Beiträge von Anti

    Am 26. ist meiner nun auch dran, wenn ich bedenke was ich seit Kauf, in den letzten 3 Jahren an dem Auto alles getauscht bekommen und selbst ausgetauscht habe... demnächst verkaufe ich ihn dann hier im Forum als alten Tacho mit 135.000 Kilometern und einem Neuwagen daran.

    Ich hatte ja auch auf die subjektive Wertlehre verwiesen. Meine persönliche Schmerzgrenze ist als jemand der das Auto pflegt und gerade erst wieder 10.000€ in Rost und Motor investiert hat eben hoch, zumal ich sie ja nicht verkaufen will. Dazu kommen in den zwei Jahren seit Erwerb noch jede Menge kleinere Teile die eben im Alter ersetzt werden müssen Batterie, Stabistangen und und und. Man sieht aber auch jetzt schon das unter fachkundigen Leuten die Preise für einen gepflegten Rex höher sind als bei ahnungslosen Akteuren.

    Und sind deutlich teurer, weil die Leute wissen was sie kaufen. Mein Rex mit überholtem Motor, neuer Zündanlage mit verbesserten Spulen, Rostentfernung, Kühlmittelbehälter Öldruckerhöhung, Ölwanne usw. würde nicht unter 10.000€ von mir verkauft werden. (subjektive Wertrechnung) Da steckt so viel Zeit und Geld drin, dass ist fast ein Neuwagen, denn würde ich nie, fast schon verschenken. Ich hätte mir für das Geld auch nen Golf GTI kaufen können, der fast neuwertig ist. Aber wo bleibt da der Spaß? Die VW Design/Entwicklungsabteilung scheint seit Jahren Valium zu konsumieren. Beim Rex denken viele das sie für unter 3.000€ ein 231 PS Schnäppchen machen können, welches noch so 2 bis 3 Jahre Spaß liefert. Mein neuer Kotflügel ist so wenigsten günstig eingekauft worden, weil eben ein junger Proll meinte günstig nen Porschekiller kaufen zu können.

    Wenn Mazda den neuen RX mit einem annehmbaren Preis baut und einem Design das am Ende der Studie deutlich ähnelt, dann komm ich gar nicht Drumherum meinen Zweitürerabneigung über Bord zu werfen und mir eine Frau zu suchen die gerne Kombis fährt. Dann wäre das Platzproblem gelöst und jeder könnte während der Fahrt immer die Musik bestimmen.

    Ein reiner Zweisitzer wäre für mich uninteressant, in diese Autos bekommt man normalerweise nicht mal ne Kiste Sprudel. Es sei den das Auto hat Serienmäßig eine Anhängerkupplung. :sprichzurhand:

    Ich finde auch das kommt auf die persönliche Situation an, manche verdienen während der Lehre schon nicht so schlecht und wohnen noch bei den Eltern. Und wenn dann die erste eigene Bude kommt und ein Hausdrache dazuzieht wird's auf einmal knapp mit dem Geld fürs Traumauto obwohl man es sich vorher leisten konnte. Pauschalisieren kann man das alles aber nicht. Gerade am ersten Auto habe ich schon länger geknabbert/gehangen und zuviel Geld reingesteck, nur hat da eben ein gebrauchter Motor nur 600€ gekostet und der Einbau bei einem Bekannten war günstig. Da lässt man beim Rex halt besser die Finger davon und holt sich dann einen neuen Motor oder eben einen Rebuild (falls möglich) und ist dann einen haufen Scheine mehr los. Ein Rex als erstes Auto hätte mich damals wohl ruiniert, gerade weil man die Finger nur schwer davon lassen kann wenn man einmal angefixt ist. Wenn man heute einen guten gebrauchten bekommt und das Budget noch 2-3000€ hergibt dann sollte man das Geld für den Fall der Fälle parat behalten und kann es wagen sich einen zu kaufen, auch als erstes Auto, man muss halt vorbereitet sein. Sollte aber eigentlich bei jedem Autokauf gelten, nur beim Rex eben besonders weil man eben nicht darauf hoffen kann das man zu den wenigen Glücklichen gehört die einen Motor über die 200.000 Kilometermarke bringen.