Spritpreise...
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larsh... doch etwas daneben...
Hier in Aachen hab ich jetzt sogar Sprünge von gestern teilweise 1.58 auf heut morgen wieder über 1.73
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ja ja...bei diesem Thema kochen die Emotionen richtig hoch...
cool bleiben...bis Montag warten...dann ist die grosse Rückreisewelle erstmal wieder durch..
Pit
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ja ja...bei diesem Thema kochen die Emotionen richtig hoch...
cool bleiben...bis Montag warten...dann ist die grosse Rückreisewelle erstmal wieder durch..
Pit
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Ich habe grade für 95 € vollgetrankt!
1.729 der Liter..... -
Der Dollar interessiert sich einen Sch... bzgl. Euro Das ist eine Weltwährung im Vergleich zu unserem europäischen Regionalprodukt.
Die Grundnahrungsmittelpreise sind ganz normal gestiegen, da gibt es keine Ausreißer. Egal ob in Euro oder DM. Schaut doch einfach die Preisentwicklung von 1970 bis 1990 an. Da gab es nur DM.
Meine Oma jammerte auch immer "ja, ja - damals hat die Brezel noch 5 Pfennig gekostet"Was die Löhne in Berlin betrifft kann ich nicht mitreden, ich kann nur sagen, dass sie sich in meiner Branche (IT) entsprechend entwickelt haben. Wenn du da in München oder gar irgendwo in der Schweiz arbeitest, hast du jedenfalls keinen Grund großartig zu klagen.
Wie bereits geschrieben - Benzin ist eine ganz andere Sache. Wenn wir ehrlich sind MUSS der Preis dort steigen. Die Vorkommen sind begrenzt und wenn man weiterhin so tut, als ob man unendlich davon hat, wird sich die Technik niemals weiterentwickeln - jedenfalls nicht freiwillig. Und auch das persönliche Verhalten wird sich nicht ändern. Wir sind nun einmal nur am Geldbeutel erziehbar. Ein gutes Beispiel dafür sind doch die Amis - jahrzehnte lang den Benzinpreis künstlich unten gehalten und 20 Liter-Verbräuche als normal empfunden.
Aber trotzdem bleibt festzuhalten: Verwechselt nicht die Gründe - die Währung ist dabei völlig nebensächlich. Außer Du lebst in einer Bananenrepublik mit einer 100%-Inflation. Dort würdest du dann früher oder später mit Dollar zahlen .
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Gizmo
Der Euro ist für die USA momentan mit das wichtigste. Deswegen drängen sie ja auch so stark auf eine Rettung. die EU ist der größte Handelspartner mit den USA und entsprechend haben sie ein Interesse an einem starken Euro, da sie mehr importieren als exportieren.
Vor der Wirtschaftskrise war der Euro auch auf gutem Wege den Dollar als Weltwährung abzulösen da vor allem China und der Nahe Osten nicht mehr so abhängig von den USA sein wollte.
Im Prinzip finanzieren die USA ihr Defizit damit, dass andere Nationen gezwungen sind Dollar zu kaufen um bestimmt Devisen und vor allem Rohstoffe (insbesondere Öl) zu kaufen.
Und auch wenn das Geld eigentlich nur auf dem Papier bzw. im Computer existiert muss irgendwo die Liquidität dafür geschaffen werden. Entsprechend haben die USA keine Probleme Abnehmer für ihre Bonds zu finden.
Ohne das würde es den USA deutlich schlechter gehen, denn die haben eigentlich die selben Probleme wie wir mir Griechenland z.B. mit California, mit dem Unterschied, dass ein Ausstieg aus dem Dollar nicht möglich ist und diese Staaten somit von den stärken und dem geliehenen Geld aus dem Weltmarkt leben.Dass die Ölreserven einfach auf Grund der Tatsache was Öl ist und wie es entsteht begrenzt sind ist hoffentlich jedem klar. Was jedoch niemand sagen kann ist wie begrenzt. Was die Vorkommen auf Land angeht sind die meisten Sachen schon gefunden, aber grade im Meer gibt es noch Unmengen an Öl, die unentdeckt schlummern. Natürlich ist es entsprechend teuerer auf hoher See zu bohren und noch schwieriger es dort zu finden.
Auf der anderen Seite bekommen die Firmen durch die höheren Preise mehr Geld und können auch mehr Geld erwarten um die dann höheren Umkosten zu decken.
Am Ende ist oft ein hoher Ölpreis Grund für einen niedrigen und umgekehrt.
Ist der Ölpreis hoch fangen die Firmen an mit Schulden unerschlossene Quellen zu erschließen oder an vorhanden mehr zu investieren.
Fällt der Ölpreis dann recht schnell, bricht das ihnen das Genick (wie es 2007/2008 auch sehr vielen Öloligarchen in Russland passiert ist). Und wenn dann wieder die Nachfrage steigt fehlt das Geld und / oder die Bonität das wieder machen zu können.
Allgemein passiert das immer wenn der Markt sehr volatil ist, wie es zur Zeit eben der Fall ist. Da fehlt einfach die Zeit sich auf Veränderung stetig anzupassen und auf Grund der Investoren und Spekulanten wird diese Veränderung direkt in die Spotpreise mit eingepreist.Und auch wenn langfristig die Währung in entwickelten Ländern keine Rolle spielt, ist sie doch kurzfristig entscheidend, da hier Veränderungen mit am schnellsten eingepreist werden. In der Regel ohne Verzögerung.
Sagt irgendein Zentralbanker, dass es der Wirtschaft in z.B. EU nicht so gut geht, ist meistens schon ein paar Sekunden vor Bekanntgabe, oder wenige Sekunden danach der Euro tiefer.
Beim Öl ist es zwar ähnlich, aber da muss dann immer noch geschaut werden wie andere drauf reagieren was das ganze etwas in die Länge zieht.
Am längsten dauert es dann bei den Derivaten.@all
Am Ende ist das Thema viel zu kompliziert und es gibt zu viele Faktoren, Gegenfaktoren als das irgendwer genau sagen kann was passiert und retrospektiv auch nur begrenzt warum. -
Eben für "billige" 1,759€ getankt
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..bei 1,75'9 ,....macht der Rex nicht weniger Spaß, ...wir wissen doch- wo der Hase begraben liegt
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Ich habe grade für 95 € vollgetrankt!
1.729 der Liter.....Den Spaß den du jetzt aber wieder hast, ist doch mit 95€ gar nicht zu bezahlen :thumb:
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Was habt ihr bloß all?! Habe gestern auch getankt. 1,63 oder so.... Wurden dann nicht ganz 80,-
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Meiner ist noch halb voll
Fahre in der Zwischenzeit einen Minimercedes und der verbraucht nur 3,5 - 4 L Diesel. -
Phh, was Ihr alle habt
Wenn ich bei 1,769 € volltanke, ist ein Hunni weg
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@Mycorrhiza
Deine Ausführungen sind ja soweit klar. Mir ging es eigentlich nur darum, dass immer wieder die Behauptung aufkommt der Euro würde alles teurer machen. Im Prinzip ist es doch völlig egal wie die Währung heißt, es sind im Wesentlichen andere Faktoren entscheidender für die Preisentwicklung - wie Du auch aufgezeigt hast.
Aber es ist natürlich Stammtisch-mäßig einfacher auf den Euro zu schimpfen - nicht zu vergessen "die da oben"
"Die" bestimmen nämlich den Benzinpreis, der in Wahrheit viiiiel günstiger liegen könnte. Wir "Kleinen" sollen schließlich ausgenommen werden. Vermutlich sitzt Merkel persönlich jeden Tag mit den Ölfirmenchefs zusammen und zählt die Einnahmen.Wir fahren zwar immer noch zum Spaß einfach so durch die Gegend mit Autos, die im Verhältnis zu anderen Modellen viel zu viel verbrauchen - wir veranstalten Treffen, an denen wir nur aus Jux durch die Gegend gondeln - wir brettern über Rennstrecken, um das Bezin sinnlos zu begeuden...
Der Bezinpreis kann noch nicht hoch genug seinEs wird soweit kommen, dass ein Auto mit Verbrauch über 5 Liter ein reines Luxusgut darstellt - und das ist gut so. Wer sich das dann leisten will und kann steht auf einem anderen Blatt.
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Einerseits ist ein hoher Spritpreis gut, da er die Wirtschaft und Unternehmen vor Probleme stellt, die einer Lösung bedürfen.
Somit ensteht wieder ein echter Antrieb für Innovation. Der letzte dieser Art fand ja im sog. Kalten Krieg statt, wo der Westen eine Bedrohung durch die UDSSR hatte.
Dieser fiel ja mit deren Zerfall weg und die USA ethablierten sich als die einzige Supermacht. Gleichzeitig verlangsamte sich das Tempo von Innovation und Forschung, es war schlicht keine Notwendigkeit gegeben.
Klar entwickelten sich die Technik weiter, wirklich bahnbrechendes ist aber bislang nicht gekommen. Erst in den letzten Jahren, v.a. durch die Energiepreise 2008, stiegen Ausgaben für Forschung und Entwicklung wieder an.
Schiefergas wurde als Energiequelle f.d. USA entdeckt, auch wird nun nach Möglichkeiten gesucht, Ölschiefer wirtschaftlich nutzbar zu machen.
Aber auch in der Biotechnologie tut sich einiges. Es wird an den Photosynthese-Vorgängen geforscht und mittels Gentechnik werden Algen so verändert, daß sie im industriellen Maßstab Öle produzieren können.
Auch wird an der Gewinnung von Treibstoffen aus Zellulose gearbeitet, Solarzellen und Akkutechnk erleben einen Innovationsschub nach dem nächsten (die viele Deutsche Hersteller mangels Konkurrenz und sicherer Absatzmärkte verschlafen haben).Ich bin mir ziemlich sicher, daß der biologische erzeugte Anteil am Kraftstoff zunehmen wird, eben durch oben genannte Forschung und Entwicklung. In Australien ist eine Firma gerade dabei, eine kommerzielle Produktionsstätte zu errichten, die erste die auch wirtschaftlich rentabel sein soll (die Pilotanlage selber warf schon Gewinne ab !)
Das und auch die Einsparungen von Energie werden dafür sorgen, daß sich eine 'natürliche' Obergrenze bei den Energiepreisen einpandelt.
Was man aber in Deutschland und Österreich auch sieht, ist eine pauschale Verteufelung von biologischen Treibstoffen wie E10. Eine Undiffernzierte Darstellung ist genau das, was man nicht braucht.
Nicht jeder Biologische Treibstoff wird aus für Menschen nutzbare Lebensmttel gewonnen und verhungert sind die Menschen in Entwicklungsländern auch schon davor und da noch viel schlimmer als heute !Beispiel Ethanol in Österreich : die Schlempe, also der Eiweiss-'Abfall' aus der Ethanolproduktion deckt 3/4 des Österr. Bedarfs an Kraftfutter für die Viehzucht! Würde das wegfallen, müsste dafür Soja importiert werden, was dann wieder fehlt. Gleichzeitig müsste dafür mehr an Rohöl/Benzin importiert werden, da dies ja kompensiert werden muss.