Gleich vorweg: Es geht nicht um mich und ich vermeide Kurzstrecken so gut es geht (zu etwa 80-90%). Trotzdem habe ich mir die Frage gestellt, wie schlimm es denn wirklich ist, regelmäßig Kurzstrecke zu fahren. Dass die Laufleistung des Motors nicht so hoch wie bei einem Langstreckenfahrer sein wird, ist mir bewusst, aber von der Dauer her, die der Wankel einem erhalten bliebe, dürfte sich das doch nicht wirklich auswirken. Ein kleines Rechenbeispiel zur Verdeutlichung:
Person A fährt täglich eine Strecke von insgesamt 10km --> 3.650km/Jahr
Person B fährt täglich eine Strecke von 100km --> 36.500km/Jahr
Beide Personen hätten dann 365 Kaltlaufphasen, in denen der Verschleiß bekanntlich am höchsten ist. Person B hätte sogar noch zusätzlich den Verschleiß, der in der warmen Phase hinzukommt, aber verständlicherweise nicht mehr so hoch ist.
Natürlich hat jetzt Person B 10 mal so viel Kilometer zurückgelegt wie Person A, aber beide haben das Auto 1 Jahr lang gefahren.
Wie hoch sind denn jetzt also wirklich die Auswirkungen von Kurzstrecken?
Klar, beim Gebrauchtwagen ist es dann doch wichtig, ob die 80.000km durch Langstrecken oder durch Kurzstrecken erreicht wurden. Aber ist z.B. von der Theorie her einer mit 8.000km Kurzstrecke nicht vielleicht sogar besser als der mit 80.000km Langstrecke?
Es geht hier natürlich nur um die Theorie. Als Auto nur für Kurzstrecken wär mir mein Rex zu schade, da machen die Landstraßen im warmen Zustand einfach zu viel Spaß