Welches Motoröl

Auf die Freigabe kannste einen lassen ... A5 hat abgesenkte HTHS Viskosität .. für die Leute die ausserhalb der Garantie sind (was die meisten betrifft) bewirkt die Freigabe nicht das A5 gut ist.

Zitat von Commander_Keen

Ich persönlich würde zwar kein A5 empfehlen, aber freigegeben ist es seitens Mazda.

Hehe na ein Glück

Warum beim Rex Risiken eingehen .. es gibt genug geeignete Öle .. die sind auch nicht teuer, aber so nen Leichtlauf Zeugs für lange Wechselintervalle muss nicht rein... dann doch lieber guter Verschleißschutz und hohe Schmierfilmstabilität.

LG
Thomas

Mit Sohn Adapter kann man z.B. das Motul 300V fahren, das Wormser aufgeführt hat, mit dem der Motor auch etwas mehr Leistung hat.
Ohne Sohn Adapter ist dieses Öl nicht für den RX-8 geeignet, da der Sulfataschegehalt zu hoch ist.
Auch in anderen Bereichen muss man Kompromisse eingehen, was ganz norma ist - je stärker ein Öl für einen bestimmten Zweck entwickelt wurde, desto mehr Kompromisse muss man eingehen, sowohl beim Einsatz des Öls, als auch beim Einsatz des Autos.

Es nützt mir nichts, wenn ich das Öl einsetze, dass noch die letzten PS mobilisiert, wenn das Auto und meine Nutzung des Autos nicht zum Öl passen und der Motor deswegen darunter leidet.

Deshalb gibt es eben nicht DAS beste Öl, das zu jedem passt sondern immer nur eine individuell richtige Wahl/Empfehlung für den enstpechenden Einsatzbereich. Daher ist es völlig Unsinn, wenn man sagt, man soll das Öl XY fahren, weil es mher Leistung rauskitzelt oder man soll XY nicht fahren, weil es etwas Leistung kostet- wer sowas pauschal sagt, liegt mit seinen Empfehlngen meistens falsch.

Hallo Leute, ist mein erster Beitrag hier im Forum(neben der Willkommensseite )

Mein neuer Rex ist Scheckhextgeflegt und als ich ins Service-Heft geguckt hab, hab ich mich gewundert. Für den Motor wurde bei mir IMMER 10W40 benutzt.

Anstatt dem Dexelia ist das ja schon was anderes.

Tut das dem Motor gut/schlecht? (laufleistung 75600)

Mazda Scheckheft? Die haben doch nur das eine !? Und es ist das einzigste was sie zugelassen haben ... das is murx! Oder lieber bei ATU machen lassen, weil günstiger?

Ich würde sagen "eher schlecht", sehr schlecht sogar. Aber ohne jetzt genau zu wissen welches Öl ... die Viskosität ist nicht wirklich das Problem ...
Wenn es der "kleine" mit 192PS aber auch wieder nicht ganz so schlimm, beim grossen wäre das eher ein Problem bei 9000rpm das falsche Öl zu nutzen ...

Zitat von Homey

Wenn es der "kleine" mit 192PS aber auch wieder nicht ganz so schlimm, beim grossen wäre das eher ein Problem bei 9000rpm das falsche Öl zu nutzen ...

Macht der 192er mit den "weicheren" Stationärverzahnungen wieder wett....

Zitat von Homey

Mazda Scheckheft? Die haben doch nur das eine !? Und es ist das einzigste was sie zugelassen haben ... das is murx! Oder lieber bei ATU machen lassen, weil günstiger?

Ich würde sagen "eher schlecht", sehr schlecht sogar. Aber ohne jetzt genau zu wissen welches Öl ... die Viskosität ist nicht wirklich das Problem ...
Wenn es der "kleine" mit 192PS aber auch wieder nicht ganz so schlimm, beim grossen wäre das eher ein Problem bei 9000rpm das falsche Öl zu nutzen ...

jap ist der 192pser.
Ich frag mich nur warum sie nicht das Dexelia genommen haben.
Ich hab sogar extra die Buddeln Dort rumstehen sehen

Ich weiß der Thread Ist schon was älter, aber was haltet ihr von diesem Öl (in meinem Fall mit Sohn-Adapter): http://www.ravenol.de/produkte…-turbo-vst-sae-5w-40.html
Von den Daten finde ich es super, Recht Höhe TBN, HTHS ist OK und Viskosität sollte für das ganze Jahr funktionieren. Auch Sulfatasche ist nicht besonders viel..
Würde mich über Meinungen von den Ölprofis freuen.
Bei Oil-Club gibt es auch eine Analyse: https://oil-club.de/index.php?…ynth-turbo-vst-sae-5w-40/

Das Öl war, wenn ich mich recht erinnere, lange unterhalb seiner Spezifikation, dennoch ist es ein sehr gutes und sehr gut was Haltbarkeit angeht.
Für Leute mit Sohn-Adapter ist der Sulfataschegehalt in Ordnung.

Ok, danke, dann werde ich das Mal ordern für den nächsten Wechsel. Habe zur Zeit das Motul Sport 5W50, denke aber das könnte für den Winter zu dick sein und die niedrige TBN, sowie der niedrige Ca Wert finde ich nicht optimal. Denke das Ravenöl wäre für das ganze Jahr ok..
Meist Du die Analysen haben ergeben, dass das Öl schlechter als die Angaben ist?

Ich wär mal für ne tabelle in der man sich nach seinen mods und betriebszeiten das perfekte öl aussuchen kann.
Allein der sohnadapter, oder der winterbetrieb ändern die anforderungen an das öl schon ziemlich krass.

Das Problem ist ja auch das sehr viele Hersteller fast nichts auf ihre Datenblätter schreiben.. Motul und Ravenol sind da die positiven Ausnahmen. Die Oil-Club Seite ist eine gute Quelle, gibt viele Analysen und eine Menge Expertise. Es wäre echt super wenn es eine Ölsuchmaschine gäbe in der Mann die Specs eingibt die man braucht, aber gibt es glaube ich nicht. Ich glaube man sollte sich für eine Klasse entscheiden (z.B. eben 5W40) und dann muss man sich alle in Frage kommenden Öle anschauen.
Das Ravenöl sticht aus der Masse heraus, weil es sich auf dem Papier kaum eine Schwäche erlaubt, selbst Sulfatasche ist eher gering.. Wenn das Papier lügt hilft das natürlich nicht so richtig, aber die letzten Analysen sehen eigentlich gut aus fand ich.. Scheinbar wurde da bei Ravenol noch einige Male was geändert..
Du bist ja im Öl Forum aktiv, Martin, oder? Wenn Du was genaueres weißt, gerne her damit!

Naja, "aktiv" nicht, aber schon ab und zu dort.
Ja, war kurioswerweise schlechter als die Angaben. Aber die haben ja fast jedes Jahr an der Rezeptur geschraubt...
5W-xx ist in Deutschland nicht zu dick, man kann hier selbst 10W-xx in den meisten Regionen noch fahren.

Aber 5W50 ist ja schon dicker als 5W40.. Im Winter trotzdem ok meinst Du? Das Motul 5W50 ist bei 40°C deutlich dicker als z.B. das Idemitsu 10W30..

Zitat von miro279

Aber 5W50 ist ja schon dicker als 5W40.. Im Winter trotzdem ok meinst Du?

Das Öl ist nicht dicker, zumindest nicht im kalten Zustand - die 50 sagt nur, dass das Öl bei hohen Temperaturen etwas dickflüssiger ist, als ein 40er - ein Öl kann auch zu dünnflüssig sein.

Laut Datenblatt hat das 5W50 bei 40°C eine Viskosität (das würde ich mal umgangssprachlich mit "dicke" gleichsetzten) von 107,1mm^2/s, das Idemitsu 10W30 hat da einen Wert von 65,69mm°2/s, ist also obwohl es ein 10W ist dünner. 40°C sind natürlich kein Betriebszustand, aber beim Kaltstart würde ich schon erstmal davon ausgehen.. Bei hohen Temperaturen verliert das W30 natürlich noch schneller Viskosität und könnte auch zu dünn werden.
Wenn man such z.B. das 5W40 von Ravenol abschaut hat das 85,1mm^2/s und liegt damit zwischen den beiden anderen. Das 5W50 hat aber definitiv immer die höchste Viskosität.
Vielleicht mache ich da auch einen Denkfehler, ich bin bisher davon ausgegangen, dass sich ein 5W im unteren Temperaturbereich ähnlich verhalten sollte, aber die Werte für 40°C sehen anderes aus finde ich..

Die Betrachtung für 40°C ist von der Winterklassifikation weit weg. 5W steht ungefähr für den Grad strengen Frostes, bei welchem ein Anlassen noch möglich ist.

Ok, die Temepraturabhängigkeit ist exponentiell, kann also sein, dass sich das bei 0°C angleicht bzw. das 5W50 dann weniger viskos ist, als z.B. das 10W30.

Vorsicht mit allem "Interpolieren", zumal sich mit der jeweiligen Viskosität dann nicht unbedingt verbindet, was einem dazu weiter einfällt. Bei einem Bauteil nimmt die Reibung zu, während sie beim nächsten abnimmt, usw. usf. für das nächste Dutzend Größen im Versuch.

Ja, interpolieren bei einem exponentiellen Verlauf ist mit nur 2 Werten auch im Grunde nur raten..

irgendeinen nicht praxisnahen Teperatur heraus picken und ihn als Grundlage für einen Vergleich heranziehen, macht keinen Sinn. Die hier genannten 40°C hat das Öl im Rex nur wenige Sekunden, auf dem Weg zur Betriebstemperatur.

Zudem verändert sich die Temperatur beim durchlaufen der einzelnen Komponenten ständig - Wichtig ist in erster Linie die eigenschaft des Öls in den Kritischen Bereichen, bei der üblichen Betriebstemperatur und den üblichen Betriebsbedingungen, die sich ja von Fahrer zu Fahrer sehr unterscheiden können.

5W bedeutet, dass das Öl bei -35°C noch pumpbar ist - nicht mehr und nicht weniger. Bei 10W Ölen sind es -30°C - also kein gravierender Unterschied. Diese Angabe gibt nur eine grobe Richtung, wie dickflüssig das Öl bei kaltem Motor ist.
Viele sitzen ja dem Irrglauben auf, dass ein 5W-Öl doppel so "flüssig" ist, wie ein 10W-Öl - dabei sind die Unterschiede oft deutlich geringer, als viele denken.
Da ist es viel wichtiger, wie stark die Ölpunpe arbeitet und mit wieviel Druck sie das Öl durch das System pumpen kann - gerade auch bei der kritschen Kaltstartphase. Da bringt es mehr den Öldruck zu erhöhen, als eine Wissenhschaft daraus zu machen, welches Öl die beste Kaltstarteigenschaften hat. Gerade beim RX-8 ohne Sohnadapter, sind andere Eigenschaften des Motoröls viel wichtiger für die Lebenszeit des Motors.

Die wenigstens überprüfen die Funktion und Leistungsfähigkeit ihrer alten Ölpumpe, bzw. den tatsächlichen Öldurchsatz im System. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Ölpumpen verschleißen und Leistung verlieren oder der Ölkreislauf sich an manchen Stellen durch Ablagerungen verengt und so der Öldurchsatz gestört wird. Das beste Öl nützt nichts, wenn der Ölkreislauf nicht optimal funktioniert.