Neue Gedanken zu ‚Sporadische Kühlwasserflecken …‘

  • Hallo, :wink:


    Neue Gedanken zu ‚Sporadische Kühlwasserflecken …‘



    Die Ursache für sporadische Kühlwasserflecken nur bei der Wasserpumpe alleine zu suchen mit der Hoffnung, durch ein neue Pumpe das Problem zu beseitigen, bezweifele ich mittlerweile.


    Nach Einbau eines Metallkats und einer neuen Zündanlage bei 70 tkm sowie der Benetzung der Wasserpumpenwellendichtung mit Weichmacher gibt es keine sporadischen Kühlwasserflecken mehr.


    Ich will nun das Verhalten des gesamten Motors betrachten in Bezug auf die zuvor aufgetretenen sporadischen Kühlwasserflecken.


    Die sporadischen Kühlwasserflecken sind Symptome (=Anzeichen) für Undichtheit im Kühlsystem. Bei meinem Rex war die einzige erkennbare undichte Stelle die Wasserpumpe. Es trat Kühlflüssigkeit, die zwischen rotierender Welle und der Dichtung durchsickerte, an der oberenund an der unteren Überlauföffnungam Pumpenwellengehäuse aus. Solche Überlauföffnungengibt es bei den meisten Wasserpumpen damit die Kugellager der Pumpenwelle nicht mit Kühlwasser geflutet werden können und somit die Lager funktionstüchtig bleiben.


    Hier im Forum wurde sofort mehrmals der Einbau einer neuen Wasserpumpe vorgeschlagen. Das habe ich bisher nicht gemacht, jedoch die Dichtung der Pumpenwelle mit Weichmacher benetzt. Um den in 16 Jahren stattgefundenen Weichmacherverlust (=Volumenverminderung) auszugleichen.


    Mit 16 Jahren Betriebszeit und 80 tkm ist meine Wasserpumpe weiterhin dicht und gebrauchstüchtig.


    Nun möchte ich hier anmerken, dass ich Erstbesitzer bin (231PS, seit 11/2003, jetzt (Jan. 2020) mit 80 tkm) und meinen Rex immer nur selbst gefahren bin und auch in der Werkstatt immer dabei war. Daraus folgt, dass ich den Lebenslauf des Rex sehr genau kenne und auch dokumentiert habe. Ich kann somit überlegen, welche Anzeichen der Motor des Rex in den 16 Jahren zeigte, die auf eine sporadische Überforderung der Dichtheit selbst einer gesunden Wasserpumpe hinweisen könnten.


    Da fallen mir gleich mal mehrere Anzeichen ein, die ich in all den Jahren beobachtet habe, welche die Dichtheit der Wasserpumpe sporadisch überfordert haben könnten. Die wahrscheinlichste Ursache scheint mir ein überhitzter Motor zu sein.


    Anzeichen für einen überhitzten Motor sind z.B. verrußte Endrohre amAuspuff.


    Der neue (11/2003) Rex hatte bereits in seinen ersten Jahren 2004 und 2005 stark verrußte Endrohre, das blieb so bis zum Kat-Tausch bei 70 tkm.


    Im Jahr 2017 durchgeführt von mir


    - defekter Keramikkat raus,
    - 400-Zeller Metallkat rein,
    - Zündanlage komplett neu.


    Danach mit neuem Kat und neuer Zündanlage 10 tkm gefahren und keine verrußten Endrohre mehr.


    Zuvor die verrußten Endrohre bedeuten eine unvollständige Verbrennung des ins Saugrohr eingespritzten Benzins. Die wahrscheinlichsten Ursachen dafür können u.a. sein


    - Sauerstoffmangel,
    - Zündaussetzer bei einer von den zwei Kerzen pro Rotor.


    Ich erwähne hier Zündaussetzer nur einer Kerze pro Rotor, weil ich niemals ein Ruckeln im Antrieb oder ein Knallen im Auspuff bemerkt habe, somit muss mindestens immer eine Kerze pro Rotor gezündet haben.


    Bei 70 tkm wurde die Zündanlage (Spulen, Kabel, Kerzen) erneuert. Bei den Arbeiten habe ich festgestellt, dass der Luftansaugtrakt (Filter, Rohre, Schläuche) sauber und frei von Motoröl war. Der Ansaugtrakt war in Ordnung und konnte demnach genug Sauerstoff liefern, vorausgesetzt, dass der Motor kräftig und optimal ansaugen würde und dabei vorausgesetzt, dass die Abgasanlage 'luftig' genug ist und einen vollständigen Ausstoß der Abgase zulässt.


    Wird fortgesetzt.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Anzeichen für einen überhitzten Motor sind z.B. verrußte Endrohre amAuspuff.

    Also laut deiner Theorie, überhitzt jeder Motor in jedem meiner Autos und der in meinem Motorrad. :-D


    Das mag ein Nebeneffekt sein, wenn ein Motor tatsächlich mal aus Grund X zu heiß wird und das Steuergerät ein


    hohes Anfetten des Gemischs einstellt, um die innere Kühlung zu verstärken. So und nicht anders.



    Zu deiner Wasserpumpenthematik. Das ist ja wunderbar, dass du eine Zwischenlösung gefunden hast. Jedoch wirst


    du früher oder später nicht herum kommen, zumindest die Dichtung der Wasserpumpe zu tauschen oder eben doch


    die ganze Wasserpumpe.


    Verstehe jedoch nach wie vor nicht, warum man so ein Aufriss startet wegen ein paar € Wasserpumpe.


    Jaja und jetzt bloß nicht kommen mit "Wegwerfgesellschaft, Keiner will mehr was erhalten, man muss ja nicht das Geld raus werfen".

    Aktuelle Fahrzeuge:
    Daily - Mercedes-Benz C 280 Sport Bj. 2007
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  • Überhitzung würde keine Wellendichtung der Wasserpumpe beschädigen, so andauernd und heiß könnte der Motor kaum gestorben sein, der zudem eh noch lebt. Selbst dann nicht, wenn das Thermostat überhaupt nicht mehr öffnet. Bei öffnendem Thermostat wird vornehmlich aus dem Kühler in den Motor gepumpt, allein das dürfte direkt die Sorge nehmen.
    Befürchtest Du langjährigen Lauf mit etwas erhöhten Temperaturen, der als Fiktion die Alterung beschleunigt hätte, kannst Du einfach ECT nach dem Losfahren mal mitschreiben lassen. Schießt die mehr als ein paar Grad über, bevor mit Rückgang sie sich um irgendwelche 85°C einpendelt, oder pendelt sie sich entsprechend weit höher ein, kannst Du über Thermostatwechsel nachdenken. Aber auch dann wurde vornehmlich in den Motor gepumpt und leuchtet das Schwitzen als Indiz nicht ein.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

  • Also laut deiner Theorie, überhitzt jeder Motor in jedem meiner Autos und der in meinem Motorrad.


    Das mag ein Nebeneffekt sein, wenn ein Motor tatsächlich mal aus Grund X zu heiß wird und das Steuergerät ein


    hohes Anfetten des Gemischs einstellt, um die innere Kühlung zu verstärken. So und nicht anders.


    Hallo, :wink:


    du beschreibst richtig, wie ich meine, einen Nebeneffekt für verrußte Endrohre. Dieser Effekt tritt bei deinen Fahrzeugen manchmal (=gelegentlich, =sporadisch) auf, eben nur wenn angefettet wird.


    Beim RX-8 (nicht nur bei meinem RX-8, auch bei anderen im Forum) gibt es die verrußten Endrohre mit dem OEM-Keramikkat immer (=andauernd, = regelmäßig).


    Die Ursache ist, wie ich meine, der Keramikkat, welcher zu hohen Staudruck verursacht. Dadurch wird der Gaswechsel nicht vollständig ausgeführt. Es bleibt Abgas in der ansaugenden Kammer, das bedeutet Sauerstoffmangel.


    Meine Vermutung ist, die Entwicklung des RX-8 hat Jahre gedauert, es sollte anfangs wohl nur eine 4-Port Version geben. Während der lange Entwicklungszeit bekamen Konkurrenzfahrzeuge mehr Leistung und es wurde deshalb die leistungsstärkere 6-Port Version nachentwickel, um am Markt mit dem RX-8 konkurrenzfähig sein zu können.


    Allerdings vermute ich, dass der Keramikkat für die 4-Port Version entwickelt wurde, und er war dafür schon bereits zu eng, und wurde für die 6-Port Version unverändert übernommen.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Oh Gott. :-D


    Jedes Auto rußt und das immer. Warum ?! Ganz einfach, weil die Verbrennung nie vollständig ist.


    Das hat weder was mit Wankel, noch mit Keramik-Kat, noch mit 4 oder 6 Port zu tun. Das liegt einfach nur an


    der Tatsache, dass die optimale Verbrennung im Otto-/Diesel-/Wankelmotor nicht stattfindet. Deswegen gibt


    es auch verschiedenste Abgasnachbearbeitungssystem und auf Grund dieser, siehst das bei heutigen Autos nicht mehr.



    Wie kommt man den auf so wilde Theorien ?


    Gut, wenn man auch nicht einfach ne Wasserpumpe tauscht ... :knot:

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  • Auch das ergibt so überhaupt keinen Sinn. Frischluft, die nicht in den Motor gelangen kann, geht gar nicht erst am LMM vorbei und daher wird ihr auch kein Sprit zugemessen. Die übermäßige Anfettung des Renesis erfolgt nicht erst bei hohen Temperaturen, wie ebenfalls leicht zu loggen ist (spätestens ab AFR 14.7 beginnt Luftmangel hinsichtlich der Stöchiometrie – unser Motor läuft jederzeit kalt oder warm wie vorgesehen bis um 11:1).
    So ein Antrieb ist nichts, dem man in eine möglichst entfernte, möglichst dunkle Öffnung guckt, um in möglichst kunstvoller Assoziation und Vermutung die Erklärung für ein paar Tropfen Kühlwasser aus der Pumpe am anderen Ende zu finden. Das kann so nie mehr etwas werden. Dort geht es nach wie vor um Drücke, Oberflächen, Geometrien, Verschmutzung, Lagerbelastung und -verschleiß, Dichtungsmaterialien...
    Konstruktiv: Wenn mit ausreichend kleinem Kat, defektem thermal pellet oder sonst einem Mittel es gelingt, die seitlichen Leisten oder gleich den Rotor direkt durchs Gehäuse genügend Hitze vor zum Dichtring treiben zu lassen, dann nehme man einfach nach etwas Drehzahl dort äußerlich diese Temperaturen mal auf. Das läßt sich so nicht einfach loggen, aber wäre der Idee nach ein Hinweg zu einer Theorie.

  • Die Ursache ist, wie ich meine, der Keramikkat, welcher zu hohen Staudruck verursacht. Dadurch wird der Gaswechsel nicht vollständig ausgeführt. Es bleibt Abgas in der ansaugenden Kammer, das bedeutet Sauerstoffmangel.


    Meine Vermutung ist, die Entwicklung des RX-8 hat Jahre gedauert, es sollte anfangs wohl nur eine 4-Port Version geben. Während der lange Entwicklungszeit bekamen Konkurrenzfahrzeuge mehr Leistung und es wurde deshalb die leistungsstärkere 6-Port Version nachentwickel, um am Markt mit dem RX-8 konkurrenzfähig sein zu können.


    Allerdings vermute ich, dass der Keramikkat für die 4-Port Version entwickelt wurde, und er war dafür schon bereits zu eng, und wurde für die 6-Port Version unverändert übernommen.

    Erm, nein.
    Nein.
    Und nein.


    Der Motor hat bei 280 PS begonnen wurde aufgrund diverser Abgasnormen rund um die Welt auf verschiedene Leistungen darunter angepasst. Ich glaube, es empfiehlt sich etwas zur Geschichte zu lesen, bevor allzu wild spekuliert wird. ;-)

  • Befürchtest Du langjährigen Lauf mit etwas erhöhten Temperaturen, der als Fiktion die Alterung beschleunigt hätte, kannst Du einfach ECT nach dem Losfahren mal mitschreiben lassen. Schießt die mehr als ein paar Grad über, bevor mit Rückgang sie sich um irgendwelche 85°C einpendelt, oder pendelt sie sich entsprechend weit höher ein, kannst Du über Thermostatwechsel nachdenken. Aber auch dann wurde vornehmlich in den Motor gepumpt und leuchtet das Schwitzen als Indiz nicht ein.

    Hallo, :wink:


    guter Vorschlag, die ECT (Engine Coolant Temperature, Kühlmitteltemperatur) mitzuschreiben. Ich kümmere mich mal um die Geräte, die an die OBD2-Buchse unter dem Lenkrad anzuschließen sind.


    Für eine Liste oder Link aus dem Forum mit den aktuell besten Geräten bedanke ich mich schon mal im vorraus.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888


  • Hallo, :wink:


    ja, du beschreibst richtig (losgelöst vom Thema) allgemein den aktuellen Stand der Abgasreinigung.


    Mir geht es jedoch um meinen Rex und da habe ich mit Bildern gezeigt, dass mit einem Metallkat der Ruß an den Endrohren unbedeutend ist im Vergleich das verrußte Endrohr mit dem zuvor verwendeten OEM-Keramikkat.


    Falls du etwas zum Thema schreiben magst, dann schreibe und zeige mal die Endrohre von deinem 2004er Rex. Hat der noch (oder bereits einen neuen) OEM-Keramikkat? Falls dein Rex jetzt einen Metallkat hat, dann köntest du ja sogar beide Fälle von Ruß am Endrohr von deinem Rex beschreiben.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Erm, nein.Nein.
    Und nein.


    Der Motor hat bei 280 PS begonnen wurde aufgrund diverser Abgasnormen rund um die Welt auf verschiedene Leistungen darunter angepasst. Ich glaube, es empfiehlt sich etwas zur Geschichte zu lesen, bevor allzu wild spekuliert wird. ;-)


    Hallo, :wink:


    der 4-Port Renesis leistete wohl 280 PS auf einem Motorprüfstand ohne Abgasanlage. Ich möchte gerne etwas zur Entwicklungsgeschichte lesen, gib bitte mal Quellenangaben für die 280 PS.


    Im Grunde sind wir beide einer Meinung, nur mit anderen Worten. Du schreibst, die Leitung wurde angepasst wegen Abgasnormen, meinst also das Benzinmanagement und die Abgasanlage mit dem Kat. Und ich schreibe, dass der Keramikkat zu eng ist.


    Und weil die Leistung nach deiner Meinung angepasst (=vermindert) wurde, vermute ich, dass der 6-Port Renesis mit mehr Leistung nachentwickelt wurde.


    Parallel zur Entwicklung des Renesis entwickelten sich eben auch die Abgasnormen.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • 280 waren mal das allgemeine Limit in Japan und wurden bei ein paar letzten RX-7 wohl erreicht. Die Zahl klingt danach, dutzendfach diversen Erwartungen entsprungen sein zu müssen, bevor sie einmal nach irgend einer Wertung in irgend einem Sinne erreicht worden sein mag (indizierte Leistungen und was es alles gibt). Also Latrinenparolen mindestens insofern. Den 6-Port als irgendwie nachgereicht kann man genauso vergessen.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

  • Dass der 6-Port nachträglich entwickelt worden sein soll, dazu habe ich bisher noch nirgends eine Quelle gelesen. Ebenso wenig, dass es der 4-Port gewesen sein soll, der die 280 PS schafft(e). Daher mein Verweis auf Spekulation, Klaus.
    Ja, man kann über die Verbrennung in einem gewissen Bereich steuern, ob man es auf Schadstoffarmut in die eine oder andere Richtung oder das Leistungsmaximum anlegt. Daher stimme ich dir da zu, dass "Benzinmanagement" und Abgasnachbehandlung sicherlich eine Rolle spielt. Die Euro 4 (oder wie immer das in Japan hieß) musste er schaffen (obwohl noch nicht in Kraft), sonst wäre er nicht in Produktion gegangen. Das war eine Entwicklungsvorgabe.
    Ich such's ggf. später mal raus.
    Wie viele PSer nun wirklich "verloren" hat bzw. wie viele am Annfang auf dem Tableau standen, ist am Ende auch fast egal. Am Ende haben wir nun das, was wir haben. ;-)


    Einzig eine Rechnung für den KAT würde mich ja mal interessieren, ob der wirklich sooo viel zu eng ist (mit über 5,5 Zoll bleibt selbst mit Waben einiges an Durchflussvermögen übrig). Aber keiner kennt die verbleibende Lochfläche dafür. ;-)
    Beim Ansaugtrakt dachten auch viele Anbieter, sie wären besser als Mazda und doch hat man es nicht geschafft, sie nennenswert beim Luftfilter zu überbieten. Wenn bei den Leuten von Mazda auch nur irgendwer von denen, die berechnet haben, wie viel vorne rein geht, mit denen geredet hat, die berechnet haben, was hinten raus kommt (falls es nicht ohnehin die gleichen waren), dann würde ich erwarten, dass Einlass und Auslass auch halbwegs sinnig zueinander passen.*
    Es gab nun auch schon diverse Anfänge, den Abgasstrang selbst zu bauen, zuletzt sogar einer mit seinem Prof. Dr. Physiker, aber alle sind sie ergebnislos verschwunden. Kann jeder davon halten, was er will...



    * Natürlich stellt der Serienzustand nicht das absolute Optimum des Abgasstrangs dar. Es muss ja auch zu einem vertretbaren Aufwand und Preis in der Massenfertigung herstellbar sein. Nur allein mit Durchfluss hätte Mazda wohl kaum 30-50 PS fahrlässig verschenkt (ich glaube in einer MTZ war mal von 260 PS die Rede. Das wäre in etwa das, was ich dem Motor zutrauen würde, wenn Abgas ein geringeres Problem wäre). Auch wenn der Renesis bzw. seine Peripherie nicht an allen Stellen überzeugen, so hat man doch das Gefühl, dass das Thema Luft/Abgas recht vollumfänglich von den Ingenieuren behandelt wurde.

  • Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Ganzheitlicher Ansatz, Klaus: Nicht mehr Eingebungen und Assoziationen zu fixen Ideen zementieren, deren Beleg zwangsläufig alles dann wird, was nicht bereits als Beleg des Gegenteils zu vielen gilt. Konnex mit AFR waren u.a. die diffuse, nein völlig schräge Vorstellung von Luftmangel und der Punkt der Lasterfassung zur Gemischbereitung. Um die harten Punkte kommt man bei der Prüfung seiner Ideen (ob sie Einfälle sein könnten, die zu Thesen auf dem Wege zu Theorien mal führen könnten) nicht herum. Sonst kann man auch mit positiven und negativen Energien....


    Überhitzung, wo sie auftritt, ist nachweisbar. Einerseits globaler Ansatz, wie Du erkanntest: ECT. Andererseits für einen gewissen Blick in wahre innere Verfaßtheit abseits von Heilpraktiker und Auraphotographen: Öldruck beim Aufwärmen mal ansehen. Es gibt Hinweise, daß dies Hinweise geben sollte: auf'n Zustand vom thermal pellet. Das aus einem anderen Grunde was mit thermal im Namen hat, aber dennoch für Überhitzung in Richtung Wasserpumpe schlimme Energien wen schicken lassen kann.


    Bis dato freilich: Nichts überprüft, nichts überlegt, auf keinerlei brauchbare Grundannahme sich festgelegt. Bsp.: Auch für den 231er war der Kat nie zu klein, solange serienmäßig.


    Tut mir leid, Klaus. So grundlegend verirrt bleibt man in der Wüste, selbst wenn es am Ende irgendwo und ungefähr wie vorgestellt viel zu heiß ;-) Konzentrier und fokussier mir aber gerne auf ausgewachsene Verdachtsmomente, vernünftige Zweifel etc.

  • Lieber Klaus,


    sofern an keiner Stelle im Motor der Siedepunkt erreicht wird, sodass sich ein Dampfpolster bildet, durch dessen Isolierende Eigenschaften es zu einer lokalen Überhitzung kommen kann, brauchst Du dir um die Temperaturen in Teilbereichen des Motors keine Gedanken zu machen. Die Kühlwassertemperatur liegt im Bereich des auch bei anderen KFZ üblichen Rahmens und ich gehe davon aus, dass inzwischen alle Hersteller ihre Kühlsysteme einschließlich zugehöriger Komponenten im Griff haben.


    Wenn das was undicht wird, was nach nun durchschnittlich 15 Jahren Betriebszeit der RX-8 nicht weiter schlimm ist, muss man die Dichtung, Pumpe, oder was auch immer wechseln.


    Nen anderen Auspuff drunter zu schrauben, weil der Fensterheber nicht mehr hebt, ist aber der falsche Weg...


  • Hallo, :wink:


    Wie viel Kühlwasser verlor die Wasserpumpe an der Pumpenwelle eigentlich wirklich? Gab es Kühlwassertropfen (aus den Überlauföffnungen des Pumpengehäuses) oder lediglich Kühlwassernebel, da der Luftzug derrotierenden Riemenscheiben, die Riemen und der Fahrtwind die Kühlwassertropfen sofort verwirbeln und versprühen würde?


    Das Bild grüne Kühlwasserspuren Aug2017 zeigt rund um, seitlich sowie oberhalb der Pumpe Kühlwasserspuren, die eigentlich nur durch eine Verwirbelung zu erklären sind.


    Ich bin nun der Meinung, dass die sporadischen Kühlwasserflecke auf dem Garagenboden und auch auf den untergelegten weißen Papierbögen nicht von Tropfen der Kühlwasserpumpe stammen können. Bestätigt wird das durch fehlende grüne Laufspuren abgehend von der Pumpe außen am Motor.


    Und noch etwas ist mir nun aufgefallen, dass die Wasserpumpe vorne an der Stirnseite des Motors sitzt, dass die Tropfmarken in der Garage jedoch an der rechten Ecke der Hinterseite des Motors liegen. Es muss demnach zusätzlich zur Wasserpumpe eine weitere Stelle am Motor mit Kühlwasseraustritt geben, auch weil grüne Laufspuren von der Pumpe bis zur hinteren rechten Ecke nicht zu erkennen sind.


    Und tatsächlich gibt es ein Foto vom Nov2018 mit Kühlwasserspuren unter der Ansaugbrücke hinten an der rechten Motorecke.


    Das untergelegte Papier DIN A3 wird ca. 90 cm hinter der Front positioniert.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Hallo, :wink:



    ich habe den geringen Kühlwasserverlust an der Wasserpumpe erweitert beschrieben als Flow-By, der kann nicht zu 100% abgestellt, aber möglicherweise mininimiert werden.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Hallo Klaus,


    es mag sein, dass minimale Mengen Kühlmittel über die Wellendichtung der WaPu austreten, aber bei den von Dir beschriebenen Mengen würden ich davon ausgehen, dass die Wasserpumpe defekt ist. Ich vermute Du hast das Problem gelöst indem Du sie austauscht. Alle anderen Rexe haben dieses Problem nicht in dem Umfang, also hat die Dichtung wohl einen Defekt.
    Das Deine Akropolis dauerhaft leuchtet würde ich eher auf den bekannten Akropolis-Fehler zurück führen, als auf eine falsche Mischung zwischen Kühlmittel und Wasser, an der Stelle würde ein neuer Ausgleichsbehälter helfen.

  • Ich vermute Du hast das Problem gelöst indem Du sie austauscht.

    Genau das war ja das Dilemma. Er meinte das Problem zu lösen in dem er irgend nen Zeug ins Kühlwasser gibt, welches angeblich die Dichtung wieder geschmeidig macht, um somit um den Wasserpumpenwechsel drum rum zu kommen.

    Hier im Forum wurde sofort mehrmals der Einbau einer neuen Wasserpumpe vorgeschlagen. Das habe ich bisher nicht gemacht, jedoch die Dichtung der Pumpenwelle mit Weichmacher benetzt. Um den in 16 Jahren stattgefundenen Weichmacherverlust (=Volumenverminderung) auszugleichen.

    Als das nix geholfen hat, wurde das Problem der "sporadischen Undichtigkeit" mit einem neuen Metallkat und Zündanlage behoben:

    Die Ursache für sporadische Kühlwasserflecken nur bei der Wasserpumpe alleine zu suchen mit der Hoffnung, durch ein neue Pumpe das Problem zu beseitigen, bezweifele ich mittlerweile.


    Nach Einbau eines Metallkats und einer neuen Zündanlage bei 70 tkm sowie der Benetzung der Wasserpumpenwellendichtung mit Weichmacher gibt es keine sporadischen Kühlwasserflecken mehr.

    Hat jetzt aus unerfindlichen Gründen wohl auch nicht geklappt :denk:
    Also wird die Undichtigkeit jetzt als Flow-By definiert. Somit ist das ganze völlig normal und kann eh nicht zu 100% abgestellt werden.
    Problem gelöst.


    Mensch Miro, verstehste denn gar nichts? :P