Wasserstutzen Seitenplatte entfernen

Hallo,
bräuchte mal wieder einen Rat von euch. Ich will nächste Woche meine Seitenplatten schleifen.
Dafür muss der Kühlwasserstutzen entfernt werden.
Kann mir jemand einen Tipp geben?

Gruß Lutz

Denke schon,...
Die Schleifmaschine hat einen Magnettisch, auf der ich die Platte spannen muss. Dafür muss die Fläche plan sein.
Anschließend gehen die zum nitrieren.
Das kann ich allerdings nicht selbst.

Achja, falls du das von der fachlichen Seite meinst, ich der Firma in der ich arbeite, machen wir Maschinenbau, Hydraulik (mein Part), Stahlbau, Motoreninstandsetung hauptsächlich Schiffsmotoren, Injektoren, Korrosionsschutz usw.
zwar haben wir noch keinen Wankel gemacht, aber das notwendige Know-how sollte ausreichend vorhanden sein.
Lediglich die Sensoren und Elektronik sind nicht für mich gemacht.

Schwanz ist rot und plus ist minus.

Gruß Lutz

Moin!
Den Stutzen habe ich jetzt abgesägt.
Zerstörungsfrei hätte ich das nicht raus bekommen.
Das Rohr ist ziemlich dickwandig.
Wird mit WIG nachher wieder angeschweißt.

Gruß Lutz

Zitat von DaOlliwa

Nicht dein Ernst oder? ...

Moin,
Wo ist das Problem?
Der Flansch wurde ja auch beim Herstellen auf das Rohrende geschweißt.
Das sehe ich nicht als Problem.

@infiltr8, das wäre natürlich die einfachere Alternative gewesen.
Ja, ich bin absoluter Neuling, was diese Motoren und moderne Technik angeht.
Ich muss halt noch viel lernen.

Hm, "core plugs",...... musste ich erst mal googeln. Immer diese internationalen Bezeichnungen.
Das hatte ich noch nicht auf dem Zettel. Danke für den Hinweis.

Nitrieren habe ich mir vorgenommen, weil wir das aus den Laubuchsen bei den Schiffsmotoren kennen.
Wenn diese Buchsen gehont werden ist die Nitrierung hin. Diese ist meist nur wenige Mikrometer tief.

Die Seitenplatten sehen nicht mehr gut aus. Der Motor hat Wasser in den Brennraum bekommen.
Mal sehen wieviel weggeschliffen werden muss. Die Härte lässt sich ja leider auf der planen Fläche nicht prüfen.

Das Nitieren selbst kostet keine 3,-€ / kg.

Und noch mal zur Info.
Das was der angebliche Motorenexperte da zusammengezimmert hat, kann nur besser werden.
Glaube nicht, dass die Seitenplatten innerhalb 6000km so verschleißen können.

Das Auto habe ich mit Motorschaden zu einem günstigen Preis erworben.
Ist halt ein Versuchsobjekt.

Gruß Lutz

Wenn ich richtig recherchiert habe, könnte es sich um Kavitation handeln.
Durch verbrennen von Kühlwasser kann sich Dampf bilden, der kleinste Teilchen durch Implosion von der Seitenplatte lösen kann.

Bitte um Korrektur, wenn ich falsch liege. (bin schließlich kein Ingenieur)

Möglichkeiten wären:
Alte Dichtungen wiederverwendet
Falsches Drehmoment der Dehnschrauben
Verzug in einer Seitenplatte
Seitenplatten bei der Überholung nicht bearbeitet
Dichtfläche der Trochoide nicht metallisch (das schafft kein O-Ring)

Der Vorbesitzer hatt 3k€ für den Jockel auf den Tisch gelegt. Ohne Montagekosten.
Rechnung habe ich vorliegen.

Gruß Lutz