Mazda wird 2020 eine Elektroauto vorstellen / Wahrscheinlich wird es ein Wankel als Reichweitenverlängerer.

  • Sorry, hier musste ich jetzt wirklich schmunzeln. ;)

    Da du bereits elektrisch unterwegs bist weißt du doch genau wovon ich rede. Welche Kapazität hat dein Akku? Bzw. welches Auto fährst du denn?
    Da es bisher extrem schwer war mal ein E-Auto für ein paar Tage zur Probe zu erhalten, sind meine eigenen Erfahrungen eben sehr begrenzt.


    Natürlich muss man sich auf das Ganze einlassen und sein Verhalten in ein paar Dingen entsprechend anpassen. Allerdings sollte man bei der Reichweitenberechnung eben nicht nur vom Durchschnittswert ausgehen - das stört mich im übrigen auch bei dem üblichen Argument bzgl. "der Durchschnittsdeutsche fährt bla, bla km am Tag". Viel wichtiger ist doch die normale Streuung, also was ist bei jedem der normale Höchstwert an gefahrenen Kilometern. Urlaubsfahrten oder ähnliches rechne ich da bewußt nicht dazu - das sind Ausnahmen.
    Ein Beispiel: Am Tag zweimal zur Arbeitsstelle und noch ein paar Besorgungen. Dazu am Abend noch ins Training und wieder zurück. Am Ende waren es dann über 100km.
    Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass man den Akku eigentlich nicht immer vollballern sollte - dann sollten also ca. 80% der Akkukapazität auch im tiefsten Winter für sagen wir mal 120km reichen. Daran werde ich meine Beschaffung für ein E-Auto ausrichten.


    Und jetzt bitte ein Kommentar vom Schmunzler ;-)

    231er Kuro, anubisschwarz (metalic), Vollleder hellgrau, CFC Scheibentönung, Stonis ID3-iPod-Adapter, Greddy Ölwanne
    HJS 200er-Metallkat, RacingBeat: Header - Cat-Back - REVi Intake Kit - Ram Air Duct - Schutzgitter für Ölkühler, KW V3-Gewindefahrwerk
    ProSport Zusatzanzeigen, BM Customs Lenkrad, Howards LAAs und Frontsymbol, RX-8 Schriftzug im 3. Bremslicht, AEM Zündspulen Kit
    EBC Black Dash Bremsscheiben und Redstuff Beläge, HEL Stahlflex-Bremsleitungen, SR Motorsports Pulley Kit, OZ Ultraleggera 8,5x20 mit 245/30

    Durchschnittsverbrauch: 182506.png
    sig5.gif

  • Was solllen das für Autos sein? Jedes vernünftige E-Auto regelt die Leistung herab, bevor der Akku Schaden nimmt. Der normale Fahrer mit egal welchem Bleifuß bekommt da überhaupt nichts platt.Wenn man sieh, wie viele Teslas nach hunterttausenden Kilometern und 8 Jahren noch über 80% ihrer Kapazität haben, sieht das sehr wohl so aus, dass man das im Griff haben kann.

    Gutes Beispiel - allerdings sieht man daran auch die Notwendigkeiten. Es ergeben sich neue Einschränkungen - mit denen man leben kann. Aber kostet halt auch Geld bzw. schlägt sich im Anschaffungspreis nieder. Tesla wäre ich gleich dabei, aber der Preis ist halt zu hoch.

    231er Kuro, anubisschwarz (metalic), Vollleder hellgrau, CFC Scheibentönung, Stonis ID3-iPod-Adapter, Greddy Ölwanne
    HJS 200er-Metallkat, RacingBeat: Header - Cat-Back - REVi Intake Kit - Ram Air Duct - Schutzgitter für Ölkühler, KW V3-Gewindefahrwerk
    ProSport Zusatzanzeigen, BM Customs Lenkrad, Howards LAAs und Frontsymbol, RX-8 Schriftzug im 3. Bremslicht, AEM Zündspulen Kit
    EBC Black Dash Bremsscheiben und Redstuff Beläge, HEL Stahlflex-Bremsleitungen, SR Motorsports Pulley Kit, OZ Ultraleggera 8,5x20 mit 245/30

    Durchschnittsverbrauch: 182506.png
    sig5.gif

  • Ich finde Mazda ist da auf einem guten Weg. Wenn Sie die Technik in einen normalen Dreier packen würden, könnte ich schwach werden und meinen Sechser eintauschen.
    Für 330 Tage im Jahre sollte das jetzige Paket für sehr viele Kunden ausreichen und wenn der Rangextender dazu kommt dann sehe ich da kein Problem mehr drin.


    Das in den anderen Beiträgen beschriebene Problem mit der Heizung kann ich nachvollziehen, die Wärmepumpe sollte nicht soviel Strom ziehen.


    Wir müssen uns davon verabschieden die hundertprozentige Lösung zu haben. Mir fällt das auch schwer. Aber die Aufgaben der Zeit zwingen uns zum umdenken. Es wird in der Zukunft ein Mix geben, Elektro mit Akku, mit Rangextender, Wasserstoff, sonstige künstliche Kraftstoffe.
    Die Politik schaut mir zur Zeit zu sehr auf die reine Akkutechnik.


    4Port 10/05 Revolution :: Satinsilber / Recaro R3 Sitze :: meine seit 19.06.2006

  • Da du bereits elektrisch unterwegs bist weißt du doch genau wovon ich rede. Welche Kapazität hat dein Akku? Bzw. welches Auto fährst du denn?

    Hi Gizmo,
    meine Erfahrung durfe ich durch ein glückliches Los im Jahr 2015 für ein halbes Jahr mit einem i3 60Ah (ca. 18,5kWh nutzbare Kapazität) machen. Damals hab ich für mich die Entscheidung getroffen, der Rex muss nur lange genug halten, einen (fast) neuen Verbrenner werde ich nicht mehr anschaffen (keine Investition mehr in die "alte" Technik). Bin dann auch mal den E-Golf gefahren, der mich aber nicht überzeugt hat. Der Ioniq war interessant, da Stromlinienförmig. Bin allerdings nur den Plugin-Hybrid probegefahren. Auch nicht überzeugt, ebenfalls nur ein umgebauter Verbrenner. Evtl. war ich vom i3 "versaut", da mich eben genau das Auto überzeugt hat. Dann, 2018, ein halbes Jahr bevor der i3 120Ah raus kam, der ne 42kWh-Brutto-Batterie hat, stand ein Gebrauchter 94Ah mit Wunschausstattung, Wunschfarbe beim Händler. Der sollte es dann für mich gewesen sein. Seit dem bin ich mit nem 32kWh-Akku (29 nutzbar) unterwegs. Das passt im Sommer, um den einfach 90km Arbeitsweg hin und zurück zu kommen. Im Winter nicht ganz, da rechne ich mit 50-60% meines Akkus. Das klappt natürlich nur, weil ich daheim und beim Arbeitgeber laden kann.


    Und ja, die eigene Erfahrung ist Gold wert. Erst dann lernt man der Reichweitenangabe zu vertrauen. Mein i3 (wahrscheinlich sind die anderen Hersteller da ja auch nicht schlechter) zeigt nach der Vollladung über 250km an. Berücksichtigt er, dass ich über die Autobahn fahr (wenn Navi aktiv), rechnet er mit höherem Tempo, mehr Verbrauch, weniger Reichweite. Auch wenns kälter ist oder ich auf den Heizungsknopf drück, geht sofort die angezeigte Reichweite nach unten. Alle sehen das immer als riesigen Kritikpunkt an. Man muss aber halt von vornherein realistisch bleiben, dass die 250km (fast) nicht erreichbar sind. Aber durch die sehr genaue Schätzung fahr ich meinen Arbeitsweg auf 10km Restreichweite genau an. Erfahrung eben...

    EZ 11/2005 (meiner seit 05/2008) -> Tornadorot -> 231 PS -> 122.000km (Premix ab 80.000km) -> KKS-200Zellen-Kat, Invidia Q300, Update auf neue Ölentlüftung, Öldruck-Erhöhung von NortonF1, Wankelshop Stage 1 Optimierung, Originalfelgen in weiß love.png -> seit 04/2018 "nur noch" Sommerauto -> verkauft 05/2021


    Rex: image_346185.png

    Daily: 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kWh/100km :P

    neuer Spaß: 1253253-1.png

  • Was sollen das für Autos sein? Jedes vernünftige E-Auto regelt die Leistung herab, bevor der Akku Schaden nimmt. Der normale Fahrer mit egal welchem Bleifuß bekommt da überhaupt nichts platt.
    Wenn man sieht, wie viele Teslas nach hunderttausenden Kilometern und 8 Jahren noch über 80% ihrer Kapazität haben, sieht das sehr wohl so aus, dass man das im Griff haben kann.


    Sorry aber 80% der Kapazität ist der doch schon fast platt. Geht ja dann immer schneller bergab. Das Abregeln der Leistung kann man wohl in etwa mit dem Abregeln der Drehzahl des RX-8 im kalten Zustand vergleichen.


    Was das für Autos waren darf ich nicht sagen, ich hab da ja so ein Geheimhaltungsdingens unterschrieben, in meiner nun bald Ex-Firma. Ich meine vielleicht hat sich da ja mitlerweile auch schon was getan aber mein Stand der Dinge ist das es jeden Akku ziemlich schnell an den Kragen geht wenn er schnell entladen, wieder geladen und wieder schnell entladen usw. wird (Winter, Heizung, Bleifuß - am schlimmsten alles drei zusammen, in der Firma laden und dann wieder genauso nach Hause...)


    Hinzu kommt das Fehlen eines Schaltgetriebes (egal ob automatik oder manuell). Es wird ja immer wieder betont das E-Autos keines bräuchten. Totaler quatsch. Zum einen würde es den Fahrleistungen (Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten und auch der V-max zuträglich sein) zum anderen würde es die Akkus schonen.
    Denn was passiert denn mit einem E-Auto beim anfahren? Das Getriebe ist so brutal lang übersetzt das es enorme Kräfte benötigt das Auto in Bewegung zu setzen. Der E-Motor kann diese Kräfte liefern, klar, allerdings muss er dann mit voller Leistung reingehen und daher auch den größt möglichen Strom am Akku ziehen (Und solche Anlaufströme von E-Motoren sind brutal hoch). Kann mir keiner erzählen das das gut für so einen Akku ist.
    Das ganze wird schlimmer je mehr Insassen sich im Auto befinden oder ein Anhänger gezogen werden soll.
    Dort sollte auf alle Fälle die Leistung des Motors runtergeregelt werden so oder so. Also kann man auch ein Schaltgetriebe verbauen, dann die Leistung schön weit runter regeln damit die Räder nicht so schnell durchdrehen und garantieren, dass gefühlvolles Anfahren jeder Depp hin bekommt. Gleichzeitig nimmt man dem ganzen diese Stromaufnahmespitzen.
    Sicher, so ein Getriebe braucht Platz und ist Gewicht (muss ja auch mehr Drehmoment aushalten können). Aber es würde den Akku schonen und die ganze Geschichte dabei auch etwas spritziger machen.
    Jedenfalls ist das fehlen des Schaltgetriebes aus technischer-, wie aus fahrdynamischer Sicht als Nachteil zu betrachten, der den Akkus auf Dauer zusetzt.


    Stand jetzt sind die Akkus alles andere als Langlebig. Da gibts schon noch viel Verbesserungspotential (verglichen mit der Langlebigkeit eines Benziners oder Diesels).



    Mit besserem Wirkungsgrad hat das aber nix zu tun. Klar ist, dass die Energie zum Heizen irgendwo herkommen muss. Nur komisch, dass sich beim Verbrenner im Sommer niemand über das "Abfallprodukt" Wärme aufregt.

    Hab ich anders gemeint. Heizen mit Strom ist verdammt Energieaufwändig. Das funktioniert nur mit einer Wärmepumpe "relativ effektiv". Aber was sagen denn die Leute deren Wärmepumpe mal ein paar Wochen defekt war und alles über Heizstäbe geheizt wurde? Die wären kostenmäßig mit Heizöl deutlich besser dran gewesen (und das obwohl Strom deutlich günstiger ist). Ergo ist das Heizen des innenraums eins Kfz mit Strom alles andere als effektiv (wenn eine Wärmepumpe verbaut ist muss ja trotzdem mit Heizstäben nachgeheizt werden, denn bei unter minus 10 Grad kommt da nicht mehr viel)
    Daher sagte ich auch: bezogen auf das Szenario (Stau im Winter) hat der Benziner vermutlich den besseren Wirkungsgrad.
    Denn nimmst Du die gesamte Energie die aufgewendet werden muss (die fürs heizen und die fürs immer wieder kurz anfahren und wieder anhalten) schneidet das E-Fahrzeug wohl recht schlecht ab. Denn es muss vorrangig geheizt werden und nur ganz wenig gefahren. Naja und heizen kann der Verbrenner mit Sicherheit effektiver als der Stromer (auch mit Wärmepumpe ausgestattet), da bin ich mir ziemlich sicher.


    Dafür hat der Stromer in anderen Lebenslagen seine Vorteile und natürlich einen relativ guten Wirkungsgrad - logisch.
    Wollte aber nur aufzeigen das das nicht zwangsläufig immer der Fall sein muss.

  • Gutes Beispiel - allerdings sieht man daran auch die Notwendigkeiten. Es ergeben sich neue Einschränkungen - mit denen man leben kann. Aber kostet halt auch Geld bzw. schlägt sich im Anschaffungspreis nieder. Tesla wäre ich gleich dabei, aber der Preis ist halt zu hoch.

    Ich bin zuversichtlich, dass noch mindestens 2-3 andere Hersteller das notwendige Know-How dafür haben. Tesla ist mit dem Model S nur deutlich am längsten mit einer großen Flotte am Markt, die eine Menge Zahlen ausspuckt.
    Model 3 und andere Hersteller sollten das auch fürs halbe Geld leisten.
    Richtig, es wird Einschränkungen geben. Manches kann man dafür besser organisieren, um es zu kompensieren. Anderes ersetzt man eben (mein Bruder konnte sich auch lange nicht vorstellen, ohne Auto zu leben und nun erprobt er sehr erfolgreich den Betrieb mit teilAuto). Natürlich geht das nicht für alles und jeden, aber für eine breite Masse.


    Die Versteifung auf Elektro als Alternativen Antrieb, wie sie Herr Diess proklamiert, finde ich auch nicht gut.


    Sorry aber 80% der Kapazität ist der doch schon fast platt. Geht ja dann immer schneller bergab.

    Ich hatte die Zahl nicht mehr im Kopf, deswegen war ich zurückhaltend. Nachgeschlagen: Es sind über eine Reichweite von rund 260.000 Kilometern nicht einmal zehn Prozent Kapazitätsverlust bisher. Die Trends der Berechnungen zeigen, dass ein Tesla voraussichtlich mehr als 300.000 Kilometer fahren muss, um die Kapazität der Batterie auf 90 Prozent zu senken.
    Wenn man jetzt mal überlegt, wie viele Leute ein Auto über 300.000 km fahren... reicht für die meisten mehr als aus. Und den ersten Gebrauchtkäufer auch noch. (das soll nicht heißen, dass ich es nicht besser fände, wenn es noch langlebiger wäre)

    Zitat

    Das Abregeln der Leistung kann man wohl in etwa mit dem Abregeln der Drehzahl des RX-8 im kalten Zustand vergleichen.

    Jein. Man muss schon sehr häufig wiederholt Vollgas geben, um stark zu beschleunigen, um das zu provozieren. Bei konstanter Geschwindigkeit zieht (zumindest) ein Tesla aus dem Stand beschleunigt mit Maximalgeschwindigkeit durch bis der Akku leer ist.
    Ob Zoe und Co. das auch so können, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Das Problem der Überhitzung ergibt sich übrigens (zumindest bei Tesla) *nicht* aus dem Akku, sondern den Motoren! (Horst Lüning hat das alles mal präsentiert)


    Zitat

    mein Stand der Dinge ist das es jeden Akku ziemlich schnell an den Kragen geht wenn er schnell entladen, wieder geladen und wieder schnell entladen usw. wird (Winter, Heizung, Bleifuß - am schlimmsten alles drei zusammen, in der Firma laden und dann wieder genauso nach Hause...)

    Dass schnelles Laden und Entladen die Alterung rapide beschleunigt ist aktuell bei allen so, das ist korrekt. Empfohlen ist mehrheitlich langsames Laden über Nacht, wo möglich.
    Fahren mit Heizung oder kontinuierlich Vollgas zählt allerdings bei weitem nicht zum schnellen Entladen eines derartigen Akkus, wenn er ausreichend dimensioniert ist.


    Zitat

    Hinzu kommt das Fehlen eines Schaltgetriebes (egal ob automatik oder manuell). Es wird ja immer wieder betont das E-Autos keines bräuchten. Totaler quatsch. Zum einen würde es den Fahrleistungen (Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten und auch der V-max zuträglich sein) zum anderen würde es die Akkus schonen.
    Denn was passiert denn mit einem E-Auto beim anfahren? Das Getriebe ist so brutal lang übersetzt das es enorme Kräfte benötigt das Auto in Bewegung zu setzen. Der E-Motor kann diese Kräfte liefern, klar, allerdings muss er dann mit voller Leistung reingehen und daher auch den größt möglichen Strom am Akku ziehen (Und solche Anlaufströme von E-Motoren sind brutal hoch). Kann mir keiner erzählen das das gut für so einen Akku ist.

    Es elektrotechnischer Sicht gibt es dafür Einschaltstrombegrenzer, auch Softstarter genannt, die das Problem lösen.
    Ob solche in Autos verwendet werden, damit habe ich mich nicht beschäftigt. Es kann durchaus sein, dass auch ein begrenzter Strom zum Anfahren reicht.


    Zitat

    Das ganze wird schlimmer je mehr Insassen sich im Auto befinden oder ein Anhänger gezogen werden soll.
    Dort sollte auf alle Fälle die Leistung des Motors runtergeregelt werden so oder so.

    Auch hier werden die Motoren das größere Problem haben als der Akku.

    Zitat

    Also kann man auch ein Schaltgetriebe verbauen, dann die Leistung schön weit runter regeln damit die Räder nicht so schnell durchdrehen und garantieren, dass gefühlvolles Anfahren jeder Depp hin bekommt. Gleichzeitig nimmt man dem ganzen diese Stromaufnahmespitzen.
    Sicher, so ein Getriebe braucht Platz und ist Gewicht (muss ja auch mehr Drehmoment aushalten können). Aber es würde den Akku schonen und die ganze Geschichte dabei auch etwas spritziger machen.
    Jedenfalls ist das fehlen des Schaltgetriebes aus technischer-, wie aus fahrdynamischer Sicht als Nachteil zu betrachten, der den Akkus auf Dauer zusetzt.

    Wie gesagt, es sind die Motoren, die am Limit laufen, die die Akkus.
    Aber ein 2-Gang-Getriebe kann je nach Höchstgeschwindigkeit u.U. auch im Elektroauto sinnvoll sein, ja.

    Zitat

    Stand jetzt sind die Akkus alles andere als Langlebig. Da gibts schon noch viel Verbesserungspotential (verglichen mit der Langlebigkeit eines Benziners oder Diesels).

    Wenn man sich die "wartungsfreien" Steuerketten einiger Hersteller anschaut oder deren Turbolader (VW ;-)), könnte man zumindest für diese auch zum gegenteiligen Schluss kommen, wenn man die 300k km von den Model S sieht und die Ausfälle um 100k mancher Verbrenner. ;-)

  • An grundlegenden Grundlagen sollte man überhaupt ein bißchen festhalten: Wechselgetriebe ändern keinen Leistungsbedarf, für gleiche abgeforderte Beschleunigung wird gleiche Leistung benötigt. Verschiebung in bessere Wirkungsgradbereiche ergibt sich fallweise oben raus, selten unten herum, wo die E-Maschine effizient ist. Bald alles Elektrische beschleunigt ja auch müheloser als nötig, weil gerade damit es popularisiert werden sollte. Noch kürzer ist regelmäßig nicht die Richtung.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

  • Hinzu kommt das Fehlen eines Schaltgetriebes (egal ob automatik oder manuell). Es wird ja immer wieder betont das E-Autos keines bräuchten. Totaler quatsch. Zum einen würde es den Fahrleistungen (Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten und auch der V-max zuträglich sein) zum anderen würde es die Akkus schonen.
    Denn was passiert denn mit einem E-Auto beim anfahren? Das Getriebe ist so brutal lang übersetzt das es enorme Kräfte benötigt das Auto in Bewegung zu setzen. Der E-Motor kann diese Kräfte liefern, klar, allerdings muss er dann mit voller Leistung reingehen und daher auch den größt möglichen Strom am Akku ziehen (Und solche Anlaufströme von E-Motoren sind brutal hoch). Kann mir keiner erzählen das das gut für so einen Akku ist.
    Das ganze wird schlimmer je mehr Insassen sich im Auto befinden oder ein Anhänger gezogen werden soll.
    Dort sollte auf alle Fälle die Leistung des Motors runtergeregelt werden so oder so. Also kann man auch ein Schaltgetriebe verbauen, dann die Leistung schön weit runter regeln damit die Räder nicht so schnell durchdrehen und garantieren, dass gefühlvolles Anfahren jeder Depp hin bekommt. Gleichzeitig nimmt man dem ganzen diese Stromaufnahmespitzen.

    Das ist sehr interessant, was ich auch nicht wusste. Tatsächlich lässt der ja an sich gute Durchzug obenraus ganz schön nach. Einen zweiten Gang für die Autobahn würd ich gerne nehmen. Deines Wissens nach sollte meine tägliche Nutzung (in München viel Stop-and-Go-Verkehr) hier schädlich sein. Auf der anderen Seite wird mein Akku so gut wie nie schnell geladen und bekommt auch nie Frost zu spüren (daheim aus der Garage kommend und beim Arbeitgeber vorkonditioniert). Die Zeit wird zeigen, welche Kilometerleistungen möglich sind. :sekt:


    Was bei der Effizienzbetrachtung ganz selten mal angesprochen wird (obwohl es ein Argutment pro Verbrenner ist ^^ ), ist, dass der E-Motor ja ein reiner Energieverwerter ist. Der Verbrenner muss die Energie erst umwandeln (was beim Strom ja im Kraftwerk auch passieren muss) um diese nutzen zu können. Darum sind die oft genannten Effizienzvergleiche 90% vs 30% eigentlich auch unfair.


    Ich verstehe viele Argumente, die gegen das E-Auto sprechen. Bin ja auch kein Öko, der Rex wurde ja nicht hergegeben. Nur bekomm ich in der Arbeit den Strom gezahlt und es ist ein neues Spielzeug. :P
    Was ich halt nicht stehen lassen kann, sind (oft pauschale) Aussagen ohne eigene Erfahrung, was E-Autos alles nicht können und wo sie schlecht sind, nur weil kein Umdenken im Kopf stattfinden will. Ich mach grad meine eigene Erfahrung und dann teile ich auch, dass es bei mir gut funktioniert.

    EZ 11/2005 (meiner seit 05/2008) -> Tornadorot -> 231 PS -> 122.000km (Premix ab 80.000km) -> KKS-200Zellen-Kat, Invidia Q300, Update auf neue Ölentlüftung, Öldruck-Erhöhung von NortonF1, Wankelshop Stage 1 Optimierung, Originalfelgen in weiß love.png -> seit 04/2018 "nur noch" Sommerauto -> verkauft 05/2021


    Rex: image_346185.png

    Daily: 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kWh/100km :P

    neuer Spaß: 1253253-1.png

  • Der "Einschaltstrom" ganz plakativ ist sowieso derselbe, denn Drehzahl von null = Drehzahl von Null, wie auch immer dann im Folgenden übersetzt. Retrosics Darstellung steht einfach auf dem Kopf (und kein Akku leidet jemals unter zu viel stop-and-go ohne Variator & Co), wie die Autobahnerfahrung auch vor Augen führt. Spritzigkeit fehlt so gut wie keinem Elektriker wegen zu langer Übersetzung, umgekehrt aber gerne eben wegen zu kurzer hinsichtlich höherer Geschwindigkeiten. In Sachen Ladung wiederum wird es schädlich, wenn regelmäßig unterwegs in fünf Minuten 50% nachgeladen werden. Solche Installation legt sich zu Hause aber eh niemand zu, vernünftige Realität bleibt dort abseits seltener Kaspereien in der berüchtigten Zahnarztsackgasse für den Akku also ebenfalls unkritisch.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

    Einmal editiert, zuletzt von praedeprimiert ()

  • Ich hatte die Zahl nicht mehr im Kopf, deswegen war ich zurückhaltend. Nachgeschlagen: Es sind über eine Reichweite von rund 260.000 Kilometern nicht einmal zehn Prozent Kapazitätsverlust bisher. Die Trends der Berechnungen zeigen, dass ein Tesla voraussichtlich mehr als 300.000 Kilometer fahren muss, um die Kapazität der Batterie auf 90 Prozent zu senken.

    Wie gesagt, mein Kenntnisstand ist da ein anderer. Da haben die Akkus unter starker Belastung und tiefen Temperaturen keine 150 000 gehalten.


    Es elektrotechnischer Sicht gibt es dafür Einschaltstrombegrenzer, auch Softstarter genannt, die das Problem lösen.
    Ob solche in Autos verwendet werden, damit habe ich mich nicht beschäftigt. Es kann durchaus sein, dass auch ein begrenzter Strom zum Anfahren reicht.

    Na so einfach ist das nicht. Wenn Du den Anlaufstrom begrenzt kommt das Teil ja nicht mehr vom Fleck. Problem ist wie gesagt die Laaaaannnge Getriebeübersetzung mit dem das Teil aus dem Stand anfahren muss. Die gibt das notwendige Drehmoment und somit den notwendigen Strom vor.


    Wie gesagt, es sind die Motoren, die am Limit laufen, die die Akkus.

    Aber ein E-Motor am Limit braucht verdammt viel Strom und saugt den Akku regelrecht leer (Da spielt es auch keine Rolle ob der Akku noch mehr Strom liefern könnte oder nicht) -> nicht gut. Deshalb funktioniert das ja auch auf der Rennstrecke noch nicht so gut mit den E-Autos und es ist meist nur eine schnelle Runde drin bevor runter geregelt werden muss weil die Akkus zu schnell entladen werden, Wärme entwickeln...


    Wenn man sich die "wartungsfreien" Steuerketten einiger Hersteller anschaut oder deren Turbolader (VW ;-)), könnte man zumindest für diese auch zum gegenteiligen Schluss kommen, wenn man die 300k km von den Model S sieht und die Ausfälle um 100k mancher Verbrenner.

    Hey, ich rede hier von keinem neumodischen Klump, sondern Motoren von damals im MX-3, 323, 626.... kaum tot zu bekommen, die ihre Karosse mit Leichtigkeit überlebten. ;)

  • "Regelrecht leergesaugt" wird ein Akku nur von einem zweiten Akku, nie von einem Motor. Solche Bilder helfen nirgendwohin. Und dann bleibt ein Traktionsmotor mit Wandler und Traktionsbatterie – mit oder ohne Wechselgetriebe – etwas anderes als unser Anlassermotor am 12V-Block. Der irgendwo gültige Zusammenhang von Strom"aufnahme" und Drehmoment verwischt nicht, daß für gleiche Beschleunigung eben weiterhin gleiche Leistungsentnahme anzusetzen bleibt. Wechselgetriebe mit ihrer Spreizung werfen schnell Fragen nach geänderten Motoren auf, verminderter installierter Leistung auch, aber zuerst eigentlich veränderter Charakteristik, doch selbst weitreichende Umstellung ändert noch nichts daran, daß gleiche Beschleunigung noch gleiche Leistungsabgabe der Batterie bedingt. Veränderte Wandlung nicht gleich verminderte Last für die Batterie.


    Nicht einmal das erforderliche Anfahrdrehmoment läßt sich dabei mit den avisierten Wechselgetrieben für Elektrofahrzeuge großartig reduzieren, so große Spreizungen weisen die ja nicht auf. Das Bild dafür wäre am ehesten der gute alte nachzurüstende Overdrive. Doch wo für erste Momente der Fahrt in dem Sinne Drehmoment "heruntergeregelt" wird, wird dadurch eben nicht einmal dann auch wie insinuiert Leistung heruntergeregelt. Die muß weiterhin bezogen, gezogen, gesaugt werden, wie man's für seine Bilder halt mag. Vor Wandler sieht batterieseitig die Last damit einfach noch nicht verändert aus.


    Mit einem Wort: Die wissen schon ein bißchen besser, was sie tun, als hier suggeriert.

  • Es elektrotechnischer Sicht gibt es dafür Einschaltstrombegrenzer, auch Softstarter genannt, die das Problem lösen.Ob solche in Autos verwendet werden, damit habe ich mich nicht beschäftigt. Es kann durchaus sein, dass auch ein begrenzter Strom zum Anfahren reicht

    Softstarter kommen in dem Zusammenhang nicht im Einsatz. Diese machen nur Sinn bei Motoren mit Festdrehzahl. Hier kommen Frequenzumrichter zum Einsatz und die können das viel viel besser.


    4Port 10/05 Revolution :: Satinsilber / Recaro R3 Sitze :: meine seit 19.06.2006

  • Ja, fasst das Thema gut zusammen. Letztendlich kann man alle Argumente dabei nachvollziehen.
    Wer am Ende richtig lag mit seiner Einschätzung wissen wir in ein paar Jahren.
    Ich bleibe im Moment bei meiner Meinung: Das Auto wird vor allem in Europa ein Megaflop.
    Wird interessant zu sehen wie Mazda mit dem Flottengrenzwert für 2020 klarkommen wird.
    Soweit ich das einschätzen kann liegen alle ihre Modelle bis auf dieses über dem Grenzwert.

    231er Kuro, anubisschwarz (metalic), Vollleder hellgrau, CFC Scheibentönung, Stonis ID3-iPod-Adapter, Greddy Ölwanne
    HJS 200er-Metallkat, RacingBeat: Header - Cat-Back - REVi Intake Kit - Ram Air Duct - Schutzgitter für Ölkühler, KW V3-Gewindefahrwerk
    ProSport Zusatzanzeigen, BM Customs Lenkrad, Howards LAAs und Frontsymbol, RX-8 Schriftzug im 3. Bremslicht, AEM Zündspulen Kit
    EBC Black Dash Bremsscheiben und Redstuff Beläge, HEL Stahlflex-Bremsleitungen, SR Motorsports Pulley Kit, OZ Ultraleggera 8,5x20 mit 245/30

    Durchschnittsverbrauch: 182506.png
    sig5.gif

  • Aus der aktuellen Auto Motor Sport

    Bilder

    EZ 11/2005 (meiner seit 05/2008) -> Tornadorot -> 231 PS -> 122.000km (Premix ab 80.000km) -> KKS-200Zellen-Kat, Invidia Q300, Update auf neue Ölentlüftung, Öldruck-Erhöhung von NortonF1, Wankelshop Stage 1 Optimierung, Originalfelgen in weiß love.png -> seit 04/2018 "nur noch" Sommerauto -> verkauft 05/2021


    Rex: image_346185.png

    Daily: 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kWh/100km :P

    neuer Spaß: 1253253-1.png