Motorprobleme nach Rebuild

  • Das ich dich richtig Verstehe war es jetzt ein fertiger Tuning Motor von WaMoGu oder wurde deiner Revidiert und wieder eingebaut, Aber in beiden Fällen hast du 1 Jahr Gewährleistung und ich würde jetzt nicht an dem Motor Rumschrauben wenn er noch Garantie hätte.

    RX-8 2004, 101210 km, Revolution 231PS, 1.Hd., Tornadorot

  • Würde ich auch machen.. allerdings könnte er sich jetzt schon mit Argument aus der Affäre ziehen die Ölleitungen sein nicht von ihm gemacht worden und da sei was falsch gemacht worden.. Wenn er nicht mitspielt wird es wohl schwierig.

    Übrigens interessant, dass ihm nicht aufgefallen ist, dass die Ölleitungen Schrott sind, wäre mehr als sinnvoll gewesen die im Zuge des Motortausches zu machen, auch wenn es jetzt nicht mehr hilft.

    Zum Thema einfahren.. Ich kenne es eigentlich von allen Rebuildern so, dass nach 500km der erste Ölwechsel gemacht wird um Abrieb aus dem Öl zu entfernen, wann man dann Leistung abrufen kann ist wohl tatsächlich keine eindeutig beantwortbare Frage.

  • Es war mein Motor der überholt und geportet wurde (siehe Tuning-Motor). Da der Wagen aber bei Abholung einwandfrei lief und die Probleme erst nach dem Wechsel der Ölleitungen & Ölwanne auftraten, denke ich mal, dass in Homburg wie immer sauber gearbeitet wurde. Das mit dem surren und den Stahlflex-Ölleitungen ist mir neu, könnte aber durchaus das Geräusch erklären, hier bräuchte ich einfach mal eine Hörprobe zum Vergleich.


    Kann eurer Meinung nach das Lager der Ölpumpe schlappmachen und Metallstaub erzeugen?

    Falls es die Axiallager der Excenterwelle sind, woran würde ich das sonst noch merken?


    Und zu guter Letzt: kann man die Ölleitungen "verkehrt herum" einbauen, sprich die beiden Leitungen von den Kühlern zum Motor vertauschen (sind ja gleichlang und haben dieselben Anschlüsse), sodass der Kreislauf falsch ist? :denk:

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen !



    seit 07/2010: 2005er Challenge - Schwarz wie die Nacht; 170kW; Pipercross Luftfiltermatte, Racing Beat RAM-Air Kanal, BHR Ignition Kit, Streetport, Rennkat, EBC Turbogroove + Red Stuff V/H, Motorüberholung bei 85.000km
    87.000 km; Vmax (so far): 262 km/h;
    Verbrauch: 8,9 8o - 18,5 :sekt: l/100km, Öl: ca 0,2 l/1.000km

  • Die Ölpumpen beim RX-8 sind absolut standfest. Glaube nicht das da die Ursache liegt.

    Leitungen verkehrt herum einbauen geht auch nicht.

    Allgemein würde mir nix einfallen was man bei deinen Umbauten falsch machen kann und direkt den Motor schrottet.


    Du könntest noch prüfen ob der besagte Metallstaub magnetisch ist um die Herkunft genauer einzugrenzen.

  • Die Ölpumpe hat bisher noch nie Probleme Verursacht (wüsste nichts das, das schon mal vorgekommen ist, aber nichts ist unmöglich) wenn er bis zu dem Wechsel der Ölleitungen problemlos lief könnte man den Verdacht haben das dabei was schief gelaufen ist, Der einzige Punkt der mir da einfällt wäre das die Ölleitungen und die beiden Kühler leer waren und er kurz keinen Öldruck gehabt hätte wenn man ihn einfach nach dem Umbau gestartet hat und nicht zuerst mit dem Anlasser Öldruck Aufgebaut hat. Der Tipp von @BadMaxRX mal nach zu schauen ob der Staub Magnetisch ist würde ich mal machen und dann kann man vielleicht Rückschlüsse ziehen

    RX-8 2004, 101210 km, Revolution 231PS, 1.Hd., Tornadorot

  • Naja, das Öl ist eh draußen, dann kann ich die Ölpumpe auch gleich prüfen lassen. Und das Öldruckventil kann ja theoretisch auch durch den Staub "hängen" bleiben. Mit falschem Ölkreislauf meinte ich, z.B. die Fließrichtung in den Ölkühlern umkehren (geht ganz leicht, indem man die Verbindungsleitung zwischen den Kühlern falsch setzt, die soll von links innen nach rechts außen gehen, aber wenn man stattdessen z.B. rechts innen nimmt fließt das Öl im rechten Kühler falschherum). Ich weiß nicht, ob sowas der Strömung nicht zuviel Widerstand entgegensetzen würde...

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  • Um die Ölpumpe zu prüfen müsste der Motor raus denke ich..

    Theoretisch könnte man sicher die Ölkühler falsch anschließen, so die Eingänge aus Ausgang belegen, was das für Konsequenzen hätte kann ich nicht sagen. Das wäre auch schon sehr krass falsch von der ausführenden Firma, die Leitungen wurden ja vom Weg 1:1 ersetzt..

  • Soweit hab ich garnicht gedacht. Klar, wenn man die Leitungen am Falschen Kühleranschluss dranhängt würde es auch Probleme geben.

    Man würde dann die Thermostate in den Kühlern von der falschen Seite anströmen. Keine Ahnung wie sich das auswirkt.


    Ich denke die Ölpumpe lässt sich auch ausbauen ohne den ganzen Motor rauszunehmen. Hab auch schon bei eingebauten Motor die Achsiallager der E-Welle gewechselt. Das Frontcover muss dazu halt runter und die Schraube die vorn in der E-Welle sitzt neigt dazu sich zu wehren.

  • Die Schraube geht raus - habe ich schon an 2 RX8 gelöst wegen Austausch des Thermostat gegen das Dummy Pellet. Laaaaaaaanger Hebel und 6. Gang mit Bremse :D


    Dahinter sitzt ein Nadellager - sollte aber ja kein Problem sein, da das Cover sowieso runter kommt - lediglich beim Umbau auf das Pellet muss man aufpassen das es nicht verrutscht.

    RX-8 Revolution Reloaded Bj. 2008 - Carminarot - 192 Wankelpferdchen

    R.I.P. :Y:



    RX-8 Revolution Reloaded Bj. 2006 - Brilliantschwarz - 192 Wankelpferdchen

  • So, der Ölkreislauf ist es nicht gewesen, alles korrekt verbaut und funktionsfähig. Ölpumpe, Öldruckventil und Öldosierpumpe funktionieren auch (mein Ansaugtrakt kann das bestätigen, alles voller Öl, passiert halt ab und an). Jetzt kommt der große Spaß: Kompression bei 5,5 Bar min (max. 7), das ist für einen Rebuild-Motor mit großem Anlasser definitiv zu niedrig, oder? Nach 2000km sollten die Leisten ja so langsam eingeschliffen sein und die Kompression bei 10+ Bar liegen...


    Also doch WaMoGu kontaktieren, da hat sich wahrscheinlich etwas verabschiedet, was sich nach einem Rebuild nicht verabschieden sollte... ||

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  • Unter 10 bar hatte bisher keiner nach dem einfahren, den ich bis jetzt in den Fingern hatte - und das waren 4 Stück. Da stimmt was ganz und gar nicht.

  • Bei der geringen Kilmeterleistung war doch irgendwo abzusehen, dass die trivialste Ursache (Motor selbst), die tatsächliche ist...


    4 Renesis über 10 bar? Kann ich nicht glauben. Zumindest nicht normiert auf 250 U/min von den üblichen Verdächtigen, von denen man so üblicherweise Rebuilds kauft. Weder die Briten noch RotaryMotion (R.I.P.) noch WaMoGu liefern über 10 bar ab, nach dem was ich über die Jahre so mitbekommen habe.


    Meiner vom WaMoGu lag nach den ersten paar tausend Kilometern irgendwo über 8 bar. Wer 9 bar normiert auf 250 U/min schafft, darf in höchsten Gefühlen schwelgen.

  • Alle Motoren, die ich als RotaryMotion gemacht hatte, hatten nur knappe 8 Bar. Dies ist aber so von mir bewusst verursacht. Ich habe alle Motoren mit dem Thermal-Pellet Dummy ausgestattet um die Rotorinnenkühlung auf permanent zu erzwingen. Die dauerhafte Rotorinnenkühlung hat den kleinen Nachteil, das beim Kaltstart die Wärmeausdehnung der Rotoren verzögert stattfindet. Die seitlichen Dichtleisten dehnen sich jedoch "normalschnell" aus.

    Deshalb ist das stoßspiel der seitlichen Dichtleisten bei Einbau des Thermal-Dummy zu verdoppeln um einen Bruch dieser in der Warmlaufphase zu verhindern. Deshalb haben meine Motoren von Anfang an etwas weniger Kompression (aber dafür lange).

  • So, hat etwas gedauert, aber jetzt habe ich das gute Stück wieder. Scheinbar höre ich die Flöhe husten, denn laut WaMoGu scheint Geräuschmäßig alles i.O. zu sein. Das hintere Excenter-Lager wurde überprüft, war aber i.O. Im Öl war auch nix auffällig. Neue Kerzen haben die Fehlzündungen im Leerlauf behoben (ich hatte mich vorher für kältere Kerzen entschieden, aber das war wohl keine gute Wahl). Die Map haben Sie auch nochmal überprüft bzw. optimiert (das neue Black Halo Racing Kit benutzt immernoch die LS-Zündspulen, wenn auch etwas abgeändert. Sind wohl auch nicht besser oder schlechter als das AEM-Kit, legen mir aber nicht die Motorelektronik lahm, falls eine Spule den Geist aufgibt und passen auch noch Plug'n Play).

    Bei der Gelegenheit gab es auch gleich eine neue Abgasanlage, das Serienmodell war doch langsam am durchgammeln.

    Das Einzige, dass jetzt noch sein könnte wäre ein Lagerschaden der vorderen beiden Excenter-Lager (die kommen scheinbar immer als erstes, bevor das Hintere aufgibt), aber das kann man ohne Komplettzerlegung weder sehen noch hören, erst wenn es zu spät ist. Also werde ich das Risiko eingehen und einfach die nächsten Ölwechsel selber machen und nach Metallabrieb/Spänen Ausschau halten (ich freue mich jetzt schon, die Premiumposition unseres Ölfilters wieder genießen zu dürfen) .

    Bezüglich Kompression meinte Dirk, es wäre nicht ungewöhnlich, dass die Werte noch so "schlecht" sind (5,7 / 5,7 / 5,6 bzw. 5,6 / 5,6 / 5,5). Es dauert wohl bis zu 10.000km bis die volle Kompression da ist.


    Service, Kommunikation und Geduld mit mir waren bei WaMoGu mal wieder Top. Mal schauen, ob Dirk und Kevin recht behalten und alles gut ist :D

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  • Mit Glück kann man einen Lagerschaden schon hören, und wenn man dann schnell genug ist, kann mans noch retten.


    Aber wird hier bestimmt nicht der Fall sein.


    Nach Späne gucken ist immer gut, geht aber nur ordentlich wenn man die Ölwanne abbaut.


    Hubraum ist durch nichts zu ersetzen... außer durch Brennkammervolumen!



    192er, Invidia Q300, 200 Zeller Metallkat, DiamondKFZParts Pulleys,
    Sohn Adapter, 6 Gänge, Spurplatten VA 40 HA 60, H&R Federn 45mm tiefer,
    Hotchkis Stabis VA+HA, Fahrwerksbuchsen PU


    Totalschaden: 31.05.2015

  • Völlig subjektive, persönliche Meinung, aber ich denke, wenn er jetzt deutlich unter 6 bar ist, wird die Kiste sich nicht sooo viel verbessern, dass du in eine gesunde Region um 7 bar aufwärts kommst (wünschenswert wären ja eher 8 bar bzw. noch mehr. Aber ich glaube, die offiziell verbliebenen Rebuilder kommen selten gegen 9 bar aufwärts). Mich wundert etwas, dass WaMoGu eine Verbesserung erwartet, die um mehr als 1 bar ausfällt. Bin wirklich gespannt, ob sie recht behalten, aber ich kann es nicht glauben.


    Mach doch nach 2000 km mal einen Kompressionstest. (ganz ehrlich, nach 4000 km aufwärts passiert fast nichts mehr oder hast du irgendwelche überharten Keramikleisten einbauen lassen?)

    Wenn dann nicht richtig deutlich was passiert ist, würde ich den Rebuild so nicht akzeptieren, da unterhalb der Werksvorgaben.