, keine eigene Versicherung mehr bezahlen. Das erledigt alles mein Dienstleister für mich. Ich muss nur noch fahren und tanken. Das Geld, dass ich im Moment in mein eigenes Auto stecke, dafür dass es zu 98% seiner Zeit nut steht, kann ich auch in Car-Sharing investieren. Ist vermutlich künftig auch die günstigere Alternative, weil ein Auto, das nur zu 2% seiner Zeit steht ist effektiver und wirtschaftlicher zu betreiben. Im Moment wären es eben Kosten on Top der Kosten fürs eigene Auto. Wenn ich in ca. 15 Jahren in Rente gehe, sehe ich mich kein eigenes Auto mehr besitzen, vielleicht auch schon früher.
    Der RX-55 ist inzwischen über 10 Jahre alt und hat mehr als 100.000km. Der wird nach seiner Zeit nicht mehr ersetzt. Und das Alltagsauto sollte bei guter Pflege denke ich mein letztes Auto sein. Mein Bruder und ich fahren jetzt schon seit Jahren diese beiden Autos zusammen max. 10.000km im Jahr. Also ca. 5.00km pro Jahr pro Person. In den letzten fünf Jahren bin ich mit meinen Fahrrädern im Schnitt über 11.000km im Jahr gefahren und seit ich im Jahr 2000 wieder verstärkt mit Radfahren angefangen habe, bin ich seither über 130.000km Fahrrad gefahren.


    Frank

    Hallo René,


    ich finde das alles sehr schlüssig und fundiert was Du hier so alles zum Thema E-Mobilität schreibst.
    Ich hätte da ein, zwei Fragen bzw. Anmerkungen. Vielleicht kannst Du dazu auch was schreiben.
    Wie beurteilst Du den Wertverlust von E-Autos gegenüber Verbrenner Autos? Du schreibst zwar, das ein Tesla mit 300.000km Laufleistung noch 80% der ursprünglichen Akkukapazität hatte. Aber ist das auch der Fall bei allen E- Autos? Ich nehme mal zum Vergleich mein E-Bike. Mit dem bin ich jetzt in 4 Jahren über 25.000km zur Arbeit gependelt und habe es fast arbeitstäglich benutzt. Der Akku wurde dabei regelmäßig zu großen Teilen leer gefahren und über Nacht wieder aufgeladen. Letzten Sommer bei warmen Temperaturen konnte ich noch immer mit dem 400WH Akku rund 100km radeln und hab noch ein paar Restkilometer in der Anzeige. Viele andere E-Bike Fahrer aber berichten, dass sie schon nach kurzer Zeit einen neuen Akku gebraucht haben. Was ich damit sagen will. Wie gut ein Akku bei einem Gebrauchtwagen noch ist, da stecke ich als Gebrauchtwagenkäufer nicht so richtig drin, weil ich nicht weiß, wie die Ladezyklen im bisherigen Akku Leben ausgesehen haben. Also kaufe ich womöglich die Katze im Sack und der Akku ist vermutlich eines der teuersten Teile. Bei E-Bikes ist der Wertverlust aus diesem Grund sehr groß. Ich könnte mir vorstellen, das wird anfangs auch bei Elektro Autos so sein. Somit wäre das ein weiterer Faktor, der bei den Kosten anzusetzen ist. Ein E-Auto kostet also ohne Prämie bei der Anschaffung mehr, Kundendienste, Räder, Bremsen Steuergeräte dürften ähnliche Kosten verursachen und der Wertverlust ist eben unter Umständen höher.


    Wie wird im Unfall Fall mit einem defekten und vielleicht abgebrannten Akku umgegangen? Gibt es Firmen, die sich trauen, damit umzugehen? Was kostet mich unter Umständen zusätzlich zu den Unfallkosten eine ordnungsgemäße Entsorgung des Akkuschrotts. Wie gefährlich ist im Unfall Fall ein Akku.
    Bei Handys, die beim Hinsetzten in der hinteren Hosentasche zerbrochen wurden, soll es auch schon zu Bränden gekommen sein.


    Heute habe ich zum ersten Mal überhaupt eine Fragestellung in einem Zeitungsartikel aufgegriffen gesehen, der meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung geschenkt wird.
    Wir schreien ständig danach, dass die Akkureichweite größer und das Ladesäulen Netz dichter werden muss, bevor wir zum E- Auto greifen.
    Dem steht aber gegenüber, dass wir im Schnitt nur runde 40km am Tag zur Arbeit fahren und diejenigen, die heute schon elektrisch fahren laden ihr Auto zu mehr als 80% zu Hause auf. Das entkräftet doch die beiden Eingangsbedingungen total.


    Für die meisten von uns reicht ein extrem kleines E- Auto oder sogar E-Roller oder E-Bike, zumindest um einen Dritt- oder Zweitwagen dafür abzuschaffen. Im Verhältnis zum bewegten Gewicht ist die Effizienz doch wesentlich größer. Wenn ich mein E-Bike mit 25kg mit einer Akkuladung 100km weit bewegen kann, dann würde ich rein rechnerisch darauf kommen, dass ich ein mindestens 40fach (und 1000kg wiegt ein E-Auto mindestens) so schweres Auto auch wenigstens 4000km weit bewegen kann. Selbst wenn wir ein Auto jetzt der Effizienz wegen mit 4 Personen (In Deutschland sitzen aber durchschnittlich nur 1,2 Personen in einem PKW) beladen, sollten rechnerisch wenigstens 1000km Reichweite drin sein. Soweit sind wir noch nicht.
    In der Stadt sind die E-Autos zwar lokal emisisonsfrei unterwegs. Sie brauchen aber den gleichen Platz wie die Verbrenner. Staus und Parkplatzangebot sind damit auch noch nicht gelöst. Da hilft ein VW ID.3 oder auch die kleineren Klassen wie der VW e-up nicht viel weiter.


    Insgesamt werden wir beim Thema Mobilität von gewohnten Mustern wegkommen müssen und es wird bestimmt nicht die eine Lösung geben. Dahingehend muss aber die Politik die Weichen richtig stellen. Der Bürger wird immer zuerst nach seinem Geldbeutel entscheiden, weshalb das E-Auto momentan noch ein Schattendasein führt. Also bedarf es mehr als nur einer E-Auto Prämie (die scheinbar alleine auch noch keinen Boom auslöst), auch Bahn, ÖPNV, Mietwagenmodelle und Fahrgemeinschaften müssen gefördert werden.


    Früher haben die Menschen viel lokaler gearbeitet. Mehr Wohlstand hat es den Menschen möglich gemacht, entferntere Arbeitsplätze anzusteuern. Man konnte sich ja ein Auto oder sogar einen Zweitwagen leisten. Heute ist es andersrum. Das Auto ist Selbstverständlichkeit geworden und ist sowieso da. Und wir begründen den Besitz damit, dass wir es für den jetzt ja etablierten weiten Arbeitsweg brauchen. Das lokale Handwerk hat dadurch schon Schwierigkeiten Angestellte und Azubis zu finden, weil jeder lieber in der großen Fabrik arbeitet, wo man mehr verdient, aber dafür weiter fahren muss.


    Frank

    Hallo Dominik,


    auf der ersten Seite hatte ich ja mal ein Bild eingestellt, wo die Position der Steckverbinder eingezeichnet ist.
    Gelb markiert hatte ich dort die beiden Steckverbinder für die hintere Türe für den Schalter oben (C1-08) und den Schalter unten (C1-07).
    Beitrag Seite 1
    Zwischen drin ist dann noch der Steckverbinder (C1-06) für den Schalter der vorderen Tür.
    Ich nehme an, dass die unteren Schalter jeweils im Schweller verbaut sind. Die Position des oberen Schalters der hinteren Tür kenne ich leider nicht. Ich kann es mangels Rex auch nicht nachschauen, sonst hätte ich das längst mal gemacht und auch fotografiert.
    Aber es müsste doch einer derjenigen, die immer mal wieder einen Schlacht Rex haben mal nachsehen können und Fotos machen, wo denn die Schalter verbaut sind. Vielleicht ist der obere Schalter der hinteren Tür ja auch in dem Türgriff für die hintere Tür eingebaut.

    Ich hab kurz nochmal in den Schaltplan zum Instrument geschaut.
    Es sind ja zwei Stecker am Instrument
    1. ein kleinerer 12poliger Stecker
    2. ein größerer 24poliger Stecker.


    Auf dem 2. Stecker liegen Deine Kontakte 2E und 2C. Auf dem ersten Stecker liegt die Stromversorgung vom Instrument.
    Es reicht also zum Testen des Instruments, einfach nur den 2. Stecker mal abzuziehen. Dann sollte die Lampe für die Tür aus sein. Wenn nicht, dann ist tatsächlich das Instrument defekt.


    Noch was zum Prüfen am Stecker 2, ob die beiden Leitungen an 2E und 2C einen Kurzschluss nach Masse haben:
    Steck am besten ein Stück Lötzinn von vorne in den jeweiligen Pin an dem Du dann auf Kurzschlus nach Masse prüfen kannst. Das ist elektrisch leitend und Du musst nicht irgendwie versuchen den Pin mit Gewalt rauszuziehen oder irgendwelche anderen spitzen Gegenstände da reinzustecken, die den Kontakt dann beschädigen.


    Frank

    Hi Dominik,


    dann zieh mal den Stecker am Instrument ab und miss an den beiden Leitungen 2E und 2C (bei immer noch getrennten Schaltern), ob Du da Verbindung zu Masse hast. In dem Fall wäre irgendwo eine der Leitungen gegen Masse kurzgeschlossen.
    Um das Instrument selbst zu prüfen, müsstest Du versuchen die beiden Leitungen an 2E und 2C abzuziehen und den Stecker wieder anstecken. Wenn dann die LAmpe immer noch an ist, dann ist tatsächlich im Instrument was defekt.


    Frank

    Das liest sich natürlich irgendwie toll, aber ist es nicht so, dass die Rekorde für genau die Kategorie gelten, nämlich Fahrzeuge mit Rotationskolbenmotor ohne Turboaufladung.
    Da müssen sie ja keine Konkurrenz fürchten.


    Dass die RX-8 beim 24 Stunden Test den "Rekord" vom 787B von 1991 übertreffen ist angesichts eines Vollgas Ovals gegenüber einer Fahrt auf Strecke mit engen Kurven und Abbrems- und Beschleunigungsmanövern mit Rennverkehr nicht weiter verwunderlich.
    Was natürlich trotzdem hervorsticht ist, dass sie über 24h (mit Pausen für Tank- und Fahrerwechselstopps) die Vollgasfahrt überstanden haben.
    Möchte mal bezweifeln, dass das ein Bugatti, Ferrari oder Lamborghini auch schaffen würde ohne in Flammen aufzugehen. :D:wh:

    Den haben wir nicht in Deutschland, oder?

    Ich kann mich nicht mehr so recht erinnern, ob es den Schalter im RX-8 gibt, denke aber schon denn ich kann mich an ein damit in Verbindung stehendes Teil erinnern. Nämlich den Schlüsselschalter im Handschuhfach, um die Kofferraum Entriegelung zu sperren. So dass z.B. die Werkstatt nicht an den Inhalt im Kofferraum kommt, wenn man denen für den Werkstattaufenthalt nur den entsprechenden Schlüssel (der dann weder im Kofferraum noch in den Schlüsselschalter passt) mitgibt.

    Hm, die Door lock 30 A, die ist denke ich nicht schuld.


    Da hängt folgendes dran:
    1. Keyless Control Module
    2. Schiebedach
    3. Die elektrische Sitzverstellung
    4. Zigarettenanzünder/12 Volt Steckdose
    5. Der Schalter, um den Kofferraum von innen zu entriegeln.






















































    Geht denn die Sitzverstellung, das Schiebedach oder der Kofferraumöffner, falls Dein Auto diese Ausstattungsmerkmale hat?


    Frank

    Hallo dominik,


    Ich weiß nicht, ob es so zielführend ist, da jetzt Spannungen zu messen.
    Du müsstest zumindest dazu schreiben, wo genau Du/Ihr gemessen habr und in jeweils welchen Zuständen? Also war die Tür auf oder zu im Moment der Messung.


    Hier mal die zu erwartenden Spannungen schematisch dargestellt an einem der Schalter. Einmal bei geöffneter Tür, einmal bei geschlossener Tür:
    links, bei mindestens einer Türe auf ist der jeweilige Schalter geschlossen. Du misst also sowohl auf der Masse Seite (da sowieso immer) 0Volt und auch auf der Seite zum Instrument 0Volt, da der Schalter ja geschlossen ist.
    rechts, bei Türe zu, wird der jeweilige Schalter geöffnet. Es kann kein Strom mehr fliessen, die LED im Instrument bleibt aus und damit fällt auch keiine Spannung über LED und Widerstand ab, somit misst Du bei geöffnetem Schalter die Batterie Spannung.


    Wenn die 0,23 Volt bei geschlossener Tür gemessen wurden an der Stelle wo rechts das Multimeter an der oberen Schalterstelle eingezeichnet ist, dann würde ich darauf tippen, dass dort was nicht stimmt. 0,23Volt an der Stelle würde bedeuten, dass 11,77Volt über LED und Widerstand liegen, genug, damit die LED leuchtet.


    Die 50 im Schaltplan ist ein Verbinder zu einem anderen Schaltplan Blatt.
    Ich kann leider hier in der Firma den Screenshot vom Handbuch nicht hochladen.


    Aber das Signal kommt vom TNS Relais. TNS = Tail, numberplate, sidemarker also Rücklicht, Nummernschildbeleuchtung und seitliche Begrenzungslichter (in Amerika).
    Ausserdem geht darüber glaube ich die Instrumentenbeleuchtung an.


    Das TNS Relais wird in der ersten Stellung des Lichtschalters geschaltet. Soweit ich @Schmierer verstanden habe, wollte er die Instrumentenbeleuchtung nicht anhaben, wenn die geplanten LED Lichter an sein sollen.


    Frank

    Mir fällt gerade ein, dass es unter Umständen die von mir erwähnten Gegenstecker gar nicht gibt. Weil die oben gezeigten Stecker unter Umständen direkt auf das Scheinwerfergehäuse gesteckt werden. Musst Du Dir mal vor Ort ansehen.


    Vielleicht musst Du stattdessen mit einem passenden Auspin Werkzeug die B/R Leitungen auspinnen und statt dessen die neuen Leitungen da einstecken. Dann solltest Du versuchen, die passenden Crimpkontakte (Pins) zu besorgen. Die Werkstätten haben dafür normalerweise entsprechende Reparaturkits zur Verfügung. Diese neuen Pins brauchst Du in jedem Fall, wenn es ordentlich ausgeführt sein soll.


    Frank

    Hi,


    beim Standlichtsignal musst Du je nach vorhandener Lichtanlage (Xenon Licht/Halogenlicht) nach unterschiedlichen Steckern E6-03 bzw E6-04 suchen.
    Bei Xenon Licht hast Du je einen Stecker links und rechts mit insgesamt 8 Anschlüssen (die für dich wichtigen sind in Kammer E und D), bei Halogenlicht nur jeweils einen Stecker für links und rechts mit 4 Anschlüssen (hier sind die für Dich relevanten in den Kammern C und D). Was die anderen Signale (Kammern A, B, C, F, G, H bzw. A, B) in den Steckern genau sind, habe ich jetzt noch nicht verfolgt.


    Die Kabelfarben sind in beiden Fällen gleich. Plus ist auf dem braunen Kabel mit rotem Streifen, Masse auf dem Schwarzen (gekennzeichnet durch die Buchstaben (B/R) und (B))
    Ich würde nichts abknipsen, sondern lieber versuchen alles so zu machen, dass es leicht zurückzurüsten ist. Notfalls entsprechend passende Gegenstecker besorgen (Schlachtrex?)



    Für Zündungsplus solltest Du Dir den Sicherungskasten im Motorraum vornehmen. Da ist das Zündungsrelais (Nr.47) drin. Die gelbe Leitung mit blauem Streifen ist hier Dein Freund. Mögliche andere Angriffspunkte wären die Sicherungen für Engine (15A) bzw. Wiper (20A)




    Von oben her kommt man allerdings so gut wie gar nicht an die Kabel dran. Und der Kabelbaum vom Sicherungskasten weg ist schwer zugänglich und ziemlich steif und gut umwickelt. Da die Leitungen zu finden, die man sucht dürfte nicht leicht sein.


    Gruß
    Frank

    Hast Du folgendes schon mal getestet?


    A)
    Vom Kombi Instrument nur den Stecker 2 (den breiteren von beiden abziehen) und schauen, ob die Tür LED auch dann an ist.
    Dann wäre irgendwo im Instrument ein Kurzschluss von 2C oder 2E nach Masse.


    B)
    1. Den Stecker am Kombi instrument abziehen
    2. Mit Messgerät (Durchgangsprüfer) Ins Auto sitzen und alle Türen schliessen
    3. Zwischen 2E vom abgezogenen Kombistecker und Masse messen, ob eine Verbindung nach Masse besteht. Wenn alle Türschalter durch Schliessen der Türen geöffnet sind, darf da keine Masseverbindung mehr sein.
    4. Dieselbe Messung zwischen 2C und Masse.
    Wenn bei 2C nach Masse eine Verbindung gemessen wurde, dann
    5. nacheinander die verdächtigen Steuergeräte abziehen und testen, ob die Masseverbindung jetzt weg ist. Damit lässt sich der Defekt auf das Steuergerät einkreisen.


    Frank

    so mach viel messen und noch mehr Fluchen
    Ist das Problem immer noch nicht gelöst
    Wir haben jetzt die Steuergerät in Verdacht

    Hallo Dominik,


    warum habt Ihr die Steuergeräte im Verdacht? Welche Mess-/Suchergebnisse lassen Euch das vermuten?
    Was sind das denn überhaupt für Steuergeräte? Was machen die?


    Die anderen Steuergeräte, die auch das Signal von den Türkontaktschaltern bekommen, werten das nur aus. Die haben an der Stelle also nur Eingänge, die legen da nicht selbst aktiv ein Signal an.
    Die würden die Sache nur beeinflussen, wenn an deren Eingängen ein Kurzschluß nach Masse vorliegen würde. Halte ich aber für sehr unwahrscheinlich. Sämtliche Ein- und Ausgänge von Steuergeräten müssen von den Herstellern der Steuergeräte darauf ausgelegt sein, bei Kurzschlüssen nach Plus Batterie oder nach Masse nicht kaputt zu gehen. Von daher müsste da schon ein interner Defekt in den Steuergeräten vorliegen, der von der Schaltung im Inneren ausgelöst wurde, nicht durch einen Fehler von außen.


    Bei Verdacht der Steuergeräte einfach mal deren Stecker abziehen und schauen, ob die Tür Lampe ausgeht, wenn alle Türen geschlossen sind.


    Gruß
    Frank

    Hallo Dominik,


    in unserem MX-5 gibt es die hinteren Türen nicht. Ich kann also leider nicht nachschauen :-)


    Aber vielleicht hilft Dir die Position der Steckverbinder und die Kabelfarben, die Stecker zu den Türkontakten zu finden:


    Die Kabelfarben sind an allen Steckern für die hinteren Türen die gleichen.
    Es ist jeweils eine schwarze Leitung (Masse) und eine schwarze Leitung mit hellblauem Streifen.
    Die Leitungsfarben siehst Du im Schaltplan mit solchen Buchstaben-Zahlen Kombinationen abgedruckt: B/L (DR3)
    Eine zweifarbige Leitung hat immer zwei durch Schrägstrich getrennte Buchstaben.
    B = Black (Schwarz)
    L = Lightblue (Hellblau)
    (Die Angabe in Klammer bezeichnet den Teil des Kabelbaums) (DR3) dürfte für Tür Kabelbaum 3 hinten (Door Rear 3)


    Gruß
    Frank

    Das hat in Deutschland quasi niemand, oder? Aber was tut das alternativ dort verzeichnete Delayed Power Control Module?

    Hmm, gute Frage.


    das wusste ich nicht mehr, ob es Tagfahrlicht beim RX-8 in Deutschland in irgendeiner Ausstattungsvariante mal gegeben haben könnte.


    zum delayed Power Control Module:


    das habe ich dazu gefunden:
    delayed Power Control Module


    sieht irgendwie aus, als ob es was damit zu tun hat solche Beleuchtungselemente wie die Kennzeichenleuchte, die Kofferraumleuchte, die Türgriffbeleuchtung, die Handschuhfachbeleuchtung und noch eine Beleuchtung m Instrumentbereich zu steuern.


    Das dürfte aber nichts mit dem Problem von Dominik zu tun haben, ausser die Leitungen, die an diese evtl. vorhandenen Steuergeräte hinführen, hätten einen Masseschluß.


    Frank

    Es sind 6 Schalter.


    Motorhaube und Kofferraum gehören nicht dazu.
    Der von mir gepostete Schaltplan zeigt alle 6 Schalter, weitere Verbindungen irgendwo anders hin gibt es nicht.


    1. Door Switch FL (Front Left) = Türkontaktschalter vorne links (bei uns also Fahrerseite)
    2. Door Switch FR (Front Right) = Türkontaktschalter vorne rechts(bei uns also Beifahrerseite)
    3. Rear Door Lower Latch Switch LH (Left Hand side) = Türkontaktschalter hintere linke Tür unten
    4. Rear Door Upper Latch Switch LH (Left Hand side) = Türkontaktschalter hintere linke Tür oben
    5. Rear Door Lower Latch Switch RH (Right Hand side) = Türkontaktschalter hintere rechte Tür unten
    6. Rear Door Upper Latch Switch RH (Right Hand side) = Türkontaktschalter hintere rechte Tür oben


    Ausser der LED im Instrument wird das Signal aller nicht-Fahrertürkontaktschalter noch vom DRL (Daytime running light- Tagfahrlicht) und vom Keyless Control (schlüsselloser Zugang) Modul ausgewertet.



    Frank

    Hallo Dominik,


    hast Du alle 6! Türkontaktschalter geprüft?
    Fahrer und Beifahrertüre haben jeweils einen und die hinteren Türen haben jeweils einen oberen und einen unteren Schalter.
    Wenn die Türen geschlossen sind, wird jeder betroffene Schalter geöffnet, so dass die Lampe im Instrument keine Masseverbindung mehr hat. Wenn nur einer dieser Schalter nicht öffnet (z.B der obere Schalter der hinteren rechten Tür), dann bleibt die Lampe an.
    Wenn Du das Instrument ausbaust, dann darf bei geschlossenen Türen keine Masseverbindung mehr an den Steckkontakten 2C und 2E des kabelbaumseitigen Steckers bestehen.
    Oder andersherum bei eingebautem Instrument: Wenn Du alle Stecker C-06 bis C-11 an den Türkontakten abziehst, müsste die Lampe auch ausgehen, falls nicht, dann hast Du evtl. irgendwo eine durchgescheurte Leitung zwischen Instrument und Türkontaktstecker, die dauerhaft Masse berührt.
    Der Fahrertürkontakt hat noch mindestens eine weitere Funktion (Warnton bei Licht an (Zündung aus), wenn die Tür geöffnet wird), deshalb ist der separat über 2E geführt. Die restlichen 5 Türkontaktschalter sind alle an 2C angeschlossen.

    Scheint so als stünde er auf einer MX-5 NB Karosserie.Auf einem Bild sieht man einen mit einem Augsburger Kennzeichen. Wundert mich den nicht im Mazda Museum gesehen zu haben.

    Ja, genau, der Cosmo 21 basierte auf einem MX-5 NB. Eindeutig die Tür, die Frontscheibe und die Seitenscheiben. Das Dach sieht einem festverbauten MX-5 Hardtop sehr ähnlich.


    Frank