Rx8 Rebuilt selber durchführen

  • Gute gebrauchte Housings zu finden ist nicht leicht leider. Auch das schleifen wird kontrovers gesehen weil dann die entscheidende harte Schicht abgenommen wird. Das der WaMoGu welche schleift heißt jedenfalls nicht, dass sie dann gut sind, ich hatte welche zuhause zwischendurch die deutliche Risse im Bereich der Leading Kerze hatten und trotzdem dort geschliffen wurden, auch das will man nicht haben: https://www.rx7club.com/genera…le-crack-housing-1019950/
    Leider ist das Housing beim RX-8 mehr oder weniger als Verschleißteil ausgelegt, durch das sehr kleine Teilstück entsteht sehr oft Chromflanking. Ich schätze 8-9 von 10 Housings sind zum Rebuilden ungeeignet. Das ist auch denke ich das Problem der günstigen Rebuilds, denn dort werden sie vermutlich einfach trotzdem nochmal verbaut.

  • Oke, wäre dann aber echt cool zu wissen auf was man alles achten sollte. Könnte mir das jemand mal wenn er zeit hat zusammenstellen?


    MfG

  • Eine komplette Rebuild Anleitung gibt es nicht, da jeder Rebuild ein Unikat ist.


    Deine Housings sind hin, die dienen nur noch der Deko.


    Hier kannste dich mal grob zum ganzen Einlesen
    Rebuilt-Infos

    Mazda Rx-8 Challenge ¤ Tornado Rot ¤ EZ 2004 ¤ 231PS 6Port ¤ Viele viele Änderungen
    Was habe ich alles geändert
    Es ist egal welches Auto du fährst - es gibt immer einen der schneller ist als du...
    Definition von "Tuning": Wir geben Geld aus das wir nicht haben, für Dinge die wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken die wir weder kennen, noch mögen...


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  • Eine komplette Rebuild Anleitung gibt es nicht, da jeder Rebuild ein Unikat ist.


    Deine Housings sind hin, die dienen nur noch der Deko.


    Hier kannste dich mal grob zum ganzen Einlesen
    Rebuild Infos

    Ne ich meine worauf man beim kauf von Gehäusen achten muss.


    ist aber nur eins was diese ecken hat das andere ist super

  • Nimm neue....

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  • Klar ist ein Neuteil in dem Fall besser. Ob es sich lohnt neue Housings zu nehmen kommt aber auch auf den Anspruch an den Rebuild an. Immerhin kosten die Teile n Haufen Asche und die nützen nix wenn man dann an ner anderen Stelle zu viel spart.
    Ich habe bei meinem ersten Rebuild gebrauchte, ungeschliffene Housings genommen. Die hatten sogar schon leichte Risse an den Kerzenlöchern. Totzdem hat mir der Motor 6 Jahre und 17.000km treue Dienste geleistet und würde wahrscheinlich sogar noch laufen wenn ich ihn nicht kaputt gemacht hätte :D


    @1basty1 Hab mal nen Artikel zum Rotorgehäuse prüfen im Wiki verfasst, sollte dann gleich Online gehen.

  • @BadManRX das der Rebuild nicht günstig ist, sollte klar sein, auch in meinem Thread zum Thema Rebuild habe ich den Kostenfaktor etwas erklärt.


    Klar kann kann man auf gebrauchten Housings weiterfahren, wie wir wissen läuft der Motor auch mit 3 Bar Kompression....ob er dann die volle Leistung hat steht auf einem anderen Blatt Papier.


    Wenn man halb volle Batterien in eine TV-Fernbedienung packt um da noch 6 Monate seinen Nutzen rauszuziehen ist das ja ok, unter anderem weil man die schnell wechseln kann, aber bitte beim Motor-Rebuild eine vernünftige Linie ziehen, was neu gemacht wird und was nicht.


    Gerade für Anfänger/Laien ist es quasi schier unmöglich ein gebrauchtes Housing perfekt zu bewerten und damit ist es dann Lotto spielen und da bin ich absolut kein Fan von...


    Deswegen habe ich auch gesagt jeder Rebuild ist ein Unikat, der eine baut mit minimalsten Kosten den Motor wieder auf der nächste geht den Mittelweg der Vernunft und der dritte verbaut nur die Cremé de la Cremé der Bauteile.


    Ist halt irgendwo eine Kostenfrage klar, aber gerade wenns ums etwas mehr Geld geht kann sparen richtig teuer und nervenaufreibend werden...

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  • Ja klar muss man immer gucken was man für sinnvoll hält, aber um erlich zu sein bin ich lieber auf der seite ein gebrauchtes gehäuse was gtu aussieht schleifen zu lassen. Ich denke mit dem richtigen vorwissen ist das schon machbar. Danke aber für die vielen anregungen.

  • Ich würde bestimmt die Goopys nehmen, aber keine Ahnung ob das die richtige Wahl ist. Die Versprechen zwar das die haltbarer sind als OEM und auch die Gehäuse durch die geänderte Teilung länger halten, aber wirkliche Erfahrungswerte gibts hierzulande noch nicht.


    Vielleicht erfährst im RX8Club eher was dazu.

  • Noch eine frage: Eher Goopy oder OEM Apex.

    Bitte, bitte les dich ein, auch deine Frage habe ich in meinem Rebuild Infos Thread angesprochen, deswegen habe ich den Thread verlinkt gehabt.
    Sonst kommen noch hunderte Fragen: Einteilige Apex, einteilige Corner Seals, usw usw

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  • Ich glaube es ist wichtig fest zu haben, das es zu den Thema keine objektive Wahrheit gibt.
    Wenn man mal schaut, welche der großen und seriösen Rebuild-Shops welche Apex-Seals nehmen, würde ich sagen, dass die Mehrzahl die OEM Seals nehmen (besonders in den USA und UK). Es gibt aber auch welche die auf Goopy oder andere Aftermarked Anbieter schwören. Aufgrund der sehr unvollständigen Datenlage bleibt einem nichts andere übrig, als die Entscheidung zumindest teilweise nach Gefühl zu treffen.
    Beim ersten Rebuild das ich habe machen lassen wurden auf meinem Wunsch Goopy Leisten verbaut. Kompression ist nicht mehr gut nach nur 25tkm. Vermutlich liegt es nicht an den Apex, aber der Motor den ich jetzt baue bekommt jetzt Mazda OEM Leisten..

  • So sehe ich das auch, das ist reine Gefühlssache (so wie mit ziemlich vielen Sachen beim RX-8)
    Ich habe mich damals z.b. für Keramikdichtleisten entschieden (nahezu Verschleißfrei). Der Rebuild hatte dadurch zwar ein paar 100 ,- mehr gekostet aber für mich wars einfach am logischsten das damit der Motor länger halten KANN (wenn nichts anderes Kaputt geht). Somit war das zwar die teuerste aber auch technisch beste Variante (nach meinem Verständnis).
    Meine Housings waren hinüber aufgrund der Verschlissenen Dichtleisten und das konnte mir damit zumindest nicht mehr passieren.
    Dafür behaupten einige andere Stimmen das Keramik zu schnell bricht, vor allem wenn es Fehlzündungen gibt (die man ja sowieso beim RX-8 tunlichst vermeiden sollte)....


    Hat alles seine vor und Nachteile
    Aber wenn ich die Wahl zwischen Goopy und OEM hätte, würde ich gefühlt lieber die OEM´s nehmen.

  • Selbst bei den Keramikleisten kann man sich ja nur auf die Aussagen der Verkäufer verlassen.
    Oder hast du mal nen Bericht von jemandem gefunden der nen Motor mit Keramikleisten nach mehreren 10.000 km zerlegt hat?
    Bei meinen Leisten war sogar n Beilageblatt dabei in dem darauf hingewiesen wird das sämtliche Garantieansprüche von vorn herein ausgeschlossen werden. Da kann man nur glauben und hoffen :wh:

  • Ja das stimmt natürlich, bei Keramikdichtleisten gibt es noch deutlich weniger Erfahrungsberichte. Aber es hat von meinem technischen Verständnis her einfach Sinn gemacht. Ist halt auch blöd mit meinem Unfall, somit wirds von mir leider keinen Erfahrungsbericht geben.
    Weis auch gar nicht ob der @Marc RX8 den Motor noch verwenden konnte oder ob er hinüber war. Also vielleicht gibts ja doch noch einen Erfahrungsbericht, dann halt nur nicht von mir ;)

  • Wieviel KM warst du gleich noch mit deinem Motor gefahren vor dem Unfall?
    Die Frage ist ja auch ob das Vorhandensein von Verschleiss an den Rotorgehäusen ausschließlich auf die Materialauswahl der Dichtleisten zurückzuführen ist.


    Theoretisch ist es doch so das diese nur beim Starten und eventuell noch beim Abstellen des Motors in direkten Kontakt mit den Laufflächen kommen. Im Normalbetrieb gleiten diese auf einem Schmierfilm und es kommt im schlimmsten Falle vielleicht mal zu Mischreibung.


    Vielleicht kommt der Verschleiss auch von Mangelschmierung durch defekte Öldüsen. Da würden einem die teuren Keramikleisten auch nix nützen, weil diese auch abrasiv werden wenn sie kein Öl zur Schmierung bekommen.

  • Das dürften so zwischen 15 und 20k km gewesen sein.
    Also bei mir wars ganz typisch, das die Ecken der abgenutzten Dichtleisten an den Kanten der Gehäuse gekratzt haben und dadurch die typischen Abplatzer entstanden sind. Die Öldüsen wurden gecheckt, die waren in Ordnung (hatte ja auch eine relativ geringe Laufleistung und Das Auto war auch relativ jung, von Ende 2009.), hinzu kommt das der R3 ja sogar eine zusätzliche Bohrung und damit bessere Schmierung hat. Außerdem war der Ölverbrauch auch völlig in Ordnung, entsprechend der Fahrweise.


    Das Ding ist halt, dass man im Endeffekt nicht sagen kann, warum die Dichtleisten so schnell verschlissen waren. Daher war mein Gedanke: Keramik hält auf alle Fälle länger.
    Der Schaden an den Housings entstand ja erst nach dem die Leisten fertig waren (vermutlich, hab ich mir sagen lassen das das durch die Ecken kommt).
    Man kann nur mutmaßen. Damals bin ich noch ohne Premix gefahren und nur mit Dexelia. Dadurch das ich trotz sportlicher Fahrweise leichte Ablagerungen im Motor hatte (was auch ein Grund für den Verschleiß sein könnte), bin ich danach umgestiegen auf Motul. Ob das besser ist weis ich jetzt natürlich auch nicht. Danach bin ich auch Premix gefahren (ebenfalls Motul). Kann ich jetzt auch nicht mehr wissen obs was gebracht hat.


    Auf der anderen Seite hab ich das Auto im warmen Zustand auch alles andere als geschont und er hat öfter die 8500 Upm gesehen (auch sehr viel Autobahn, oft und gerne voll durchbeschleunigt), vielleicht lags auch schlicht und ergreifend daran.
    Falls es daran lag, waren die Keramikdichtleisten auf alle Fälle eine gute Wahl (bzw. wären eine gute Wahl gewesen wenn ich das Auto noch hätte. So haben sie sich natürlich nicht bezahlt gemacht).