Leistungsmessung optimierter 6Port

  • Die ~9500 rpm sind am Drehzahlmesser original, aber schon OBD gibt nur noch recht glatte 9000 aus, wie ich es gesehen hab, das darüber schien immer nur show für den Fahrer. Der Prüfstand sollte insofern nicht mehr als 9000 sehen. Es sei denn, er würde ab Rolle ermitteln und über Reifen und Übersetzungen zurückrechnen. Dann wäre aus Fehlern die waagerechte Skala im Diagramm hier gestaucht und alles würde mehr wie auf dem Drehzahlmesser aussehen.
    Die Relationen verschieben sich auch in der Höhe immer ein bißchen und links anders als rechts. Die ganze Praxis des S-DAIS ergibt selten größte Ähnlichkeit mit den Kurven aus Mazdas Veröffentlichungen. Tatsächlich kein Grund zur Unzufriedenheit, wenn sich alles gut anfühlt, SSV leichtgängig und gut versorgt und die Kerzen nicht überaltert. Ich wollte auch nicht in die Wüste schicken.



    Beim VDI ändert sich damit nichts, das soll auf erste und zweite Stufe weiterhin wirken.


    Die Wege zu den auxiliaries sind ohne zusätzliches Ventil direkt so angebunden, daß für denselben Effekt die abgehenden Kanäle sich quasi ansehen. Mazda hat sich ganz gewiß selbst an den Winkeln gestört, aber den kleinen Aufladeeffekt an einer mehr oder weniger breiten Stelle des Drehzahlbandes (der Idee nach evtl. etwas breiter bei ungleichen Längen, etwas schmäler bei ausgeglichenen wie bei Karli) über die weniger strömungsgünstigen Abzweige gestellt. Stehen sich die Kanäle dort nicht mehr gegenüber, verläuft sich die zurückkommende Welle weiter oben im Ansaugtrakt, ohne kurz vor Torschluß noch etwas in die andere Scheibe von gegenüber drücken zu können (Prinzip der VDI-Lösung, nur eben mit Zuschaltung der auxiliaries bereits scharfgemacht). Ohne diesen Ansatz hätte das Original schon anders ausgesehen.


    Mit Turbo oder Kompressor recht uninteressant und verzichtbar, also zweigt man einfach strömungsgünstiger ab. Für ausgereizte Sauger könnte man schauen, wie der Guß funktioniert, aber Anschraubteil für jedermann wird es nicht sein.

  • da issa

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    Ab 6:10 sieht mann @Der_Flummi



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  • Ich denke es macht keinen sinn, wichtig ist die rohrlängen zwischen den rotoren kurz zu halten, die beiden sollten sich gegenseitig laden.


    (ich habe da schon einiges ausprobiert)

  • Also mir erschließt sich das noch nicht wie das mit dem gegenseitig Laden funktionieren soll :denk:

    Ich finde nach wie vor das ein Y stück besser wäre. Weil es dadurch weniger Luftverwirbelungen gäbe und deshalb weniger Widerstand.

  • Die Idee ist das beide Ports wechselseitig offen und geschlossen sind, wenn einer zu geht, läuft eine Druckwelle in die entgegengesetzte Richtung die dann den jeweils anderen Port läd. Um das effektiv zu machen ist ein Y nicht gut geeignet weil die Druckwelle dann um die Ecke laufen muss.

  • Könnte man mit ner Kombi aus T- und Y-Stück arbeiten? Also nen das Y-Stück oben mit nem passenden Dreieck zugeschweißt quasi. Aber ka, das ist nur ein Einwurf, von einem Laien :D Würde aus meiner Sicht nen möglicher Kompromiss sein, allerdings könnte das aufweiten und verengen vom Querschnitt der Druckwelle im Bereich des Y-Stücks auch einiges an Saft klauen. Und den Vorteil der Y-Form für Frischluft gibts auch nur, wenn man die Verbindung durch ein einzenles Rohr zum T-Stück macht und nicht das Y-Stück ganzflächig ausfüllt, weil man sonst teilweise ja auch wieder gegen die Wand läuft.

  • Die Idee ist das beide Ports wechselseitig offen und geschlossen sind, wenn einer zu geht, läuft eine Druckwelle in die entgegengesetzte Richtung die dann den jeweils anderen Port läd. Um das effektiv zu machen ist ein Y nicht gut geeignet weil die Druckwelle dann um die Ecke laufen muss.

    Ah ok, jetzt versteh ichs, danke :)

    Also für einen kleinen Teil sollte das funktionieren. Wobei hier dennoch zu überlegen ist, ob dieser Effekt nicht wieder durch die Verwirbelungen im T-Stück und dem dadurch ein her gehenden erhöhten Widerstand aufgefressen wird.

    Und wenn man mal weiter überlegt...wenn der eine Rotor durch die kleine Druckwelle geladen wird, gibt es doch gleichzeitig kurz ein kleines Vakuum auf dem anderen. Vielleicht zu vernachlässigen, aber zu einem ganz geringen Teil bremst es den anderen Rotor (vielleicht genauso viel wie es dem anderen Rotor was bringt)......

    Und noch weiter muss man bedenken, dass das öffnen und schließen der Ports durch den Rotor fließend passiert und nicht schlagartig wie bei einem Ventil im HKM, von daher wird die "Druckwelle" sehr sehr sehr klein ausfallen (wenn es überhaupt eine gibt)

    Glaubensfrage ob das wirklich was bringt....


    Denke, ich hätte auf Y-Stück gesetzt. Aber ich bin gespannt was raus kommt ;)

  • Mazda hat es zumindest so gebaut, das ist dir Idee vom VDI.. Die Druckwelle soll vom geschlossenen Port zum geöffneten laufen und so eine Ladung erzeugen, bei hohen Drehzahlen öffnet das VDI und verkürzt den Weg. Karli hat an der Stelle Verbessungspotential gesehen, weil die Wege zum vorderen und hinteren Rotor nicht identisch lang sind: Auf der suche nach leistung

    Die kurzen Wege würden dann eher zu einer Optimierung für hohe Drehzahlen passen und eventuell im mittleren Drehzahlband etwas vom Effekt nehmen.

    Wenn ich es richtig sehe ist das VDI auch entfernt worden, so das keine Anpassung an den Drehzahlbereich gibt.

  • Das VDI bleibt weiterhin aktiv ! !!!


    Kommenden Frühling werde ich es wissen wie sich der Motor damit verhält.

    Ich habe diesbezüglich schon einiges ausprobiert und komme auch immer wieder auf neue lösungen.


    Ich habe da auch eine Luftblende entwickelt, die wäre mal an einem serien 6port zum probieren, diese modifikation war an meinem motor (leicht geportet) sehr erfolgreich.


    wenn sich jemand zum testen zur verfügung stellen will, gerne. ist in 20min installiert.


    wäre für mich hilfreich wenn ich wüsste wie es sich am serien motor auswirkt.


    gruß, karl

  • ich habe ein wenig gerechnet: der 6port motor würde bei 100% füllung bei 9000U/min 840kg/h luft fördern, dazu passen dann 60kg/h sprit.


    in 60kg sprit sind ca. 600kw/h leistung enthalten, bei einem wirkungsgrad von 30% müsste der 6port motor dann 200kw/h leistung abgeben, also ca 280ps wie mazda auch mal so angegeben hat.


    und genau diese 200kw/h mag ich haben !


    Hatte heute meine ansaugbrücke auf der strömungsmessbank.............sehr vielversprechend .


    schönes wochende .........

  • Ich hätte da noch 2 Fragen zur Konstruktion.

    Wo gehst du denn in den oberen Teil der Ansaugbrücke rein? Der Originale Anschluss ist ja motorseitig, also von unten, deine Abzeigung geht aber von Außen hoch, willst du da in dem rot markierten Bereich der Ansaugbrücke stoßen?


    Eine andere Frage ist, was du von dem Konzept von turblown hälst?

    https://turbosource.com/produc…rx8-upper-intake-manifold

    Ist ja ein anderer Ansatz, harmonischere Strömung (geringerer Wiederstand) und nicht auf die Stoßaufladung durch die Druckwelle von anderen Rotor setzen.

  • Servus,


    Ich verwende die 4Port Ansaugung und habe zwischen Drosselklappe und Kunststoffansaugbrücke einen Zwischenflansch wo ich für die Auxports abzweige.

    so ist es aktuell und ich werde es auch mit der neuen Ansaugbrücke so verwenden.

  • Grüß Euch.


    Gestern habe ich bei trockener Fahrbahn und 8 Grad Lufttemperatur die erste Probefahrt gewagt,

    natürlich mit gewisser Vorsicht , der Motor ist auf die neue Ansaugbrücke noch nicht abgestimmt.

    Bis 6000 U/min Hat sich nichts verändert und dann wirt der Motor stark und dreht mit Leichtigkeit im 4.gang hoch auf 10000 U/min , ist dann für die Landstraße doch schon ein wenig zu schnell, habe es 2mal probiert und dann wieder ab in die Garage.


    Jetzt muss der Acht wieder mal zum Wankelshop Olli, zum abstimmen und wenn ich zu frieden bin , ab auf den Leistungsprüfstand. (und ich bin jetzt schon zu frieden ! es ist wie ich es erwartet habe )


    Ich denke die orig. Ansaugbrücke ist ein großer Kompromiss seitens Mazda gewesen, einerseits um den Motor in seine Lage Verbauen zu können , Anderseits um die Kosten im Rahmen zu halten.


    Wankelgrüße, Karl