Beiträge von Mr. Wankelmut

    Das ganze kann man nur mit einem lichttechnischem Gutachten abnehmen lassen, da keine Bauartgenemigung dafür. Abgesehen davon ist die NSL weniger als 100mm von der Bremsleuchte entfernt, was es nochmals deutlich schwieriger machen wird.

    Wie sicher die meisten von euch mitbekommen haben ist bald Schluss mit allen Veranstaltungen auf dem Lausitzring.


    Der Ring an die DEKRA verkauft und umgebaut, sodass keine öffentlichen Veranstaltungen mehr möglich sind.
    Auf dem Gelände soll ein Testfeld für autonomes Fahren entstehen.


    D.h. es ist Schluss mit:
    -Reisbrennen
    -DTM
    -Trackdays
    -IDM
    - ...


    Das ist einer Seits schade für alle Motorsportbegeisterten aber auch für die, die selbst mal den Grenzbereich Ihres Fahrzeugs erleben wollen. Zusätzlich werden für die Region ausbleibende Tourismus-Einnahmen entfallen, das insbesondere in einer Region, die sowie so schon zu kämpfen hat.


    Es wäre schön, wenn ihr daher die Petition unterstützt:
    https://www.openpetition.de/pe…-dem-eurospeedway-lausitz


    Um mal einige Gegenargumente zu widerlegen:
    -Der Ring macht jedes Jahr Verluste: Das ist schon seit 2009 nicht mehr so.
    -Der Ring bringt der Region garnix: Tatsächlich hat man in den Anfangsjahr mit deutlich höheren Einnahmen gerechnet, mittlerweile haben sich die Einnahmen auf ein dankbares Maß eingependelt. Gute Einnahmen für die Region sind immer noch besser als gar keine.
    -Man kann auch woanders hinfahren um sein Auto mal auszufahren: Es gibt defacto keinen sinnvollen Ersatz für den LSR (zumindest in der Region). Meistens ist es nur möglich einen ganzen oder mehrere Tage am Sachsenring oder in Oschersleben zu fahren. Das "Mal" fahren wird da ganz schön teuer, die aktuellen Preise (jeweils erster Treffer über Suchmaschine) Lausitzring (1 Fahrt): 19 Euro, Sachsenring (ein Tag) 450 Euro, Oschersleben (mehrere Tage) 800 Euro... mehr muss man dazu nicht sagen. Der Spreewaldring ist auch keine sinnvolle Alternative, da eher für größere Gokarts geeignet.
    -Deutschland muss viel mehr zum autonomen fahren tun: Da ich direkt an der "Quelle" sitzt kann ich zumindest sagen: Deutschland ist schon längst Vorreiter und wird es mit den aktuellen Projekten auch bleiben. Die aktuelle Autopilot-Technologie von Tesla ist ein Witz gegen die Systeme der deutschen Hersteller. Wie sich Tesla die Genehmigung für den Autopiloten erwirkt hat, ist eine Katastrophe, genauso wie die Funktion. Gerne kann man sich da beim FSD Dresden informieren (oder einfach mal nen Tesla leihen und selbst den Autopiloten auf einer Landstraße testen...).


    Ein Bericht zur aktuellen Situation am Lausitzring:

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    einfach nur der Komplexität geschuldet...

    Glaubst Du im Ernst, dass die aktuellen Probleme von den Herstellern oder irgendwelchen Behörden aufgedeckt wurden?

    Das habe ich wo geschrieben? ;)


    Glaubst du im Ernst, dass die Fußmattenhalterung in den 70ern, 80ern oder 90ern besser waren, falls überhaupt vorhanden?

    Das habe ich wo geschrieben? ;)
    Im Übrigen geb ich dir in diesem Punkt 100% recht. Das wäre früher nicht so gewesen (mit Bremspedal und co.) Ich würde meine Aussage dahingehend korrigieren, dass ein kleiner Teil der Rückrufe aus der Kommerzialisierung entstanden ist, so wie du es auch sagst. Sowas wie den "Abgasskandal" kann aber ein kleiner 0815-Mensch (hier wars ne HS) nicht feststellen (im übrigen auch nicht, ob ein Gasgenerator vorschriftsmäßig in die Luft gegangen ist oder nicht). *oh Gottt, jetzt hat er es gesagt :O *


    Wenn bei einem 13 Jahre altem Auto die Querlenker Probleme machen, dann würde ich sagen, dass es am Verschleiß liegt

    Öm... dazu gibt es Beiträge die 10 Jahre alt sind, hier im Forum. Probleme mit den QL gab es ab Produktionsstart.

    Es kann sich ja jeder einen ach so zuverlässigen Klassiker kaufen und auf moderne Fahrzeuge verzichten. Wieso das kaum jemand macht, liegt auf der Hand, man möchte eben doch nicht auf die ganzen netten Dinge verzichten, die das Autofahren angenehmer, sicherer und auch schneller machen.

    dito

    Hinzu kommt auch noch, dass die Anforderungen an die Autos gestiegen sind

    & "einfach nur der Komplexität geschuldet..."


    Merkste, wa? Mehr Technik = mehr kann kaputt gehen. Das gilt übrigens auch für scheinbar "banale" Dinge. Vergleich mal ne Pumpe aus den 90er und von heute :hs:

    Wir können froh sein, dass die Hersteller inzwischen so hinter her sind, Fehler auch bei alten Kisten, wie dem RX-8, zu beseitigen.

    Das sehe ich anders, früher hätte es solche Angelegenheiten nie gegeben.
    (Sei es der Qualitätssicherung oder einfach nur der Komplexität geschuldet, das steht außen vor.)

    Vielleicht spielt Mazda in D auch einfach auf Zeit, erstmal sind Amerika, Asien und dann Ozeanien dran. Es kann sein, dass der Rückruf in zwei Jahren auch bei uns ankommt.

    Da bin ich mir sogar sicher!
    Die mega dummen &dämmlichnaiven Europäer / Deutsche lassen sich doch alles gefallen, das ist denen sehr wohl bewusst.
    Warum nicht ein paar Oportuninätskosten einsparen?
    (Man vergleiche auch, was passiert, wenn im Amiland jemand klagt und hier... Amiland: Schadensersatz 112 Mio Dollar... pro Betroffenen, hier: ein Arschtritt an den Kunden und wenn der RX8 schonmal in der Werkstatt ist, kann man den Motor auch gleich mal in den Begrenzer jagen)
    Ich denke auch 2-4 Jahre sind realistisch... wenn überhaupt!
    Ich meine, hier ist es ja auch kälter als im Amiland, viellicht ist das für Mazda die Begründung, dass die hier nicht getauscht werden müssen.
    Und außerdem sind die Straßen hier in D viel besser als im Amiland, da brechen keine Querlenker!

    Sehr schön! 8)

    Schön, dass du dein Diplom in der Tasche ist.
    Herzliche Glückwunsch!!!


    Zum Kleben von Faserverbundbauteilen:
    Prinzipiell können VFB verklebt werden, dazu muss man unterscheiden:


    1) kleben mit unelastischem Kleber wie Epoxy
    2) kleben mit Elastischem Kleber wie PU


    1) Hier kann man die gleiche Steifigkeit erreichen, wie man sie mit z.B. Schweißverfahren erreichen kann. Das große "Geheimnis" ist einfach und allein die große Fläche. Ohne (im Verhältnis zum Bauteil) große Klebeflächen, kann Epoxy NICHT für tragende Konstruktionen verwendet werden.
    Im besten Fall werden Teile mit durchgehenden Fasern hergestellt. Das ist aber in der Praxis kaum möglich, da die Geometrien zu komplex sind.
    Deshalb werden kleinere Fasergewebe oder -gelege Beanspruchungsgerecht in eine Form im großer Überdeckung zum Nachbarteil in eine Form eingelegt. So ist das im Übrigen auch bei der Fahrgastzelle vom BMW i3 und i8, das sieht man schön hier:

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    Ab 1:30 sieht man auch schön (und kurz), wie die einzelnen Bestandteile (Preformen) in eine Form gelegt werden.
    Gleiches gilt auch, wenn man FVB mit andersartigen Teilen verklebt.
    Wenn beim RX8 keine oder nur geringdimensionierte Dachspriegel vorhanden sind, müsste man also eine große Klebefläche vorsehen.


    2) Eine Windschutzscheibe ist insbesondere deswegen so wichtig für die Steifigkeit ist, weil sie ein s.g. Schubfeld oder Schubwandträger ist. Dabei übernimmt die Windschutzscheibe zwar Schubkräfte, aber jedoch wesentlich weniger als man vielleicht denkt. Das liegt am Scheibenkleber (der im übrigen Polyurethan - PU ist [also das, was einige von euch als Fahrwerksbuchsen haben, wenn auch mit leicht anderen Härten]).
    Aber warum muss man da PU nehmen?
    ...die Klebefläche ist das Problem.
    Da könnte man sich denken: Der Scheibenrahmen ist doch groß genug?
    Tatsächlich ist er das nicht, da jede Seite anders gerichtete Kräfte aufnimmt und lokal auch Singularitäten auftreten.
    Das Prinzip sieht man hier:
    https://www.baunetzwissen.de/i…/9/4/31bb34859d3adf32.jpg
    (die inneren Pfeile um das Rechteck sind entscheidend)
    D.h. es muss etwas flexibles genutzt werden, was eben nicht so steif wie Epoxy ist und sich deutlich mehr verformen kann...
    Das könnte man am Dach verwenden, wenn massive Dachspriegel genutzt werden und/oder nur "geringe" Beanspruchungen in der Dachhaut entstehen.


    Wenn ich CFK mit artfremden Teilen fügen müsste, so würde ich es wenn möglich immer Nieten.
    Nieten ist eine sehr geniale Fügemethode die (mechanisch/kinematisch) gerne unterschätzt wird.
    Wenn man artfremde (tragende) Teile mit CFK fügt, wird das übrigens in der Praxis meistens ebenso mit Nieten realisiert, wie beim BMW M3, M4, M6, 7er, ...
    hier beim 7er:
    http://www.k-zeitung.de/files/…7/1/7/6/1/BMW7Series1.jpg


    Ich möchte übrigens auf ein sehr wichtiges Problem hinweisen:
    Die Ausdehnungskoeffizienten von Stahl / VFW unterscheiden sich deutlich!
    Daher sollte das Kleben bei mittlerer Einsatztemperatur erfolgen, und ggf. entsprechende Spalten mit berücksichtigt werden.
    (aber auch dann kann es Probleme geben)
    Mit PU sinkt das natürlich auf ein Minimun (aber die Steifigkeit sinkt auch...)



    @Ivan :
    Gewebesorten... darf ich fragen, was das genau heißt?
    Das Material, die unterschiedlichen Fabrikationen eines Materiel (CFK HM, HT...?), die Bindung, UD? MD?..., Flächengewicht, Faserdicke?
    Führst du Tests durch?
    Was hast du bisher für Kombinationen gehabt?

    Wieso soll ein Wankel nicht in LeMans antreten?


    Klar ist, ein Wankel kann in Sachen Abgasemission und Verbrauch nicht mit einem Schüttelhuber mithalten.
    Klar ist aber auch etwas anderes: Ein Wankel hat eine dem Schüttelhuber haushoch überlegene Leistungsdichte und ist damit im Motorsport ebenso haushoch den Schüttelhuber überlegen.


    Warum also nicht ein Wankel mit Hybrid? Eben ein konventioneller Verbrenner mit E-Motor wie bei allen anderen auch?


    Abgesehen davon wird das nicht passieren, weil Mazda sich den Spaß nie leisten wollen würde. Perfekt wäre der Wankel allemal.


    btw: Auch im Serienbetrieb kann ein Wankel in der Zukunft eine Rolle spielen. Eben wegen der hohen Leistungsdichte kann zB als Range-Extender Platz für größere Batterien geschaffen werden, denn Platz ist im Hybrid nun mal Restriktonsfaktor Nummer 1.
    So hat sogar Audi im A1 E-Tron schon mit dem Wankel experimentiert.
    ...auch hier könnte LeMans als Technologieträger für Mazda dienen. Aber wiegesagt, Mazda wird das teure Experiment nie wagen.

    Wieso soll ein Wankel nicht in LeMans antreten?


    Klar ist, ein Wankel kann in Sachen Abgasemission und Verbrauch nicht mit einem Schüttelhuber mithalten.
    Klar ist aber auch etwas anderes: Ein Wankel hat eine dem Schüttelhuber haushoch überlegene Leistungsdichte und ist damit im Motorsport ebenso haushoch den Schüttelhuber überlegen.


    Warum also nicht ein Wankel mit Hybrid? Eben ein konventioneller Verbrenner mit E-Motor wie bei allen anderen auch?


    Abgesehen davon wird das nicht passieren, weil Mazda sich den Spaß nie leisten wollen würde. Perfekt wäre der Wankel allemal.


    btw: Auch im Serienbetrieb kann ein Wankel in der Zukunft eine Rolle spielen. Eben wegen der hohen Leistungsdichte kann zB als Range-Extender Platz für größere Batterien geschaffen werden, denn Platz ist im Hybrid nun mal Restriktonsfaktor Nummer 1.
    So hat sogar Audi im A1 E-Tron schon mit dem Wankel experimentiert.
    ...auch hier könnte LeMans als Technologieträger für Mazda dienen. Aber wiegesagt, Mazda wird das teure Experiment nie wagen.

    Zur Info:
    Ich hatte letzte Woche nen Auto abgeholt, was mit 2 Bar 1,5 Jahre stand. Zumindest gefühlt ist da 0,0 Unwucht drin.
    Den Rex stelle ich auch jeden Winter mit normalen Luftdruck ine Garage, da habe ich auch nie was gemerkt.
    Aufbocken -wiegesagt- auf keinen Fall.

    Das Mike Sanders ist ja recht hart und nicht spritz-fähig ohne massive Erhitzung. Da erscheint das FluidFilm leichter zu verarbeiten. In nicht-gefährdeten Zonen (Steinschlag u.ä.) sollte das ja auch "ewig" halten.

    Jab, wiegesagt, die verarbeitung ist Assi.
    Leider hält es auch in nicht spritzgefährdeten Bereichen nicht sonderlich gut.
    Entweder es fließt aus den Ablauflöcher komplett oder sammelt sich in unteren Bereich, da ist MS besser.



    Also ich flute die Schweller alle 2 Jahre mit Fluid Film ... ganz offensichtlich hält das nicht länger da zu dem Zeitpunkt nicht mehr viel übrig ist.

    Jab, so habe ich das auch von vielen Leuten gehört/gelesen.
    MS hält wesentlich länger.


    Beides könnte man auch im Unterbodenbereich anwenden, wenn der Serien-U-Schutz noch drauf ist (!).


    Das hält dann aber nur max 0-1 Winter vs. 2-3 bei MS

    Gibt es auch entsprechend nicht aushärtendes Wachs?

    Mike Sanders halt.


    Es ist zwar nicht durchsichtig, drunter rostet es aber auch zu 100% nicht weiter, natürlich nur solange noch Fett drauf ist.
    Ich hatte damit ein Auto behandelt.


    Wenn man nicht jeden Taler umdrehen muss, würde ich es immer machen lassen. Nur wenn man wirklich sparen möchte und sich einen den großen Aufwand zutraut, sollte man es selbst machen.


    Der andere Platzherr ist Fluidfilm.
    Es ist etwas kriechfähiger, tausend mal einfacher zu verarbeiten, hat aber nur ein Bruchteil der Lebensdauer von Sanders.