Ausbrechen beim Bremsen

  • Also wenn hier jemand von MAZDA mitliesst, dies ist für die arroganten Mitarbeiter der Hotline, die unsere Probleme unter den Teppich kehren möchten:


    Also unternehmt etwas bezüglich des Fahrwerks, ansonsten sehe ich mich gezwungen mit diesem Problen an die Öffentlichkeit zu gehen. Negative Berichte fördern nicht gerade die Abverkaufszahlen!!!!



    Andreas

  • Hallo!


    Mein Mazda-Händler in PB ist das Autohaus Vollmari. Bin da schon länger Kunde und sehr zufrieden. Dort werden meine Anmerkungen ernst genommen. Allerdings können die zur Zeit auch nur auf Lösung aus Leverkusen warten.


    Die Probleme haben die Händler nicht zu verantworten. Die entwickeln und bauen die Autos ja nicht. Allerdings ist der Händler (Verkäufer der Ware Auto) unser erster Ansprechpartner bei Problemen.


    Im Moment sitzen die Händler auch ziemlich "zwischen den Stühlen"!


    Mal Abwarten, was Leverkusen so bringt...


    Grüsse aus OWL


    Charly

  • @ Andreas:


    Kannst Du bitte Dein Ausbrechen beim Bremsen mal gaaaaanz genau schildern?


    Eventuell geht es ja auch um zwei artverwandte Probleme, die aber nicht zusammenhängen, da es sich um falsche Aerodynamik / Anpressdruck oder auch um falsch abgestimmte Bremsen handeln kann.
    Bei meinem "Versetzen" war ich ja nicht am Bremsen...

    The component that needs the most upgrades on any car is the nut holding the steering wheel

  • Stefan
    Ich war mit 200 auf der linken Spur unterwegs, trockene Strasse, Winterreifen. Pötzlich zog ein LKW auf die herraus. Bei der Bremsung (keine Vollbremsung, da das ABS noch nicht aktiviert wurde) brach das Heck zunächst nach rechts aus. Beim Gegenlenken brach das Heck dann nach links aus. Erst dann griff das DSC und stabilisierte das Fahrzeug. Ich denke dass das DSC erst spät greifen konnte, da die Hinterräder kaum Kontakt zur Fahrbahn hatten. D.h. der RX-8 wird beim Bremsen hinten zu leicht.


    Gruss Andreas

  • Stefan,


    ich fühl mich auch angesprochen.


    Fast analoges verhalten, nur ohne Überraschungsmoment, weil ich es selbst provoziert habe und auf ein unplausibles Verhalten gefasst war. Kontrollierbar, deshalb auch etwas glimpflicher Verlauf. Ich kann deshalb auch nicht ausschliessen, dass in einer Situtation mit Gefahrbremsung das Fahrzeug ausbricht:


    Geschwindigkeit: ca. 200 km/h runter auf 50 km/h
    Strasse: trocken
    Reifen: Winter (Pirelli auf orig. Felge -> Mazda Standard)
    Reifenluftdruck: OK
    Ansprechverhalten d. Bremse: gut
    Stabilität der Bremsung: ungenügend


    Bremsen bis kurz vor dem Einsatz des ABS, schlingern / "tanzen", mit Lenkkorrekturen gerade beherrschbar (ich war darauf gefasst), DSC hat nicht spürbar eingegriffen.


    Gruß Rotaminator

  • Tja, bis Mazda das mit dem Bremskraftregler geklärt hat werden wir wohl ganz kräftig auf das Pedal drücken, damit das ABS einsetzt, und die Kupplung dazu nehmen müssen. Ich trau der komischen Differentialsperre da hinten eh nicht über den Weg. Ist sicher empfindlich beim Lastwechsel. Hinzu kommt, daß unser Auto ja zum "Abheben neigt", also bei hoher Geschwindigkeit die Vorderachse entlastet wird (Schon mal die schwammige Lenkung bei 230 + bemerkt?) und beim Bremsen ein kräftiger Lastwechsel entsteht, der die Hinterachse im Gegenzug stark entlastet. Da braucht´s nur ein paar Spurrillen oder Bodenunebenheiten schon wird der Wagen instabil.
    Mir ging es bereits ein paar mal ähnlich. Hab die Schuld zunächst bei mir gesucht. Hoffe auf Klärung technischer Art. Ansonsten hat sich unser 8er auch brav wieder stabilisieren lassen. Ist halt doch ein Sportwagen.

  • Hallo zusammen,


    wie wäre es denn, wenn man sich bezüglich des Ausbrechens mal mit SportAuto in Verbindung setzt und auch deren Infos berücksichtigt? Die haben den RX8 ja auch schon getestest und wohl ähnliches bemängelt.


    Mit einer so fachlich abgesicherten Aussage sollten man dann mal Mazda direkt kontaktieren; da können sie sich dann kaum noch "zurückziehen". Bei Motorrädern gab es auch mal eine Aktion bei der eine Fachzeitschrift intervenierte; das Werk hat dann spontan reagiert. Und das war auch ein Japanisches ;)


    Gruß, Peter

  • Hallo Zusammen,


    Wir sollten schrittweise vorgehen, zuerst in einem gemeinsamen Brief an Mazda schreiben und deren Stellungnahme abwarten. Dann können wir immer noch den Druck erhöhen und mit der Presse Kontakt aufnehmen. Als letzter und äusserster Schritt wäre dann ein rechtliches vorgehen.


    Andreas hat eine Schilderung meiner Probs bekommen und kann sie hoffentlich verwerten.


    Gruß Rotaminator

  • Würde den ganzen Schriftverkehr mitsamt einem kurzen Anschreiben an das KBA (http://www.kba.de) in Kopie geben. Meine Erfahrungen mit denen sind zwar net so doll, aber da das KBA diesbezüglich natürlich den Hersteller/Importeur anschreiben wird, ist die Angelegenheit dann zumindest "aktenkundig" im engeren Sinne des Wortes. Und die Antwort von Mazda wird sicherlich qualitativ über das übliche "blabla" der Hersteller-Serviceabteilungen hinausgehen.

  • Hi,


    ich kann die Diskussion die Ihr da treibt nicht verstehen.


    Erstens, haben wir seit Wochen kein Wetter um Höchstgeschwindigkeiten zu fahren.
    Hinzu kommen noch die Straßenverhältnisse, die Außenthemperatur und die Feuchtigkeit.


    Bei den Außentemperaturen in den letzten Wochen, hat kein Sommerreifenm den richtigen Gripp, auch wenn die Straße trocken erscheint.


    Die Problematik die Ihr hier beschreibt, haben leider alle Hersteller mit
    Heckantrieb, die die gleiche Elektronik verwenden, wenn man seine Fahrweise nicht den Straßen-, Umwelt- und Wetterverhältnissen anpasst.


    Es gibt nur einen Entwickler und Lizenzgeber für die Elektronik und der sitzt in Deutschland.


    Wer so bei den Straßenverhältnissen und Außenthemperaturen der letzten Wochen fährt ist in meinen Augen ein Selbstmörder, der durch die nicht angepasste Fahrweise weitere Autofahrer gefährdet.


    Egal welches Fahrzeug ich bei den jetzigen Verhältnissen fahre, bricht bei dieser Geschwindigkeit aus.


    MfG

  • Mann. Natürlich fahren wir (also wenigstens ich) nicht bei Schne, Nässe und tiefen Temp. so schnell. Die letzten Woche war es bei uns (MUC) bis zu 11 Grad warm und staubtrocken. Wenn man da nich mal loslegen kann, dann weiß ich auch nicht. ?(

  • Hallo!


    Die Probleme treten bei trockener Strasse und besten Verhältnissen auf. Mit Sommer- wie mit Winterreifen.


    Wenn bei guter Traktion schon das Heck rummkommt möchte ich das bei Regen und Schnee nicht erleben. Die Tendenz wird sich dann eher erhöhen.


    Gerade bei einem modernen Auto mit allen elektronischen Hilfsmitteln erwarte ich kein solch "nervöses Bremsverhalten"!


    Da bin ich wohl auch nicht alleine.


    Ich fahre täglich Autobahn und brauche ein Auto, das in jeder Gefahrensituation zu beherrschen ist. Der RX-8 ist das nur bedingt. Unabhängig von den Strassenverhältnissen. Angepasste Geschwindigkeit versteht sich von selbst.


    Grüsse


    Charly

  • @RotarySun,


    bitte lese Dir meine "Versuchsanodnung" weiter oben durch. Ergänzend hierzu: es war sonnig.


    Außerdem weis ich selbst, dass man bei Eis, Schnee, usw. sowas nicht macht, darum auch bei sonnigem trockenem Wetter. Da hab' ich kontrollierte Verhältnisse und werde nicht zum Spielball der Witterung.


    Oder warum werde ich wohl z.Zt. keine Abregelversuche unternehmen ...


    Gruß Rotaminator

    Einmal editiert, zuletzt von Rotaminator ()

  • Ich kann mich der Meinung von "RotarySun" nur anschließen. Autos mit Heckantrieb brechen immer aus (Sommers wie Winters)
    wenn man bei 200 km/h voll in die Eisen tritt. Wenn wir mal ehrlich sind (und ich fahre sehr oft auf Autobahnen) kommen
    diese Extreme (Vollbremsung fern der 200 km/h) sowieso, Gott sein dank, relativ selten vor, weil entweder der Verkehr oder
    die eigene Vernunft vor solchen Manövern warnt.
    Wenn einem wirklich mit über 200 Sachen ein LKW in die Spur fährt, kann man froh sein wenn nur das Heck ausbricht. Solange
    die Elektronik eingreift (und das tut sie) wird einem nichts passieren, sofern man nicht bei der Wahl der Geschwindigkeit
    unter Selbstüberschätzung leidet. Ein Auto wie den RX8 muß man schon mit etwas Bedacht anpacken....

    3 Mal editiert, zuletzt von Sting ()

  • Eine Kopie an das KBA ist sicherlich gut. Wenn jetzt noch ein Anwalt das ganze in die richtige Form mit anständigem Briefkopf an die entsprechenden Stellen schickt, sollte die Sache schon etwas Wind machen.



    THUNEON

  • @ da ich mit meinem BMW (3er Cabrio 2001) ca. 40000 km Autobahn im Jahr fahre, muß ich öfter mal von 200 auf 80 runterbremsen.


    Noch nie...wirklich noch nie, hat mein BMW (Hecktriebler) Probleme bei einer plötzlichen Bremsung gehabt. Nicht auf grader Strecker, und auch nicht in Kurvenlage.
    Nicht auszudenken, wenn Ihr Eure Versuche mal in Kurvenlage ausprobiert!
    Das ist ja gefährlich!!