Hallo,
habe gerade einen Testbericht über den RX-8 (231 PS Revolution) von einem gewissen Michael Kirchberger in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gelesen.
Das Testergebnis in Kurzform:
+ komplett ausgestattet
+ viel Platz im Innenraum
+ Pfiffiges Türsystem
+ Motor stark und drehfreudig
- Starke Leerlaufvibrationen
- Ölstandskontrolle umständlich
- Schaltung schwergängig
- Verbrauch zu hoch
Interessant ist, dass der Tester die fehlende Aussentemperaturanzeige moniert. Er hätte mal ein wenig an den diversen Schaltern spielen oder die Bedienungsanleitung lesen sollen, dann hätte er die Anzeige bestimmt gefunden.
Im rechten Instrumententräger will er einen Ölstandsanzeiger entdeckt haben. Unwissend, dass es sich dabei um eine Öldruckanzeige handelt, hat er sich bestimmt gewundert, warum der RX-8 laut Anzeige kein Öl verbraucht.
Alles in allem ist der Test recht gut ausgefallen. Doch was soll man von einem Tester halten, der die "knackige" Schaltung als schwergängig bezeichnet und selber nicht die Bedienelemente beherrscht!?
Gruß
WALTER HUETTENHAIN
Noch'n Gedicht:
Der Erl(wankel)könig
Wer düst so spät durch Nacht und Wind,
Rudolf mit Diesel, die Scheinwerfer blind.
Der Beifahrer hat das Zittern zum Motto,
Nicolaus heißt er, oder auch Otto.
Oh Otto, was birgst Du so bang Dein Gesicht? -
Siehst Rudolf Du den Felix denn nicht?
Den Felix dort mit kreisendem Rotor? -
Oh Otto, es ist ein schlechter Motor.
"Du lieber Otto, komm fahr mit mir!
Gar schöne Dinge zeige ich Dir.
Die kreisenden Kolben, ganz sanft und leise,
fahren geht heute auf andere Weise."
Oh Rudolf, oh Rudolf, und hörest du nicht,
was wankelnder Felix mir leise verspricht? -
Ich glaub' es nicht, dass der uns was tut,
der Wankelmotor geht gerne kaputt.
"Willst, feiner Knabe, du mit mir kreiseln?
Nicht dieseln, nicht schütteln, nur leise säuseln?
Mein Motor der macht Dich richtig besessen,
kannst Otto und Diesel ganz einfach vergessen!"
Oh Rudolf, oh Rudolf und siehst du nicht dort
den Wankelwagen am düsteren Ort? -
Oh Otto, oh Otto, es ist nicht zu glauben,
der Wankel will uns die Zukunft rauben.
"Ich liebe den Wankel, seine Kraft ohne Halt.
Er läuft stets willig, braucht keine Gewalt." -
Oh Rudolf, oh Rudolf, sag jetzt keinen Ton,
mich packt das Wankel-Fieber schon.
Dem Rudolf grauset's, er fährt geschwind,
inzwischen sind die Scheiben vorne schon blind.
Er erreicht die Garage mit Müh und Not;
und unter der Haube der Diesel war tot.