Beiträge von AbHotten

    Sorry, aber das ist Lobbyistengelaber und recht leicht durch eigene Recherche zu wiederlegen. Man muss sich nur die Arbeit machen, die Zahlen sind alle öffentlich verfügbar. Sowohl der Ökostromanteil am Strommix, der (realistische) Durchschnittsverbrauch und der Energieaufwand bei der Akkuproduktion. Dann aber auch bitte die Produktions- und Transportkosten des Benzins/Diesels von der Bohrstelle über die Raffinerie bis zur Tankstelle mit einberechnen, weil wenn man schon vergleicht, dann bitte fair.


    Zu Thema wie viel Ökostrom ist im Netz: https://www.agora-energiewende…kt/produkt/76/Agorameter/


    Und ich hab das Gefühl mich dauernd zu Wiederholen, ohne dass das was ich sage auch wirklich ankommt...


    Ein weiterer großer Punkt ist: Wenn wir alle elektrisch fahren würden, fällt ein großer Teil des Stromverbrauchs für die Raffinerien weg. Pro Liter Benzin oder Diesel verbrauchen diese 1,5 bis 1,8 kWh Strom, ein 60 Liter Tank also 90 kWh, mit 90 kWh komme ich 600 km weit... Wenn man also tatsächlich mal Well-To-Wheel rechnet, dann wäre man auch bei reinem Kohlestrom in Deutschland mit einem E-Auto besser in der CO2 Bilanz. Das kann aber natürlich nicht das Ziel sein. Das Ziel muss entweder Energierevolution durch Bürgerenergiegenossenschaften mit weiterem Ausbau der Erneuerbaren in allen Bereichen sein (was übrigens in fast ganz Europa auch noch massiv gefördert wird, meines Wissens nach versuchen nur unser Fähnchen im Wind der Industrie Gabriel und Spanien dagegenzusteuern) und dann eben Smartgrid Steuerung, also Nachfrage und Angebot schneller regeln können, oder einfach persönliche Netzautarkie.

    Das mit der Netzspeisung und zurückkaufen war einmal, das war zu Zeiten wo man noch 35-40 ct pro eingespeister kWh bekommen hat. Inzwischen geht man so viel wie möglich auf direkten Eigenverbrauch, weil wenn man pro kWh nur noch 13 ct bekommt macht das mit einspeisen und zurückkaufen keinen Sinn mehr.

    Tesla hatte in der Anfangszeit des Roadster eine 2-Gang Option im Angebot, der Zulieferer hielt aber nicht das was er versprach und die Kisten sind reihenweise dem Drehmoment zum Opfer gefallen. Die Kunden fanden es wohl auch größtenteils scheiße (klar, viele Amis, alles was über 70mph geht ist dort unnötig) und so hat sich Tesla dann entschlossen, allen ein Fixed Gear system einzubauen.


    Seit dem es das Model S Dual Motor in der Performance-Version gibt, ist der Ansatz ein anderer. Hier werkeln nämlich zwei E-Motoren mit verschiedenen Charakteristika und Übersetzungen.

    @Retrosic: Dann ist das Gewichtsproblem aber kein spezifisches E-Auto Problem, sondern eines von generell allen Autos bis auf spezielle Leichtbaukarren wie den Super7 oder die Elise. Das Model S ist nun mal eine Oberklasse Kombilimousine und kein Supersportwagen, also sollte man ihn auch mit dieser Klasse vergleichen.
    Natürlich sind die Akkus schwer, aber sie sind auch (wenn man es richtig macht) am perfekten Platz und den Schwerpunkt des gesamten Fahrzeuges erheblich zu senken, und damit die Fahrdynamik trotz des höheren Leistungsgewichtes zu erhöhen.

    Ohne Firlefanz heißt auch keine weiteren Extras? Winterpaket, Luftfederung, Ultra-HiFi-Anlage, Panodach, Doppellader?
    Wir denken nämlich grade über die Konfiguration des Model ≡ nach und wir haben eigentlich bisher folgende Prio bei den Extras:


    1. Supercharging (wenn Optional)
    2. Größerer Akku
    3. Autopilot-Komfort-Features
    4. Chademo-Adapter (wenn verfügbar)
    4. Highpower-Charger
    4. Glasdach
    4. Moulti-Coat-Red
    4. D


    Je nach finanzieller Machbarkeit wird dann von unten nach und nach weggestrichen. Was würdest du sagen?

    Ökostrom ist bei weitem kein Bullshit. Man darf nur nicht den grüngeswaschenen RECS-Mist mit echtem Ökostrom gleichsetzen. Natürlich kommt aus meinem Hausanschluss kein grüner Strom, nur weil ich einen Ökostromtarif des lokalen Versorgers gewählt habe. Aber wenn ich mich für einen Anbieter entscheide, der nur Ökostrom aus nachweisbaren Quellen anbietet und keinen Zertifikatshandel betreibt und sich gleichzeitig noch verpflichtet, pro von mir verbrauchter kWh einen gewissen Betrag an Neuanlagenförderung zu leisten, und wenn er dann noch in keinster Weise mit einem der großen Kohleverstromer verbandelt ist, dann wir ein Schuh draus. Wenn man keine Energiegenossenschaft vor Ort hat, so wie ich (Bürgerenergie Werra-Meißner), die eigene Bürgerkraftwerke bauen und betreiben, dann sollte man einen der großen fünf wählen, die diese Kriterien erfüllen (Lichtblick, Naturstrom, Greenpeace Energy, EWS Schönau, Polarstern). Ich arbeite momentan auf größtmögliche Selbstversorgung und Netzunabhängigkeit hin, d.h. möglichst große PV-Anlage mit Speicher und Eigenverbrauch. Die Anlage auf meinem geplanten Haus wirft mehr ab, als ich incl. Autos verbrauchen werde.


    Ein weiterer großer Punkt ist: Wenn wir alle elektrisch fahren würden, fällt ein großer Teil des Stromverbrauchs für die Raffinerien weg. Pro Liter Benzin oder Diesel verbrauchen diese 1,5 bis 1,8 kWh Strom, ein 60 Liter Tank also 90 kWh, mit 90 kWh komme ich 600 km weit... Wenn man also tatsächlich mal Well-To-Wheel rechnet, dann wäre man auch bei reinem Kohlestrom in Deutschland mit einem E-Auto besser in der CO2 Bilanz. Das kann aber natürlich nicht das Ziel sein. Das Ziel muss entweder Energierevolution durch Bürgerenergiegenossenschaften mit weiterem Ausbau der Erneuerbaren in allen Bereichen sein (was übrigens in fast ganz Europa auch noch massiv gefördert wird, meines Wissens nach versuchen nur unser Fähnchen im Wind der Industrie Gabriel und Spanien dagegenzusteuern) und dann eben Smartgrid Steuerung, also Nachfrage und Angebot schneller regeln können, oder einfach persönliche Netzautarkie.


    EDIT: Hey Leute, ich bin überwältigt wie viele Leute hier echt gut informiert sind und auch ähnlich argumentieren wie ich. Die Menschheit ist doch nicht verloren, DANKE, ihr gebt mir Hoffnung, dass wir das mit den richtigen Mitteln in den nächsten Jahrzehnten auf die Reihe bekommen können. Sowas hätte ich in einem Forum für ein Auto, welches nicht grade als Öko bekannt ist, nicht erwartet! :Y::wink:

    Wie heißt es noch?


    Zitat von Mahatma Ghandi

    „Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du“.

    So wird es kommen, und dabei werden eben einige Federn lassen. Dieses "Wir haben da noch was in der Schublade" höre ich von mehreren Bekannten, die bei den deutschen Automobilherstellern beschäftigt sind, seit dem ich mit mit E-Mobilität beschäftige. Also seit gut 3 Jahren. Irgendwie scheint mir, sind diese Schubladen immer noch zu und die, denen diese Schubladen gehören, stehen in Schockstarre vor den Scheinwerfern der heranrauschenden E-Welle und erwarten ihre baldige Überrollung. Die einzigen, die wirklich zu reagieren scheinen sind Chevrolet (Opel), der Bolt (Ampera-E) ist zumindest auf dem Papier was die Reichweite und Preis angeht dem Model 3 ebenbürtig, aber eine öffentliche Schnellladesäule von Opel hab ich bisher noch nicht erblickt...

    @Spawn: das waren alles Privatleute, keine Zeitung. Die Zeitung (die AMS um genau zu sein) hat das mit weniger als 200 km bei 120km/h behauptet, und die Besitzer haben es in einem privat organisierten Event wiederlegt. Wie gesagt, keine Ahnung warum der Typ den du trafst so nen Schwachfug verzapft, jedenfalls glaube ich insgesamt 39 privaten Fahrern die alles ordentlich dokumentiert haben mehr als dem Typen der jemanden in Trier bei ner Tagung irgendwas daher sagt. Sorry ;)


    Und zum Thema Flüssig und Gasförmig, naja, Benzin tendiert schon bei Zimmertemperatur zum Vergasen, und je wärmer es wird... Naja, der Rest sollte hinlänglich bekannt sein. Es fackeln ja nicht umsonst über 35.000 Verbrenner pro Jahr ab...


    @emuman: Ist nur meine Sicht über Hybride. Ich halte sie eben für halbgar, liegt aber dran weil der Verbrennungsmotor einfach seit 20 Jahren am Limit ist. Mag eine relevante Übergangslösung sein, aber im Stadium in dem wir uns befinden sind sie eigentlich obsolet bzw. sollte die Forschung nicht mehr in diese Richtung gehen. Seltene Erden sind z.B. in Li-Ion Akkus gar nicht enthalten, in NiMH-Akkus aber schon (Lanthan). Lithium an sich ist ebenfalls keine seltene Erde, sondern eigentlich ein ziemlich häufiges Element (0,006% der Erdkruste).

    @Spawn: Es sind nicht "Viele" abgebrannt. Es sind im Verhältnis gesehen zu den produzierten und verkauften Stückzahlen prozentuell sogar weniger abgebrannt, als Verbrenner. Wir haben im Forum mal eine Sammlung über Fahrzeugbrände in Regionalzeitungen angelegt: http://www.goingelectric.de/fo…hilit=Fahrzeugbr%C3%A4nde
    Die hat inzwischen 28 Seiten und 273 Beiträge, tw. mit mehreren Artikeln pro Beitrag. Die Angst vor dem Abbrennen ist also völlig unbegründet und fußt wieder mal auf passender Propaganda aus den Verbrennerlobby-Zeitschriften. Man darf nicht vergessen, man sitzt im Verbrenner auf 60-80 Litern hochentzündlicher Flüssigkeit, das sind umgerechnet ca. 600 kWh an Energie, beim Tesla sind es NUR 70-90 kWh, da sieht man wo mehr Energie zum Entflammen ist.


    Die Geschichte mit dem Tesla-Fahrer aus Trier, naja, dann hat er entweder nen alten 60er und nen ziemlichen Gasfuß oder aber er hat dir scheiß erzählt. Der große Reichweitentest in Hilden 2014 hat ergeben, dass man mit konstant 120km/h (Tempomat, Autobahn, ebene) mit einem 85er Model S über 350km weit kommt. Das wurde durch insgesamt 4 Fahrzeuge bestätigt.
    Siehe: http://e-auto.tv/reichweite-vo…oautos-im-praxistest.html


    Dort sind auch die anderen getesteten Reichweiten verzeichnet:

    Modell Tempomat km/h Praxisreichw. (Anz. Autos)
    Tesla Model S 85 140 319 (4)
    Tesla Model S 85 160 282 (1)
    Tesla Model S 60 120 280 (1)

    Ich gehe jetzt mal auf deine Punkte ein, weil ich doch eher ein Verfechter der Elektromobiltät im Allgemeinen bin und nicht nur Tesla-Fanboy, auch wenn das manchmal anders klingt :D


    - REIN Elektrisch / und kein Hybrid oder RE der noch wieder extra Platz wegnimmt und Gewicht rein bringt

    Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Hybride verbinden meiner Meinung nach die Nachteile von beiden Welten. Man schleppt die schweren Akkus und einen kompletten Antriebsstrang eines Verbrenners mit sich rum, hat im Prinzip doppelten Wartungsaufwand und wenig (Plugin-Hybrid, kann wenigstens einige KM rein Elektrisch fahren) bis keine (normaler Hybrid, der geringe Verbrauchsvorteil gleicht die Mehrkosten und die Mehrbelastung der Umwelt durch die Produktion nicht mehr aus) vorteile.


    - Einigermaßen Bezahlbar, vor allem wenn das Model 3 da ist. / wie NortonF1 schon schrieb, der Porsche wird schweine teuer...

    Das würde ich jetzt nicht für alle Elektrofahrzeuge so behaupten. Ja, die deutschen Modelle (E-Golf, i3, Benz) sind vergleichsweise Teuer, aber dafür sind die Franzosen und Japaner schon ziemlich gut im Preis, vor allem wenn man die Total Cost of Ownership betrachtet. Gebrauchte Renault Zoe gibt es ab guten 12-13k€ +Batteriemiete, macht in 5 Jahren ca 5000€, also hat man für 17.000€ ein vernünftig großes Fahrzeug (ich hänge mal zwei Bilder von meinem Umzug an) mit einer guten Reichweite (150km sind immer drin) und einem guten Ladesystem (22kW Typ2 Säulen gibt es quasi inzwischen in jedem mittelgroßen Ort), mit dem man die Karre in ner Stunde wieder voll hat, und somit bedingt auch Langstreckentauglich wird wenn es denn mal sein muss. Meinen Wochenendrekord hab ich auch mal als Bild angehangen. Die 183 kWh Gesamtenergie bei 1209,8 km entsprechen übrigens einem Gesamtverbrauch von ca. 19l Benzin, also knapp 1,6l/100km.
    Alternativ z.B. einen Drilling (Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn, Citroen C-Zero), die gibt es ab 9000€ ohne Batteriemiete, und wir haben als Familie (2 Erwachsene, 1 Kleinkind, 1 Baby) genug Platz für Kinderwagen und sonstiges im Kofferraum. Im Bierkistenmaß sind es ca 6-8 ohne Umklappen, mehr hab ich in den Rex auch nicht bekommen. Die Reichweite ist mit 120km pro Ladung zwar beschränkt, aber wie ich das weiter vorne schon schrieb: Wer fährt denn täglich mehr als 100km? Das sind tatsächlich die wenigsten. Und für die ist auch ein solches Fahrzeug als Erstfahrzeug denkbar. Man muss zwar ein wenig umdenken und ggf. in kauf nehmen, dass man für längere Fahrten (die durchschnittlich vielleicht 3-4 mal im Jahr vorkommen) mal einen Verbrenner mieten muss, aber das holt man mit dem gesparten Geld der Treibstoffkosten locker wieder rein. Das sind wir wieder beim Punkt TCO, den ich vorhin erwähnte. Man kann sich das ja recht leicht selbst ausrechnen.


    - Umsonst an Tesla Ladestationen laden

    Das ist ein allgemeiner Irrglaube, umsonst ist das Laden nicht, man bezahlt nur eine Ladeflatrate beim Kauf des Autos mit. Beim alten Model S 60 gab es beim Konfigurator sogar noch die Option zum dazubuchen für 2500€. In den normalen Fahrzeugen ist dieser Betrag von vorherein mit Einkalkuliert. Und für 2500€ an Strom (etwa 10.000 kWh an Haushaltsstrom, also etwa 50.000 km im Model S) muss man schon viel Langstrecke fahren, um das im Endeffekt wieder heraus zu bekommen. Ist eine klassische Mischkalkulation von Tesla.


    - Deckt breite Palette ab (SportCoupe, Reiselimo,usw usw)

    Bisher nur Oberklasse Kombilimousine und SUV, der Roadster wird ja nicht mehr gebaut. Dafür haben sie keine untere Mittelklasse (Nissan Leaf), Kleinwagen (Drillinge, Smart) oder Familienvan (B-Klasse, Kia Soul) im Programm. Die Erweiterung der Modellpalette nach unten muss erst noch folgen und wie Gizmo schon sagte, sie müssen erst noch beweisen, dass sie fähig sind in Großserie zu produzieren.


    - Die Alltagsnützliche Reichweite

    Siehe oben. Wie definiert man "alltagstaugliche Reichweite". Da muss bei jedem persönlich das Umdenken im Kopf anfangen, das ist aber normal, weil wir es gewohnt sind, immer Spritt für 500km mit uns rumzuschleppen. Ein Beispiel aus dem Alltag: Wenn man mal eben in den Laden nebenan einkaufen gehen will, dann schleppt man ja auch keinen 40l Reisetrolley mit Gepäck für zwei Wochen mit. Man muss seine eigenen Anforderungen genau beleuchten, und danach sollte man entscheiden. Natürlich werden die ostdeutschen Gastarbeiter, die in der Woche 5000km reißen, keinen Elektrovan kaufen, genausowenig braucht aber Mutti Müller, die mit zwei Kindern ihre Wocheneinkäufe erledigt und sonst vielleicht mal ins Fitness Studio fährt einen 2,5 Tonnen V6-Diesel SUV (die Dinger sind sowieso die Geißel der Menschheit) :verwirrt:


    Auf deine weiteren Punkte bin ich ja mit dem genannten schon eingegangen.


    ich finde es irgendwie seltsam für ein Auto zu bezahlen dessen Preis noch nichteinmal bekannt gegeben wurde und auch sonnst nicht viel bekannt ist.

    Ja, ohne Frage, aber das Geld ist ja nur ein Deposit und nicht verloren. Wenn ich die Reservierung zurücknehme, dann bekomme ich das Geld zurück, also besteht eigentlich kein Risiko. Ob die 1000€ jetzt auf der Bank liegen und mir vielleicht in einem Jahr 2€ Zinsen bringen, oder ob sie bei Tesla als Reservierungsgebühr rumliegen, ist mir quasi wurscht. Wenn ich sie brauche, komme ich ran.

    Den i3 gibt es auch ohne Range Extender (die nennen das Ding auch noch REx, noch eine Parallele zum RX-8 ;) ), er ist also kein Hybrid, weil der Verbrenner nicht direkt die Räder antreibt, sondern nur per Generator den Akku läd. Selbes wollte Audi übrigens mit dem A1 e-tron mit Wankel Range Extender machen...


    Die Haltbarkeit der NiMH Akkus ist generell besser als Lithium Ionen


    War...

    Der Ampera war ein Plugin Hybrid und im Prinzip ein amerikanisches Auto mit deutschem Logo (Chevrolet Volt).
    Dann gibt es noch wie schon gesagt E-Up und E-Golf, die sind aber keine eigens für das Konzept E-mobilität entwickelten Autos, sondern nur halbherzig umgesetzte Herzverpflanzungen. Dann gibt es noch den Mercedes B250e (Tesla Antriebsstrang und Akku) und den Smart ED (ebenfalls Tesla). Opel bringt wieder ab 2017 einen Amerikaner (Chevrolet Bolt) mit deutschem Logo (Ampera-E). Also irgendwie sehe ich da außer bei BMW überhaupt kein deutschen Innovationen die momentan kaufbar sind oder in den nächsten 2-3 Jahren kaufbar sein werden. Da ist sogar Kreisel Electric aus Österreich innovativer! Die bauen übrigens grad auch ne Batteriefabrik: http://www.auto-motor-und-spor…atteriefabrik-745497.html


    gut ich glaube das wird wohl in dt nit passieren ;)

    Das hat Nokia in 2007 (Gewinn in dem Jahr 7,2 Milliarden €) auch gedacht... Und dann kam das iPhone. Dann hat es noch 4 Jahre Verweigerungshaltung gedauert, und dann war der Spuk vorbei. Jetzt gehört der Name Microsoft...

    Ich schreib das jetzt hier nieder, und in 2-3 Jahren lesen wir noch mal drüber, ok?
    In den nächsten 2-3 Jahren kommen von den deutschen Premiumherstellern wie Audi oder Porsche vor allem Ankündigungen und Studien, aber kaufbare Fahrzeuge in Großserie, die mit aktuell verfügbaren Modellen aus den USA, Japan oder China mithalten können kommen frühestens in 2020 oder danach. Bis dahin gibt es viel Tamtam und Medientrara, und vielleicht wird tatsächlich schon der erste alteingesessene Hersteller über den Jordan gehen, weil er den Anschluss verpasst hat.

    Oh Spawn, du bist entweder durch die deutschen Medien gut "geimpft" worden, oder du hast nicht die richtigen Informationsquellen. :D Welche "alt tech" meinst du denn, die Tesla benutzt? Den 17 Zoll Monitor als einziges, zentrales Bedienelement für alle Funktionen? Die Nachrüstbarkeit von Funktionen OTA, also ohne zum Händler fahren zu müssen? Die Zellchemieoptimierung bei gleichzeitiger Verwendung der 18650er Zellgröße in den Akkus, um bestehende Fertigungsanlagen so effizient und günstig wie möglich nutzen zu können? Das Gleichstromladen über 120kW Ladeleistung? Die Flüssigkeitskühlung der Zellen und des Antriebsstranges? Die Verdopplung der Kapazität pro Kilo Akkugewicht, die sie zusammen mit Panasonic in den letzten Jahren erreicht haben? Die flüssigkeitsgekühlten Ladekabel an den Superchargern, um weniger Kupfer zu benötigen? Irgendwie hört die Liste nicht auf... :wink:


    Im ernst, ich glaube dieses Porsche-Bosch-Gerede ist ein großer Werbehype um den potentiellen Käufern eines Model S zu sagen: Hey, wartet noch, da kommt noch was von uns, irgendwann... :knot:

    Da wie gesagt ein Elektromotor nur an einer Stelle Reibung erzeugt, nämlich am Kugellager, und der Läufer an sich keine Berührung zu irgend einem anderen Teil hat, ist das ganze trocken. Elektromotoren sind ja nun kein neues Konzept, gibt es schon länger als verbrenner.


    Der Civic Hybrid hatte glaube ich wie der Prius auch NiMH Akkus, die sehr viel schlechter für diese Anwendung geeignet sind, oder? Björn Nyland ist fast 250.000km in seinem Model S runter, das Akku pack ist ein mal gewechselt worden, aber nicht weil die Zellen am Ende waren, sondern weil ein Kontaktor defekt war. Tesla hat aber gleich ein ganz neues Pack eingebaut, anstatt das alte zu reparieren.

    Spannend übrigens:


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    Also grundsätzlich würde ich davon ausgehen, dass bürstenlose, permanenterregte Elektromotoren deutlich länger halten als Verbrenner jeglicher art, da die einzigen Verschleißteile eigentlich die Lager sind, die man aber relativ Simpel wechseln kann. Tesla sagt z.B., dass die Motoren schon 1 Mil. KM halten sollten, deswegen geben sie auch 8 Jahre Garantie und unbegrenzte KM auf Driveunit und Batterie.
    Wirklich Probleme hatte wohl Conti mit einer Charge von Renault Zoe Motoren, da wurden bei uns im GE-Forum bei vielen ab 30.000km schon die Motoren getauscht, das war aber ein Produktionsfehler und wurde problemlos auf Garantie gemacht. Seit dem ist da ruhe. Von den anderen Herstellern habe ich noch keine solche Probleme wahrgenommen.

    @Retrosic: Hier in dieser Diskussion geht es aber im E-Fahrzeuge im speziellen, und die haben nun mal alle einen Fixed Singlegear und hohe Drehzahlen. Klar verliert man dadurch im hohen Drehzahlbereich die Leistung, aber ich z.B. fahre deutlich mehr Stadt, Land- und Bundesstraße als Autobahn, und da ist mir alles über 100km/h ziemlich egal. Wie gesagt, fahr mal ein E-Auto, dann verstehst du was ich meine.


    @heinztomato: Der BMW i8 Hybrid hat das schon, da ist das komplette Motorengeräusch ist künstlich, weil der eigentlich verbaute 3-Zylinder ziemlich leise und unauffällig klingt.