Da ich immer wieder darauf angesprochen werde warum die Zündspulen kaputt gehen und die Werkstätten trotzdem keinen Fehler diagnostizieren können habe ich mal versucht das in verständlichen Worten zu beschreiben:
Es ist offensichtlich so dass die Vergußmasse, die den Zündtrafo (Spule) der im Inneren sitzt isolieren soll altert und ihre Isolatorfähigkeiten langsam verliert. Es kann sich dann ein zunehmend größer werdender Anteil der Hochspannung auf den direkten Weg zur Masse ses Fahrzeugs begeben, nämlich dem Blech auf dem die Spulen montiert sind. Dadurch kommt an derZündspule nicht mehr died volle Zündenergie an und der Zündfunke wird schwächer und kann nicht mehr das gesamte Gemisch fdurchzünden.
Zu erkennen ist das (meistens, sber nicht immer!) an weißen Flecken auf der Vergußmasse. Die Folgen sind: Unverbrannter Kraftstoff, der den Ölfilm von den Dichtleisten abwischt, danach im Katalysator verbrannt wird woraufhin dieser den Hitzetod stirbt und verklumpt, was wiederum dazu führt dass der Motor sein Abgas nicht loswird und überhitzt (und keine Leistung mehr hat).
Das sichert uns die Vollbeschäftigung bei der Motorüberholung!
Das Problem für den Fahrer ist das der Verschleiß der Spulen langsam geschieht und man dadurch den Fehler erst dann mekt wenn es schon zu spät ist. Die Werkstätten messen die Spulen übrigens nur durch, damit kann man aber die mangelhafte Isolierung nicht ausfindig machen!
Beim RX-8 Motor muss die Zündspule 3 Mal so häufig einen Zündfunken produzieren wie beim Hubkolbenmotor (Wankel jede Excenterwellenumdrehung einmal und 9000 1/min, Hubkolbenmotor nur jede 2te Umdrehung, 6000 1/min) und diese Belastung halten die Spulen in der Regel nur 50-60.000 Km lang aus, ist halt wie der Zahnriemen beim Ottomotor ein Verschleißteil was regelmäßig gewechselt werden muß.
Ich höffe mich verständlich ausgedrückt zu haben, wenn einer der Admins glaubt das man das anpinnen sollte dan soll er es tun.
LG Hans-Jürgen