RX-8 ohne Wankel

  • Also so langsam bin ich mir sicher, das E-mobilität schädlicher für die Umwelt ist als die konventionelle Mobilität mit Verbrennungsmotoren.

    Ich denke die E-Mobilität an sich ist nicht das größte Problem, sondern die Speicherung der Energie. Li-Io-Akkus sind auf garkeinen Fall die Technologie mit der man da weiter kommen wird, viel zu schmutzig und technisch viel zu limitiert.
    Entweder es gibt da Durchbrüche in der Akku Techonolgie auf anderer Basis oder man muss doch verstärkt in andere Richtungen schauen (z.B. Brennstoffzelle).
    Ich habe mal irgendwo gelesen, das ein brandneuer Tesla Model S (0km gefahren) die Ökobilanz eines Fiat Pandas mit 100.000km hat. Klar kann man die Autos nicht so richtig miteinander vergleichen, aber es zeigt schon deutlich, dass die aktuelle Akku Technologie kein gangbarer Weg ist.

  • Unter vergleichbaren Fahrzeugen sieht es eher so aus, daß solch ein Tesla solche 100tkm lang aufholt, um von da an günstiger zu sein. (Auf einige 10tkm muß man naturgemäß bei den besten solcher Betrachtungen nicht groß schielen.) In Fahrzeugklassen unterhalb liegt man dabei schneller vorn.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

  • Wenn man Verbrennungs- und E-Auto vergleicht, sollte man das ja auch im Ganzen nur nicht nur das heraus picken, was die eigene Meinung unterstützt.
    Wenn man schon die CO2-Bilanz von Benzin und Strom vergleicht, kann man auf der einen Seiten die CO2-/Umweltbelastung bei der der Produktion der Akuus und z.B. Solarzellen gegen Benzin rechnen, bei dem man dessen CO2- und Umweltbilanz, bis es im Tank ist ( Erdöl Suche, Erschließung, Förderung, Transport, Benzin-Herstellung) unterschlägt - ganz zu schweigen von den ganzen Umweltschäden weltweit durch Öl, das "verloren geht" und in der Umwelt landet. Man kann beim Vergleich auch nicht die Umweltbilanz für Teile Unterschlagen, die es im E-Auto nicht gibt - z.B. Getriebe, Motorblock und die ganzen Komponenten, die nötig sind. Auch kann man die ganzen Betriebsstoffe wie Öl nicht unterschlagen, dessen Entsorgung oft auch ein Problem für fur Umwelt ist - wenn es verbrannt wird, gibt es Dreck, wenn es aufbereitet wird, fällt Dreck an und es kostet wieder Energie. Auch die Prduktion von Alu für den Motorblock ist nicht gerade Umweltschonend.
    Und wenn dann ein E-Auto auch noch doppelt so lange hält, wie ein Auto mit Verbrennungsmotor, hat das eine enorme Auswirkung auf die Energiebilanz. Einen Tessla kann mana uch mit über 200tkm bedenkenlos kaufen - wer kann das vom Rex sagen? Die ersten Tesala die jetzt über 300.000km haben, laufen tadellos und selbst der Akku hat nur wenig an Leistung verloren - ich kenne einen Test, das lag ein Tesla mit 310.000km Laufleistung bei 12% weniger Reichweite, als bei einem fabrikneuen Tesla - Da muss man sich absolut KEINE Gedanken um die Haltbarkeit des Akkus machen, denn der hält wahrscheinlich länger, als man das Auto fahren möchte.


    Auch was die Haltbarkeit von Solarzellen angeht, bevor sie entsorgt werden müssen, haben viele eine völlig falsche Vorstellung - auf Gute Solarzellen bekommt man 30 Jahre Garantie und die geben die Hersteller sicher nur, wenn sie von der Haltbarkeit überzeugt sind.
    Was glaubt ihr wie lange die Infrastruktur im Bereich Öl hält, bis sie erneuert wird? Ölplattformen, Supertanker, Pipelines, Tanklaster, Tankstellen, Tankstellentanks? Und das alles genannte muss regelmäßig gewartet und moderninsiert werden, was alles die Umwelt belastet. Solarzellen macht Du aufs Dach und kannst sie vergessen - extrem wartungsarm, mit extrem niedrigen Folgekosten - auch für die Umwelt.


    Natürlich macht ein E-Auto nur Sinn, wenn es mit Grünem Strom betrieben wird, der idealer Weise selbst produziert wird. Man muss sich auch klar sein, dass sich E-Autos und auch die Akkutechnik deutlich schneller weiterentwickelt, als der Verbrennungsantrieb und ein E-Auto muss auch richtig genutzt werden. E-Autos sind in iherer idealen form auch keine großen Limosinen, wie Tesla, sondern sollte kompakt, leicht und möglichst flexibel sein. Tesla & Co. sind in erster Linie Technologie- und Imageträger und damit eine Vorstufe zur sinnvollen Nutzung in der breiten Masse, die sicher völlig anders aussehen wird. Im Augenblick ist ein kleines E-Auto der ideale Zweitwagen für Eigenheimbesitzer mit einer entsprechend großen PV Anlage.


    Wenn man in Bezug auf die Umweltbilanz ein so katastrophales Auto wie den RX-8 fährt, kann ein E-Auto als Alternative nur eine Verbesserung sein. Der RX-8 haut im Schnitt sicher 400g CO2 je km raus und die meisten RX-8 landen zwischen 100 - 150 tkm auf dem Schrott oder brauchen jede Menge neue Teile. Ganz zu schweigen von dem massiven Ölverbrauch, den viele noch aus Sorge um die Haltbarkeit in die Höhe treiben, indem sie das Öl viel öfters wechlsen, als vorgeschrieben und auch per Premix, deutlich mehr Öl verbrennen, als vorgesehen.
    Wer da wegen der Umwelt an E-Autos nörgelt, sollte seinen Rex SOFORT verschrotten. :D;)

  • Es geht ja nicht um den RX-8, das der eine katastophale Umweltbilanz hat ist klar (wobei auch das irgendwie relativ ist, wenn ich auch meinem Arbeitsgerät die Hilfsturbine anmache braucht die mehr Sprit pro Stunde als in den Rex Tank gehen. Die großen verbrennen so 1,25t pro Stunde..). Die paar 1000 Rexe die durch die Gegend fahren sind irrelevant.
    Aber eigentlich geht es doch um die Frage, wie die Mobilität bald aussehen wird und ich bin fast sicher, dass die Li-Ion Akkus nur eine Brückentechnologie sind, so wie es auch die angepriesenen Engeriesparlampen waren. Nur gibts die LED als PKW scheinbar noch nicht serienreif..
    Ich kenne keinen der Tesla fährt, aber gerade beim Thema Verschleiß des Akkus bin ich sehr skeptisch. Niedrige Temperaturen, sowie hohe und tiefe Ladezustände sind Gift für die und beides lässt sich im Auto nicht vermeiden. Wenn man dann die seltenen Erden mit in die Rechnung nimmt und die viel zu langen Ladezeiten, geht die aus meiner Sicht einfach nicht auf, zumal der Akku das Bauteil ist, was mit Abstand am teuersten ist und die schlechteste Umweltbilanz hat.
    Just my 5cent..

  • So eben funktioniert das Betrachten nicht. Der Einzelne fährt immer drei, zwei, eins oder weniger noch. Allerdings kann er Kraft der Wahl seines Wagens dabei so viel emittieren wie einige tausend andere, wenn er mit schlechtem oder ungefiltertem Direkteinspritzer etwa unterwegs ist (den Partikelanzahlkonzentrationen nach). Das Elektroauto fällt da mal eben geschmeidig auf die andere Seite. Daß nach dem Stand der Technik Abgas teils sauberer sein könnte, als aus der Stadt anzusaugende Umgebungsluft es ist, von welchem Wagen mag man das aktuell schon annehmen?
    Eine aktuelle Konferenz verhandelt Lambda 1 über sämtliche Betriebsbereiche. Für die entsprechende Forderung wurd ich vor wenigen Jahren, noch in diesem Jahrtausend quasi für blöde erklärt. Bauteilschutz... – das Wort, das inzwischen jedes Kind dank der Dieselbetrügereien kennengelernt. Wieviele Tonnen Sprits blasen wir 2018 über die Flotte alleine für Lambda ungleich 1 in die Welt, von vornherein ohne jede Absicht also, ihn überhaupt zu verbrennen?


    Akkus werden gekühlt und beheizt, von Anfang an. Das geht vom Gesamtwirkungsgrad etc. ab, ist aber nichts, was irgend ein böses Erwachen mehr erwarten läßt. Sind gutteils recycelbar, womit Energieaufwand der Erzeugung kaum auf ein paar Jahre Nutzung stumpf umzulegen ist. Bleiben natürlich Gegenstand der Fortentwicklung wie anderes auch, aber das sollte nicht zum Popanz qualifizieren.

    Mal schauen, es soll da noch ein Darknet geben

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  • Wir werden es hoffentlich noch alle erleben..
    Ich glaube das eine ausgereifte Brennstoffzelle (vielleicht mit Puffertechnik für hohe Last) oder vielleicht auch was ganz anderes am Ende kommen wird.
    Ich wollte übrigens auch nicht sagen das der einzelne keinen Einfluss hat, nur das eine Randtechnologie wie Wankel oder Kleinflugmotoren (die laufen mit 100 Oktan verbleibt) einfach global keine Rolle spielen. Es geht um die dominante Technik für die zukünftige Mobilität. Das ist sicher nicht der Otto Motor und ich glaube auch nicht das es Elektromotoren sein werden die von Li-Ionen Akkus gespeist werden. Zum Glück darf jeder glauben was er will :-)

  • @miro279
    In Bezug auf Deine Skepsis, was die Akkuhaltbarkeit angeht gibt es eine ganz einfache Abhilfe - LESEN und INFORMIEREN! Zum Thema Tesla und Akkuhaltbarkeit gibt es mehr als genug Infos - siehe meinen Text.


    Klar der Rex ist eine Umweltsau, aber er ist nicht die Einzige und der Trend geht ja noch immer in Richtung größer und schwerer - siehe SUVs. Man sollte auch nicht unterschlagen, dass die ganzen CO2-Angaben der Autos, gerade in D, reine Laborwerte sind und tatsächlich deutlich mehr CO2 erzeugt wird, als auf dem Datenblatt steht.


    So wie viele den Tesla als Paradebeispiel her nehmen, wenn es um den Vergleich mit Benzinern geht, muss man ja auch fragen, ob dieser Vergleich nicht hinkt - wieviele werden in Zukunft eine 600-800 PS Luxus E-Limo fahren, die einen 85-100km/h Akku benötigt? Dass hier die Umweltbilanz nicht ideal ist, ist klar aber es ist eben NICHT repräsentativ für die E-Mobilität der Zukunft, genausowenig, wie der Rex repräsentativ für Verbrennungsmotoren ist.


    Man muss sich in D bewusst sein, dass die Autombilindustrie hier eine extrem starke Lobby und viel Macht hat und dass viele E-kritische Berichte und Studien von ihr beeinflusst oder sogar finanziert werden. Wenn ich schon lese, dass man jammert, dass der Akku vom Tesla bei der Herstellung 17 Tonnen / Co2 verbraucht und dann als Vergleich einen Golf nimmt, anstatt einem BMW M5 mit vergleichbarer Motor und Fahrleistung, dann muss man sich schon fragen WIESO diese schrägen Vergleiche? Ein RX-8 erzeugt auf 100.000km 40 Tonnen Co2 und ein ein BMW M5 sicher noch mehr.
    Man findet auch sehr wenige Infos, wieviel CO2 Benzin vom Bohrloch bis zum Tankstutzen im Auto benötigt. Man muss sich wundern, wieso immer nur auf CO2 herumgeritten wird und alle anderen Gifte, Abgsae und Umweltschäden nicht klar benannt werden. Man liest z.B. man braucht bei Auto XY z.B. 100000km, bis die Umweltbilanz ausgeglichen ist, schreibt aber nicht dazu, um wieviel höher die Lebenserwartung von E-Autos ist, ganz zu schweigen von den gesparten Ressourcen durch den viel geringeren Wartungsaufwand.


    Autos mit Verbrennungsmotoren haben ja nicht nur Abgasemissionen sondern auch Geräuschemissionen. E-Autos sind sehr sehr viel leiser, was die Lebensqualität in Städten massiv verbessern würde und wenn da geht es nicht nur um Kompfort, sondern auch um die Gesundheit, denn Lärm macht krank. Wie soll man das in die Umweltbilanz einrechnen? Und wo habt Ihr darüber schon etwas gelesen? Ists es bei Abgasen nciht auch wichtig WO sie in dei Luft geblasen werden? Mit E-Autos wäre die Luft in der Stadt extrem viel sauberer, wass für die Bevölkerung einen enormen zugewinn an Lebensqualität und GESUNDHEIT bedeuten würde. Kraftwerke auf der grünen Wiese, machen weniger Menschen krank, als Autos in der Stadt. Selbst wenn der Abgasausstoß gleich wäre, wäre alleine die Verlagerung der Abgsase aus den Ballungszentren heraus, eine enorme Verbesserung für die Gesundheit und Lebenserwartung der Menschen.


    Wenn man über E-Antrieb redet, sollte man das nicht pauschal an Lithium-Ionen-Akkus fest machen, denn ich bin mir sicher, dass diese nur eine Übergangslösung sein werden. Das bedeutet, dass es die Probleme, die man jetzt mit dem Lithium-Ionen-Akku in Verbindung bringt, nichts mit der zukünftigen E-Mobilität zu tun haben wird, da diese Akkus nicht mehr genutzt werden, bis sich die E-Mobilität durchgesetzt hat. Aber man kann eben nicht warten, bis alles perfekt ist - hätte man das beim normalen Auto so gemacht, würde bei heute niemand Auto fahren, das es bis heute nicht perfekt ist, obwohl man schon über 120 Jahre daran arbeitet.


    In nahezu allen Studien haben E-Autos unter dem Strich, ab einer gewissen Laufleistung, die für E-Autos viel weniger ein Probelm sind, wie für Autos mit Verbrennungsmotoren, einen Ökologischen Vorteil. Selbst wenn E-Autos HEUTE noch genauso dreckig wären, wie Verbrennerautos, wäre ein Umstieg sinnvoll, da der E-Antrieb die Zukunft ist und er immer besser und umweltfreundlicher wird und zwar deutlich dynamischer, als es von der Verbrennungstechnik zu erwarten ist. Je mehr auf E-Autos umsteigen, desto dynamischer wird die Weiterentwicklung.

  • Zitat von SimRacer

    Wenn man über E-Antrieb redet, sollte man das nicht pauschal an Lithium-Ionen-Akkus fest machen, denn ich bin mir sicher, dass diese nur eine Übergangslösung sein werden.

    Ja, eben, meine Worte..


    Die Umweltbilanz eines Elektroantriebs wird vor allem über 2 Dinge definiert. Die Speichertechnologie und die Erzeugung.
    In den 50er Jahren dachte man das Autos bald mit Kernreaktoren fahren. Wäre auch elektrisch, Umweltbilanz nur so mittel wenn man die Entsorgung des Spaltmaterials mit einrechnet ;-).

  • Ich denke, dass die nächste Akkugeneration ein Festkörperakku sein wird. Samsung hat den Akku schon so gut wie fertig und plant ihn ab 2020 in Handys zu nutzen. Die Festkörperakkus sind auch schon in E-Auto-Prototypen im Einsatz und haben eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber Lithium-Ionen-Akkus - für den Endverbraucher ist wohl die Schnellladefunktion der wichtigste, aber auch das deutlich geringere Gewicht und die noch längere Haltbarkeit wird der Endkunde deutlich merken. Auch in Punkto Sicherheit ist dieser Akku deutlich sicherer, da er nicht entflammbar ist.
    Der Prototyp PB18 e-tron von Audi hat schon einen Festkörperakku und der lädt 95KWh in 15 Minuten und kommt damit 500km weit. Fisker möchte schon 2020 ein erstes E-Auto mit Festkörperakku auf den Markt bringen, das so schnell geladen werden soll, wie ein normaler Tankvorgang beim Verbrenner dauert.



    Hier zwei interessante Berichte:


    Festkörperakku: Fraunhofer Institut entwickelt effizienteren Akku



    Hauptnachteil von Festkörperakkus scheint gelöst


    Samung ist so scharf auf den Akku, da er kompakter ist und in beliebiger Form auch sehr dünn gestaltet werden kann, was gerade bei den immer dünnernen Handys einen enormen Vorteil bringt.



    Wenn die Entwicklung wirklich schon so weit ist, würde ich meine Tesla-Aktien ganz schnell verkaufen, da Tesla massiv in Fabriken für Lithium-Ionen-Akkus investiert hat. Ich befürchte, dass Tesla deshalb gar nicht schnell auf Festkörperakkuumsteigen können und dann schnell einen enormen Nachteil am Markt haben könnten. Bis jetzt hört man ja auch von Tesla in Bezug eines Festkörperakku nichts.....

  • Man hört deswegen nichts, weil eben noch Prototypen Status mit mehr Problemen als kommunitziert wird. Gut das Tesla eine Fabrik baut, damit können sie JETZT liefern. Andere können das nicht.
    Und mit 95kWh befindet man sich auf Tesla Niveau von 2011. Und man kommt damit soweit, wie es die Karrosserieform eben zu lässt. Beim vor kurzem gezeigten Jaguar eben tatsächlich nicht sehr weit. Mir gefällt er aber sehr gut.

  • Also, die Diskussion das Elektromobilität noch schmutziger ist als aktuelle Verbrennertechnik ist über und wird jedes mal herangezogen.


    Wie soll etwas, was Zeitmäßig nicht mal 10% der Entwicklungszeit hatte, wie dass was es ablösen soll gleich besser sein?


    Denkt dran was die ersten Autos an Dreck rausgehauen haben...


    Es geht ja nicht nur um das IST, sondern um das was sein könnte, aber das kann man nicht nur im Labor durchtesten...


    Am Anfang werden die größten Sprünge in der Technologie gemacht, danach werden sie immer kleiner.


    Denkt an die ersten Hybride, Opel Ampera, nicht mal 50km rein elektrisch in der Praxis....
    Dagegen gibt es zur Zeit die ersten Hybride die über 300km in der Praxis schaffen.


    Also abwarten...

    Mazda Rx-8 Challenge ¤ Tornado Rot ¤ EZ 2004 ¤ 231PS 6Port ¤ Viele viele Änderungen
    Was habe ich alles geändert
    Es ist egal welches Auto du fährst - es gibt immer einen der schneller ist als du...
    Definition von "Tuning": Wir geben Geld aus das wir nicht haben, für Dinge die wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken die wir weder kennen, noch mögen...


  • ... zumal der Akku das Bauteil ist, was mit Abstand am teuersten ist und die schlechteste Umweltbilanz hat.

    Und genau deshalb sollte man nicht ein Tesla Model S für Vergleichsrechnungen mit der Massenmobilität heranziehen.
    Welcher Pendler/Hausfrau/Rentner/usw. fährt denn täglich 500km? Warum sollte jemand für seine vielleicht 100km-Strecken 'nen 100KWh-Akku durch die Gegend fahren. Man muss sich beim E-Auto eben auch vom Verbrennerdenken lösen können. Einen Stromer hängt man eben immer an die Dose, schon ist die Reichweite nie ein Thema.
    Ein E-Auto vom Schlage eines E-Golf/i3/Ioniq ist heute schon alltagstauglich mit seinen 30KWh-Akku. Die E-Mobilität wird kommen, im Moment hinkt der Ausbau der Ladeinfrastruktur eher hinterher. Hier wäre allerdings auch politischer Wille nötig (bei unserer Autolobby ;) ).
    Btw: in den meisten Ansichten kann ich @SimRacer nur zustimmen.

    EZ 11/2005 (meiner seit 05/2008) -> Tornadorot -> 231 PS -> 122.000km (Premix ab 80.000km) -> KKS-200Zellen-Kat, Invidia Q300, Update auf neue Ölentlüftung, Öldruck-Erhöhung von NortonF1, Wankelshop Stage 1 Optimierung, Originalfelgen in weiß love.png -> seit 04/2018 "nur noch" Sommerauto -> verkauft 05/2021


    Rex: image_346185.png

    Daily: 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kWh/100km :P

    neuer Spaß: 1253253-1.png

  • Wie soll etwas, was Zeitmäßig nicht mal 10% der Entwicklungszeit hatte, wie dass was es ablösen soll gleich besser sein?

    Wer ist denn Schuld daran das nur 10% Entwicklungszeit auf den Elektroantrieb verwendet wurden?


    Das Elektroauto ist jedenfalls älter als der Benzinmotor https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos



    Hast ja nicht ganz unrecht, deine Aussage ist aber nicht gerade fundiert.
    Unser Wankel ist ja auch nicht soo viel jünger als der Ottomotor. Im Vergleich wurde aber nur ein Bruchteil der Weiterentwicklung betrieben.

    Die Welt dreht sich, sie läuft nicht auf und ab :thumbsup:

  • Der WItz ist doch, dass 95% der Autos am tag keine 40km fahren und 23 Stunden rum stehen - und dann kommt das Argument Reichweite und Ladezeit - Da kann man sich ja nur an den Kopf fassen. Gerade als Zweitwagen gibt es wenige Argumente gegen ein kompaktes E-Auto - gerade für Leute, die ein Eigenheim mit PV-Anlage haben.


    Man bekommt für 16.000 € (Fördergelder eingerechnet) ein innovatives alltagstaugliches E-Auto mit 160km realter Reichweite, made in Germany das sich ideal als Stadt- und Zweitwagen eignet. Ein vergleichbarer smart forfour ist kaum günstiger und verursacht deutlich mehr Unterhaltskosten.


    e.GO Life


    ......und in der Stadt hat an man mit einem RX-8 keine Chance an der Ampel. ;):D


    @GrisuDRagon69
    Wie man in vielen Quellen lesen kann, ist der Festkörperakku kurz vor der Marktreife und 2 - 3 Jahre, bis die ersten Modelle raus kommen, ist nicht lang, da müsste Tesla jetzt schon dran arbeiten und wenn sie daran arbeiten würden, würden sie es auch kommunizieren, schon alleine, um den Anlegen zu zeigen, dass sie am Ball sind, was sich dann deutlich auf den Aktienkurs auswirken würde.



    Übrigens hat der durchschnittliche Tesla weniger als 95kw/h und das 2018 - 80% der Tesla-Modell haben unter 95 KW/h Akkukapazität.
    Würde man einen Festkörperakku so schwer/groß bauen, wie den 100KW/h Tesla Akku, hätte dieser Akku eine Kapazität von über 200 KW/h und eine max. Reichweite von über 1000km - aber wie schon geschrieben wurde, sind solche riesisgen und schweren Akkus totaler Schwachsinn - lieber halbes Gewicht und in 5 - 15 Minuten für 500km Schnelladen - das ist völlig ausreichend selbst für Langstreckenfahrer, da nach 400km eh ein Päuschen ratsam oder nötig ist - Stichwort Pinkelpause. ;)



    Das Problem sehe ich in den nötigen Schnelladestationen, die diese Leistung zur Verfügung stellen können.

  • Schaun mer mal, wann der Festkörperakku wirklich rauskommt und wie gut er dann im Vergleich zum herkömmlichen ist. Ich würde eine spürbare Verbesserung natürlich sehr begrüßen. Und im Sinne von Tesla "was man selber nicht hat, kann man kaufen"! Genau so, wie sie sich mit der Produktion des Modell 3 helfen lassen.
    Ich meinte, daß man bereits 2011 die Technologie mit 95kWh Akku in einem Fahrzeug entwickelt hatte. Nicht das alle damit rumfahren würden. Und Mercedes kann das eben erst jetzt, in der Ankündigung.
    Tesla hat HEUTE eben schon einen 200 kWh Akku in einem kleinen Sportwagen angekündigt. Vermutlich mit der alten Technologie, aber etwas kompakter verbaut denke ich. Aber sie haben eben 200 und nicht 95 kWh, bei bereits bestehnder, selbstgebauter und selbstfinanzierter Infrastruktur.


    Für mich wird ein Elektroauto erst dann interessant, wenn ich auch unter schlechtesten Bedingungen min. 300km Reichweite erziele. Und 80% der Akkuleistung müssen in max. 30min zu Laden sein, egal wie groß der Akku ist! Falls ich mal weiter weg fahren möchte. Sonst ist das Laden kein Thema. Da man immer vollgetankt aus der Garage fährt. (natürlich nur wenn man eine hat)
    Ich finde es auch nicht richtig, dass ich mich als Käufer umgewöhnen soll, nur weil die Hersteller es nicht gebacken kriegen ein solches Fahrzeug zu konstruieren. Der Tesla ist mir leider zu teuer. Aber mit Kona und Niro könntren die ersten "normalen, halbwegs bezahlbaren Fahrzeuge" auf mich zu kommen.

  • Ich sage nur Wasserstoff wäre zurzeit die Richtige Alternative.
    BMW und andere Hersteller (auch Mazda) entwickelten das bis zur Serienreife und es wurde mit dem Argument des sehr hohen Energiebedarfs bei der Herstellung (ja das stimmt auch) tot geredet Auch war ein Grund das man es nicht verantworten könnte die benötigte Energie mit den „normalen Kraftwerke“ zu Verfügung zu stellen
    Nun sind gute 25 Jahre vergangen die Erneuerbaren Energien sind im Ausbau weit fortgeschritten und es gibt so viel überschüssigen Strom im Netz das wir ihn unseren Nachbarländern verschenken.
    Den könnten wir sinnvoller nutzen um Wasserstoff in den erforderlichen Mengen herzustellen und damit einen Übergang zu schaffen bis die Brennstoffzelle Marktreif ist.
    Auch hier laufen ja schon die ersten Feldversuche mit Zügen und Busse.

    RX-8 2004, 101210 km, Revolution 231PS, 1.Hd., Tornadorot

  • Gibt doch mittlerweile die ersten Wasserstoff Autos in Serie: Hyundai Nexo.


    Und das Thema Wasserstoff wurde nicht nur wegen der Gewinnukg, sondern auch wegen Sicherheitlicher bedenken nieder gemacht - dem Tüv war das zu heiß...

    Mazda Rx-8 Challenge ¤ Tornado Rot ¤ EZ 2004 ¤ 231PS 6Port ¤ Viele viele Änderungen
    Was habe ich alles geändert
    Es ist egal welches Auto du fährst - es gibt immer einen der schneller ist als du...
    Definition von "Tuning": Wir geben Geld aus das wir nicht haben, für Dinge die wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken die wir weder kennen, noch mögen...


  • Der erste Wasserstoff Zug fährt jetzt im Kreis Cuxhaven.
    Da war ich gestern schon erstaunt als ich das gelesen habe.

    RX-8 Revolution, 6Port 231PS, Bj 05.2004,BC-Racing Gewindefahrwerk, Black Dash + Red Stuff vorne, weiße LAA´s, Borbet DB8GT Leightweight 8,5x18“, Sohn Adapter + Tankkit, schwarze Heckscheiben 95%, leuchtende Kiemen, Angel Eyes, Scheinwerferblenden, RB Ram Air-Intake,
    K&N Luftfiltereinsaztz, Block8Head Tripod + Prosport Zusatzinstrumente - Wasser-/Öltemp. + Öldruck, Kanatechs Doppel-DIN + Pumpkin Radio, Stahlflex Ölleitungen + Mishimoto Öl Thermostat + 25 Reihen ölkühler, Japspeed Lightweight Pullye Kit Blau, OEM Frontlippe, OEM Seitenschweller, Carbon MS Flügel, Sportlenkrad, Dach schwarz, Haubendreieck schwarz, CarTuningTreffNRW Teamstreifen auf der Seite, Lug Nuts Rot. Weiteres in Aussicht.

  • Habe gerade einen interessanten Artikel in der ATZ dazu gelesen. Die 3-Jahres-Ankündigung für die Serienreife von Festkörperakkus kam von Bosch. Die sind genauso wie Conti aus der Weiterentwicklung ausgestiegen. Alle anderen rechnen mit mind. 10 Jahre bis zu Serienreife im automotiven Bereich. Außerdem war die Entwicklungszeit füe e-Mobilität nicht so kurz. In der LiIon-Technik stecken mittlerweile 37 Jahre intensive Weiterentwicklung.
    Interessant ist auch die Prognose, dass Phosphor (im verwendeten Lithiumsalz als auch im Anodenmaterial verwendet) knapp wird. Da er auch in den Kunstdüngern verwendet wird, wird bei steigender Weltbevölkerung die Ernährungsfrage wichtiger als die Akkutechnologie.


    Keiner braucht eigentlich die Reichweite von 400 km+, aber der Markt akzeptiert (derzeit) keine Reichweiten unter 100km.

  • @robop70
    Nur weil Bosch überfordet ist und es mit ihren Mitteln nicht hin bekommen, heißt das nicht, dass andere das nicht hin bekommen. Samsung kündigt nicht aus einer Laune heraus an, dass sie die neue Akkutechnologie 2020 auf den Markt bringen. Fisker und Audi nutzen ja schon die neuen Akkus und die sind schon jetzt den Lithium-Ionen-Akkus überlegen, aber die Technik hat noch sehr viel Potenzial, das sie natürlich auch nutzen wollen. Der Durchbruch in der Entwicklung gab es ja erst vor wenigen Monaten, da war Bosch schon lange raus und jetzt bekommen sie feuchte Augen, weil andere das so schnell geschafft haben, was sie für nicht möglich hielten.


    Wichtig ist doch, dass die aktuellen E-Autos ausgereift sind und man sie bedenkenlos kaufen kann und in Zukunft gibt es keine Probleme mit dem Lithium-Ionen Akkus, weil es bis dahin schon die nächste Generation von Akkus geben wird.


    Klar ist auch, dass es in den nächsten Jahren neben dem reinen E-Antrieb auch Alternativen mit Verbrennungsmotor geben wird, die Sinn machen werden und da könnte dann sogar wieder ein Wankelmotor zum Einsatz kommen.


    Zum Thema deutsche Ingenieure geben auf und Japaner bringen es zu Ende, gehört ja nicht nur der Wankelmotor, sonder auch der Biesel (Benzin Selbstzünder), bei dem die deutschen Firmen, die daran gearbeitet haben, ebenfalls aufgegeben haben - Mazda bringt 2019 das erste Sereinfahreug mit dieser Technik auf den Markt. Würden die deutschen Schlauköpfer öfters mal nach dem Motto "geht nicht, gibt´s nicht" arbeiten und vielversprechende Projekte nicht vorzeitig beenden, weil das Budget zur neige geht und die Controller den Stecker ziehen, hätte man sicher schon einige tolle Techniken Marktreif, die jetzt eben andere zur Marktreife gebracht haben. ;)