Beiträge von KonRex

    Hallo Naydoo,


    Mein Motor hat zwar über 170 k auf der Uhr, läuft aber noch, bis auf ein kleines Leistungsloch zwischen 6500 und 7000 1/min absolut problemlos. (vermutlich immer noch etwas Falschluft) Starten warm / kalt in deutlich unter einer Sekunde (1-3 Umdrehungen). Vmax lag vor ein Paar Wochen bei 245 km/h und das bei über 30 °C! Verbrauch im Schnitt 13,3 l/100km. Ich kann also nicht klagen.


    Einen Motor würde ich dennoch kaufen und "auf Lager legen", da Mazda irgendwann ja mal die neuen Aggregate ausgehen werden und die Dinger zudem noch ständig teurer werden. Aktuell plane ich aber keinen Tausch des Motors. Ich denke die 200k kann ich noch vollmachen bis ich was tun muss. Dennoch aber vielen Dank.

    So. Hab gestern mal bei Mazda in Kassel wegen einem neuen Motor nachgefragt. 5130 Tacken wollen die für haben. Einbau machen sie nicht mehr, da sie zu viel Ärger mit ihren Kunden hatten. Werde mich mal noch bei anderen Mazdahändlern erkundigen, da die wohl immer individuell ihren Gewinn kalkulieren, danke aber dass man derzeit einen neuen Motor kaum unter 4500 Teuronen bekommt.

    Komisch. Ich hatte da noch nie Probleme. Hab erst vor ein paar Wochen die Öldosierdüsen gemacht und ohne Probleme die Kupferringe bei Hansaflex in Sontra bekommen.
    Aber vielleicht sind die Firmen hier einfach "geschäftstüchtiger" :-) Wobei, ich glaub mit Würth in Regensburg hatte ich auch mal derartige Probleme. Naja. Wer nicht will der hat schon.

    Natürlich geht das. So Kupferringe gibt es bei jedem Hydraulikservice oder Industriebedarf, wahrscheinlich sogar im Baumarkt. Alles was Normteile sind, bekommt man für nen Äppel und nen Ei überall günstiger als bei Mazda. Noch ein Beispiel. Der O-Ring unterm Luftmassenmesser kostet bei Mazda 14€, beim Hydraulikservice 50ct.


    Bei meinem alten 323 hätte der Zündverteiler 168 €+MwSt gekostet. Es war nur der O-Ring spröde und damit undicht geworden. Der hat mich dann 1 € beim Industriebedarf gekostet.

    Ich würde in die Öffnungen (Einlass, Auslass, Kerzen) einmal jährlich Wd40 sprühen und ihn von Hand mal durchdrehen damit sich das Öl verteilt. Lagerung trocken und am Besten im Keller wo es immer annähernd gleich kalt/warm ist, damit sich kein Tauwasser auf den Metalloberflächen bilden kann. Kerzen und sonstige Löcher mit Packpapier zustopfen oder noch besser die vermutlich vorhandenen Originalen Plastikabdeckungen drauflassen.


    Vermutlich sind die Motoren ab Werk aber eh konserviert und man muss außer der trockenen Lagerung gar kein Geschiss weiter machen

    Meiner ist zwar noch gut,geht aber auch auf die 200k zu. Hätte demnach auch Interesse an einem neuen Motor für den Fall der Fälle.


    Wo kommt denn der hohe Preis 4500 - 6000€ her? Ich hatte mal hier im Forum ne Rechnung gesehen, da lag der 231 Ps Motor bei 3320 € (neu von Mazda)

    Hallo RXYannik


    schließ mal an deinen OBD-Stecker einen OBD-Adapter an und schau dir den Long Term Fuel Trim an. Wenn der im Plus ist (bei mir waren es 6%) kann es sein, dass Dein Motor Falschluft zieht. Bei meinem Rex (231 PS 172.000km, erster Motor mit aktuell 6x rund 6,5 bar bei 250 u/min) waren die Schläuche zu den Öldosierdüsen total verhärtet, sodass er hier Falschluft zog. Den Nippel am Verteiler hab vermutlich ich abgebrochen. Kann aber auch sein, dass der schon nen Riss hatte.
    Beim Fahren hat sich dass in einem gefühlt fetten Lauf (ganz leichtes feines Stottern) ab ca. 6000 u/min geäußert. Das Problem trat nur auch, wenn ich so normal (3000-5000 u/min) rum gefahren bin und ihn dann mal hochziehen wollte. Der LTFT lag dann bei rund 6%. Nach einer längeren Autobahnfahrt mit im Schnitt 5500 u/min, ging mein Rex wie Hecht und drehte auch deutlich schneller hoch, keinerlei Probleme mehr. Der LTFT schwankte dabei zwischen -0,7 und + 0,7%!
    Nun, Schläuche (1 Schlauch zum zurechtschneiden 22€ bei Mazda) und Verteiler (45€) gewechselt und der Rex schnurrt wieder wie am ersten Tag.


    Die Theorie dahinter. Wenn der Motor Falschluft zieht, ist deren Anteil an der gesamten Luft die in den Motor gelangt im Standgas am höchsten und nimmt mit zunehmender Öffnung der Drosselklappe und Drehzahl ab. Fährt man nun mit niedriger Drehzahl erkennt die Lambdasonde ein zu mageres Gemisch und das Steuergerät fettet an (STFT geht ins Plus) und "merkt sich" nach seiniger Zeit den Wert (LTFT geht ins Plus). Gibst du nun plötzlich Gas und drehst den Motor hoch, spielt der Anteil der Falschluft im Vergleich zur regulär angesaugen Luft praktisch keine Rolle mehr. Da das Steuergerät aber zunächst weiterhin das Gemisch mit dem "gemerkten" Wert anfettet wird es zu nun fett. Natürlich misst auch hier die Lambdasonde "zu fett" aber bei Volllast geht der Rex aus der Lambdareglung, sodass das zu fette Gemisch nicht mehr korrigiert wird.
    Fährst Du nun längere Zeit mit hoher Drehzahl aber wenig Gas (5500 1/min +) ist der Falschluftanteil auch geringer und das Steuergerät nimmt den LTFT zurück. Gibst Du nun Vollgas stimmt das Gemisch (wird für Vollast trotzdem angefettet, aber nicht über Maß) und die Karre geht. (Wie bei dir beschrieben).


    Gehst du jetzt ganz vom Gas, kann es aber passieren, dass das Standgas sehr unruhig ist oder der Motor ganz ausgeht, da die Gemischkorrektur ja nun bei hohen Drehzahlen stimmt, aber bei niedrigen Umdrehungen wieder viel Falschluft gezogen wird und das Gemisch zunächst zu mager ist.


    Also schau einfach mal nach Falschluft.