Ersatzteile ?

  • Moin zusammen . Da mein Rex ja nun kein Probleme mehr mit der Lenkung und der Öldosierpumpe hat geht es an Mängel Beseitigung für den TÜV. Zum Verständnis aller der Wagen kommt aus England dort stand er zwei Jahre beim Vorbesitzer rum weil er sich den wagen nicht mehr leisten konnte dann hat ein Deutscher Händler den wagen importiert und versucht ihn für Teuer Geld zu verkaufen (Ohne TÜV). Nach einigem Handeln und guten Argumenten habe ich ihn dann für 1200 Euro gekauft. Zu den daten der Wagen hat 84.000 KM runter , BJ.2003 , 231PS keine kalt und Warmstart Probleme und die Kompressionswerte sind Top 7,1Bar das was nicht gemacht wurde waren die ganzen Rückrufaktionen von Mazda diese werden aber am 26.10.2021 vom meinem Mazda Händler gemacht und zwar alle :-) .


    Nun aber zu meiner eigentlichen Frage was für Hersteller könnt ihr empfehlen (Soll erstmal nicht so teuer sein ) für Folgende Teile:


    Bremsbeläge vorne und Hinten ( Ich hatte Brembo im Auge)

    Bremsscheiben vorne und Hinten (Ich hatte TEXTAR) vor allem welche Größe muss vorne drauf?

    Ölfilter (K&N)

    ÖL (LIQUI MOLY TopTec 4200 5W30)

    Premix ?

    HEL Stahlflex Bremsleitungen

    Mazda RX8 Sportauspuff Edelstahl Abgasanlage 2,5" (64mm) ab Kat Exhaust BiJP


  • Muss sagen, dass ich auch so ein Ü-EI aus England gekauft habe. Allerdings war der in D scho etwas rumgekommen und besaß frischen TÜV und deutsche Papiere.


    1+2) Bremsscheiben und Beläge von Brembo spricht nix dagegen, glaube da gibt es nur eine Größe was Scheibe vorn angeht.

    3) Ölfilter kannst MANN oder auch andere Kaufen, hab glaub 5 Stück für 40€ bekommen. Suche mal nach MAHLE OC195.

    4) Fürs Öl muss ich persönlich etwas weiter ausholen: Verbau auf jeden fall einen Sohn-Adapter, damit du die Brennkammerschmierung von der Hauptschmierung trennst und dann ein vollsynthetisches Öl fahren kannst. Dann kannst wie ich problemlos ein 10W60 einfüllen. Wichtig ist auch das Ölthermostat für die Rotoren gegen einen Dummy zu tauschen, damit die Rotoren ab der ersten Umdrehung Öl bekommen.

    5) Premix musst oder solltest du auch trotz Sohn-Adapter fahren. Die Housings sind nun mal beim RX8 nicht ideal gebaut, was die Position der Öldüsen angeht. Mazda wusste das und hat es beim Facelift (R3) verbessert. Empfehlenswert ist so 1:200, also 300ml auf 60l Sprit. Alles andere ist verschwindend gering.

    6) HEL Stahlflex machst du nix verkehrt mit, Top Produkte, schon an vielen Autos verbaut.

    7) Auspuff hab ich selbst erst eine Japspeed Silent 2,5" verbaut, die ist vom Klang schön zurückhaltend, wird nur laut wenn du die Kanne heiß fährst.


    Hoffe, das hilft dir erstma. Bin aber auch ein Newbie was den RX8 angeht, habe halt vor dem Aufbau meines RX8 (der eig meiner Freundin ist) viel gelesen, recherchiert und all meine Modifikationen funktionieren bis dato problemlos.


    :wink:

  • Verbau auf jeden fall einen Sohn-Adapter

    Das hatte ich auch schon überlegt doch wo bekommt man den her . Der Wagen bekommt auch noch Zusatz Instrumente für Öldruck & Öltemperatur und Strom.

    Ich will ihn ja jetzt erstmal soweit fertig machen das er ohne probleme Tüv bekommt damit ich ihn über die Winterzeit Tunen kann und natürlich wie es Finanziell passt , alles mit einem mal geht halt nicht im Frühjahr wird er dann auch mit KANDYDIP Lackiert.

  • Es gibt 2 verschiedene Scheibengrößen an der VA, für Fahrzeuge mit serienmäßigem Sportfahrwerk 323mm und ohne 303mm. Hinten ist immer gleich.

    Die meisten haben das Sportfahrwerk, welche Ausstattung hast Du?

    Brembo ist OK für Beläge, bei den günstigeren Scheiben würde ich TRW nehmen.

    Filter von K&N ist sehr teuer, Mahle tuts auch.

    Für Motoröl, ließ den Ölthread und bilde Dir eine eigene Meinung :brainsnake: ich würde weder 5W30 nehmen, noch 10W60, das Öl muss von der kleinen OMP gepumpt werden, soll schmieren, kühlen und sauber verbrennen, das sind eine Menge Zielkonflikte. Ich würde zu einem 5W40 mit ACEA C3 tendieren, z.B. Ravenol RUP 5W40. Eventuell ist auch ein 5W30 OK wenn der HTHS Wert passt. Das von Dir vorgeschlagene hat immerhin mindestens 3,5 HTHS, aber mehr sagt Liqui Moly nicht..

    Premix steht was in der wiki zu, ich nehme das Ravenol VSZ mit 150-200ml auf einen Tank.

    Die Stahlflex Leitungen von HEL sind gut, habe ich auch verbaut, merkt man einen deutlichen Unterschied und haben einen Zulassung, Kupplungsleitung tauschen macht keinen Spaß..

    Der Auspuff ist gut, kann aber seit diesem Jahr nicht mehr eingetragen werden sagen die Experten (es sei denn Du hast genullte Schlüsselnummern, Re-Import). Wenn Legalität ein Faktor ist also vermutlich keine gute Wahl.

    Das Thermal Pellet Dummy würde ich nur beim Rebuild verbauen, solande das originale Thermostat funktioniert spricht da nicht viel gegen aus meiner Sicht.

    Sohn-Adapter würde ich nur von RRP kaufen: https://www.ryanrotaryperforma…/oil-metering-cof-adapter

    Viel einfacher zu verbauen, da der über einen O-Ring gegen das Fron-Cover dichtet, wäre mir die 20€ mehr wert.

    Ich habe den Sohn-Adapter wieder raus geworfen bei mir, ist aber eine andere Geschichte..

  • 10W60 einfüllen

    Bitte nicht. Das ist viel zu dick auf der Straße.

    Wichtig ist auch das Ölthermostat für die Rotoren gegen einen Dummy zu tauschen, damit die Rotoren ab der ersten Umdrehung Öl bekommen.

    Geschmiert werden die Rotorlager *immer*. Das Thermostat sorgt nur dafür, dass die Rotoren bei steigender Temperatur *zusätzlich* gekühlt werden.

    Der Dummy sorgt lediglich für einen Betrieb, als wäre der Motor vom Start weg warm. Denn den Warmbetrieb kann ein *kaputtes* Thermostat nicht gewährleisten.

    Solange das Thermostat funktioniert, ist alles gut. (wenn es kaputt ist, soll es Ölrauchschwaden beim Kaltstart geben; sollte man also bemerken, wenn man umsichtig ist ;-))


    Für viele Straßenfahrer mit ihren Strecken unter 20 km dürfte die mit dem Dummy länger werdende Kaltlaufphase sogar eher nachteilig sein, denn bis man so auf die Solltemperatur des Öls kommt, dauert es deutlich länger.

  • Sehe ich auch so der Dummy wird etwas überbewertet bei Normaler benutzung (ohne Rennstrecke) sehe das wie Commander_Keen in normalen Betrieb kann er nachteilig sein, gerade jetzt bei kalten wetter dauert es sehr lange bis du eine ordenliche öltemperatur hast.


    Zum Öl das ist eine Glaubensfrage aber 10W60 ist definitv zu dick für die Rennstrecke kann es was bringen aber sonst nein. ein gutens 5W40 oder 5W30 so wie miro279 schreibt ist da die bessere Wahl.


    Auch übder den Sohn-Adapter wir viel geshrieben man kann sich das antun imeiner hat ihn nicht wurde früher ohne Premix gefahren und seit ich ihn habe seit 2016 mit er hat jetzt knapp 100tkm und immer noch gute 7,5 Bar auf allen Kammern. Premix mache ich so 1:300 in den Tank, der Rest ist alles eine Geschmacksache auch wie du ihn Fährst.


    Zu den Bremsscheiben hat miro279 auch schon alles gesagt mit Sportfahrwerk 323mm ohne 303mm Schaiebn würde ich TRW oder ATE empfhelen würde nur daruf achten das sie beschichtet wären aber ist kein muss.


    Zum Auspuff ja seit Anfang 2021 wirst du die Anlage die dir Maddin1988 empiehlt nicht mehr abgenommen bekommen, hat sich alles verschlechtert was man da so machen kann ohne Zulassung geht so gut wie nichts mehr (Legal)

    RX-8 2004, 101210 km, Revolution 231PS, 1.Hd., Tornadorot

  • Nochmal zum Thermal Pellet (Dummy). Ich glaube da gibt es einige Missverständnisse.


    Das Teil sitzt am vordern Ende der Excenterwelle und ist im kalten Zustand offen. D.h. das Öl strömt im kalten Zustand vom Eingang des Motors (am Ölfilter) durch die Welle, schmiert die Lager und der größte Teil läuft dann am vorderen Ende der Welle zurück in die Ölwanne, weil das der Weg des gerinsten Widerstands ist, über die Rotoren fließt wenig bis kein Öl, weil der Widerstand dieses Weges größere ist, als der über das geöffnete Thermostat. Wenn das Thermostat schließt (glaube es waren so 50-60°C) kann das Öl diesen Weg nicht mehr nehmen und muss über die Rotoren fließen bevor es zurück in die Ölwanne geht, die Rotoren sind innen hohl und werden dann von Öl welches durch sie hindurch fließt gekühlt.

    Wenn man nun ein Dummy verbaut, ist der Abfluss durch das vordere Ende der Excenterwelle immer verschlossen, das Öl fließt bereits im kalten Zustand grundsätzlich über die Rotoren. Die Rotoren erhitzen sich sehr schnell, da sie einen direkten Kontakt zum Brennraum haben, entsprechend gehe ich davon aus, dass sich das Öl mit Dummy, anders als hier behauptet, schneller erwärmen als mit einem offenen Thermostat (hier gibt es zunächst keinen thermischen Austausch zwischen Rotoren und Öl. Was sich mit Dummy langsamer erwärmt ist nicht das Öl sondern die Rotoren, da diese von Anfang an gekühlt werden. Im Grunde ist das keine schlechte Idee von Mazda, man kann so z.B. auch engere Clearances an den Rotor-Dichtungen fahren weil sich das gesamte System gleichmässiger erwärmt (das hat zumindest der erfahrene Rebuilder Machganz hier im Forum geschrieben. Das Problem mit dem Thermal Pellet ist im Grunde nur das es (unbemerkt) kaputt gehen kann. Tut es dies im geöffnetet Zustand, werden die Rotoren auch bei Betriebstemperatur nicht gekühlt, die Dichtungen überhitzten, werden undicht, man fängt an Öl zu verbrennen und der Motor muss revidiert werden, wenn er noch zu retten ist. Aus meiner Sicht ist der Dummy nur zu dem Zweck gut, dieses potentielle Problem auszuschließen. Wenn man übrigens bemerkt, dass das Thermal Pellet defekt ist, kann man es noch immer tauschen (egal ob gegen ein funktionierendes Thermostat oder ein Dummy) und man kann das sehen sofern man einen Öldruckanzeige hat (die ArMyHuHn ja auch sinnvoller Weise einbauen will). Wenn nämlich das Pellet schließt und der Abfluss durch den vorderen Teil der Excenterwelle gestoppt wird, das Öl durch die Rotoren gezwungen wird, derern Durchgang restriktiver ist, steigt der Öldruck sprunghaft an. Wenn man diese Veränderung nicht sehen kann obwohl ein Thermostat verbaut ist, ist es kaputt. Wenn man sogar weiß wie der Öldruck in Abhänigkeit der Öltemperatur aussieht könnte man sogar schlussfolgern in welcher Stellung es versagt hat, ich würde es dann aber eh tauschen.

    Ich würde beim einem Rebuild auch ein Dummy verbauen, im Grunde vor allem aus Bequemlichkeit, man muss sich dann über eine Sache weniger Gedanken machen und es gibt ja schon genug Sachen über die man dauernd nachdenken muss. Ich denke auch, dass die Vorteile des Thermostats nicht so riesig sind. Ich würde aber auch nicht das Thermostat eines eingebauten Motors gegen ein Dummy tauschen solange das Thermostat funktioniert, dann besser eine Öldruck- und Temperaur Anzeige einbauen, da hat man insgesamt mehr von.

  • Die Rotoren erhitzen sich sehr schnell, da sie einen direkten Kontakt zum Brennraum haben, entsprechend gehe ich davon aus, dass sich das Öl mit Dummy, anders als hier behauptet, schneller erwärmen als mit einem offenen Thermostat (hier gibt es zunächst keinen thermischen Austausch zwischen Rotoren und Öl. Was sich mit Dummy langsamer erwärmt ist nicht das Öl sondern die Rotoren, da diese von Anfang an gekühlt werden.

    Interessante These, aber die Rotoren sind sehr massiv und mit daher mit hoher Wärmekapazität ausgestattet. Die Seiten sehen auch keine Flamme o.ä. Dass die wirklich so schnell durchgewärmt werden, halte ich für unwahrscheinlich.

    Hinzu kommt: Kein Hersteller würde es freiwilllig hinnehmen, dass der Motor länger als nötig braucht, um warm zu werden. (schon wegen Abgaswerten)

  • Interessante These, aber die Rotoren sind sehr massiv und mit daher mit hoher Wärmekapazität ausgestattet. Die Seiten sehen auch keine Flamme o.ä. Dass die wirklich so schnell durchgewärmt werden, halte ich für unwahrscheinlich.

    Hinzu kommt: Kein Hersteller würde es freiwilllig hinnehmen, dass der Motor länger als nötig braucht, um warm zu werden. (schon wegen Abgaswerten)

    Wenn man den Zustand Dummy gegen geöffnetes Thermostat vergleicht, ergibt sich folgende Änderung: Das noch kalte Öl fließt direkt über die Rotoren. Die Frage ist im Grunde also was in dieser Phase wärmer ist, das Motoröl oder die Rotoren.


    1. Wenn Das Öl wärmer ist als die Rotoren, wird es von den Rotoren gekühlt. Es wird langsamer warm als mit offenem Thermostat, dafür werden die Rotoren mit Dummy schneller warm.
    2. Wenn das Öl kälter ist als die Rotoren, findet der Austausch von Energie in die andere Richtung statt, mit Dummy werden die Rotoren langsamer warm, das Öl dafür schneller.

    Die Frage ist als letztlich, ob das Öl den Motor aufwärmt oder der Motor das Öl. Ich finde das ziemlich eindeutig, die Verbrennung im Motor ist die Quelle der Energie und durch diese wird das Öl erhitzt, beim Wankel über die Kontaktfläachen der Excenterwelle und der Rotoren. Bei offnem Thermostat fließt das Öl nur über die Lager zurück zur Wanne, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Öl über diesen Kontakt schneller erhitzt als die Rotoren, welche direkten Kontakt zur Verbrennung haben.

    Ich bin mir daher sehr sicher das Möglichkeit 2 die richtige ist und das bedeutet, dass sich das Öl mit Dummy schneller erwärmen wird, der Motor (im Sinne seiner Komponenten, also der Rotoren) wird sich im Umkehrschluss langsamer erwärmen.


    Mazda schreibt als Grund für das Thermostat:



    es geht also darum den Motor schneller auf Betriebstemperatur zu bekommen, ich denke damit sind die internen Komonenten gemeint, nicht das Öl.

  • Kann sein, ich denke sie meinen beides, nur wenn alle Teile ihren optimale Temperatur erreicht habe ist alles in Ordnung, gerade in Blick auf die Abgasnorm, wenn man nach den USA schaut wird ja ja auch ein anderes Öl vorgeschrieben (0W20 ist es glaube ich) erstens wegen dem Leichtlauf im Kalten Zustand und auch wegen der schnelleren Erwärmung

    RX-8 2004, 101210 km, Revolution 231PS, 1.Hd., Tornadorot

  • Klar wäre es am schnönsten wenn man das Auto anmacht und alles sofort auf Betriebstemperatur ist, aber ich hab ja bereits versucht zu erklären, dass die Menge Energie die in das System geht konstant ist (wenn man davon ausgeht, dass man sonst alles gleich lässt und nur das Pellet gegen einen Dummy tauscht). Man mit dem Thermostat nicht alles gleichzeit schneller warm machen, man kann die Energie nur anders verteilen. Was sich die Ingenieure bei Mazda dabei gedacht haben weiß ich nicht, aber ihrer Priorität lag aus meiner Sicht darauf die Rotoren schneller warm zu bekommen, dafür haben sie in Kauf genommen, dass das Öl länger braucht.

  • Zum Öl das ist eine Glaubensfrage aber 10W60 ist definitv zu dick für die Rennstrecke kann es was bringen aber sonst nein. ein gutens 5W40 oder 5W30 so wie miro279 schreibt ist da die bessere Wahl.

    kommt halt auf den Gebrauch drauf an, unser RX8 ist kein alltagswagen und sobald er warm ist, gibt es kette. Zumal ich mit dem dickeren Öl keine Öldruckerhöhung fahren muss. habe bei warmen Motor (85° Öl) noch knapp 1,7bar Öldruck, also alles tutti :) vor allem ist ein synthetisches Öl halt einfach stabiler als eine mineralische Suppe, die ja auch ohne Sohn auch noch rußarm verbrannt werden soll, damit es ned zur Carbon- Bildung kommt. Mit einem sohn fällt diese Anforderung der Verbrennung ja schon mal weg.



    es geht also darum den Motor schneller auf Betriebstemperatur zu bekommen, ich denke damit sind die internen Komonenten gemeint, nicht das Öl.

    :thumbsup:da ging es sicher einzig und allein um den Kaltstart und die entsprechende Emissionsklasse. Dank MSP und eben diesem Thermostat uuuund der Sekundärluftpumpe, die den Kat vorheizt, hat er ja die Euro4 geschafft.

  • kommt halt auf den Gebrauch drauf an, unser RX8 ist kein alltagswagen und sobald er warm ist, gibt es kette. Zumal ich mit dem dickeren Öl keine Öldruckerhöhung fahren muss. habe bei warmen Motor (85° Öl) noch knapp 1,7bar Öldruck, also alles tutti :) vor allem ist ein synthetisches Öl halt einfach stabiler als eine mineralische Suppe, die ja auch ohne Sohn auch noch rußarm verbrannt werden soll, damit es ned zur Carbon- Bildung kommt. Mit einem sohn fällt diese Anforderung der Verbrennung ja schon mal weg.

    Die Frage dabei ist ob Du in den optimalen Temperaturereich des Öls kommst bevor Deine Dichtungen sterben. Sonlange man keinen Sohn-Adapter hat muss man auch bedenken, dass die OMP das dicke Öl pumpen muss, da wird deutlich weniger in den Kammern ankommen als mit dem 5W30 das vorgesehen war. Auch die Kühlleitung eines dicken Öls ist geringer, da man bei gleichem Druck weniger Fluss hat. Die Öldruckerhöhung ändert im Stand nichts, das sind Überdruckventile.. Wenn man im Stand mehr Druck will geht das nur über dickeres Öl oder höhere Drehzahl. Tatsächlich würde die Erhöhung aber mit einem so dicken Öl wieder Sinn machen, weil Du viel weniger Volumen bewegst wenn die Überdruckventile kommen als mit einem dünnen Öl.

    Vollsyntetisch fahren die meisten, in UK und den USA wird teilweise auch zu teilsytheischem Öl geraten, aber welche Viskosität man nimmt ist ja nochmal ein anderes Paar Schuhe. Grundsätzlich macht es aus meiner SIcht keinen Sinn ein Öl zu nehmen das dicker ist als nötig, da überwiegen dann die Nachteile. Es muss einfach im vom Motor vorgegebeben Temperaturfenster gut funktionieren und sauber verbrennen, ganz einfach :party:

    Ich habe mir auch sagen lassen, dass Öle mit einem großen Spread zwischen dem tiefen und hohen SAE Wert diese im Grund nur durch Zugabe von VII erreichen können, der Verdacht liegt dann nah, dass das synthetische Öl für das Papiert designt wurde, wie es sich ausserhalb der angegebenen Parameter verhält ist ziemlich unklar. Allgemein ist es scheinbar ziemlich schwer geworden aus den Basiszahlen belastbare Aussagen abzuleiten bei vollsynth. Ölen. Am Ende muss das jeder so machen wie er es für richtig hält, ich denke aber mit dem 10W60 bist Du da eher ein Aussenseiter, ich halte z.B. auch das 20W50 Idemistu das hier viele fahren für zu dick.

    Ich glaube mittlerweile an ein "ehrliches" Öl mit kleinem Spread und hohem HTHS Wert, also höchstens ein 5W40, wegen mir aber auch 10W40, 10W30 oder 5W30 mit guten Daten.

  • Der Motor erwärmt das Öl.

    Das Öl kühlt den Motor.


    Zum Start: Das Öl soll schnellstmöglich warm werden, um seine Soll-Schmierperformance zu erreichen.

    Dem Motor ist seine Temperatur ziemlich egal, denn er (und sein Verschleiß) hängen am Öl und dessen Temperatur. Mazda bezieht sich im Bild oben auf die Öltemperatur, nicht auf irgendwelche Punkte im Metall des Motors. Denn die sind weitgehend unwichtig. Was zählt, ist eine verschleißarme Schmierung. Diese soll so schnell wie möglich erreicht werden. (erstens, weil es es den Verschleiß minimiert; zweitens weil es die Abgaswerte schneller senkt)

    Hätten sie diese ohne Thermostat schneller erreichen können, so hätten sie ein zusätzliches Bauteil nicht verbaut.



    PS: Zu dickes Öl erhöht den Verschleiß (im schlimmsten Fall gelangt das Öl nicht mal überall hin, wo es überhaupt hin soll). Besonders dickes Öl ist eben nicht besonders gut, auch wenn man seinen Motor mal tritt. Der Motorhersteller hat bei der Auslegung des Motors Berechnungen angestellt, wie groß welche Abstände, Toleranzen usw sind. Die werden nicht durch "mehr ist immer besser" ausgestochen. ;-) Größter Feind ist immer die Hitze und die wird mit dickem Öl gerade nicht besser, sondern die Kiste wird heißer.

    Ein vernünftiges xW30 oder xW40, wie Miro empfahl, ist vorzuziehen. (und x sollte dabei für Leute ohne Sohn-Adapter möglichst nicht 0 sein; zu viele Additive, die sehr wahrscheinlich wieder unsauber verbrennen und/oder schneller "sterben")

  • Der Motor erwärmt das Öl.

    Das Öl kühlt den Motor.

    und

    Zum Start: Das Öl soll schnellstmöglich warm werden, um seine Soll-Schmierperformance zu erreichen.

    Dem Motor ist seine Temperatur ziemlich egal, denn er (und sein Verschleiß) hängen am Öl und dessen Temperatur. Mazda bezieht sich im Bild oben auf die Öltemperatur, nicht auf irgendwelche Punkte im Metall des Motors. Denn die sind weitgehend unwichtig. Was zählt ist eine verschleißarme Schmierung. Diese soll so schnell wie möglich erreicht werden. (erstens, weil es es den Verschleiß minimiert; zweitens weil es die Abgaswerte schneller senkt)

    Hätten sie diese ohne Thermostat schneller erreichen können, so hätten sie ein zusätzliches Bauteil nicht verbaut.

    widersprechen sich aus meiner Sicht. Wenn der Motor das Öl erwärmt, müssten die Rotoren wärend des warm-laufens heisser sein als das Öl. Um das zweite Zitat zu erfüllen müsste in der Warmlaufphase aber das Öl heisser sein als die Rotoren. Das kann aus meiner Sicht nicht sein, ich habe meine Gedanken dazu ja weiter oben aufgeschrieben. Wenn ich was übersehen bitte mitteilen. ich sehen da physikalisch keine anderen Möglichkeiten, Wärme fließt immer in Richtung des Temperaturgradienten und die ins System eingebrachte Menge Energie hängt nicht vom Thermal Pellet ab.

  • Ich bin auch der Meinung das man es daruf angelegt hat schnell auf die erforderliche Öltermperatur zu kommen und den Motor nicht zu lange ohne ausreichende Schmierung zu betreiben egal was du für eein öl nimmst kalt schmiert es halt schlecht braucht "relativewig" bis es an allen schmierpunkte ist.


    Fast jeder Motorbauer versucht so schnell wie möglich den Kaltlauf und die "Schlechten" schmier Eigenschaften des Öl's zu Überwinden das erreicht er halt nur wenn er das Öl schnell auf Temperatur bringt.


    Deshalb ist auch das 10W60 meiner Meinung nach das schlechteste was man dem Motor antut, bis das ausreichen Schnierung aufgebaut hat dauert es für den Motot eine Ewigkeit.


    Ich würde wenn er ein reines Sommerauto wäre trotzden auch nicht höher gehen wie xW40 als Ganzjahresfahrzeug eher dann ein xW30 wobwi ich von einem guten 5W30 wie vorgeschrieben nicht abgeneigt bin.

    RX-8 2004, 101210 km, Revolution 231PS, 1.Hd., Tornadorot

  • Das schnelle erwärmen der brennkammerseitigen Rotorflanken hat Mazda vielleicht als wichtiges Kriterium zur vermeindung von Verkokungen festgelegt.

    Vielleicht ist das ja auch wichtiger als das Öl schnell auf Temperatur zu bekommen. Immerhin gibt es diese Thermostate schon in den RX-7 Motoren.


    Wie ihr schon sagt, kein Hersteller wird sich unüberlegt etwas einbauen das ein Aufwärmen des Motoröls verlangsamt.

  • Warum die Menge der Energie, die ins System geht, konstant sein soll, erschließt sich mir nicht. Je öfter zu pro Minute zündest, desto schneller führst du Energie in Form von Wärme zu. Das sollte für diese Betrachtung aber unerheblich sein, es geht ja primär darum, ob man das Öl sofort in die Rotoren "kippt" oder nicht.

    Wimre ist der Wärmeübergang bei größerem Temperaturgradienten schneller. Also auch dann wären schneller aufgeheizte Bauteile besser: um das kältere Öl schneller warm zu bekommen.