Sporadisch Kühlwasserflecken in Garage

  • Hallo, :wink:



    schon jahrelang macht der Rex sporadisch Kühlwasserflecken in der Garage. Erkennbar in Kühlwasserfarbe auf untergelegtem großen hellen Papierbogen. Und immer im selben Bereich auf der Beifahrerseite unter dem Dreieck gebildet aus Batterie-Lichtmaschine-Wischwaschbehälter.


    Ich will das Problem jetzt mal lösen und sofort nach Parken des Rex abends in der Garage lege ich den Papierbogen unter den Motor. Es zeigte sich, dass die Flecken nicht sofort erscheinen. Also das Kühlwasser tropft erst mal nicht gleich, sondern verzögert nach Stunden, am nächsten Morgen sehe ich den Fleck dann auf dem Papier. Geschätzt ist das ca. ein Teelöffel voll.


    Aber nicht immer gibt es einen Fleck. Ich habe bisher kein Kriterium (z.B. Fahrweise) gefunden, dass irgendwie einen Hinweis auf Fleck oder keinen Fleck geben könnte.


    Nach 6.000 km fehlt ca. 0,5 l Kühlwasser.


    Das Motoröl enthält kein Kühlwasser. Der Ölverbrauch ist normal und liegt zwischen 0,3 und 0,4 l pro 1.000 km.


    Mein Rex hat den originalen Kühlwasserbehälter BJ 2004. Eine Möglichkeit für den Kühlwasserverlust wäre aus meiner Sicht, dass ein abgestellter heißer Motor den Druck zu hoch werden lässt und zuerst die Luft und dann das Kühlwasser aus dem kurzen Gummischlauch (unterhalb des Kühlwasserdeckels) abgelassen wird,


    Um in diesem Punkt Gewissheit zu bekommen, habe ich heute den kurzen Gummischlauch verlängert und in eine 0,5 l PET-Flasche gesteckt. Die Flasche steckt im Bereich des Bremskraftverstärkers, da ist gut Platz dafür.


    Nun bin ich gespannt, ob bei den kommenden Fahrten mit dem Rex und danach in der Garage Kühlwasser in der Flasche sein wird.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • In dem Bereich sitzt das Kühlwasserthermostat, einige Froststopfen und diverse Kühlerschläuche die dort zum Thermostatgehäuse gehen - die Möglichkeiten sind also mehr oder minder begrenzt.
    Wasserpumpe schließe ich mal aus, das dürfte dir auffallen.


    Hier einmal der Flansch wo das Thermostat angeflanscht ist (zur Orientierung), und eimal das Thermostat mit den Anschlüssen:

    Mazda Rx-8 Challenge ¤ Tornado Rot ¤ EZ 2004 ¤ 231PS 6Port ¤ Viele viele Änderungen
    Was habe ich alles geändert
    Es ist egal welches Auto du fährst - es gibt immer einen der schneller ist als du...
    Definition von "Tuning": Wir geben Geld aus das wir nicht haben, für Dinge die wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken die wir weder kennen, noch mögen...


  • Wenn es am Motorblock irgendwo sporadisch runter läuft würde ein Teil davon mit der Zeit kristallisieren und ablagerungen wären sichtbar. Vllt mal danach ausschau halten, bei mir war die Wasserpumpe minimalst undicht.

    RX-8 Revolution, 6Port 231PS, Bj 05.2004,BC-Racing Gewindefahrwerk, Black Dash + Red Stuff vorne, weiße LAA´s, Borbet DB8GT Leightweight 8,5x18“, Sohn Adapter + Tankkit, schwarze Heckscheiben 95%, leuchtende Kiemen, Angel Eyes, Scheinwerferblenden, RB Ram Air-Intake,
    K&N Luftfiltereinsaztz, Block8Head Tripod + Prosport Zusatzinstrumente - Wasser-/Öltemp. + Öldruck, Kanatechs Doppel-DIN + Pumpkin Radio, Stahlflex Ölleitungen + Mishimoto Öl Thermostat + 25 Reihen ölkühler, Japspeed Lightweight Pullye Kit Blau, OEM Frontlippe, OEM Seitenschweller, Carbon MS Flügel, Sportlenkrad, Dach schwarz, Haubendreieck schwarz, CarTuningTreffNRW Teamstreifen auf der Seite, Lug Nuts Rot. Weiteres in Aussicht.

  • Hallo, :wink:



    @Master_3, danke für die beiden Bilder und die Info. So bin ich in der Lage mit meinem Schwanenhals-Endoskop an den richtigen Stellen nach kristallisierten Ablagerungen zu suchen, wie @Thanathan vorschlägt.


    Wöhler VE 200 Videoendoskop mit Ausgabe über WLAN auf Android und Windows. Technische Daten.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Hallo,


    zu Beginn habe ich mit einem Endoskop an der Wasserpumpe nach einem Leck gesucht. Und habe dort am Wellengehäuse oben zwischen zwei Rippen um das kleine Loch grün-blaue Ablagerungen gefunden.


    Auf der Welle der Wasserpumpe sitzt im Pumpenraum das Flügelrad, dann ein Dichtring (geschätzt 8 mm breit), dann läuft die Welle unter dem Loch zum Wellenlager (Kugellager) mit angeschraubter Riemenscheibe (für den Keilrippenriemen).


    Das Loch im Wellengehäuse dient als Überlauf, wenn der Dichtring nicht mehr vollständig abdichtet, damit das Kühlwasser nicht in das Wellenlager gedrückt wird und die Schmiermittel auswäscht.


    In diesem Video wird eine ähnliche Wasserpumpe anschaulich in die Einzelteile zerlegt.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Hallo, :wink:


    Literatur:
    [1] https://qmi.de/Wie_funktioniert_LecWec-de.html
    [2] http://www.fachwissen-dichtung…fw-dt_Kapitel08_08_16.pdf
    [3] https://www.ludwigmeister.de/t…rmationen/wellendichtring
    [4] https://de.wikipedia.org/wiki/Wellendichtring



    Mein Rex ist 14 Jahre alt und hat 71 tkm gelaufen. Nach 3 ½ Jahren wurde das erste Mal Kühlwasser nachgefüllt. In den ersten 3 ½ Jahren war die Wasserpumpe demnach dicht.


    Die Wasserpumpe ist in den späteren Jahren an der Antriebswelle leicht undicht. Nach jeder Fahrt (meistens ca. 25 km) gibt es auf einem weißen DIN A4 Blatt einen Handteller großen Fleck in Kühlwasserfarbe grün-blau. Es dauert ca. 2 Stunden nach dem Parken in der Garage, bis die ersten Tropfen vom schwarzen Achsträger aufs Papier fallen, da das ausgetretene Kühlwasser erst noch am Motor runter kriechen muss und dann auf den Achsträger tropft.


    Ich schätze den Kühlwasserverlust jeweils auf einen Teelöffel voll. Im Betrieb macht die Wasserpumpe am Wellengehäuse keine artfremden Geräusche. Geprüft mit einem Mechaniker-Stethoskop (ähnlich). Oder auch https://www.amazon.de/Kunzer-7STK1-Stethoskop/dp/B00HQGEADY



    Diagnose:


    Zwischen Welle und Simmerring dringt minimal Kühlwasser in das Wellengehäuse und tritt an der Überlauföffnung aus. Dort bildet sich gut sichtbar eine grün-blaue Kruste aus Kühlwasserkristallen.



    Mögliche Ursachen für die Undichtheit:


    In [1] wird beschrieben, welche Bedingungen zwischen Wellendichtring (=Simmerring) und Welle erfüllt sein müssen,damit eine ausreichende Dichtheit zu Stande kommt.
    In [2] wird die zurzeit noch nicht abgeschlossene Entwicklung und Problematik von heutigen Wellendichtungen erläutert. Beachtenswert ist Bild 4 in [2] mit einem Verschleißbild (auf der Dichtlippe) der Kontaktfläche eines Wellendichtrings und der zugehörigen Aussage, dass, wenn dieses charakteristische Verschleißmuster sich nicht automatisch einstellt, diese Dichtungen im Betrieb häufig undicht sind.
    In [3] wird der Aufbau von Radial-Wellendichtungen anschaulich mittels Abbildungen dargestellt und erläutert. Ein Wellendichtring besteht aus Elastomer (=Gummi) mit eingebettetem Versteifungsring und einer Zugfeder (Ringform).


    Nach Durchsicht der aufgeführten Literatur beurteile ich die Undichtheit meiner Wasserpumpe wie folgt:
    - Der Elastomerteil des Dichtrings verliert mit der Zeit sowie durch die ständigen Temparaturschwankungen seine verschiedenen Weichmacher (=Volumenverlust) und schrumpft somit minimal, vermutlich wird die Dichtlippe nicht mehr ausreichend an die Welle gepresst. Zudem ist der Dichtring somit weniger elastisch (=träger, härter) und kann Vibrationen und Exzentrizität der Welle nicht mehr ausreichend schnell folgen.
    - Das charakteristische Verschleißbild auf der Dichtlippe hat sich nicht automatisch im Betrieb ausgebildet, Materialeigenschaften des Elastomer und der Welle sind nicht daraufhin abgestimmt.
    - Der im Werk eingebaute Dichtring hatte bereits ein künstlich hergestelltes charakteristisches Verschleißbild, welches im Betrieb jedoch nicht bestehen blieb.



    Therapie-Vorschlag:


    Ich werde dem Elastomerteil des Dichtrings wieder Weichmacher zufügen und nach [1] das Volumen um 3% sowie die Elastizität erhöhen.


    Die Kühlwasserkristalle an der Überlauföffnung werden beseitigt (abgesaugt). In die Öffnung werden 2 ml LecWec unverdünnt eingefüllt. Dadurch wird das Elastomer mit hochwertigen verschiedenen Weichmachern nach [1] benetzt, die hoffentlich gierig vom Elastomer aufgenommen werden. ,



    Falls diese Behandlung erfolgreich ist, würde ich diese alle 3 Jahre wiederholen. Ein Pumpenwechsel alle 3 Jahre wäre hingegen wesentlich aufwändiger.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Hallo, :wink:


    zwei SnapShots vom Endoskop-Stream.


    Bild_03 Überlauföffnung am Wellengehäuse (der Wasserpumpe) mit Kühlwasserablagerungen.


    Bild_04 ebenso mit Blick auf die Nabe der Riemenscheibe. Dort läuft das Kühlwasser nach unten ab.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Hallo, :wink:



    hier nun für den Zeitraum Juli 2018 (mein Posting 7) bis Juni 2019 meine Behandlungen und Beobachtungen zum Kühlwasserverlust.



    Im Dezember 2018 habe ich den Rex auf der Hebebühne gehabt und von unten am Motor und am Fahrwerk nach Kühlwasserablagerungen gesucht.



    Zunächst habe ich die Wasserpumpe von unten betrachtet und dort im Wellengehäuse (Unterseite) ebenfalls eine Überlauföffnung entdeckt, wie auf der Oberseite des Wellengehäuses. Allerdings ist für mich überraschend die untere Überlauföffnung völlig offen und sauber ohne Kühlwasserablagerungen, während ja die obere Öffnung mit grünen Kühlwasserablagerungen verkrustet ist. Siehe Bild_03 und Bild_04.



    Momentan habe ich keine plausible Erklärung dafür, dass die untere Öffnung am Wellengehäuse völlig sauber ist.



    Mittels eines kleinen Trichters auf einem Schlauch mit Spitze wurde ca. ein Fingerhut voll LecWec (enthält Weichmacher) in die obere Öffnung eingefüllt, um so die Dichtung der Pumpenwelle mit Weichmacher zu benetzen, um damit die ca. 14 Jahre alte eventuell verhärtete und geschrumpfte Dichtung wieder weich und voluminöser und somit dicht zu machen. Durch die untere Öffnung lief das überschüssige LecWec sofort ab und tropfte auf den Werkstattboden auf ein zuvor ausgebreitets Küchenpapier.



    Ein kurzfristiger Erfolg dieser einmaligen Therapie mit LecWec im Dezember 2018 war danach nicht zu beobachten, da weiterhin Kühlwasserflecken unter dem geparkten Rex zu sehen waren. Erst ab Anfang Mai 2019 (fünf Monate nach der LecWec Therapie) gab es keine Kühlwasserflecken mehr auf den untergelegten weißen DIN A4 Papier.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Mal ne andere Frage... warum machst Du so Experimente? Beim RX-8 geht doch nix leichter zu wechseln als die Wasserpumpe...

  • Mal ne andere Frage... warum machst Du so Experimente? Beim RX-8 geht doch nix leichter zu wechseln als die Wasserpumpe...

    Ich beobachte weiterhin das Ergebnis meines Experimentes. Bisher ist das Ergebnis gut. Möglicherweise muss jedoch die Wasserpumpe erneuert werden, prima, dass dann nix leichter ist als das. ;)


    Auf deine Frage, die ich mir auch selbst gestellt habe, geht der Hersteller von LecWec auf seiner Homepage ein (hat mich überzeugt), siehe im Posting 6 Literatur [1]. Ich beschränke mich hier in meinem Thread deshalb auf die Beschreibung meines Experiments und das Ergebnis.

    Warum wechselst du die wasserpumpe nicht einfach? Würde das sowieso mindestens alle 100k km machen

    Für mich bedeutet deine Aussage, du wirst deine Wasserpumpe alle 100.000 km vorsorglich wechseln, um den Motor immer ausreichend zu kühlen. Auch dieses Vorgehen hat der Herrsteller von LecWec auf seiner Homepage diskutiert. Vorsorglich LecWec einsetzen oder schadhaftes Aggregat tauschen.



    Literatur:
    [5] https://de.wikipedia.org/wiki/Weichmacher


    In [5] wird die Äußere Weichmachung und die Innere Weichmachung erläutert.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus ()

  • LecWec ist vermutlich ein mittel um kleine leckagen zu beseitigen?!
    So ein Zeug würde ich im Leben nicht einsetzen, das zeugt soll ja zur klumpenbildung beitragen, an sich nur an der austrittsstelle, aber wer weiß an welchen Engpässen das noch so passiert.



    Sowas gibt es auch für Kältekreisläufe, auch da würde ich so einen Kram nie einsetzen.



    Zur wasserpumpe: Die neigt zu kavitation, das wiederum kann die Flügel Räder der Pumpe angreifen und zerstören.
    Zumindest sollte man sich die nach 100tkm echt mal ansehen.

    RX-8 Revolution, 6Port 231PS, Bj 05.2004,BC-Racing Gewindefahrwerk, Black Dash + Red Stuff vorne, weiße LAA´s, Borbet DB8GT Leightweight 8,5x18“, Sohn Adapter + Tankkit, schwarze Heckscheiben 95%, leuchtende Kiemen, Angel Eyes, Scheinwerferblenden, RB Ram Air-Intake,
    K&N Luftfiltereinsaztz, Block8Head Tripod + Prosport Zusatzinstrumente - Wasser-/Öltemp. + Öldruck, Kanatechs Doppel-DIN + Pumpkin Radio, Stahlflex Ölleitungen + Mishimoto Öl Thermostat + 25 Reihen ölkühler, Japspeed Lightweight Pullye Kit Blau, OEM Frontlippe, OEM Seitenschweller, Carbon MS Flügel, Sportlenkrad, Dach schwarz, Haubendreieck schwarz, CarTuningTreffNRW Teamstreifen auf der Seite, Lug Nuts Rot. Weiteres in Aussicht.

  • Vor allem dürfte das ganze recht wenig geprüft und erforscht sein. Welche Wechselwirkungen mit der Kühlfülssigkeit können über mehrere Jahre eintreten? Ablagerungen im Kühlkreislauf? Eindicken der Kühlflüssigkeit? Oder verdünnen? Behält die Kühlflüssigkeit noch ihre Wärmeleitfähigkeit oder wird diese beeinträchtigt? Können sich ganz sogar Säuren bilden? ... Siedepunkt.... usw. .... besagte Klumpenbildung.... das ganze könnte man noch ewig weiterspinnen was alles passieren könnte... und was man prüfen müsste.
    Ich weis ja nicht. So kann doch kein Mensch sagen was das Zeug mit dem Kühlwasser und den Komponenten mit der Zeit macht.
    Da kann der Hersteller noch so das blaue vom Himmel labern wie toll sein Wundermittel ist. So lange das Zeug nicht ausgiebig und langjährig Prüflabore durchwandert hat würde ich das nicht ohne weiteres reinkippen.
    Problem dabei...
    Wenn der Hersteller das Zeug prüfen lassen würde, dann wärs nachher zu teuer um noch irgend einen Vorteil zu bringen (kann man gleich die Pumpe wechseln).
    Man kann also Glück oder aber auch Pech haben (und man ruiniert sich den ganzen Kühlkreislauf).
    Bei einem so einfachen, und sogar kostengünstigen Unterfangen die Wasserpumpe zu wechseln steht das nicht im Verhältnis zum Risiko was man mit so ner Rumpanscherei und Spielerei hat. Für mich unverständlich, da ne Wasserpumpe nicht die Welt kostet und ruck zuck selber gewechselt ist.


    Aber klar, die Werkstättenlobby verarscht uns alle...

  • Wollt Ihr nicht ein wenig mehr Rücksicht darauf nehmen, daß etwas vollkommen anderes als Hühnerei und Sägemehl in den Ausgleichsbehälter er probiert? Problem dort am ehesten, daß wohl nicht viel die Dichtung auch nur benetzen wird, solange die untere Öffnung Ablauf bleibt. Aber vielleicht läßt sich ein Zulauf mit Reservoir draus machen und der Kas is wirklich gegessen...
    Dann müssen wir natürlich variieren. Paprika edelsüß scheint ein schönes Rezept: https://www.motor-talk.de/foru…4870394.html#post39848916

  • Hallo, :wink:





    Vor allem dürfte das ganze recht wenig geprüft und erforscht sein. Welche Wechselwirkungen mit der Kühlfülssigkeit können über mehrere Jahre eintreten? Ablagerungen im Kühlkreislauf? Eindicken der Kühlflüssigkeit? Oder verdünnen? Behält die Kühlflüssigkeit noch ihre Wärmeleitfähigkeit oder wird diese beeinträchtigt? Können sich ganz sogar Säuren bilden? ... Siedepunkt.... usw. .... besagte Klumpenbildung.... das ganze könnte man noch ewig weiterspinnen was alles passieren könnte... und was man prüfen müsste.
    Ich weis ja nicht. So kann doch kein Mensch sagen was das Zeug mit dem Kühlwasser und den Komponenten mit der Zeit macht.



    Die Flüssigkeit mit den Weichmachern wird nicht in den Kühlkreislauf eingebracht. Sondern außerhalb des Kühlkreislaufs in die kleine Öffnung zwischen Pumpen-Pulley und der Wasserpumpe.



    Keine Sorge, das Zeug funktioniert (ganz gut). Mich und meine Branchenkollegen freuts jedenfalls immer, wenn sich jemand sowas in den Kühlkreislauf geschüttet hat

    Die Flüssigkeit mit den Weichmachern kommt nicht in den Kühlkreislauf.



    Wollt Ihr nicht ein wenig mehr Rücksicht darauf nehmen, daß etwas vollkommen anderes als Hühnerei und Sägemehl in den Ausgleichsbehälter er probiert? Problem dort am ehesten, daß wohl nicht viel die Dichtung auch nur benetzen wird, solange die untere Öffnung Ablauf bleibt. Aber vielleicht läßt sich ein Zulauf mit Reservoir draus machen und der Kas is wirklich gegessen...

    Ich probiere die Flüssigkeit mit den Weichmachern nicht im Ausgleichsbehälter.



    **************************************



    Ich habe ein PDF mit einer Zusammenfassung meines Vorgehens erstellt. Das Lese-PW ist <lesen&verstehen> inklusive der spitzen Klammer an Beginn und Ende.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Ehrlich? Selbst mit Versuchsaufbau und ohne einbringen ins Kühlsystem ist es Grütze - schlicht und ergreifender Pfusch, Zeitverschwendung, Geldverschwendung, dein Hobby, oder was auch immer. Auf jeden Fall nicht sinnvoll, zielführende, dauerhaft haltbar und zuverlässig.


    Ich versteh dich hier langsam echt nicht mehr - muss ich zum Glück auch nicht. Die Erfahrung hier hat doch gezeigt, was und warum ein Tausch sinnvoll ist.
    Auch durch einen Wunderheiler wird der lahme nicht mehr gehen!

  • Die Erfahrung hier hat doch gezeigt, was und warum ein Tausch sinnvoll ist.


    Hallo, :wink:


    Ja, richtig. Die Erfahrung zeigt, dass die Wasserpumpe ausgebaut und durch eine neue ersetzt werden sollte.


    Zum Beispiel wenn


    - die Pumpe Geräusche macht,


    - das Turbinenrad beschädigt ist,


    - sich das Turbinenrad von der Welle gelöst hat,


    - der Wasserverlust während der Fahrt so groß ist, dass die zuvor üblichen Fahrten mit dem Auto nicht möglich sind.

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888

  • Schönes "Protokoll".

    Zitat von Klaus

    Nach dem Einfüllen zeigten sich die Tropfmarken kleiner werdend und auch zunehmend nicht mehr nach jeder Fahrt. Bis im Mai 2019 die Tropfmarken sehr selten waren und dann ganz ausblieben.

    Was ich mich hier frage: Wann hast du das Mittel erstmalig eingebracht?


    Zusatzfrage: Warum füllst du keinen Frostschutz nach, Absicht?

  • Was ich mich hier frage: Wann hast du das Mittel erstmalig eingebracht?


    Zusatzfrage: Warum füllst du keinen Frostschutz nach, Absicht?


    Hallo, :wink:


    >Was ich mich hier frage: Wann hast du das Mittel erstmalig eingebracht?



    Erstmalig Ende November 2018 (und bisher auch Einzelfall).



    Das Mittel ist konzentrierter Weichmacher. Der Hersteller empfiehlt bei Anwendung, z.B. um lecke Öldichtungen zu dichten, 3% auf die gesamte Ölmenge, also eine starke Verdünnung des Mittels. Die Dichtwirkung soll dann allmählich nach einigen 1000 km wirksam werden. Das Mittel zieht allmählich ein in den Dichtring.



    Meine Meinung, das Mittel wirkt nur, wenn ein Dichtring lediglich Weichmacher verloren hat (es wirkt wahrscheinlich nicht bei einer mechanischer Beschädigung eines Dichtrings):



    Der Elastomer teil eines Dichtrings verliert mit der Zeit sowie durch die ständigen Temperaturschwankungen seine verschiedenen Weichmacher (=Volumenverlust) und schrumpft somit minimal, vermutlich wird die Dichtlippe nicht mehr ausreichend an die Welle gepresst. Zudem ist der Dichtring somit weniger elastisch (=träger, härter) und kann Vibrationen und Exzentrizität der Welle nicht mehr ausreichend schnell folgen.



    Bei meiner Anwendung wird der Dichtring der Wasserpumpe einmalig äußerlich mit dem konzentrierten Mittel benetzt und zieht ein (= Vergrößerung Volumen und Elastizität des Dichtrings). Das scheint in meinem Fall ausreichend zu sein, dass nach ca. 5 Monaten eine Dichtwirkung erfolgte.





    >Zusatzfrage: Warum füllst du keinen Frostschutz nach, Absicht?



    Nein, keine Absicht.



    Mein Rex BJ 2004 wurde bisher nicht auf das neue Mazda Kühlmittel FL22 (gibt es ca. seit 2006?) umgestellt. Ich hätte das alte Kühlmittel bunkern sollen, habe es aber versäumt. Alt und neu mischen wollte ich nicht, deshalb wurde lediglich Wasser nachgefüllt.



    Demnächst soll mein Rex auf FL22 umgestellt werden. Oder gibt es bereits wieder ein neueres Kühlmittel?

    Gruß, KLAUS


    seit Nov. 2003: RX-8 Revolution, 231 PS, tornadorot, Imola; Premix 1:400; Uhr: Sinn 117/888