Beiträge von Commander_Keen

    Der Sohn-Adapter sorgt einfach nur dafür, dass du statt des 4-Takt-Öls aus dem Ölsumpf des Motors sauberes 2-Takt-Öl einspritzt. Die Ölpumpe saugt also nur das Öl aus einer anderen Quelle. Das hat nichts mit Premix zu tun. Lies mal die blau unterlegten Begriffe im Wiki nach.

    Wenn man das Streckenprofil im Alltag hat, dass man auf Arbeit o.ä. maximal 80 km braucht, wäre es in meinen Augen sinnvoller auf EV zu schalten und dann so zu fahren.

    Dann benötigt man den Verbrenner ausschließlich auf Langstrecke.


    Ansonsten ist die offizielle Angabe für die ersten 100 km mit 1,0l/100 km & 17,5 kWh Strom/100 km angegeben.


    Da Auto permanent über den Verbrenner zu speisen oder damit jeden Tag 300 km runter zu reißen, ergibt wirtschaftlich keinen Sinn.

    Deine Aufgabe mit den Massepunkten bleibt bestehen, denn der Anlasser hat keine Elektronik.


    Vielleicht ist es tatsächlich so schlimm, dass du zeitweise gar keine Masse-Verbindung hast und deswegen deine Steuergeräte Dinge vergessen. Wenn das Schleudersymbol leuchtet, kannst du Lenkrad mal voll nach links und dann voll nach rechts einschlagen. Dann Zündungswechsel und es sollte (erstmal) behoben sein. Aber kümmer dich unbedingt um deine Elektrik.

    Stimmt auch. Dafür ist das "endliche Fass" Motor mit ~6000 Euro eben auch verhältnismäßig teuer. Wenn man nicht völlig blind kauft (einmal auf die Bühne und komplett von unten angucken, dazu Schweller von innen, Motorraum, usw.), welche Karosserie-Komponenten sollen dann mehr als 5000 Euro Instandsetzung kosten, die man dabei nicht sehen kann, aber im Gegensatz zu den o.g. inspizierten Komponenten ein *komplett anderes* Rostverhalten aufweisen? (man könnte es noch "übertreiben" und die Radhausschalen einmal beiseite schieben, um bspw. die Längsträger vorne oder hinten was zu sehen, aber solange die Schweller top sind, hätte ich da beim RX-8 weniger Sorge als einem alten MX-5^^)


    Zur Einordnung: Für 5000€ bekommt man das Auto von vorne bis hinten komplett neu lackiert. (was wohl nicht nötig sein sollte, wenn man sich selbst eins aussucht, warum hätte man es sonst gewählt, wenn alles hinüber ist ;-)) In dem Szenario wären daher *tausende* Euro für größere Karosseriearbeiten vorhanden, die über Lackieren hinaus gehen. So blind muss man erstmal kaufen, das grenzt ja dann fast schon an Vorsatz. ;-)

    Selbst wenn sich irgendwo ein paar Rostpickel zu einer 2000 oder 3000 Euro-Reparatur auswachsen würden (nur warum hat man dann *genau dort*, wo es Hinweise auf Probleme gibt, nicht gleich genauer hingeschaut? Da sind wir wieder bei "Vorsatz" ;-)), hätte man immer noch die Hälfte gespart.


    Das Thema Motor ist vom Umfang her besser bekannt, ja. Falls man einen mit "neuem" Motor fände, sähe ich das Sparpontential bei der Karosserie als das größere (u.a. auch weil so ein Vorbesitzer die Karre vermutlich nicht komplett runter gerockt hat)

    Also das finde ich jetzt schon ein bischen weit her geholt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Getriebe oder die Querlenker die Biege machen ist schon seeehr gering.

    Normalerweise. Nur hatte der RX-8 im spezifischen Rückrufaktionen dazu. Also ist es wohl eben nicht so unwahrscheinlich.

    Dass ein angeblich nicht betroffener (meiner) das trotzdem hatte, spricht Bände...

    Wohingegen es beim Motor so ziemlich sicher ist, dass der nach ca. 100 000 gelaufenen km nicht mehr lange halten wird. Natürlich kannste Glück haben, dass der auch 200 000 km läuft [...]

    Ist richtig, die Kilometerleistung sieht man ja beim/vor dem Kauf auch.

    Also es ist schon ziemlich sicher, dass man in der nächsten Zeit den Motor sowieso erneuern muss. Selbst wenn der nur 80 000 km gelaufen ist.

    Wieso, den neuen Motor oder Rebuild könnte der Vorbesitzer doch auch erst vor 15.000 oder 20.000 km gemacht haben...

    Wie viele Motoren fahren denn dort draußen denn sonst mit guter Kompression und mittlerer bis hoher Laufleistung noch rum... (und die mit schlechter siebt man ja vorher vernünftigerweise ohnehin aus)


    "Umgehen" lässt sich die Karosserie in meinen Augen eben nicht mehr. Ich denkt an den Stand von vor Jahren, als ihr euer Fahrzeug gekauft habt. Das ist Jaaahre her. Diese an sich gute Idee wird von der Realität überholt. Die Autos sind inzwischen ~20 Jahre alt. Kaum eine Karosse hält jetzt noch 6 Jahre ohne Pflege durch. (außer irgendwelche Exoten wie Gizmos vielleicht) Das Ding ist durch, weil einfach Zeit vergangen ist. Fast jeder Mazda der Neuzeit ist nach 25 Jahren karosserietechnisch am Ende, wenn er nicht explizit daraufhin gepflegt wurde. Das machen außer ein paar Freaks (die sich dann in gehäufter Zahl im Forum rumtreiben, also Obacht: Bias) fast keiner. (Ja, ich hab auch nochmal alles von innen fluten lassen usw., aber das macht der normale Otto eben nicht. ;-))


    Versteh mich nicht falsch, klar würde ich auch zu einer guten Karosserie greifen, wenn sich eine anbietet (bzw. niemals zu einer, die völlig durch ist). Aber man muss eben auch sehen, dass es kaum lohnt, für 8.000€ oder mehr einen sehr gut erhaltenen RX-8 zu kaufen, wenn man ja doch noch 6.000€ oder mehr reinpumpt, sei es nun für Karosserie oder Motor. Am Ende wird man einen Tod sterben und Murhpy wird dafür Sorge tragen, dass es genau das ist, was man nicht erwartete. ;-D

    Aber wenn es umgekehrt einen mit Motor gibt, der erst 20k gelaufen ist (auch die werden seltener, nicht nur Karosserien ;-)), dann stehen eben auch 6k für Karosserie zur Verfügung. Dafür macht dir der freundliche Karosseriebauer aus Osteuropa die halbe Karre komplett neu. Und das macht dir eben *jeder* Karosseriemensch. Den Wankel fasst im Zweifelsfall "keine Sau" an, wenn's drauf ankommt. (allein, was gejammert wurde, wenn man anderes Öl verlangt, meine Güte was bin ich froh um die PELA-Pumpe...)

    Ein Getriebe, von dem man denkt, dass es noch gut ist, kann plötzlich und unerwartet einen Getriebeschaden haben... ;-P

    (kostet ein Vermögen in der Liga eines Motors)

    Oder dir brechen eben die Querlenker, ganz ohne Rost. Hab ich selber gehabt...

    Auch mit guter Karosserie werden Ölleitungen undicht... Wenn das plötzlich genug geschieht, kann das auch zu sackteuren Schäden führen...


    Ich bitte euch, ein kapitaler Motorschaden ist nun auch nicht wahrscheinlicher als vieles andere und wenn man die Kompression vorher misst, geht der Renesis auch nicht mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit plötzlich kaputt als irgendwas anderes an dem Auto. In der Regel verschleißt er eben allmählich.

    Es ist nunmal ein eher günstiges Fahrzeug für seine Klasse, die besten Tage haben die hinter sich. Überraschungen kann es da inzwischen an vielen Stellen geben.

    Man kauft den Motor in dem Szenario dann natürlich nicht ohne Prüfung. Alles andere wäre Kaffeesatzleserei...

    Mit scharfem Blick sollte eine Karosserie einem Motortausch in meinen Augen in nicht viel nachstehen. Neuer Motor kostet samt Einbau mindestens 5000 Euro (das ist, glaube ich, der Mazda-best-case von Homey damals), heute realistisch sind wohl eher 5500-6000 Euro. Dafür bekommt man eine Menge vom Karosseriebauer inkl. Überraschungshandling.

    Es spielt ja auch keine große Rolle ob der Rost an der dritten Bremsleuchte dann mehr oder weniger ist, muss eh gemacht werden. Und wenn irgendwo Bleche eingeschweißt werden, ist es von der Arbeitsleistung her fast egal, ob das Blech nun größer oder kleiner ist. Lackiert wird auch oft ähnlich (das ganze Teil oder bis zu einem "Knick" o.ä., damit der Übergang "kaschiert" wird) Wichtig wäre daher, große/tragende Teile ordentlich anzuschauen, also Auto komplett von unten, aber auch mal *in* die Schweller reinschauen usw.


    Aber natürlich ist ein Garagenwagen in Topzustand die erste Wahl. ;-D

    Das Tagfahrlicht-Modul schaltet das Abblendlicht automatisch ein, wimre?


    Die Standlichtbirnen haben (wie so viele H4-Birnen auch) "nur" modellspezifische Freigaben. Der RX-8 ist nicht darunter. (nur der Vollständigkeit halber erwähnt)

    Der RX-8 hat kein Tagfahrlicht. Es gibt nur Standlicht, Abblendlicht und Fernlicht.


    Upgraden kannst du beim Standlicht eigentlich nichts, denn Leistung nutzt dir dafür nichts (wenn du tagsüber gesehen werden willst, bräuchtest du das Abblendlicht) und LEDs mit (allgemeiner oder RX-8-spezifischer) Freigabe, gibt es, glaube ich, dafür auch nicht. Es gibt mit Philips WhiteVision oder vergleichbaren Osrams usw. aber Alternativen, die deutlich weißer und nicht so gelb leuchten, wenn man das Standlicht etwas anpassen möchte. Gerade für RX-8 mit Xenon-Scheinwerfer ist der Unterschied in der Farbtemperatur ja sonst doch recht groß.

    Naja, ob man es für gerechtfertigt hält oder nicht, die Preise für den R3 sind halt aktuell so. Das ist kein überzogenes Wunschdenken, sondern diese ca. 20k sind durchaus realistisch und kann man mit so einem Auto nun mal erzielen. Warum unter Wert verkaufen?

    Die Preise, die in den Autobörsen stehen, sind erstmal natürlich reines Wunschdenken. Was sollten sie denn anderes sein? Erst mit einem tatsächlich erzielten Verkaufspreis ist der Wert am Markt gegeben.

    Wo ist denn auch nur ein einziger Facelift-Verkauf für 20.000€ oder mehr in Deutschland dokumentiert? Solange das nicht der Fall ist, sind das Wunschpreise, von denen völlig unbekannt ist, ob sie auch nur in der Nähe des Marktwertes liegen. Da kann man Gizmo nur zustimmen.

    Was DEN Markt betrifft: Man sieht R3 Angebote natürlich mit den entsprechenden Preisen in den Portalen. Aber verkauft die auch jemand zu diesen Preisen?

    Das soll nicht heißen, dass es unmöglich ist, aber so lange, wie die für diese Preise online stehen, erscheint das eher unwahrscheinlich.

    Ja, bei 20.000€ muss er einfach einen Test haben oder zumindest ermöglichen (notfalls heute Abend noch zu Mazda oder aufm Anhänger zu Mazda damit xD). Wenn er bei dem Preis nicht den Top-Zustands des Autos sicherstellen/vorweisen kann, was soll er dann...

    pFL RX-8 gibt es sehr gut erhaltene für die Hälfte, da muss er sich schon strecken. ;-)

    Der Motorblock ist genau der gleiche, der Kompressionstest also weiterhin aussagekräftig, wie Injilos sagt.

    Je nach Region gibt es ein paar Leute, die privat einen DIY-Tester haben, findest du unter Schrauberhilfe.


    Die Leistung bringt der Motor gerade bei hohen Drehzahlen fast bis zum Schluss, da merkst du nichts, auch nicht wenn die Kompressionsmessung grottenschlecht ist. (v.a. nicht, wenn du das Ding nicht seit Ewigkeiten bereits fährst. Dann kann man mit viiiel Sensibilität erfühlen, dass er untenrum weniger Drehmoment bringt wenn die Kompression sehr stark gesunken ist. Aber das kriegst du "aus dem Kalten" niemals hin, ohne ihn gewohnt zu sein, v.a. weil der Motor ohnehin unten rum recht wenig Leistung hat und ab 4000-5000 U/min erst richtig anzieht.)

    Der Test wird ja bei der niedrigen Drehzahl des Anlasser gemacht. Bei hoher Drehzahl während der Fahrt jagt die Fliehkraft die Dichtleisten währen der auch noch kurzen Zyklen mit solcher Macht nach außen, dass es keine Probleme gibt.

    Die ersten Probleme sind immer der Warmstart nach ca. 5 min Stillstand. Aber bei einem Facelift ist immer der große Anlasser verbaut, der kaschiert das auch deutlich länger. Bis du da was merkst, bist du unter 5 bar auf mindestens einem Rotor.


    Ein Auto, das mit Saisonkennzeichen ab 1.9. statt 1.10. steht, ist aber auch extem... Normalerweise läuft es ja bis Ende September...

    Die Zulassungszahlen des Facelifts sind viel zu klein, um irgendeine seriöse Einschätzung abgeben zu können, ob die dritte Öldüse die Haltbarkeit signifikant erhöht. (zumal die Schwankungsbreite beim Renesis enorm ist. Manche fahren nur 120.000 km zum ersten Rebuild, andere über das Doppelte. Die drei Hanseln mit Facelift hier können keine repräsentative Statistik abliefern.).


    Mit ursprünglich 42 Stück in Deutschland ist auch kaum eine sinnvolle Preisaussage möglich. Die wenigen, die man sieht, stehen meist für utopisch hohe Summen inseriert, aber werden dafür z.T. auch über ein Jahr nicht verkauft.


    Rostfrei wäre ein guter Preistreiber.

    Ohne Wankel-Kompressionstest ist der Motor noch uneinschätzbarer als so schon.



    Daumenregel für alle Autos: Tuning erhöht den Wert nicht. (Stahlflexbremsleitungen sind schön, aber wenn dir die Ölleitungen durchgammeln, wie bei so vielen, ist denen damit eben auch nicht geholfen ;-))

    Die Plastikverkleidung hinten wackelt (Bild 1)(Bild 2), resp. sitzt nicht mehr richtig. Ich kann sie an die korrekte Stelle drücken, hält da aber nicht. Wie fixiert man sowas richtig? Habe bei meinen Recherchen diese "Kunststoffnieten" gefunden, ist das der richtige Weg?

    Nein, die Clips dort sind ja integriert ins wackelnde Teil.

    So verschmort wie die sind, sind sie wahrscheinlich völlig verzogen und halten deswegen nicht mehr. Gibt's bestimmt bei Mazda, aber vielleicht findest du sie auch im Internet bzw. von einem Schlachter.


    Zudem, hinten bei den Auspuffrohren ist der Plastik von meinem Vorgänger schon gut weg geschmort, (siehe hier). Muss ich mir da in Zukunft Sorgen machen? Kann ich das selber einfach beheben/ optimieren/ vorbeugen? (Bsp. Die Endstücke weiter herausziehen).

    Ja, lös die Schellen und zieh sie weiter raus. So weit wie möglich, so dass du sie gerade noch sicher wieder fest bekommst mit den Schellen. (Überlappung der zwei Rohre so weit wie die Schellen breit sind)


    Rad vorne rechts, da steht auch ein Stück Plastik ab, kann man das einfach "reinkleben"? (siehe Bild)

    Hält das nicht hinter dem Blinker wenn du es reindrückst? Ansonsten lös mal die Klipse und versuch die Radhausschalte ordentlich einzusetzen. Notfalls kannst du auch eine Klebekante setzen, an der der es sich dann festhält wenns trocken ist, ja.

    Kofferraumdeckel innen, hier bilden sich einzelne Roststellen, wie behandle ich diese am besten? (Bild 1) (Bild 2)

    Zum Karosseriebauer/Lackier gehen und das ganze Dinge aufarbeiten oder zumindest mit Wachs/Fluidfilm/MikeSanders oder whatever fluten lassen. Das kommt von Innen nach außen. Mit einer Behandling nur von außen kommt alles nach ein paar Monaten sonst wieder.

    Technische Frage:

    Ist dieses Öl (10W-40) optimal? Spielt es eine Rolle was aktuell drin ist?

    Das sieht aus wie Motorradöl für Nasskupplungen?

    Du möchtest aschearmes Öl für PKW, bspw. nach ACEA C3 oder ein 10W40 von dem du ein Datenblatt oder Öltest hast und aus dem hervorgeht, dass es wenig Sulfataschegehalt hat. (weil das nicht sauber verbrennt, der Wankel verbrennt aber Öl, es soll sauber verbrennen)

    Der Rest ist ein Glaubenskrieg ohne Ende. Mit der Forensuche findest du mehrere(!) kilometerlange Ölthreads zum Thema für nächtelange Lektüre. ;-)

    Mit Verlaub, wir raten sonst immer zum Kompressionstest. Warum soll er sich die 60-80 Euro sparen und den vollen Preis zahlen, wenn er das Auto mit schlechter Kompression um einen vierstelligen(!) Betrag günstiger bekommt? (nur weil die Wahrscheinlichkeit etwas besser ist? Natürlich ist eine rostfreie Karosserie heutzutage eine nicht unwesentliche Basis, aber wir alle wissen, dass Motoren schon deutlich länger aber eben auch so kurz gehalten haben.)