Beiträge von RX-55

    Die Signale, die das Steuergerät ausgibt, um zu sehen, ob mit der "Welt da draussen" noch alles in Ordnung ist, könntest Du mit einem Oszilloskop sichtbar machen. Ist aber ohne genaue Kenntnisse der internen Vorgänge nicht ganz trivial.
    Am besten würde das noch mit einer Strommesszang gehen, durch die Du eine der beiden Leitungen führst um den Messstrom "sichtbar" zu machen. Sind nur wenige mA.


    Speziell die Airbags, bzw. Zündkreise allgemein (es gibt ja auch pyrotechnische Gurtstraffer) werden während der gesamten Einschaltzeit regelmäßig getestet. In den ersten ca.4 sek nach Einschalten (während die Airbag Warnlampe leuchtet) werden noch weitere Einmaltests gemacht, z.B. ob irgendwo eine Verkopplung zwischen zwei Zündkreisen vorliegt.


    Was Du dazu wissen solltest:
    Jeder Zündkreis wird durch zwei "Schalter" zum Zünden freigegeben.
    Der "obere Schalter", die sogenannte High side schaltet den Zündkreis an die positive Spannung (meist liegt die Zündspannung bei vom SG intern erzeugten 24-30Volt).
    Der "untere Schalter" die sogenannt Low side schaltet den Zündkreis an Masse.
    Das ganze hat einfach den Sinn, dass nicht ein Einfach Fehler auf dem Kabelbaum eine Zündung von Zündkreisen verursachen kann.


    Bei den mir bekannten Steuergeräten liegt dieser Messimpuls zum erkennen von Fehlern an der Peripherie (den Zündkreisen) alle 200ms vor. Es wird also 5 mal pro Sekunde geschaut, ob die Zündkreise noch da sind oder ob ein Kurzschluss nach Plus/Masse oder zwischen den Zündleitungen vorliegt.
    Der Messimpuls selbst ist dann so kurz, dass die Zeit des Mess Stromflusses durch den Zündkreis nicht die nötige Energie aufbringt, um die Zündpille zu zünden.


    Mazda gehört nicht zu unseren Kunden. Ich kann da nichts dazu sagen, ob das bei den Steuergeräten ähnlich funktioniert. In der Regel ja, da es nur wenige Hersteller gibt, die entweder Steuergerät und Zünd Asic selber bauen, bzw. die Zünd Asics alle in ähnlicher Weise arbeiten.

    Hallo Martin,


    das das Steuergerät nur auf den Zündkreisen für den/die Beifahrer Airbags kaputt sein soll, halte ich für unwahrscheinlich.
    Im Steuergerät selbst sitzt mindestens ein Baustein (IC), der insgesamt 4 oder 8 Zündkreise angeschlossen hat und feuern kann.


    Wenn da intern dieses IC defekt wäre, hättest Du die gleiche Fehlermeldung auch noch für weitere Airbags.
    Miss doch tatsächlich mal die Leitung ab dem Airbag Steuergerät Stecker bis zum Beifahrerairbag durch.
    Zieh aber bitte die Airbags während der Messung ab. Der Messtrom des Messgerätes könnte die Airbags auslösen.
    Stecke stattdessen einen Draht in den kabelseitigen Stecker.
    Und wenn Du das Airbagmodul beiseite legst, leg es bitte nicht mit dem Bag (Gesicht) nach unten ab, sondern so, dass der Airbag nach oben hin frei öffnen könnte, falls er versehentlich auslöst. Und lege bitte auch nichts auf das Airbagmodul, wie z.B. einen Schraubendreher, der sonst zur Waffe werden könnte.


    Ich würde empfehlen, Du misst von der Seite des Airbag Anschlusses in Deinen Kabelbaum hinein. Dann weißt Du das der Airbag nicht an der Leitung ist.


    Du kannst ja auch mal in das Steuergerät hineinmessen und vergleichen mit Messungen von Zündkreisen (z.B. 1V-1S oder 1J-1G), die keinen DTC zeigen. Falls Du da dann tatsächlich eine Unterbrechung zwischen 1P-1M bzw. 1D-1A misst, dann könnte im Steuergerät eine Leiterbahn durchgebrannt sein. Was ich aber für sehr unwahrscheinlich halte.


    Von billigen Airbag Doktor Steuergeräten würde ich die Finger lassen. Diejenigen, die sowas verkaufen, werden Dir keinen Schadensersatz bezahlen, wenn ein Verwandter von Dir wegen Nichtauslösung eines Airbags stirbt.
    Die Airbag Doktoren wissen doch nie, in welches Auto so ein Steuergerät eingebaut wird und ob die SW seitige Konfiguration und Kalibration auch zu genau Deinem Auto passt. Stichwort Unterschiede bei Fahrzeugen für unterschiedliche Märkte mit unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben. Auch gebrauchte aus der Bucht sind sehr zweifelhaft. Du weißt nie, ob die nicht schon mal geöffnet wurden und nun nicht mehr gemäß Hersteller Endprüfung funktionieren. Hat da zum Beispiel jemand mit dem Lötkolben drin rum gelötet, kann das im ersten Moment noch funktionieren, aber tut es das auch noch in 2 Jahren oder in 5 Jahren? Lötrückstände und unzureichende Reinigung können auch zu ungewollten Airbag Auslösungen führen (Dentriden Wachstum; Dentriden = kristalline, metallische Strukturen auf einer Leiterplatte zwischen Signalen unterschiedlichen Potentials).


    Gruß
    Frank


    P.S.: Ich arbeite bei einem Automobil Zulieferer in der Entwicklungsabteilung für Airbag Steuergeräte. Ich weiß also, wovon ich da oben schreibe

    Hallo,


    ich habe hier ein paar Mazda Bücher bei mir gefunden, die eigentlich nur Staub sammeln.
    Dachte mir, die sind vielleicht bei jemand anderem besser aufgehoben, bevor ich sie sonst irgendwann entsorgen würde.


    Pro Buch hätte ich gerne 5 Euro für Verpackung und Versand, bei Versand nach außerhalb von Deutschland oder deutsche Inseln 10 Euro:
    RX-8 Buch
    Mazda MX-5 Roadster
    15 Jahre Mazda MX-5
    Die beiden MX-5 Bücher sind auch weg.


    Und das folgende Buch habe ich sogar 2mal:
    MX-5 20th Anniversary


    Gruß
    Frank


    Alle Bücher sind jetzt weg!

    Eine Möglichkeit könnte ein Kabelbruch in einem der ABS Sensorkabel sein.
    Das hatten wir bei uns schonmal. Das Kabel war genau an der Stelle beschädigt, wo es Durch seine Metallhalterung geführt ist.
    Anfangs war das oft sehr wetterabhängig. Mit zunehmendem Eindringen von Feuchtigkeit ist das Kabel dann immer mehr korrodiert und irgendwann war der Fehler dann dauerhaft.
    Der Fehler sollte sich als sporadischer Fehler auslesen lassen.


    Frank

    Hallo,


    die Uhr ist vorbehaltlich Geldeingang bereits verkauft!

    Vielen Dank ans Forum.


    ich hatte im September einen kleineren Fahrrad Unfall. Dabei bin ich so blöd mit dem Handgelenk am Boden und Randstein aufgeschlagen, dass auch die Sinn RX-8 Uhr sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.
    Glas und Rahmen ist ziemlich böse verkratzt. Der Verschluß hat auch etwas abbekommen, ist verbogen und die Stifte, die von Federn nach außen gedrückt werden, fehlen.


    Ich dachte mir, vielleicht hat ja jemand von Euch die Muse, Zeit und Geld, um die Uhr reparieren zu lassen und biete sie hier an. Ansonsten werde ich sie vermutlich entsorgen.
    Für die Übernahme der Versandkosten (je nach Region/Land können die natürlich unterschiedlich ausfallen) kann sie gerne jemand von Euch haben.


    Ich gebe die Klavierlackschachtel inkl. allem Zubehör, in der sie angeliefert wurde, mit dazu. Die Schachtel hat einen asymmetrischen Deckel und imitiert damit ein wenig das Türkonzept vom RX-8.


    Hier ein Link mit Bildern zu der Schachtel (es ist nicht meine Uhr und meine Schachtel, dient nur zur Illustration) ->RX-8 Sinn Uhr


    Und hier noch ein paar Bilder von meiner Uhr (Nr. 232/888) mit den Beschädigungen:




    Mir gefällt dieser Typ Auto auch nicht, weder optisch noch vom Konzept.
    Ganz ehrlich, die RX-8 Türen waren doch in engen Parklücken eine echte Krücke und wo gibt es heute schon noch viel Platz beim Parken.
    Um bequem ein und aussteigen zu können, muss man die Türen ja in der Tat beide ganz öffnen ansonsten steigt man ja nur in ein eng begrenztes Dreick aus Autorahmen und Türen aus und muss dann um sich daraus zu befreien, wenigstens eine der beiden Türen wieder zuklappen. Also das Türkonzept hätten sie nicht unbedingt wieder gebraucht.
    Auch ansonsten ist an so einem SUV Konzept doch kaum was praktisches. Zum Ein- und Aussteigen braucht man eine Leiter, hintere Sitzereihe ist nur für Kinder geeignet, Kofferraum deutlich kleiner und unpraktischer (hohe Ladekante) als bei vergleichbaren Kombis. Der einzige oft genannte Vorteil des höheren Sitzens geht auch bald verloren, wenn nur noch solche SUV rumfahren. Dann muss man als nächstes für wieder mehr Überblick einen Panzer fahren (also sowas wie den BMW X6 oder Mercedes GLE Coupe).


    Die Reichweite wäre nicht das Problem. Wenn man ehrlich ist, braucht man auch heute mit einem Verbrenner kaum mal mehr als 200km Reichweite am Stück im Alltag.
    Nur wenn ich das mit einem E-Bike vergleiche und die Reichweite ins Verhätnis zum Gewicht setze, ist es eigentlich traurig wie die Autos im Vergleich abschneiden.


    Mein Farhrad wiegt 24 kg und ich schaffe damit rund 100km Reichweite.
    Rechnet man das jetzt hoch auf das Gewicht eines E-Autos, das vermutliich deutlich über 1000kg liegt, käme man rein rechnerisch auf eine Reichweite von 2500km.
    Selbst wenn man jetzt sagen würde ich kann in einem Auto aber 4 oder 5 Personen mitnehmen auf einem Fahrrad nur eine, dann müsste ein Auto mit 5 Personen wenigstens 500km weitkommen. Dumm nur, dass in Deutschland jedes Auto nur mit durchschnittlich 1,2 Personen besetzt ist.
    Die Rechnung soll jetzt nicht zeigen, wo die Reichweite von E-Autos eigentlich liegen könnte, sondern vielmehr, dass das auch zum großen Teil durch die Akkus verursachte Gewicht eben die Reichweite begrenzt.


    Für die Kurzstrecken zum Einkaufen, zur Arbeit oder zum Kind in den Kindergarten/Schule bringen scheinen mir e-bikes/e-Cargobikes daher die schlauere Alternative zu sein. Zumal sie auch viel weniger Platz verbrauchen, sowohl im mobilen Zustand, als auch im immobilen Zustand. Der Ressourcenverbrauch eines Fahrrads ist auch wesentlich geringer, als der eines (E-)Autos. Billiger ist es zudem sowohl in Anschaffung als auch im Unterhalt. Und die eigene Gesundheit unterstützt man auch mit etwas (mehr) Bewegung an der frischen Luft.
    Autos haben uns Menschen doch in letzter Konsequenz in vielerlei Hinsicht zu kranken (Rückenleiden, Knie + Hüfgelenksschäden, Übergewicht,..) Weicheiern gemacht :-)

    Hallo Zusammen,


    gestern Abend hatte ich ein wenig Zeit um das weite Internet wegen Steuergerät durchzuforsten und dabei bin ich noch auf ein weiteres Bauteil gestoßen, den Spannungsstabilisator AAF15217. :denk:

    Ich nehme an, bei dem erwähnten Spannungsstabilisator handelt es sich um den Rauschunterdrückungsfilter (Noise Filter). Dieser befindet sich wimre ebenfalls im Kasten mit dem EPS Steuergerät und dem Motorsteuergerät. Dort gehen die beiden Motorleitungen über zwei Spulen, die die hochfrequenten Störungen herausfiltern, die durch die Kohlebürsten verursacht werden.


    Übrigens: Das hier oft zitierte Massekabel, welches an das Motorgehäuse geführt ist und oft wegen seiner Korrosion im Verdacht steht für die Servolenkung Störungen verantwortlich zu sein, ist im Schaltplan offiziell nicht dokumentiert (Ich habe es im unten gezeigten Schaltplan Ausschnitt mal als blaue Leitung eingezeichnet). Das hat Mazda vermutlich nachträglich eingeführt, aber die Doku nicht mehr nachgezogen (wobei es in aktuelleren Werkstatthandbüchern dann vielleicht doch reinkam).

    Siehe da!! :><: Die Servolampe ging sofort aus und dementsprechend geht auch meine Lenkung wieder einwandfrei! :!::!:



    Nun kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, da ich schon viele oxidierte, vergammelte Verbindungen gesehen hab die einwandfrei funktionierten und das dieser wirklich ganz leicht oxidierte Stecker so einen enormen Einfluss hatte die Servo lahm zu legen ist echt faszinierend!

    Vermutlich mussten die anderen oxidierten Leitungen, die Du schon gesehen hast, keinen so großen Strom "transportieren" wie diese Servo Motor Leitungen. Da fließen durchaus diese 60 A beim Lenken bei langsamer Fahrt. Sieht man immer daran, dass in den Fällen das Licht leicht dunkler wird bei Lenkrad Bewegung. So ein hoher Stromverbrauch muss erst mal von der Lichtmaschine nachgeliefert werden.
    Wenn Du auf einer solchen Leitung Oxidation hast, dann bedeutet schon ein kleiner Übergangswiderstand einen recht hohen Spannungsabfall, der dann am Motor fehlt. Spannung U = (Übergangswiderstand R * Strom I (ohmsches Gesetz).
    Zusätzlich ist das dann mit einer hohen Verlustleistung und Erwärmung der Kontaktstelle verbunden, was die Sache mit jedem Mal immer schlechter werden lässt.

    Ist dieser Steckertyp nicht eigentlich "wasserdicht"? (gegen Spritzwasser)
    Warum korridieren diese so sehr?

    In den Steckergehäusen befinden sich rund um die Crimpung der elektrischen Kontakte Gummidichtungen (grün dargestellt), die können durchaus mit der Zeit Weichmacher verlieren und porös werden, so dass dann Feuchtigkeit an die Steckkontakte gerät.

    Doch, die Kohlebürsten führen auch zur Warnlampe. Das Steuergerät gibt ja den Befehl zur Lenkunterastützung und es kommt kein Ergebnis in Form von Lenkunterstützung zurück. Das erkennt das System und gibt den Fehler aus.
    Da ein Fehler heutzutage per CAN Botschaft vom Steuergerät ans Kombi weitergegeben wird, funktioniert zumindest der Teil im Steuergerät noch.


    Das Servo Steuergerät sitzt unterhalb vom Motorsteuergerät im selben Kasten vorne rechts im Motorraum.


    Hast Du die 60 A Sicherung im Leitungsstrang zur Lenkung schon geprüft?


    Du kannst die elektrische Funktion der Lenkung testen, wenn Du das Auto so aufbockst, dass die Vorderräder in der Luft hängen. Wenn Du den Stecker mit den beiden dicken Leitungen vom Steuergerät abziehst und mit einem starken Netzgerät 12V und wenigstens 5 A da 12Volt anlegst, dann lenkt das Getrieb je nach Polung entweder nach links oder nach rechts.


    Gruß
    Frank

    Eine neu entwickelte Bremsanlage zu testen würde sich denke ich anbieten. Auf der NOS muss jede Bremse beweisen was sie kann, selbst wenn man wie im Video den RX-8 nicht so schnell bewegt wie die anderen Testwagen.
    Für Standfestigkeitstests für einen normalen Straßenwagen benötigt man keine volle Rennperformance. Einfach nur Tests oberhalb der im Normalgebrauch zu erwartenden Bremsbelastung.

    Ja, das mit dem Testträger für einen möglichen MX-30 hört sich für mich durchaus plausibel an.
    Dafür würde ein RX-8 sicher ein passendes Umfeld bieten.


    Aber was meint ihr zum vernehmbaren Motorengeräusch aus dem Video im von mir verlinkten motor1.com Beitrag?
    Hört sich das nicht an wie ein Wankelmotor? Werden da vielleicht erstmal andere Antriebskomponenten (Getriebe/Diff) und/oder Bremsanlage für ein mögliches sportliches MX-30 Coupe getestet?


    Frank

    René, ich gebe Dir recht. Die Akkus von den ganzen Kleingeräten sind auch alle in Lithium Technologie gefertigt.
    Aber hier habe ich überhaupt keine Alternative, außer auf solche Geräte komplett zu verzichten.


    Recycling wird sicher kommen müssen, auch klar, aber wenn wir sämtliche Akkus von Handys, Laptop und Co nun recyclen werden die ja wieder für diese Geräte gebraucht, Deshalb ist noch kein E-Auto mit einem zigfach größeren Akku ausgestattet. D.h. wir werden pro Tonne Lithium weiterhin 20 Millionen Liter Wasser für den Lithium Ausspül-Vorgang und die anschließende Verdunstung einfach so vernichten, ohne dass das Wasser ein Mensch oder ein Tier getrunken hätte oder das damit ein Feld bewässert worden wäre. Das Lithium muss ja erst mal gefördert werden, bevor wir die dann bestehenden Akkus auch recyclen können. wie lange wird uns das dafür benötigte Grundwasser dann wohl reichen, wenn wir von weiterhin steigenden E-Auto Zulassungen ausgehen. E-Mobiltät kann/darf keine Massenmobilität in Form von Individualverkehr werden.


    Wasser wird doch sowieso schon zum Gold der Zukunft werden. Kriege werden in der Zukunft nicht mehr wegen Ölreserven geführt, sondern wegen Wasser.


    Übrigens war ich weder scheinheilig, noch habe ich mich empört. Ich habe lediglich der Vollständigkeit halber den Beitrag von 3sat verlinkt ohne ihn zu kommentieren. Einfach nur, damit ihn sich andere auch ansehen können, um ihn für Ihre Meinungsbildung zur Verfügung zu haben. Daraus kannst Du ja nicht ableiten, ob ich den Beitrag so komplett für mich übernehme oder nicht.


    Aber ich hatte Dich auch noch nach den von Dir erwähnten alternativen Akku Technologien gefragt. Kannst Du da etwas mehr dazu erzählen?


    Ich sehe auch, dass wir keine Akkus für 600/700km Reichweite oder mehr brauchen. Um den Zweitwagen für Arbeitsweg und/oder Einkaufsfahrten durch ein E-Auto zu ersetzen reichen auch Akkus mit weniger Reichweite, da taugen ja dann unter Umständen auch alternative Akkutypen. Aber selbst für diese Fahrwege reicht in den allermeisten Fällen ein verbrennungsfrei angetriebenes Zweirad. Dafür muss nicht ein ganzes Auto mit seinem sonstigen Ressourcen Verbrauch gebaut werden. Um ein mehr als 40mal so schweres Auto (mein Fahrrad wiegt 24kg) mit einer Person drinnen zu bewegen, muss ich viel mehr Strom aufwenden wie für das Fahrrad auf der gleichen Strecke. Zudem entfällt für mich ein bei mir am Arbeitsplatz immer akuter werdendes Parkplatz Problem.


    Ich bin übrigens heute Morgen mit meinem Falt e-Bike die 32km zur Arbeit (ein Weg) gefahren und habe noch eine Restreichweite von 52km. Damit komme ich heute Abend auch wieder nach Hause.

    Eine Sauerei ist, was bei der Lithium Gewinnung ab geht, zum Beispiel in Südamerika....


    Schaut euch mal ne Doku dazu an, lief vor ein paar Wochen auf ARD oder ZDF und ist sicher noch in der Mediathek zu finden.

    Das war ein Beitrag auf 3sat:
    3sat Mediathek


    SimRacer:
    Ehrlich gemeinte Frage. Mich würde interessieren, welche neuen Technologien für Akkus Du ansprichst. Hast Du da einen Link, unter dem man etwas dazu lesen kann?


    Ich will Deinen Beitrag nicht schlecht machen, ich bin nur wirklich interessiert an weitergehenden Infos zu den alternativen Akku Technologien.
    Für mich persönlich ist die Alternative im Stadtverkehr ein e-bike. Gemessen an den zu tansportierenden Personen und Gütern, kann ich damit ohne Parkplatz Sorgen die meisten Nutzfahrten erledigen und das in einem viel besseren Reichweiten/Gewicht Verhältnis. Durchschnittlich ist in Deutschland jedes Auto mit 1,2 Personen besetzt. Eine E-Auto braucht in den Städten auch nicht wesentlich weniger Platz, als ein Verbrenner, wenn man mal von einem massentauglichen Golf KlasseFahrzeug ausgeht. Der ID von VW sieht mir sogar größer aus, als ein Golf.


    Ich habe kürzlich nochmal meinen Mazda 6 Kombi durch ein eigenes Auto ersetzt, weil es in meiner REgion leider noch nicht vernünftig möglich ist, auf Miet Autos oder Carsharing Modelle zu setzen. Ich bin mir aber sicher, das das mein letzte eigenens Auto gewesen sein wird. Denn ich sehe auch, dass künftig die Sharing Modelle zu einer probaten Mobilitäts Alternative werden.


    Wenn ich mich heute selbständig machen würde, dann würde ich eine Car Sharing Firma gründen und damit in die ländlichen Räume gehen. Ein Auto in einer 3000 Seelen Gemeinde ist einfach zu wenig, um angenmmen zu werden. Da mus geklotzt werden, nicht gekleckert. Mindestens 10-20 Autos sollte man da vorhalten.


    Ein Polo beispielswqweise kostet lt. ADAC inkl. Abschreibung rund 250 Euro im Monat. Dafür könnte man auch locker Car Sharing und/oder ÖPNV bezahlen. Und man müsste sich nicht mehr um ein eigenes Auto kümmern (Reifenwechsel, Kundendienste, Reparaturen, Fahrzeugwäsche, ...)


    Lithium Abbau im großen Stil scheint ja keine wirklich förderungswürdige Sache zu sein.
    Erdöl Förderung und Transport ist im Grunde genommen die gleiche Sauerei.

    Hallo,


    also letztes und dieses WE sind wir jetzt mal etwas längere Strecken als nur 25km mit dem RX gefahren.
    Es riecht leider immer noch. Was mir dabei aber auffällt: Es riecht immer dann am stärksten, bzw. kommt ein Schwall des Geruchs in den Innenraum, wenn man den Moto sehr hoch dreht.
    Was passiert dabei im Gegensatz zu normalen Drehzahlen bis sagen wir mal max. ~5000 Upm? Wird das Öl durch die höheren Umdrehungen weiter nach außen "geschleudert" (Zentrifuge)? Wird der Kat dabei vorübergehend heißer, so dass der Geruch durch heißer werdendes Getriebeöl entsteht (das würde dann aber eher erst mit einer gewissen Verzögerung/Trägheit passieren).
    Weiß jemand, warum unser alter Schalsack von der Unterseite mit Öl verschmiert gewesen sein könnte? Gibt es da irgendwo am Getriebe nach oben hin eine Möglichkeit, dass Öl austreten könnte?


    Ich habe jetzt mal so ein Dichtpapier bestellt, dass ich, wenn es morgen oder am Dienstag kommt, dann unten komplett auf dem Mitteltunnel anbringen will (um die 4 Schrauben herum, an der die Schalthebelmanschette befestigt ist.
    Mal sehen, ob sich damit dann eine Besserung ergibt.


    Die Abdichtung war ja von Anfang an nicht besonders hochwertig zusammengebastelt (mit dem Stück Fussbodenmatte, was da drin verarbeitet war) und am Anfang hat das Auto ja auch nie so gestunken. Deshalb kann ich noch immer nicht so recht glauben, dass es nur die Abdichtung sein soll.

    Na dann öffnet der ja fast ohne Widerstand :D

    Der Widerstand muss aus folgendem Grund so niedrig sein.
    Im Crashfalle muss man ja auch damit rechnen, dass die Batterie abgerissen wird und somit die Energie aus der Batterie nicht zum Zünden zur Verfügung steht. Deshalb befindet sich im Airbagsteuergerät ein großer Kondensator zum Speichern der sog. Energiereserve. Die muss sicherstellen, dass ab dem Zeitpunkt des Batteriewegfalls noch eine gewisse Zeit lang die benötigten Rückhaltemittel gezündet werden können + die für den eigenen Betrieb erforderliche Energie. Je kleiner die Zündpillenwiderstände sind, desto weniger Energie muss der Kondensator vorhalten. So ein Kondensator verliert über die Jahre an Speicherkapazität. Die Kapazität der Kondensatoren ist so ausgelegt, dass sie auch nach 20 Jahren mit der dann noch vorhandenen Kapazität die oben genannte Eingangsbedingung erfüllen.


    Frank